"Autoposer" und Auto-"Lärm"

Ich habe überhaupt keine Probleme damit, dass ein Polizist nicht alles weiß. Erwarte ich auch gar nicht.
Ich erwarte aber, dass der Polizist, der so einen Tests durchführt, zumindest ein klein bisschen mit der Materie vertraut ist. Wenn dem so wäre, sollte er auch ohne ein Oldtimerspezialist zu sein, zumindest ein kleines bisschen bedenken haben, ob die angewandte Messmethode auch vor über 40 Jahren exakt so galt. Insbesondere bei einem Importfahrzeug, welches per Einzelabnahme in Deutschland Erstzugelassen wurde.

Wenn man aber trotz einer gebührenden Unsicherheit sich berufen fühlt, ein Auto an Ort und Stelle stillzulegen, den Wagen abschleppen zu lassen und ein Gutachten in Auftrag zu geben, dann habe ich absolut kein Verständnis mehr! In dem Falle lasse ich auch Unwissenheit nicht gelten. Schließlich ist es ein gängiger Satz der Polizei, dass Unwissenheit nicht vor Strafe schützt. Bestraft wird so ein unverhältnismäßiges Verhalten aber mit Sicherheit eh nicht, sodass eine Änderung im Verhalten auch nicht zu erwarten ist.

Aber selbst wenn man die besondere Messmethode mal außen vor lässt: Kein Polizist wird gezwungen ein Auto stillzulegen, nur weil es zu laut ist. Zumindest nicht dann, wenn keine eindeutigen Manipulation zu erkennen ist. Eine Schweißnaht ist gerade bei einem Oldtimer eben nicht eindeutig. Die Ersatzteilversorgung ist bei solchen Autos in der Regel nicht mehr so einfach, sodass da gerne mal geflickt wird, insbesondere von Haltern, die gerne noch selbst Hand anlegen. Vor 40 Jahren haben das auch die Vertragswerkstätten noch so gemacht.

Bei einem Oldtimer kann man bei einer mangelnden Geräuschdämmung auch ganz naheliegend von einem einfachen Verschleiß ausgehen. Bei einem offensichtlich uralten, geflickten Auspuff mit Dämmwolle, wie es damals üblich war, ist es sogar sehr wahrscheinlich, das die Wolle auch ohne vorsätzlichen zutun, weggebröselt und ausgepustet wurde.
Eine Mängelkarte und somit eine 4 wöchige Chance als Halter sich in die Thematik einzuarbeiten und ggf. Einspruch zu erheben, oder halt den Mangel zu beheben, wäre an dieser Stelle sicher angebrachter.

Eine Stilllegung ist in meinen Augen nur bei einer eindeutigen und unmittelbaren Verkehrsgefährdung gerechtfertigt. Sonst gar nicht! PUNKT!

Und ich setz noch einen drauf: Selbst bei einer vermeintlich mutwilligem Veränderungen der Auspuffanlage nicht!
Hier reicht auch das frühere vorgehen, mit Mängelkarte, Geldstrafe und Punkte. Bei Wiederholung mit entsprechend erhöhten Bestrafung.
Konsequentes durchgreifen funktioniert nur mit mehr Kontrollen, nicht aber unverhältnismäßiger Härte, die im Einzelfall den Falschen treffen kann.
Und hier ist mir lieber, 10 Radaubrüder dürfen vorerst so weiterfahren, als dass ein Unschuldiger in solche Mühlen gerät.
 
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Ich habe überhaupt keine Probleme damit, dass ein Polizist nicht alles weiß. Erwarte ich auch gar nicht.
Ich erwarte aber, dass der Polizist, der so einen Tests durchführt, zumindest ein klein bisschen mit der Materie vertraut ist. Wenn dem so wäre, sollte er auch ohne ein Oldtimerspezialist zu sein, zumindest ein kleines bisschen bedenken haben, ob die angewandte Messmethode auch vor über 40 Jahren exakt so galt. Insbesondere bei einem Importfahrzeug, welches per Einzelabnahme in Deutschland Erstzugelassen wurde.

Wenn man aber trotz einer gebührenden Unsicherheit sich berufen fühlt, ein Auto an Ort und Stelle stillzulegen, den Wagen abschleppen zu lassen und ein Gutachten in Auftrag zu geben, dann habe ich absolut kein Verständnis mehr! In dem Falle lasse ich auch Unwissenheit nicht gelten. Schließlich ist es ein gängiger Satz der Polizei, dass Unwissenheit nicht vor Strafe schützt. Bestraft wird so ein unverhältnismäßiges Verhalten aber mit Sicherheit eh nicht, sodass eine Änderung im Verhalten auch nicht zu erwarten ist.

Aber selbst wenn man die besondere Messmethode mal außen vor lässt: Kein Polizist wird gezwungen ein Auto stillzulegen, nur weil es zu laut ist. Zumindest nicht dann, wenn keine eindeutigen Manipulation zu erkennen ist. Eine Schweißnaht ist gerade bei einem Oldtimer eben nicht eindeutig. Die Ersatzteilversorgung ist bei solchen Autos in der Regel nicht mehr so einfach, sodass da gerne mal geflickt wird, insbesondere von Haltern, die gerne noch selbst Hand anlegen. Vor 40 Jahren haben das auch die Vertragswerkstätten noch so gemacht.

Bei einem Oldtimer kann man bei einer mangelnden Geräuschdämmung auch ganz naheliegend von einem einfachen Verschleiß ausgehen. Bei einem offensichtlich uralten, geflickten Auspuff mit Dämmwolle, wie es damals üblich war, ist es sogar sehr wahrscheinlich, das die Wolle auch ohne vorsätzlichen zutun, weggebröselt und ausgepustet wurde.
Eine Mängelkarte und somit eine 4 wöchige Chance als Halter sich in die Thematik einzuarbeiten und ggf. Einspruch zu erheben, oder halt den Mangel zu beheben, wäre an dieser Stelle sicher angebrachter.

Eine Stilllegung ist in meinen Augen nur bei einer eindeutigen und unmittelbaren Verkehrsgefährdung gerechtfertigt. Sonst gar nicht! PUNKT!

Und ich setz noch einen drauf: Selbst bei einer vermeintlich mutwilligem Veränderungen der Auspuffanlage nicht!
Hier reicht auch das frühere vorgehen, mit Mängelkarte, Geldstrafe und Punkte. Bei Wiederholung mit entsprechend erhöhten Bestrafung.
Konsequentes durchgreifen funktioniert nur mit mehr Kontrollen, nicht aber unverhältnismäßiger Härte, die im Einzelfall den Falschen treffen kann.
Und hier ist mir lieber, 10 Radaubrüder dürfen vorerst so weiterfahren, als dass ein Unschuldiger in solche Mühlen gerät.
Finde deinen Beitrag im Prinzip gut, aber eine Mängelkarte passt wieder ins Bild eines Rechtsstaats, der nicht in der Lage ist, konsequent durchzugreifen. Man kann sich sicher fragen, ob das hier der richtige Weg ist, aber wenigstens wird mal Nägel mit Köpfen gemacht. Man darf sich auch nicht durch einzelne Artikel verrückt machen lassen, ich würde mal davon ausgehen (und glaube auch mal so etwas gelesen zu haben), dass bundesweit nur 1-2% der Fälle falsch begutachtet worden sind bzw. Fahrzeuge ohne Grund stillgelegt wurden.

Zur Wahrheit gehören eben auch zwei Seiten: Der Polizei fällt ja ein solches Fahrzeug in der Regel nur auf, wenn der Fahrer seinen Gasfuß mal wieder nicht unter Kontrolle hat. Dabei spielt es dann auch keine Rolle, ob es ein normaler Golf GTI ist, ein Oldtimer oder ein AMG-Mercedes oder Jaguar mit (serienmäßiger) Klappenauspuffanlage. Ich habe auch schon Lamborghini Aventador in Berlin und Hamburg gesehen, die vollkommen normal (und für ihre Verhältnisse "leise") durch die Gegend gefahren sind.
 
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Es geht hier ja um die vorliegende Thematik, anscheinend existiert eine spezielle Norm der Lärmpegelmessung, die für Oldtimer bzw. ältere Autos gilt. Von jemand, der in einer "Soko" eingeteilt ist und genau solche Sachen untersuchen soll, von dem erwarte ich, dass er solche Basics kennt. …
Die betreffenden Polizisten in Hamburg wissen das m. E. auch. Hamburg ist bekannt dafür, dass Fahrzeuge wider besseren Wissens stillgelegt werden.
 
Das passt hier auch mit rein. Es gibt inzwischen Projekte zu sogenannten Lärmblitzern.

Die Idee der Technik ist, mit mehreren Mikrofonen und zusätzlichen Kameras übermäßig lärmende Autos/Motorräder auszumachen und mittels der Kameras zu identifizieren.

Als jemand der in zweiter Reihe einer Hauptstraße wohnt und den jeder mitten in der Nacht schwachsinnig hochtourig vorbei fahrende Lamborghini/Mustang/Ferrari nervt, finde die Idee gut.
 
Das passt hier auch mit rein. Es gibt inzwischen Projekte zu sogenannten Lärmblitzern.

Die Idee der Technik ist, mit mehreren Mikrofonen und zusätzlichen Kameras übermäßig lärmende Autos/Motorräder auszumachen und mittels der Kameras zu identifizieren.

Als jemand der in zweiter Reihe einer Hauptstraße wohnt und den jeder mitten in der Nacht schwachsinnig hochtourig vorbei fahrende Lamborghini/Mustang/Ferrari nervt, finde die Idee gut.
Das ist für mich auch der einzig wirklich zielführende Weg.

An neuralgischen Punkten eben schauen wie die Fahrzeuglenker*innen mit ihren Fahrzeugen auftreten sprich in flagranti die wirklichen Störer aussortieren.
 
Ich habe ja eine Bushaltestelle vorm Haus,mir sind die V8 und AmG,s oder Golf lieber als die kreischende Kinderschar von 7.30 bis 17.00.

Werde es mal anregen solche Geräuschblitzer im Haltestellen Bereich zu installieren.;)
 
Das passt hier auch mit rein. Es gibt inzwischen Projekte zu sogenannten Lärmblitzern.

Die Idee der Technik ist, mit mehreren Mikrofonen und zusätzlichen Kameras übermäßig lärmende Autos/Motorräder auszumachen und mittels der Kameras zu identifizieren.

Als jemand der in zweiter Reihe einer Hauptstraße wohnt und den jeder mitten in der Nacht schwachsinnig hochtourig vorbei fahrende Lamborghini/Mustang/Ferrari nervt, finde die Idee gut.
Du hast noch andere Marken vergessen… besonders BMW und Mercedes. Und die lauten 25 km/h Vespa Roller. Die sind nicht nur laut, die stinken auch…
 
Klar wittern klamme Stadtkassen hier enormes Potenzial zur Refinanzierung sinnloser Projekte. Letztlich ist die Lärm Messung ein kompliziertes Verfahren, da viele Dinge wie Abstand zur Lärm-Quelle, Geschwindigkeit des Fahrzeuges, Windrichtung, Hindernisse, die Lärm reflektieren etc. eine Rolle spielen. Ich denke nicht, dass es mit paar Mikrofonen und bisschen Software getan ist. Zumal der Fahrer seinen eigenen Lärm komplett anders wahrnimmt, als die Umgebung.
Beim Fahrzeug zeigt Dir der Tacho jederzeit deine aktuelle Geschwindigkeit an. Geräuschemissionen kann man an dem Fahrzeug selbst gar nicht so genau messen und anzeigen. Geschwindigkeit kann man als Fahrzeugführer sehr präzise beeinflussen, Geräuschemissionen nur zu einem gewissen Grad. E.g. man kann vielleicht im Leerlauf am Lärmblitzer vorbei rollen - aber Dauerbetrieb ohne Last geht bei einem Verbrenner einfach nicht.
Denke, wenn man es korrekt messen will, ist das ist eine Totgeburt.
Vielleicht ist das aber auch der Versuch, durch die Hintertür ein Verbrentnerfahrverbot zu etablieren. (nach dem Motto Du darfst diese Strecke nicht benutzen, weil dein Auto lauter als X ist).
Beides kann ich als Autofreund nicht unterstützen.

Wenn es einer Stelle Probleme mit Posern, Rasern etc. gibt, besteht ja schon heute die Möglichkeit, einen Blitzer zu installieren, um die Strecke unattraktiver zu gestalten. E.g. wenn man weiß, dass am Kudamm ständig Rennen gefahren werden, stellt man dort halt paar Blitzer auf. Gibt doch die mobilen Anhänger, die sich kostengünstig betreiben lassen. Oder direkt einen fest-installierten. Wo ist das Problem?
 
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Klar wittern klamme Stadtkassen hier enormes Potenzial zur Refinanzierung sinnloser Projekte. Letztlich ist die Lärm Messung ein kompliziertes Verfahren, da viele Dinge wie Abstand zur Lärm-Quelle, Geschwindigkeit des Fahrzeuges, Windrichtung, Hindernisse, die Lärm reflektieren etc. eine Rolle spielen. Ich denke nicht, dass es mit paar Mikrofonen und bisschen Software getan ist. Zumal der Fahrer seinen eigenen Lärm komplett anders wahrnimmt, als die Umgebung.
Beim Fahrzeug zeigt Dir der Tacho jederzeit deine aktuelle Geschwindigkeit an. Geräuschemissionen kannst man dem Fahrzeug selbst gar nicht so genau messen und anzeigen. Geschwindigkeit kann man als Fahrzeugführer sehr präzise Beeinflussen, Geräuschemissionen nur zu einem gewissen Grade. E.g. man kann vielleicht im Leerlauf am Lärmblitzer vorbeirollen - aber Dauerbetrieb ohne Last geht bei einem Verbrenner einfach nicht.
Denke, wenn man es korrekt messen will, ist das ist eine Totgeburt.
Vielleicht ist das aber auch der Versuch, durch die Hintertür ein Verbrentnerfahrverbot zu etablieren. (nach dem Motto Du darfst diese Strecke nicht benutzen, weil dein Auto lauter als X ist).
Beides kann ich als Autofreund nicht unterstützen.

Wenn es einer Stelle Probleme mit Posern, Rasern etc. gibt, besteht ja schon heute die Möglichkeit, einen Blitzer zu installieren, um die Strecke unattraktiver zu gestalten. E.g. wenn man weiß, dass am Kudamm ständig Rennen gefahren werden, stellt man dort halt paar Blitzer auf. Gibt doch die mobilen Anhänger, die sich kostengünstig betreiben lassen. Oder direkt einen fest-installierten. Wo ist das Problem?
Überdenk das nicht. Man hat hier bislang Testprojekte die nicht mehr tun als Erfahrungswerte zu sammeln und auf einer Hinweistafel zu sagen: Ihr Auto ist zu laut. Im Idealfall dann noch mit dem Kennzeichen des Prolls. Es geht hier nicht um Strafen oder höchstrichterliche Verfahren wo 17 Rechtsanwälte schauen wo noch Lücken für ihren Mandaten sind.
Dass das nicht so "einfach" ist wie eine Radarmessung heutzutage ist erstmal klar, aber auch die haben damals bei der Einführung viele Probleme überwinden müssen. Nun stehen sie in jeden Ort und kosten nur noch so 25.000 Euro.

Und wie laut man ist kann man sehr wohl beeinflussen. Indem man nicht mit Vollgas an der Ampel los fährt, auf 50-70 beschleunigt und dann wieder scharf bremst mit einen knallenden Auspuff um an der nächsten Ampel 100m weiter wieder zu neu zu starten.
Und ein Auto das nur im 1. und 2. Gang im Stadtverkehr bewegt wird ist auch ohne "Last" laut.

An sich hätte ich ja die romatische Vorstellung das eine moderne Gesellschaft rücksichtsvoll genug ist das man meistens ohne Kontrollen und Strafen auskommt. Aber die Realität sieht halt anders aus. Und überall kontrollieren kann man halt auch nicht. Einen Polizeistaat will ja auch niemand.

Und es gibt bereits Grenzwerte wie laut ein Auto bei der Typenzulassung sein darf, nämlich ab 1.7.2022 70-74dB und ab 2026 68-72dB. Aber so wie es aussieht betrifft dass dann ja eh nur noch eine Minderheit die Verbrennungsmotoren haben wird.
 
So viele Blitzer kannst du gar nicht aufstellen...
Das trifft doch dann genauso auf Lärmblitzer zu - die technisch sogar komplizierter und damit vermutlich teurer sind.8-)

An sich hätte ich ja die romatische Vorstellung das eine moderne Gesellschaft rücksichtsvoll genug ist das man meistens ohne Kontrollen und Strafen auskommt.
Vielleicht sollte man dann eher in die Schulbildung investieren, um diese Werte der Jugend schon früh zu vermitteln - da das Elternhaus das ja heute offensichtlich nicht mehr hinbekommt. Einem Welpen kann man noch viel beibringen ;)

Und ein Auto das nur im 1. und 2. Gang im Stadtverkehr bewegt wird ist auch ohne "Last" laut.
Wer will denn all die Tempo 30 Zonen? Doch genau die Leute, die gegen Lärm sind. :whistle: Tempo 30 heißt halt nun mal bei vielen 2. Gang. So viel zu Lärmschutz :confused:

Und wie laut man ist kann man sehr wohl beeinflussen. Indem man nicht mit Vollgas an der Ampel los fährt, auf 50-70 beschleunigt und dann wieder scharf bremst mit einen knallenden Auspuff um an der nächsten Ampel 100m weiter wieder zu neu zu starten.
Wie ich sagte, man kann es begrenzt beeinflussen. Allerdings sind manche Fahrzeuge einfach lauter als andere - Bauart-bedingt. Mit dem Z4 wirst Du nie das Geräuschniveau eines EV erreichen.
Und mir sind Leute lieber, die bei einer roten Ampel scharf bremsen, als einfach drüber zu fahren (ja, sieht man leider oft genug, gerade Kleinwägen und Radfahrer) und bei grün zügig anfahren (was oftmals wegen Handyablenkung scheitert). Das man nicht wie ein Bekloppter durchs Wohngebiet fährt, sollte selbstverständlich sein. Aber unhörbar machen kann man sich eben nicht (zumindest wenn etwas Hubraum vorhanden ist) :roflmao:
 
Das trifft doch dann genauso auf Lärmblitzer zu - die technisch sogar komplizierter und damit vermutlich teurer sind.8-)
Das weiß man erst wenn sie kommen. Die ersten Radarblitzer waren auch sehr teuer und erst die Verbreitung von Mikroelektronik lies sie wie jede komplizierte Technik billig werden. Jetzt stehen sie in Frankreich und Italien in jeder Ortsdurchfahrt.
Ist aber nicht nur den geringen Preis geschuldet, sondern wohl eher an den vielen Leuten die zu schnell fahren das es hier so verbreitet Bedarf gibt :whistle:
Wer will denn all die Tempo 30 Zonen? Doch genau die Leute, die gegen Lärm sind. :whistle: Tempo 30 heißt halt nun mal bei vielen 2. Gang. So viel zu Lärmschutz :confused:
Bei mir vor dem Haus ist 50, da hat der 1. und 2. Gang einfach nichts zu suchen. Dreh doch dir bitte nicht andere Aussagen so hin das sie dir in der Kram passen. Und in der 30er Zone rolle ich im M idR mit dem 3. Gang durch, außer es geht bergauf.
Wie ich sagte, man kann es begrenzt beeinflussen. Allerdings sind manche Fahrzeuge einfach lauter als andere - Bauart-bedingt. Mit dem Z4 wirst Du nie das Geräuschniveau eines EV erreichen.
Und mir sind Leute lieber, die bei einer roten Ampel scharf bremsen, als einfach drüber zu fahren (ja, sieht man leider oft genug, gerade Kleinwägen und Radfahrer) und bei grün zügig anfahren (was oftmals wegen Handyablenkung scheitert). Das man nicht wie ein Bekloppter durchs Wohngebiet fährt, sollte selbstverständlich sein. Aber unhörbar machen kann man sich eben nicht (zumindest wenn etwas Hubraum vorhanden ist) :roflmao:
Nachdem ich auch einen M fahre, weiß ich auch dass der auch durchaus leise zu bewegen ist, selbst mit meiner Carbon-Airbox. Also auf jeden Fall deutlich leiser als ein schlecht gefahrenes, gewöhnliches Auto. Von EV redet hier niemand. Und auch nicht von Flüsterlautstärke. Es geht um die Assis die extra übertrieben laut fahren, nicht um normalen Verkehrslärm.
Das ein Ferrari 458 GTB lauter ist als ein Up!, ist halt so und das stört mich auch nicht an sich. Was stört eben in der Stadt nachts so zu fahren damit das Auto deutlich lauter ist als nötig.
 
Ein Vorteil der Polizei vor Ort ist, dass man auch die illegal getunten aufdeckt. Mit einem Lärm Radar ist dies nicht möglich. Und wie schon geschrieben wurde, beeinflussen sooo viele Faktoren die Lautstärke… das wird den Aufwand pro Meßpunkt nicht wert sein.
Wenn ein Fußgänger zufällig an einem versteckten Mikro steht und einen fahren läßt… zack, wird geblitzt. Jedoch nicht der Pupser…
 
Ein Vorteil der Polizei vor Ort ist, dass man auch die illegal getunten aufdeckt. Mit einem Lärm Radar ist dies nicht möglich. Und wie schon geschrieben wurde, beeinflussen sooo viele Faktoren die Lautstärke… das wird den Aufwand pro Meßpunkt nicht wert sein.
Wenn ein Fußgänger zufällig an einem versteckten Mikro steht und einen fahren läßt… zack, wird geblitzt. Jedoch nicht der Pupser…

Blähung – Wikipedia

Auszug:

"... Nach Ansicht von Ärzten gelten 24 Gasabgänge in 24 Stunden als normal, ..."

da kommt an einer Akustik-Messstation "Lärmverursachung durch Gas geben" mal eine ganz andere Bedeutung zu :X
 
Bei mir vor dem Haus ist 50, da hat der 1. und 2. Gang einfach nichts zu suchen. Dreh doch dir bitte nicht andere Aussagen so hin das sie dir in der Kram passen. Und in der 30er Zone rolle ich im M idR mit dem 3. Gang durch, außer es geht bergauf.
Keine Ahnung was vor deinem Haus ist; die Aussage war auch nicht auf deine konkrete Situation bezogen. In vielen Orten (e.g. Frankfurt a.M.) ist selbst auf breiten Durchgangsstraßen mittlerweile Nachts (ab 22:00) Tempo 30. Dazu sämtliche Ampeln so dämlich geschallten, dass Du um ständiges Bremsen / neu Anfahren überhaupt nicht herum kommst. Das ist politisch so gewollt, um den Verkehr zu "entschuldigen".
Es geht um die Assis die extra übertrieben laut fahren, nicht um normalen Verkehrslärm.
Das ein Ferrari 458 GTB lauter ist als ein Up!, ist halt so und das stört mich auch nicht an sich. Was stört eben in der Stadt nachts so zu fahren damit das Auto deutlich lauter ist als nötig.
Ich bin ja bei Dir, dass man nicht assi fahren sollte. Insbesondere Nachts in Ortschaften, sollte man versuchen Rücksicht auf die Anwohner zu nehmen. Daher auch der Verweis auf die Investition in Schulen zur Erziehung - da sowas m.E. etwas grundsätzliches ist.

Aber glaubst Du ernsthaft, so ein Lärmblitzer würde an der Situation irgendetwas ändern (was ein Geschwindigekeits Blitzer nicht auch tut)? Und denkst Du, der hängt dann genau vor deinem Haus und nicht vor dem deines Nachbars, so dass bei deinem Haus bereits wieder aufs Gas getreten wird? :roflmao:

Glaubst Du, die Technik kann rechtlich einwandfrei zwischen einem Ferrari 458 GTB und Up oder vielleicht sogar zwischen einm Z4 und Z4M unterscheiden? Und selbst wenn so ein Gerät das könnte - Dir ist schon klar, dass Tempolimits für alle Autos gelten. Also werden auch Lärmlimits (falls irgendwann von Ökos eingeführt) grundsätzlich gelten - was letztlich ein Fahrverbot für deinen Z4M bedeuten würde - obwohl Du anständig fährst. Einfach weil jemand das Limit so niedrig gesetzt hat, dass Du bereits im Standgas zu laut bist :whistle:

Das Limit hat halt irgend ein EV Beführworter bestimmt, dem vollkommen egal ist, ob Du dein Auto noch fahren kannst oder nicht.
 
Idioten gibt's überall nicht nur in der Großstadt.

Passend dazu: Meine Frau ist gerade im Homeoffice und hat mir gestern wütend eine Story erzählt.
In meiner Straße (Wohngegend, Tempo 30) direkt um mich rum wohnen ausschließlich Rentner etwas weiter die Straße runter ein Junger Kerl noch bei den Eltern der regelmäßig Besuch von seinen Halbstarken Kollegas mit entsprechenden GTIs und Focus RS und Konsorten hat. Mir waren die eigentlich immer irgendwie trotzdem sympathisch so als Autobrüder im Geiste, obwohl ich die Bande (leider) noch nie hab Schrauben sehen...

Was mich aber tierisch nervt, dass die meinen unsere Straße regelmäßig als Startbahn zu benutzen. Gestern der Abschuss (fast wörtlich) den meine Frau beobachten konnte. Zwei sind morgens zusammen im Clio RS losgedüst, der wiederum nicht schön brabbelt sondern einfach nur regelmäßig laut fehlzündet und dabei Kracht. Meine 82 Jährigen Nachbarin auf dem Fahrrad ist gerade dem Besenstiel meiner anderen um die Reinheit des Bürgersteigs besorgten Nachbarin ausgewichen. Das krachen des Clio hat ihr dermaßen einen Schrecken eingejagt das sie abgestiegen ist und den Puls beruhigen musste.

Was soll die scheiße, wo ist das Problem innerstädtisch in dem ruhigen Drehzahlband und mit gedrosseltem Gasfuß zu fahren? Hab ich selber Jahre lang so gemacht bzw. mache ich nach wie vor trotz vormals ASG und jetzt Bastuck Auspuff. Das Problem ist die Hemmschwelle bzw. das manche Leute offenbar zu wenig Scharmgefühl und Anstand besitzen, und ihre Karren da durchbeschleunigen wo es nicht angebracht ist. Das gilt für die Innenstadt, genauso wie für den Vorort oder auch die Landstraße wenn Tiere (bspw. Pferde) unmittelbar in der Nähe sind. Muss man sich mit Nichtbeachtung dieser selbstverständlichen gesellschaftlichen Regeln selber so nen assi-Stempel geben? Wie kann man darauf stolz sein und Spaß dran haben?

Und wegen solcher Kinderreien müssen die allgemein geltenden Limits immer weiter verschärft werden. Das Problem sitzt nicht hinterm Krümmer sondern hinterm Lenkrad.
 
Gerade eben ein typisches Erlebniss mit einem Poser gehabt… Ich stehe nichtsahnend an einer roten Ampel mit meinem i10.
Da scheppert es neben mir dermaßen, das ich zusammenzucke. Der erste Gedanke war…“ da ist neben mir eine Auspuffanlage abgefallen“…
oder der Motor ist kaputt. Schrecklicher Klang… Dann gucke ich nach links… ein AMG C63s. Eigentlich ein schönes Auto… aber schrecklich kaputt klingend.
Ich fahre 2m nach vorn, weil der kaputt klingende AMG natürlich mit beiden Vorderreifen über die weiße Linie gefahren ist…und welche Spezies sitzt drin?
Ich sag mal so… normal in meiner Umgebung.
Und genau solche Aktionen, dieses an der roten Ampel stehend das Pedal kurz durchtreten (nix anlupfen), sorgen dafür, das Sportautofahrer auf dem Index stehen. Und es sorgt ferner dazu, dass ich bei diesen Autos, obwohl eigentlich schöne Autos, ich ein negatives Gefühl habe, wenn ich diese sehe. Und das liegt nicht am Auto, sondern an dieser ,sorry, wohl Schwanzlosen Klientel…Diese Leute erweisen AMG einen Bärendienst. Denn, obwohl tolle Autos… ich werde nie einen AMG mir anschaffen. Ich möchte mit solchen Vollpfosten nicht in einen Topf geschmissen werden.
Und da verstehe ich jeden in der Stadt wohnenden, dass dies unerträglich ist.
 
Keine Ahnung was vor deinem Haus ist; die Aussage war auch nicht auf deine konkrete Situation bezogen. In vielen Orten (e.g. Frankfurt a.M.) ist selbst auf breiten Durchgangsstraßen mittlerweile Nachts (ab 22:00) Tempo 30. Dazu sämtliche Ampeln so dämlich geschallten, dass Du um ständiges Bremsen / neu Anfahren überhaupt nicht herum kommst. Das ist politisch so gewollt, um den Verkehr zu "entschuldigen".
Da geht es auch darum das fahren durch Wohngebiete weniger attraktiv zu machen, damit der Verkehr die Route außen rum nimmt. Deswegen wundert sich ja auch mancher "Ortskundige" über seltsame Routen von so machen Navi.

Ich bin ja bei Dir, dass man nicht assi fahren sollte. Insbesondere Nachts in Ortschaften, sollte man versuchen Rücksicht auf die Anwohner zu nehmen. Daher auch der Verweis auf die Investition in Schulen zur Erziehung - da sowas m.E. etwas grundsätzliches ist.

Aber glaubst Du ernsthaft, so ein Lärmblitzer würde an der Situation irgendetwas ändern (was ein Geschwindigekeits Blitzer nicht auch tut)? Und denkst Du, der hängt dann genau vor deinem Haus und nicht vor dem deines Nachbars, so dass bei deinem Haus bereits wieder aufs Gas getreten wird? :roflmao:
Ja, das glaube ich schon. Aber man sieht ja dann bei den Modelversuchen was raus kommt. Bis dahin ist das hier ja alles Spekulation und Wunschdenken.
Und Blitzer funktionieren ziemlich gut. Natürlich hindern die niemanden daran nicht generell zu schnell zu fahren, aber ich finde schon dass die grundsätzlich das Bewusstsein verstärkt haben das eine überhöhte Geschwindigkeit keine Lappalie ist.
Glaubst Du, die Technik kann rechtlich einwandfrei zwischen einem Ferrari 458 GTB und Up oder vielleicht sogar zwischen einm Z4 und Z4M unterscheiden? Und selbst wenn so ein Gerät das könnte - Dir ist schon klar, dass Tempolimits für alle Autos gelten.
Es geht doch nicht um eine Unterscheidung. Bislang macht dieses System ja nur eins: Lautes Objekt oberhalb Messschwelle X dB erfasst -> Anzeigentafel weist das Fahrzeug darauf hin.
Ob das jetzt ein Ferrari mit straight pipes oder ein Tesla mit voll aufdrehter Musik ist, ist doch auch egal.

Das mein M garantiert schon einigen Leuten auf die Nerven ging, würde ich jetzt als gesetzt ansehen. Dass die Zeit der Verbrenner auch an sich vorbei ist, bezweifelt ja auch niemand so wirklich ernsthaft. Die Frage ist jetzt eher ob der Wandel nicht so schnell geht, als das solche Lärm-Blitzer nicht eh obsolet sind, bis sie die große Verbreitung finden.
Aber ich seh die in Deutschland nicht vor 2024, bis dahin sind Verbrenner eh endgültig in der Minderheit bei den Neuzulassungen. Im September war man ja bei den BEV bei Neuzulassungen bei 17,1%.

Also werden auch Lärmlimits (falls irgendwann von Ökos eingeführt) grundsätzlich gelten - was letztlich ein Fahrverbot für deinen Z4M bedeuten würde - obwohl Du anständig fährst. Einfach weil jemand das Limit so niedrig gesetzt hat, dass Du bereits im Standgas zu laut bist :whistle: Das Limit hat halt irgend ein EV Beführworter bestimmt, dem vollkommen egal ist, ob Du dein Auto noch fahren kannst oder nicht.
Mal nicht den Teufel an die Wand, nur weil in anderen Ländern ein paar Messungen vorgenommen werden.
 
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