Anzahl Vorbesitzer

BlueSkyX

macht Rennlizenz
Registriert
21 Juli 2024
Wagen
BMW Z4 G29 M40i
Ich bin momentan auf der Suche nach einem G29 M40 und habe die letzten Tage/Wochen gefühlt hunderte Anzeigen studiert. Dabei bin ich auch immer wieder über Autos gestolpert, die quasi jede Saison einen neuen Besitzer haben. Argumente der Verkäufer sind dann meistens “wird nicht soviel genutzt wie gedacht” (was zu den Kilometern passen würde) oder aber “der Z4 hat Lust auf mehr gemacht und es soll ein Porsche her”. Beide Argumente kann ich sehr gut nachvollziehen.

Dennoch bin ich mir nicht sicher, ob das ein KO Kriterium ist oder bei einem sehr guten Gesamtzustand des Autos und seriösem Eindruck des. Erkäufers halt einfach so ist.

Daher wollte ich mal die langjährigen Zettis fragen was sie davon halten bzw. die Argumente bestätigen.

Macht es Sinn in solchem Fall mittels iCarly (o.ä.) das Steuergerät auszulesen?
 
Macht es Sinn in solchem Fall mittels iCarly (o.ä.) das Steuergerät auszulesen?
Was erhoffst Du Dir davon? Ich nehme an Du möchtest herausfinden wie welcher (Vor-) Besitzer mit dem Wagen umgegangen ist? Das kann Dir eine Diagnose bedingt sogar liefern. Aber Fakt ist, wie der Wagen heute da steht. Wir kennen die Fälle wo ein Besitzer den Wagen während der "Leihzeit" runter gerockt hat und die, wo alle 5-6 Vorbesitzer die Perle gehegt und gepflegt haben. Ein Exemplar des 2. Szenarios habe ich zu Hause. Heute froh, nicht auf die Anzahl der Vorbesitzer geschielt zu haben. Will sagen, wenn alles passt und Du ein gutes Gefühl hast... zuschlagen :D
 
Nunja, 10 Leute 10 Meinungen. Was soll man Dir da pauschal empfehlen? Jedes Auto hat immer seine eigene Historie und jeder könnte versteckte Mängel haben. Daher würde I C H so einen Kauf immer nur von einem Händler tätigen, um zumindest die 1 Jährige Garantie mitzunehmen. Ein Privatkauf mit "Garantie Ausschluss" könnte immer mal schnell in die Hose gehen. Aber da sind bestimmt andere auch anderer Meinung.
 
...also die echten Kilometer selbst auslesen oder beim Freundlichen auslesen zu lassen und die Service-Historie zumindest theoretisch zu überprüfen, macht immer Sinn.

Ich fahre den G29 M40i seit Mitte 03/2019 als reines Spaßfahrzeug und er macht immer noch Spaß - auch wenn ich ab und an mal kurz selbst darüber nachdenke, ob eine andereMutter (Hersteller) nicht doch auch eine schöne Tochter hat (wobei in meinem Fall das Ganze eher in die Richtung geht, mir ein drittes Fahrzeug in diesem Fall dann ein Coupé irgendwie schön zu reden und den G29 zu behalten). :whistle:

Ich kenne einige, die solch ein Fahrzeug (also einen sportlichen Zweisitzer) ursprünglich als Alltagsfahrzeug gekauft hatten (was der G29 problemlos kann) und dann nach einer Saison doch festgestellt haben, dass
mehr Stauraum und 2 Sitze mehr im Alltag doch immer wieder gebraucht wurde. Wer dann den finanziellen Aufwand eines zweiten Fahrzeuges nicht stemmen kann oder tragen möchte, der wechselt halt schweren Herzens.

Auch ändert sich manchmal "überraschend" die familiäre Situation und man ist plötzlich nicht mehr allein, oder sogar mit zukünftig größerer Familie konfrontiert - dann verschieben sich häufig die Prioritäten.

Klar, es gibt in seltenen Fällen auch mal Leute, die plötzlich "Lust auf mehr" bekommen und auf ein Fahrzeug der nachten Klasse umsteigen.

Hier im Forum gibt es auch jemanden, der prinzipiell jedes Jahr sein Fahrzeug wechselt - ab und an dann auch mit dem selben Modell als Nachfolger und einmal hatte hier auch jemand geschrieben, dass er einfach mit dem G29 nicht zurecht kommt, bzw. er sich damit doch nicht "anfreunden" konnte (trotzdem soweit alles gut war). Das war dann ein echt teurer Spaß.

Du siehst, es gibt mannigfaltige Gründe, warum ein Fahrzeug nach kurzer Zeit doch wieder angeboten wird.

ICH würde mir darüber wenig Gedanken machen - wenn das Fahrzeug technisch einwandfrei und gepflegt ist und die Kilometer nachvollzogen werden können (und der Preis stimmt), würde ICH mich eher freuen, ein Schnäppchen machen zu können, anstatt darüber zu grübeln, warum jemand das Fahrzeug schon wieder abgibt. ;)

Viel Glück auf der Suche...
 
Daher würde I C H so einen Kauf immer nur von einem Händler tätigen, um zumindest die 1 Jährige Garantie mitzunehmen.
Ja, so habe ich es zweimal gemacht, der erste Zetti 2.2i war Mitarbeiterfahrzeug, 1 Jahr alt als ich ihn kaufte, wurde auf Garantie die Frontscheibe gewechselt, da der Regensensor gesponnen hatte.

Der zweite 3.0si auch bei BMW gekauft, 3 Jahre alt, wurde Xenon vorne rechts auf Garantie gemacht, da der nicht tat was er sollte und zu guter Letzt der Navi Klappbildschirm getauscht, da er oft nicht aufklappte, da war der Zett 3 Tage beim Händler und ich hatte kostenlosen Leihwagen.

Bei Privatkauf hätte ich da immer in die Röhre geguckt bei solchen Mängeln.
 
Moin. Wir sprechen hier über die neuste Baureihe - also seit 2018 am Markt.

Hier würde es mich schon eher stören, wenn es hier viele Halterwechsel gab.

Allerdings sind Roadster und Cabrios für viele nur ein Saisonauto. Und wenn es dann nicht passt, trennt man sich.

Oder - Achtung, ist nicht ganz ernst gemeint - der Wagen hat seinen Zweck erfüllt und muss jetzt einer Familienkarre weichen…

Je älter, desto weniger wären für mich die absolute Halteranzahl von Interesse. Da zählt der aktuelle Zustand mehr.

Daher: je jünger, desto weniger Hände und Händlerangebote. Und: je älter, desto uninteressanter wird die Anzahl der Vorbesitzer und desto wichtiger der aktuelle Zustand und daher eher von Privat.

Aber entbindet einem natürlich nicht davon, das Angebot genau anzuschauen.
 
Was erhoffst Du Dir davon? Ich nehme an Du möchtest herausfinden wie welcher (Vor-) Besitzer mit dem Wagen umgegangen ist? Das kann Dir eine Diagnose bedingt sogar liefern. Aber Fakt ist, wie der Wagen heute da steht. Wir kennen die Fälle wo ein Besitzer den Wagen während der "Leihzeit" runter gerockt hat und die, wo alle 5-6 Vorbesitzer die Perle gehegt und gepflegt haben. Ein Exemplar des 2. Szenarios habe ich zu Hause. Heute froh, nicht auf die Anzahl der Vorbesitzer geschielt zu haben. Will sagen, wenn alles passt und Du ein gutes Gefühl hast... zuschlagen :D

Ja, sowas in die Richtung. Einfach um ein besseres Gefühl zu haben.

Was hat Dich denn letztendlich davon überzeugt den Wagen mit zig Vorbesitzern zu nehmen? Nur das Bauchgefühl?

Habe mir gestern z.B. so einen Wagen angesehen. Sah super aus. Felgen keinen Kratzer, Motorhaube keine Steinschläge, optisch tiptop. Und sogar noch 1,5 Jahre Premium Select Garantie (die meines Wissens sogar noch verlängert werden könnte).
 
Wie schon geschrieben war es der Ist-Zustand, der mich überzeugt hat. Zuvor hatte ich ums Eck einen begutachtet, der weniger Vorbesitzer hatte aber in einem katastrophalen Zustand war. Mein jetziger hatte da hin gegen keine Wartungsstaus, einen Ordner voll nachvollziehbarer Historie und einen sehr sauberen und trockenen Unterboden. Auch alles andere an Optik, Technik und Fehlerspeicher nach der Fahrt passte.
 
Hallo
Ich habe bisher zwar meine Z 4 ( insgesamt 3 Fz) immer Neu gekauft, aber ich kenne 2 Herrn die bei BMW in der oberen Führungsposition sind und natürlich auch ihre Dienstwägen bekommen, aber mit diesen Fz recht ruppig und wenig pfleglich umgehen.
Das mögen jetzt vielleicht Einzelfälle sein, aber solche Autos würde ich nicht nehmen.
Aber ein normaler Werksangehöriger der seinen Wagen gekauft hat und später wieder verkaufen möchte, ist das was anderes. Solche Fz sind in der Regel gut gepflegt.
 
Die maximale Sicherheit gibts eben nur mit Garantie. Daher würde ich nur von privat kaufen wenn diese noch nicht abgelaufen ist.
Mängel erkennt man meistens erst im Betrieb nicht bei der ersten Begutachtung oder Probefahrt, auch wenn diese meistens nicht so groß sind. Aber nerven tun diese allemal...
 
aber ich kenne 2 Herrn die bei BMW in der oberen Führungsposition sind und natürlich auch ihre Dienstwägen bekommen, aber mit diesen Fz recht ruppig und wenig pfleglich umgehen.
So sieht das in der Regel aus und betrifft nicht nur BMW. Bei VW z.B. sind Porsches für die feinen Herrn nicht mehr verfügbar, die Autos wurden teilweise so abgerockt zurück gegeben, dass die Fahrzeuge einen imensen Wertverlust hatten. Ich würde Dienstwagen meiden wie die Pest.
 
Die maximale Sicherheit gibts eben nur mit Garantie. Daher würde ich nur von privat kaufen wenn diese noch nicht abgelaufen ist.
Allerdings ist es von Privat in der Regel deutlich günstiger.
Der Händler will ca 10% Marge - auch für das Gewährleistungsrisiko.
Mängel erkennt man meistens erst im Betrieb nicht bei der ersten Begutachtung oder Probefahrt,
Ja, das ging mir auch so.
Teppich war nass. 1h nach Übernahme gemerkt.
2500€ Kosten für den BMW Händler (Premium Selection zahlt hier NICHT)
Hätte ich von Privat gekauft hätte ich die 2500€ vorher gespart gehabt (und mehr). Trotzdem hätte ich mich geärgert und ihn wohl selbst trocken gelegt.
 
Erstmal vielen Dank für Euer Feedback. Inzwischen habe ich noch ein wenig weitergesucht und werde lieber etwas mehr Geld in die Hand nehmen und aus 1. Hand (am besten noch mit Garantie) oder vom Händler mit Premium Selection Garantie kaufen.

Sind dann zwar etwa 2-6.000 € mehr (wobei das letzte einer in Frozen Grey vom Händler ist und die Farbe beim M40 recht selten zum Verkauf angeboten wird), aber insgesamt habe ich dann ein deutlich besseres Gefühl.

Garantie lässt sich nur abschließen bzw. verlängern, wenn eh. Och eine besteht, oder?
 
Sind dann zwar etwa 2-6.000 €
Das musst du erstmal als Schaden haben...
Premium Selection Garantie
Siehe mein Beitrag.
Das ist eine Versicherung einer externen Firma, der deine Zufriedenheit ganz egal ist.
Das hilft letztlich. Nur dem Händler, weil er selbst auf dem Schaden nicht sich sitzen bleibt, den er sonst hätte wenn du Gewährleistung hättest.

Wassereintritt bei mir: nicht versichert, s.o.
 
Sorry, hatte mich blöd ausgedrückt. Den Aufpreis zahle ich natürlich nicht nur für weniger Vorbesitzer. :whistle: Das wäre etwas heftig. Das ist dann eher der Aufpreis für ein besseres Gesamtpaket. Also bessere Ausstattung, besserer Zustand, Garagenwagen, 1. Hand, keramikversiegelt, weniger Kilometer, jünger usw.
 
So sieht das in der Regel aus und betrifft nicht nur BMW. Bei VW z.B. sind Porsches für die feinen Herrn nicht mehr verfügbar, die Autos wurden teilweise so abgerockt zurück gegeben, dass die Fahrzeuge einen imensen Wertverlust hatten. Ich würde Dienstwagen meiden wie die Pest.

@all - ich hoffe, Ihr wisst, dass das mit den Dienstwägen und den obskuren Vorbehalten ziemlicher Quatsch ist, was Ihr da schreibt.

Ob jemand mit einem ihm überlassenen, oder auch privat gehörendem Fahrzeug pfleglich umgeht oder nicht, ist ausschließlich Charakter- & Einstellungssache dieser Person. Ich kenne Privatpersonen, welche sündhaft teure Wagen privat gekauft haben und derartig brutal damit umgehen (kalt voll getreten, usw. - und das bei Fahrzeugen der 160 k€ Klasse+), dass vermutlich nach nur einer Saison das Fahrzeug nur noch Metallwert hat und zugleich kenne ich viele, welche einen Dienstwagen haben und auf diesen aufpassen, wie ein "rohes Ei".

Wie ein Wagen gehandhabt wurde, sieht man diesem halt meist nicht an - egal ob Dienstwagen, Vorführer, Neuwagen aus privater Hand, oder Gebrauchtwagen mit einigen Vorbesitzern.

Auch wenn das keine absolute Sicherheit ist, kann man alleine durch die Optik, einem vollständigen Serviceheft (wurden die Intervalle eingehalten und korrekt durchgeführt), usw. schon einmal viele "Gurken" ausschließen und eine Selektion treffen.

Auch bei einem Neuwagen hat man schließlich keine absolute Sicherheit, nicht zufällig das berühmte Montagsauto zu erwischen.

Ich hätte und habe nicht nie ein Problem mit einem gebrauchten Wagen aus privater Hand, oder einem ehemaligen Dienstwagen (meist mit 6 Monaten Laufzeit - aber dann mit Neuwagengarantie+Anschlußgarantie) gehabt.
Jedoch hat mich einer meiner Neuwägen (also privat neu gekauft) einmal quasi in den Wahnsinn getrieben - ich war noch nie derartig oft mit diesem Wagen zur Mängelbeseitigung in der Werkstatt, wie mit allen anderen Fahrzeugen zusammengerechnet (!) und das waren sehr viele...

Also, für MICH gehen solche PAUSCHALAUSSAGEN irgendwie gar nicht - die treffen einfach nicht korrekt zu, sondern dienen nur dazu, zu polemisieren. :whistle:
 
@all - ich hoffe, Ihr wisst, dass das mit den Dienstwägen und den obskuren Vorbehalten ziemlicher Quatsch ist, was Ihr da schreibt.

Ob jemand mit einem ihm überlassenen, oder auch privat gehörendem Fahrzeug pfleglich umgeht oder nicht, ist ausschließlich Charakter- & Einstellungssache dieser Person. Ich kenne Privatpersonen, welche sündhaft teure Wagen privat gekauft haben und derartig brutal damit umgehen (kalt voll getreten, usw. - und das bei Fahrzeugen der 160 k€ Klasse+), dass vermutlich nach nur einer Saison das Fahrzeug nur noch Metallwert hat und zugleich kenne ich viele, welche einen Dienstwagen haben und auf diesen aufpassen, wie ein "rohes Ei".

Wie ein Wagen gehandhabt wurde, sieht man diesem halt meist nicht an - egal ob Dienstwagen, Vorführer, Neuwagen aus privater Hand, oder Gebrauchtwagen mit einigen Vorbesitzern.

Auch wenn das keine absolute Sicherheit ist, kann man alleine durch die Optik, einem vollständigen Serviceheft (wurden die Intervalle eingehalten und korrekt durchgeführt), usw. schon einmal viele "Gurken" ausschließen und eine Selektion treffen.

Auch bei einem Neuwagen hat man schließlich keine absolute Sicherheit, nicht zufällig das berühmte Montagsauto zu erwischen.

Ich hätte und habe nicht nie ein Problem mit einem gebrauchten Wagen aus privater Hand, oder einem ehemaligen Dienstwagen (meist mit 6 Monaten Laufzeit - aber dann mit Neuwagengarantie+Anschlußgarantie) gehabt.
Jedoch hat mich einer meiner Neuwägen (also privat neu gekauft) einmal quasi in den Wahnsinn getrieben - ich war noch nie derartig oft mit diesem Wagen zur Mängelbeseitigung in der Werkstatt, wie mit allen anderen Fahrzeugen zusammengerechnet (!) und das waren sehr viele...

Also, für MICH gehen solche PAUSCHALAUSSAGEN irgendwie gar nicht - die treffen einfach nicht korrekt zu, sondern dienen nur dazu, zu polemisieren. :whistle:
Nun, wenn du der Meinung bist🤷🏻‍♂️. Wie man meinem Profil entnehmen kann, sieht man wo ich wohne. Otto Waalkes war irgendwann mal hier und meinte, soviele Neuwagen wie hier habe ich noch nirgends gesehen.

Jetzt mal zum Unterschied zwischen Dienstwagen und Firmenleasing: alleine in meiner Straße wohnen 3 Dienstwagenberechtigte. Außer Kohle für das Auto müssen die gar nix bezahlen. Bei Abgabe ist der Zustand des Autos völlig egal. Kratzer, Dellen und ein verdreckter Innenraum z.B. Nichts wird denen in Rechnung gestellt.

Ich bin nur ein einfacher Sachbearbeiter und kann Firmenleasing in Anspruch nehmen, was ich auch fast 10 Jahre gemacht habe. Bei Abgabe eines Leasing Autos gelten andere Kriterien, da wird das Auto durch einen Gutachter geprüft. Jeder Schaden wird pauschal mit 500 Euro berechnet. 3 Dellen an unterschiedlicher Stelle macht also 1.500 Euro. Habe ich das Auto vorher nicht ausgesaugt gab es auch Rüffel. Dementsprechend habe ich die Autos immer pfleglich behandelt.

Kurzum, ich sehe sofort anhand des Zustands welches Auto ein Dienstwagen und welches ein Leasing oder gekauftes Auto ist. Sicherlich gibt es Ausnahmen bei Dienstwagen Fahrern aber die sind nicht die Regel, sondern die Ausnahme😉
 
Zum Thema Dienstwagen: Habe selber einen und kann sagen, dass ich damit umgehe als wäre es meiner. Warum? Weil ich dem Wagen eine gewisse Wertschätzung entgegenbringe. Und da kenne ich einige Kollegen, die das so handhaben. Aber ja, es gibt auch die Leute, die sich da einen Sch**** drum kehren und die Kiste als reinen Gebrauchsgegenstand sehen.

Zum Thema Händler habe ich auch gerade so meine Erfahrung gemacht: Ich hatte bei einem Händler einen M40 in Frozen Grey angefragt. Sollte irgendwie um die 47-48T€ kosten. Eben kam der Rückruf, dass der Wagen bereits verkauft ist. Dabei erwähnte er dann auch, dass es ein repariertes Unfallfahrzeug ist (keine Ahnung in welchem Umfang). Auf meinen Einwand, dass das aber nicht auf der Homepage stand, entgegnete er, dass dies bei ihnen nie der Fall sei…….

Und wir sprechen hier über keine Klitsche, sondern einen bekannten Vertragshändler mit über 20 Filialen bundesweit.
 
Nun, wenn du der Meinung bist🤷🏻‍♂️. Wie man meinem Profil entnehmen kann, sieht man wo ich wohne. Otto Waalkes war irgendwann mal hier und meinte, soviele Neuwagen wie hier habe ich noch nirgends gesehen.

Jetzt mal zum Unterschied zwischen Dienstwagen und Firmenleasing: alleine in meiner Straße wohnen 3 Dienstwagenberechtigte. Außer Kohle für das Auto müssen die gar nix bezahlen. Bei Abgabe ist der Zustand des Autos völlig egal. Kratzer, Dellen und ein verdreckter Innenraum z.B. Nichts wird denen in Rechnung gestellt.

Ich bin nur ein einfacher Sachbearbeiter und kann Firmenleasing in Anspruch nehmen, was ich auch fast 10 Jahre gemacht habe. Bei Abgabe eines Leasing Autos gelten andere Kriterien, da wird das Auto durch einen Gutachter geprüft. Jeder Schaden wird pauschal mit 500 Euro berechnet. 3 Dellen an unterschiedlicher Stelle macht also 1.500 Euro. Habe ich das Auto vorher nicht ausgesaugt gab es auch Rüffel. Dementsprechend habe ich die Autos immer pfleglich behandelt.

Kurzum, ich sehe sofort anhand des Zustands welches Auto ein Dienstwagen und welches ein Leasing oder gekauftes Auto ist. Sicherlich gibt es Ausnahmen bei Dienstwagen Fahrern aber die sind nicht die Regel, sondern die Ausnahme😉

...ich hatte über 20 Jahre mehrere Dienstwägen und bin damit IMMER sehr pflegsam und so umgegangen, als wären diese meine Privatfahrzeuge gewesen. In einer Firma war explizit per Vertragsanhang zum Arbeitsvertrag die Dienstwagenthematik & Handhabung geregelt. Da war klar geregelt, bei welchen Schäden ein Eigenanteil in Höhe von xx fällig wird, die Pflege und technische Sorgfalt und auch der private Nutzungsbereich waren sehr detailliert geregelt.

Wie gesagt, ICH kenne mehr Personen, welche mit ihren privaten Wägen umgehen, wie die sprichwörtliche Sau und weit weniger, die sich so verhalten, nur weil sie in den Genuss kommen, einen Dienstwagen mit Privatnutzung fahren zu können...

Wer sich ignorant gegenüber Fremdeigentum verhält und großkotzig mit (auch eigenem) Eigentum umgeht, wird niemals Rücksicht auf irgendetwas nehmen - das trifft aber dadurch nicht automatisch auf alle zu.

Ansonsten dürftest Du nur Neuwägen kaufen (denn weder bei Händler, noch beim Hersteller und schon gar nicht von Privat kannst Du mit solch einer Einstellung jemanden vertrauen) - und selbst da kenne ich ein Beispiel, wie bei einem Neuwagen kurz vor dessen Auslieferung ein Mechaniker, welcher den Auftrag hatte, den Wagen zur Übergabe vorzubereiten, diesen Wagen einige Kilometer "gescheucht hat wie auf der Flucht". Doof nur, dass er zufällig gesehen wurde - durfte sich im Anschluss nach einer neuen Beschäftigung umsehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
...ich hatte über 20 Jahre mehrere Dienstwägen und bin damit IMMER sehr pflegsam und so umgegangen, als wären diese meine Privatfahrzeuge gewesen. In einer Firma war explizit per Vertragsanhang zum Arbeitsvertrag die Dienstwagenthematik & Handhabung geregelt. Da war klar geregelt, bei welchen Schäden ein Eigenanteil in Höhe von xx fällig wird, die Pflege und technische Sorgfalt und auch der private Nutzungsbereich waren sehr detailliert geregelt.

Wie gesagt, ICH kenne mehr Personen, welche mit ihren privaten Wägen umgehen, wie die sprichwörtliche Sau und weit weniger, die sich so verhalten, nur weil sie in den Genuss kommen, einen Dienstwagen mit Privatnutzung fahren zu können...

Wer sich ignorant gegenüber Fremdeigentum verhält und großkotzig mit (auch eigenem) Eigentum umgeht, wird niemals Rücksicht auf irgendetwas nehmen - das trifft aber dadurch nicht automatisch auf alle zu.

Ansonsten dürftest Du nur Neuwägen kaufen (denn weder bei Händler, noch beim Hersteller und schon gar nicht von Privat kannst Du mit solch einer Einstellung jemanden vertrauen) - und selbst da kenne ich ein Beispiel, wie bei einem Neuwagen kurz vor dessen Auslieferung ein Mechaniker, welcher den Auftrag hatte, den Wagen zur Übergabe vorzubereiten, diesen Wagen einige Kilometer "gescheucht hat wie auf der Flucht". Doof nur, dass er zufällig gesehen wurde - durfte sich im Anschluss nach einer neuen Beschäftigung umsehen.

Das was du da geschrieben hattest, ist vollkommen richtig!
Ähnlich verhält es sich mit Leih- oder Vorführwägen, da habe ich auch schon mache Rüpel erlebt, nach dem Motto „ ist ja nicht meiner“
Ich wenn mir ein Fz für eine Probefahrt ausleihe, gehe ich besonders pfleglich um. Letztes Mal habe ich den Fahrerraum sogar noch rausgesaugt, weil ich ihn so zurück geben wollte wie ich ihn übernommen hatte 😉🥴
 
...ich hatte über 20 Jahre mehrere Dienstwägen und bin damit IMMER sehr pflegsam und so umgegangen, als wären diese meine Privatfahrzeuge gewesen. In einer Firma war explizit per Vertragsanhang zum Arbeitsvertrag die Dienstwagenthematik & Handhabung geregelt. Da war klar geregelt, bei welchen Schäden ein Eigenanteil in Höhe von xx fällig wird, die Pflege und technische Sorgfalt und auch der private Nutzungsbereich waren sehr detailliert geregelt.

Wie gesagt, ICH kenne mehr Personen, welche mit ihren privaten Wägen umgehen, wie die sprichwörtliche Sau und weit weniger, die sich so verhalten, nur weil sie in den Genuss kommen, einen Dienstwagen mit Privatnutzung fahren zu können...

Wer sich ignorant gegenüber Fremdeigentum verhält und großkotzig mit (auch eigenem) Eigentum umgeht, wird niemals Rücksicht auf irgendetwas nehmen - das trifft aber dadurch nicht automatisch auf alle zu.

Ansonsten dürftest Du nur Neuwägen kaufen (denn weder bei Händler, noch beim Hersteller und schon gar nicht von Privat kannst Du mit solch einer Einstellung jemanden vertrauen) - und selbst da kenne ich ein Beispiel, wie bei einem Neuwagen kurz vor dessen Auslieferung ein Mechaniker, welcher den Auftrag hatte, den Wagen zur Übergabe vorzubereiten, diesen Wagen einige Kilometer "gescheucht hat wie auf der Flucht". Doof nur, dass er zufällig gesehen wurde - durfte sich im Anschluss nach einer neuen Beschäftigung umsehen.
Ich meine doch nicht dich😉. Wie ich schon schrieb, Ausnahmen bestätigen die Regel.

Meine Nachbarn gehen auch sorgsam mit ihren Dienstwagen um aber… ich habe hier schon andere gesehen. Und was auffällig ist, je höher in der Hierachie, desto schlimmer verhalten sich die Herschaften. Das betrifft sowohl die Fahrzeuge, als auch der Umgang mit Menschen.

Mein Beispiel mit Porsche betrifft ca. 400 von ca. 600.000 Mitarbeitern weltweit, die überhaupt in der Position sind und Anspruch auf die gesamte Modellpalette haben. Und diesen 400 wurde der Porsche als Dienstwagen gestrichen, eben weil sie die Fahrzeuge in teils desolatem Zustand abgegeben haben.

Aber wir schweifen vom Thema ab und ich bleib dabei lieber einen Leasingrückläufer, als einen Dienstwagen zu kaufen.
 
Zurück
Oben Unten