CH Z4
macht Rennlizenz
- Registriert
- 5 Januar 2003
Nachdem mir die Route des grandes Alpes seit bald zwei Jahren im Kopf rumschwirrt, und wir sie letztes Jahr eigentlich fahren wollten, das Vorhaben leider wetterbedingt dann kurzfristig wieder abblasen mussten, konnten wir nun endlich durchstarten
Da die Infos zum Streckenzustand im Internet sehr dürftig, Motorrad- oder Fahrradbezogen, z.T. widersprüchlich und meistens in französischer Sprache verfasst sind, war für mich lange unklar ob es überhaupt möglich ist mit einem vollgepackten Z4, der auch noch gut tiefer gelegt ist, die 700 Km durchzufahren, ohne sich am Auto alles kaputt zu fahren....
Um es vorweg zu nehmen: Bis auf einen Pass (Col de la Couillole) uneingeschränkt ja. Der Fahrbahnbelag zum Col de la Couillole ist sehr schlecht, zum Fahrbahnrand hin z.T. sehr "runtergefahren", sodass ich trotz sehr vorsichtiger Fahrweise etliche Male unsanft aufsetzte. Aber es hat dann irgendwie zähneknirschend geklappt.
Da die Route den Anfang eines dreiwöchigen Urlaubes bildete, sind wir ohne grosse Zeitvorstellung, und somit ohne irgendwelche Hotels im Voraus zu buchen losgefahren, um die Strecke möglichst stressfrei geniessen zu können.
Am ersten Tag sind wir ab Aarau ganz unspektakulär über die Autobahn Richtung Genfersee gefahren. Diese haben wir in Vevey verlassen, um über Monteux in St.Gingolph die Schweiz-Französiche Grenze zu passieren. Die herrliche Strecke am südlichen Lac Lèman Ufer führte uns dann bald zum Start der Route: Thonon-les-bains. Der weitere Verlauf des Tages bescherte uns die ersten fünf Pässe, bis wir in Seéz genug Impressionen für den Tag gesammelt hatten und dort übernachteten: http://monsite.wanadoo.fr/malgovert_hotel/
Am zweiten Tag durften wir die "Königsetappe" unter die Räder nehmen: Grosse Namen wie der Col d'Iseran (mit 2770 m.ü.M. der höchste)
, Galibier, Izoard gaben sich die Klinke in die Hand, und erfreuten uns mit einmalig beeindruckenden Strecken und Landschaften, welche uns selbst in der reizvollen Schweizer Alpengegend fremd sind. Höhenluftgesättigt fanden wir in Jausiers unser zweites Camp für die Nacht: http://www.hotel-belair04.com/
Am dritten Tag gingen wir als erstes gleich mal fremd: Zu gross war die Verlockung den nur wenige Km entfernten Col de la Bonette zu bezwingen: Es handelt sich hierbei um die höchste Strasse in Europa (2802 m.ü.M). Da wir die ursprüngliche Route nicht zu weitläufig verlassen wollten, haben wir oben gewendet, und sind dieselbe Strecke zurückgefahren. Die rund 1.5 stündige Eskapade hat sich mehr als gelohnt: Frühmorgens war die dynamische Strecke bis auf einige Radfahrer menschenleer
Viel mehr Verkehr fanden wir auch auf den restlichen fünf Pässen nicht mehr. So durften wir uns in Menton, Ziel der Route, gegen 17:00 Uhr in den Feierabendverkehr zwängen, um im Hotel Aiglon ein sehr schönes Zimmer zu beziehen: www.hotelaiglon.net
Ich kann zusammenfassend festhalten dass die Route des grandes Alpes eine Stecken- und Landsschaftsvielfalt bietet die ihresgleichen sucht. Und ihr wisst ja: ich lebe in der Schweiz und habe sehr viele reizvolle Pässe vor der Haustüre...
Mit dem Auto muss man mind. drei Tage einplanen (ab Schweizer Mittelland), besser vier, wenn man in der Gegend den einen oder anderen (empfehlenswerten) Abstecher mitnehmen möchte. Das Hotel- / Restaurant- und Tankstellennetz ist sehr viel besser als in den meisten Berichten erwähnt. Kreditkartenbezahlung ist auch in abgelegenen Orten an Tankstellen problemlos möglich (an einigen Orten erst ab 20 Euro möglich).
Den besten Bericht haben Sabine und ich im Netz hier gefunden: http://www.q-vadis.net/?p=658 der Verfasser ist die Route mit dem Motorrad gefahren, ich kann aber praktisch alle Erfahrungen bestätigen.
Einige unserer Bilder findet Ihr hier: http://www.flickr.com/photos/14381407@N06/sets/72157622463406240/

Da die Infos zum Streckenzustand im Internet sehr dürftig, Motorrad- oder Fahrradbezogen, z.T. widersprüchlich und meistens in französischer Sprache verfasst sind, war für mich lange unklar ob es überhaupt möglich ist mit einem vollgepackten Z4, der auch noch gut tiefer gelegt ist, die 700 Km durchzufahren, ohne sich am Auto alles kaputt zu fahren....

Um es vorweg zu nehmen: Bis auf einen Pass (Col de la Couillole) uneingeschränkt ja. Der Fahrbahnbelag zum Col de la Couillole ist sehr schlecht, zum Fahrbahnrand hin z.T. sehr "runtergefahren", sodass ich trotz sehr vorsichtiger Fahrweise etliche Male unsanft aufsetzte. Aber es hat dann irgendwie zähneknirschend geklappt.

Da die Route den Anfang eines dreiwöchigen Urlaubes bildete, sind wir ohne grosse Zeitvorstellung, und somit ohne irgendwelche Hotels im Voraus zu buchen losgefahren, um die Strecke möglichst stressfrei geniessen zu können.
Am ersten Tag sind wir ab Aarau ganz unspektakulär über die Autobahn Richtung Genfersee gefahren. Diese haben wir in Vevey verlassen, um über Monteux in St.Gingolph die Schweiz-Französiche Grenze zu passieren. Die herrliche Strecke am südlichen Lac Lèman Ufer führte uns dann bald zum Start der Route: Thonon-les-bains. Der weitere Verlauf des Tages bescherte uns die ersten fünf Pässe, bis wir in Seéz genug Impressionen für den Tag gesammelt hatten und dort übernachteten: http://monsite.wanadoo.fr/malgovert_hotel/
Am zweiten Tag durften wir die "Königsetappe" unter die Räder nehmen: Grosse Namen wie der Col d'Iseran (mit 2770 m.ü.M. der höchste)
, Galibier, Izoard gaben sich die Klinke in die Hand, und erfreuten uns mit einmalig beeindruckenden Strecken und Landschaften, welche uns selbst in der reizvollen Schweizer Alpengegend fremd sind. Höhenluftgesättigt fanden wir in Jausiers unser zweites Camp für die Nacht: http://www.hotel-belair04.com/
Am dritten Tag gingen wir als erstes gleich mal fremd: Zu gross war die Verlockung den nur wenige Km entfernten Col de la Bonette zu bezwingen: Es handelt sich hierbei um die höchste Strasse in Europa (2802 m.ü.M). Da wir die ursprüngliche Route nicht zu weitläufig verlassen wollten, haben wir oben gewendet, und sind dieselbe Strecke zurückgefahren. Die rund 1.5 stündige Eskapade hat sich mehr als gelohnt: Frühmorgens war die dynamische Strecke bis auf einige Radfahrer menschenleer

Ich kann zusammenfassend festhalten dass die Route des grandes Alpes eine Stecken- und Landsschaftsvielfalt bietet die ihresgleichen sucht. Und ihr wisst ja: ich lebe in der Schweiz und habe sehr viele reizvolle Pässe vor der Haustüre...

Mit dem Auto muss man mind. drei Tage einplanen (ab Schweizer Mittelland), besser vier, wenn man in der Gegend den einen oder anderen (empfehlenswerten) Abstecher mitnehmen möchte. Das Hotel- / Restaurant- und Tankstellennetz ist sehr viel besser als in den meisten Berichten erwähnt. Kreditkartenbezahlung ist auch in abgelegenen Orten an Tankstellen problemlos möglich (an einigen Orten erst ab 20 Euro möglich).
Den besten Bericht haben Sabine und ich im Netz hier gefunden: http://www.q-vadis.net/?p=658 der Verfasser ist die Route mit dem Motorrad gefahren, ich kann aber praktisch alle Erfahrungen bestätigen.
Einige unserer Bilder findet Ihr hier: http://www.flickr.com/photos/14381407@N06/sets/72157622463406240/