Batterie laden

Tompom

Testfahrer
Registriert
7 Februar 2009
Hallo,

möchte meine Batterie mit meinem brandneuen Ladegerät (mit Überspannungsschutz) laden. Die Batterie ist beim Z3 bekanntlich hinten im Kofferraum. Die Bedienungsanleitung des Z3 sagt, dass

1) die Bordelektronik abgeklemmt werden muss: dazu das schwarze Minuskabel abschrauben (erledigt)
2) nun das Pluskabel des Ladegeräts an den Pluspol der Batterie anschließen (erledigt)
3) Und jetzt kommts: Das Minuskabel an die Fahrzeug-/Motormasse vorne unter der Motorhaube anschließen (geht nicht)

Das kann doch nicht wahr sein. Plus- und Minuskabel des Ladegeräts sind zu kurz, um gleichzeitig an Batterie hinten und Masse vorne angeschlossen zu werden. Das ist doch alles nicht im Sinne des Erfinders.

Kann ich das Minuskabel statt vorne unter der Haube auch hinten genau dort anschließen, wo vorher das Minuskabel der Batterie angeschraubt war?
 
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ist das ein Test?

Wenn du an der batterie das Minuskabel abklemmst nützt es auch nix wen du das Ladegerät vorne im motorraum anschliesen willst (kein stromkreis - weis schon mein sohn)
 
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Nein, kein Test, ich habe keine Ahnung (das mit dem Stromkreis ist mir aber eigentlich schon klar). Ohne die Anleitung zu lesen hätte ich das Ladegerät einfach an Plus- und Minuspole der Batterie angeschlossen und fertig. Dadurch gefährdet man aber bei ansonsten angeschlossener Batterie die Bordelektronik, also wollte ich genau nach der Anleitung vorgehen, und die sagt, dass vor dem Laden das Minuskabel abgeklemmt werden muss!

Ich wäre dankbar für einen Tipp, wie man das Laden einer nicht ausgebauten Batterie beim Z3 richtig und sicher durchführt.
 
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Vorne im Motorraum ist ein Anschluss für Plus (unter einer Plastikkappe) und für Minus ist das ein Nippel an der Karosserie.

Abklemmen brauchst du nix.
Vorne Anschliesen und fertig.
 
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Huch: Ich muss Plus- und Minus VORNE anschließen?? Peinlich... wobei ich aber hier vorher auch gelesen hatte, dass manche Leute mit dem Spannungserhalter im Kofferraum an der Batterie überwintern.

Aber Abklemmen des Minuskabels zum Schutz der Bordelektronik steht aber wirklich in der Anleitung, sowohl in der vom Auto als auch in der vom Ladegerät. Das würdest Du NICHT machen? Edit: Dann hätte man wieder keinen Stromkreislauf, richtig?

Danke für Deine Tipps!!
 
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Diese Anleitung ist absolut irreführend, natürlich muss man vor allen Arbeiten der elektrischen Anlage diese abklemmen, aber wenn man sie laden will geht das nicht.
 

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Danke bertiebertie! Ja, ich wollte gerade auch die Anleitung zitieren, aber Du warst schneller. Wenn man Laie so wie ich ist, kann man das mit dem Abklemmen schon sehr ernst nehmen...
 
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Dann kann man doch folgende Aussage machen:

Man kann die eingebaute Batterie beim Z3 (ohne sie vorher in irgendeiner Form abzuklemmen) sowohl von vorne unter der Haube aus als auch direkt an ihren Polen (also im Kofferraum) laden.

Richtig?

An die Profis: Sorry, wenn Euch meine Feststellung plump vorkommt, ich lerne gerade etwas :-)
 
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Hallo,

was hast Du denn für ein Ladegerät? Wenn es ein aktuelles ist - wie Du ja sagst - dann dürfte/sollte es elektronisch geregelt sein und dann kannst Du Deine Bordelektronik nicht beschädigen. Egal ob Du direkt an der Batterie anschließt oder vorne an den Starthilfe-Stützpunkten. Dann brauchst Du auch nichts abklemmen.

Bei herkömmlichen Ladegeräten ohne Spannungsbegrenzung würde ich die Batterie jedenfalls sicherheitshalber abklemmen und direkt laden.

Schöne Grüße
Heinz
 
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Achso? Ich dachte die Spannungsbegrenzung meines Ladegeräts bezieht sich nur auf das sichere Laden der Batterie, nicht auf das Absichern der Bordelektronik (wenn das eine das andere impliziert, dann sorry, kenne mich nicht aus).

Das ist es:
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  • Autobatterie-Ladegerät; Netzanschluss: 230 V ~50 Hz 134 W; Ladespannung: 12 V; Ladestrom (arith/eff): 7,1 A/10,0 A; Akku 5-120 Ah; Ladeelektronik; Stahlblechgehäuse; Tragegriff; mit Amperemeter; Überlastungs-, Verpolungs- und Kurzschlussschutz
  • Leistungsstarkes, automatisches 12 V Elektronik-Ladegerät.Die Ladeelektronik begrenzt die Ladespannung auf 14,1 V (WU-Kennlinie). Eine Überladung der angeschlossenen Batterie ist dadurch unmöglich, der Ladevorgang muss nicht überwacht werden.
  • Das Batterieladegerät eignet sich daher speziell für moderne wartungsfreie Batterien und auch vorzüglich für die Erhaltungsladung selten genutzter Batterien.
Die Anleitung des Ladegeräts empfiehlt, die Bordelektronik abzuklemmen...
 
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Mann kann mit einem Ladegerät, egal welches, die Bordelectronic nicht gefärden. Sofern es 12V hat und in Ordnung ist....

eine Batterie hat über 100 Ampere Kurzschlussleistung da kommt ein ladegerät nie hin. Die elektronic würde ja auch nur was merken wen der strom DURCH diese fließen würde. Aber das Ladegerät ist ja nur mit der Baterie verbunden. Und die Borelektrick des Autos über Sicherungen mit dieser.
 
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Habe meine Batterie nach dem letzten Winter
im angeschlossenen Zustand nachgeladen
und keinerlei Probleme gehabt.:t

Gruß Andreas
 
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Mann kann mit einem Ladegerät, egal welches, die Bordelectronic nicht gefärden. Sofern es 12V hat und in Ordnung ist....

eine Batterie hat über 100 Ampere Kurzschlussleistung da kommt ein ladegerät nie hin. Die elektronic würde ja auch nur was merken wen der strom DURCH diese fließen würde. Aber das Ladegerät ist ja nur mit der Baterie verbunden. Und die Borelektrick des Autos über Sicherungen mit dieser.

Hallo alFanta,

nur Ladegeräte mit geringem Rauschwert können die Elektronik des Fahrzeuges nicht schädigen. Schau mal hier:

http://www.ctek.com/DE/FAQ.aspx?category=3&question=22

Die BMW-Händler laden Ihre Ausstellungfahrzeuge mit einem BMW-Erhaltungsladegerät über den Zigarettenanzünder.

Elektronische Speicher können nach einer Stromunterbrechung Informationen verlieren.

Viele, viele Grüße
Matthias
 
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Mann kann mit einem Ladegerät, egal welches, die Bordelectronic nicht gefärden. Sofern es 12V hat und in Ordnung ist....

eine Batterie hat über 100 Ampere Kurzschlussleistung da kommt ein ladegerät nie hin. Die elektronic würde ja auch nur was merken wen der strom DURCH diese fließen würde. Aber das Ladegerät ist ja nur mit der Baterie verbunden. Und die Borelektrick des Autos über Sicherungen mit dieser.

Da geb ich Dir nicht ganz recht. Das Problem sind die Spannungsspitzen, nicht die Stromstärke. Ein herkömmliches Ladegerät regelt nicht bei 14,4V ab sondern lädt mit immer mehr Spannung und immer weniger Strom. Diese hohen Spannungen bringen nicht nur die Batterie zum "Kochen" sondern können eben auch Elektronik schädigen. Das gleiche Spiel hast Du beim Fremdstarten.

@tompom:
Mit Deinem Ladegerät solltest Du kein Problem haben - zumindest laut Beschreibung. Ich würde es aber nicht permanent angeschlossen lassen, dafür eignen sich die CTEK-Geräte besser. (siehe Beitrag von Matthias)

Schöne Grüße
Heinz
 
AW: Batterie laden

***ohne Gewähr, nur auf eigene Gefahr***

Als ich im letzten Jahr das Motorrad wieder Richtung Garage gebracht habe war die Standzeit im Sommer extrem hoch (gut 4 Monate).
Eine Batterieladung beim Startversuch durchgeorgelt, Motor lief noch nicht.
Dann das Ladegerät an die Batterie geklemmt, Strom an, Zündung an, Anlasser gedrückt => brumm :)
Hab mir nie großartig Gedanken gemacht, ob da was kaputtgehen kann. Die Elektronik ist beim Auto wie auch Motorrad noch über entsprechend dimensionierte Sicherungen abgesichert...

just my 2 cents

Edit: wobei ich das Ladegerät beim Auto lieber in den Motorraum statt in den Kofferraum packen würde. Das Filzzeug wäre mir nicht so geheuer, Ladegeräte können ordentlich warm werden. Bisherige Batterien wurden beim Laden immer nur handwarm
 
AW: Batterie laden

Habe die Batterie heute nach alFanta über die Verbindungen unter der Haube geladen, ohne die Batterie von der Fahrzeugmasse abzuklemmen.

Hat gut geklappt, Wagen springt wieder an, Bordelektronik ist einwandfrei.

Danke für die schnelle Hilfe an Euch alle! Starkes Forum, alle Achtung :t
 
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