Beschleunigung 3 Liter und, wie messen?

Mischa

Fahrer
Registriert
14 Januar 2002
Hallo Zettis,

jetzt lacht nicht über mein Posting, ich wollte nur mal die Beschleunigung meines Zettis von 0 auf 100 km/h messen. Wie stellt man dies eigentlich an? Ab wann beginnt man zu zählen? Wenn der Wagen sich in Fahrt begibt...? Die Werte kennen wir ja schon, aber ist doch trotzdem interessant. Ich habe die Beschleunigung auch mit der Kamera festgehalten und bin immer wieder auf ca. 5,250 Sekunden gekommen. Es handelt sich um eine Digi-Kamera, also müsste der Zeitgeber oder die Abspielgeschw. schon in Ordnung gehen. Ein super Wert, wie ich mir denke, denn angegeben sind 6 Sekunden und das hat der Wagen immer deutlich unterboten. Vieleicht streut der Motor nach oben?

Was sagt Ihr dazu?

Grüße
Mischa
 
ALoha,

scheint schon richtig zu sein, Deine Messung.... 0.8 Sekunden "zu schnell" ... überrascht mich, find ich aber gut! :t

Ich hoffe auf eine kompetentere Antwort :M

...Kannst Du das "Filmchen" evtl Online stellen?
 
Ziehen die Mess-Wagen, mit denen solche Parameter ermittelt werden, nicht immer so ein Rädchen neben/hinter sich her? AutoMotorSport macht doch auch immer solche Tests. Dafür bringen die dann per Magnet oder Saugnapf so ein Mess-Rad an dem jeweiligen Fahrzeug an...

Aber das bringt mich auf eine verwandte Frage: Wenn man die optimale Beschleunigung erreichen will: Wann -also bei welcher Drehzahl- muss man schalten???
Mein 2,8l hat das max. Drehmoment bei 3500 rpm.
Zieht man die Drehzahl über diesen Punkt hinweg (z.B. 4000 rpm) und schaltet/kuppelt dann möglichst schnell so, dass der höhere Gang dann bei 3500 rpm einsetzt?

Danke für eine Erklärung an einen Motorsport-Laien.
 
Hy das einzige was ich dazu sagen kann ist das beim beschleunigen aus dem stand nicht das höchste drehmoment erforderlich ist, denn wenn du bei 3'500u/min schon schaltest dann lässt dich sogar ein golf 2 gti stehen....

also bis 5'500 oder bis 6'000 musst das motörchen schon drehen sonst verlierst du eine meeenge zeit...

greeeeeetzzz kev
(zweikommaaacht facelift - CH)
http://www.cardomain.com/id/kevin81
412820_28.jpg
 
Tach!
Aber das meinte ich doch: Drehzahl im kleinen Gang auf 5000 rpm hochziehen und dann schalten. Zwischen auskuppeln und einkuppeln vergehen aber einige Sekundenbruchteile, in denen die Drehzahl abfällt (oder gehst du nicht vom Gas beim Kuppeln?).
Meine Sichtweise: Diese Drehzahl, bei der der höhere Gang dann eingekuppelt wird, sollte im Bereich des Wertes liegen, bei dem das maximale Drehmoment anliegt (also 3500 rpm).
Ist das richtig? Wenn nein, warum nicht?
Rennsport-Experten bitte antworten!
 
Naja, was du nicht vergessen darfst ist halt dass die 100kmh auf deinem Tacho nicht effektiven 100kmh entsprechen, vermutlich bist du erst bei etwa 110kmh auf dem Tacho auch 100kmh schnell....
 
Hallo,

das Filmchen kann ich abends mal online stellen, habe aber zur Zeit kein DSL, daher wird es eher schwierig.
Ja, wie beschleunigt man richtig, das ist die Frage. Normalerweise lasse ich die Reifen nicht durchdrehen, dies habe ich aber gestern getan (gesehen im "Tracktest"). Beim Z3 3.0 wird bei 5900 U/min die höchste Leistung erreicht, ich schalte immer kurz vorm Begrenzer. Man sollte schon den Motor richtig hochdrehen lassen, 3500 U/min reichen sicher nicht für optimale Werte aus. Die 50km/h werden schon nach ca. 2,2 Sekunden erreicht, danach geht´s in den zweiten Gang mit einem Quitschen der Reifen. Dies ist vielleicht aber auch nicht für bessere Werte gut?


Was mich eben erstaunt hat: Obwohl die Reifen durchdrehten, habe ich so eine guten Wert bekommen.

Aber was dabei auch herauskommt, ist eben nur ein Spaß am Rande :-)
und eine M oder 2.8/3.0 Motor-Diskussion möchte ich hier nicht anfangen ;-)
Morgen werde ich mal den Z4 mit der 2.5er Maschine fahren... der 3 Liter war noch nicht frei.

Cau
Mischa
 
Wow! :O :O :O

Das ist ja DAS Gerät für Beschleunigungsfreaks :t .
Könnte man auch mal in die Achterbahn mitnehmen :d .

Leider beantwortet das meine Frage noch nicht, wann die Profis schalten. Oder wird da jeder Gang "ausgedreht"?
 
Hallo Jürgen, hallo PioZZZ,

ein Profigerät muss es ja nicht sein, die Stoppuhr reicht ja schon. So genau kann man eh nicht messen. Selbst wenn ich die 106 km/h für echte 100 annehme (auf die Geschw.Anzeigegeräte geeicht ;-) die mancherorts stehen), so komme ich auf ca. 5,5 Sekunden, auch ein super Wert, aber auch 6 Sekunden, egal.
Jürgen, ich würde das auch gefühlsmäßig machen, am besten bis kurz vorn Drehzahlbegrenzer. Ich kenne beide 2.8er Motoren etwas, aber das reicht für einen "Profitipp" nicht aus :P


Grüße
Mischa
 
genau so mach ichs auch, bis kurz vor dem begrenzer, gerade noch so das er gerade noch nicht abgrenzt :-o aber sooo gaaaanz kurz davor :w
(natürlich nur wenn er schön warm hat - das motörchen) und so geschwind wie möglich geschaltet, wieder voll aufs gas, egal ob kurz die reifen quitschen.
ob man mit durchdrehenden rädern schon am start dann schneller ist - keine ahnung denn das ist mir dann echt zu teuer das auszutesten, kanns mir aber sowieso nicht vorstellen. :a

greeeeeetzzz kev
(zweikommaaacht facelift - CH)
http://www.cardomain.com/id/kevin81
412820_28.jpg
 
>Naja, was du nicht vergessen darfst ist halt dass die 100kmh
>auf deinem Tacho nicht effektiven 100kmh entsprechen,
>vermutlich bist du erst bei etwa 110kmh auf dem Tacho auch
>100kmh schnell....


Der Z3 3.0i geht im 2. Gang 100km/h...etwas mehr sogar... nicht Tachoangabe, sondern Tatsache
 
Glaubt man der F1, sorgt 15%iges durchdrehen der Räder für optimalen Vortrieb...

Und es Quietscht so schön :b


Ich über immer wieder schnelle Schaltvorgänge... meine bisherigen Erkentnisse haben ergeben dass folgendes wohl die schnellste Variante ist: Vollgas, hochdrehen bis zum Begrenzer (aber ihn nicht einsetzen lassen, sprich: kurz vor dem Begrenzer), dann schnell auf die Kupplung treten, nächsten Gang wählen, sehr schnell von der Kupplung, einen kleinen Ruck nach vorne verspüren und Vollgas weiter...
 
Der 3.0 Motor im Zetti ist schon nicht schlecht, aber der "gemessene" Wert erschein schon etwas sehr optimistisch. Liegt er doch auf dem Niveau des M-Roadster, wie er von AMS in 13/00 ermittelt wurde. Der M-Roadster schaffte gerade mal 5,3 Sekunden und die Tester sind meist schon etwas erfahrener als wir.

Der leichtere Z4 erreichte im Sport Auto Supertest mit SMG 6,0 Sek. BMW gibt auch für den Z4 einen Wert von 5,9 Sek an.

Die Autohersteller neigen schon dazu, die Fahrleistungen unter recht optimalen Bedingungen zu ermitteln. Es ist von daher schon eher unwahrscheinlich, dass die Höchstgeschwindigkeiten und Beschleunigungswerte positiv überschritten werden und schon gar nicht in einem Bereich von 13%.

Gruß

Thies
:+ :+ :+ :+ :+ :+ :+ :+ :+ :+ :+ :+
 
Na ja, so eng sehe ich das alles doch gar nicht hier, ist doch auch etwas Spaß dabei. Ob mein Zetti mit mir nun 6 Sekunden, oder 7 oder auch 5 Sekunden braucht, man wird es kaum merken. Ich bin kein Profi und kenne mich auch nicht mit irgendwelchen Verlgeichen aus, wie man diese anstellt, doch wie verhält es sich mit dem Tracktest zwischen M3 und Z4? Schon unterschiedliche Wagen, doch der Z4 schlägt den M3 schon etwas. Aber der Z3 3.0 steht dem auch nicht viel nach. Hier kommt es auch auf Wetter und Tagesform und auf den Tester drauf an, sicherlich. Eine halbe Sekunde ist in der Formel 1 schon heftig, aber bei unseren Wagen noch irgendwo in der Toleranz.

Der M-Motor kann dem 3 Liter aber nicht viel abgewinnen, das habe ich schon öfters festgestellt, wobei es auch auf den Fahrer und die Umstände drauf ankommt, aber was sind schon paar Hundertstel?

Cau
Mischa
 
Ich denk nicht dass seine Digi ne falsche Zeit angibt...

war die Strecke gerade, flach?...oder gings Bergab? ;)

Micha, kann ich nur bestätigen... der ///M nimmt nicht viel ab.


Z4/M3 ... meinst Du den Vergleich von Motorvision? Die Strecke die sie fahren, wird Handlingkurs, nicht Leistungs, Power oder Performancekurs genannt. Deswegen kann man alle Autos gegeneinander antreten lassen und ungeachtet ihrer Fahrleistungen das jeweilige Fahrverhalten, Gutmütigkeit, Grip usw ganz locker messen.

>> Die Autos der Top 10 sind bestimmt alle gute Passjäger ;) ... ich denke inbesondere an einen Lancer Evo VI und Evo VII. Da würd wohl noch manch ein ///M ziemlich alt aussehen :# ...und der Evofahrer würds nichmal merken... denn das wär nur ein weiteres Auto das im Rückspiegel verschwindet...
 
Aha! So ist das also! :t

Danke für eure Antworten.

Die ganze Diskussion wäre wohl gar nicht erforderlich, wenn BMW die Performance-Daten anständig z.B. in der Betriebsanleitung dokumentieren würde.
Ich erinnere mich da gern an die Bedienungsanleitung meines 911er (Bj.88) *seufz*, wo hinten neben einem Drehmoment/Leistungs-Drehzahl-Diagramm auch eine Schaltkurve mit Geschwindigkeitsangabe zu finden war (also ein Drehzahl-Geschwindigkeits-Diagramm), in der die optimale Schalt-Sequenz aufgezeichnet war.
 
5,2 Sekunden?? Wow! Das hätte ich auch gern...
Vom rein subjektiven Eindruck her kommt mir die Beschleunigung von meinem qp auch sehr flink vor aber gemessen hab ichs noch nicht. Hatte mal ein kleines Duell mit einem 996 Carrera in diesem Punkt und er konnte sich nicht deutlich absetzen (...vieleicht hat er sich auch kurz verschaltet)

Ich weiß nur das BMW für die Beschleunigung des Z3 qp 3,0i 6,0Sekunden angibt. Laut VERSCHIEDENEN Testern (Sport Auto, Trackchallenge.com etc.) wird dieser Wert aber leicht verfehlt. Effektiv sind es dann 6,3 Sekunden und keine 6,0.

Sorry aber ich glaube den Tests eher.....

Gruß,
ben
 

Hallo,

also ich kann nur sagen, dass ein aktueller 911er auf jeden Fall etwas! schneller beschleunigt. Das Problem ist nur wenn der eine halbe Sekunde später Gas gibt ist der Vorteil dahin. Im Normalbetrieb also gar nicht messbar!
Bei höheren Geschwindigkeiten braucht man es mit dem 3,0er erst gar nicht zu versuchen, da ist der 911er bedeutend schneller! (oder er gibt nicht Vollgas)

Bei meinem letzten Drifttraining waren zwei Mitsubishi EVO VII und ich war echt entteuscht! Auf dem engen "Tracktest-Kurs" mit Zeitmessung waren die deutlich langsamer als ich, und die meisten GT3. Die Karre steht so hochbeinig und schwankt mächtig durch die Gegend. Zum Driften war der auch nicht gerade geeignet.
(klar, hat Allrad, aber angeblich soll er ja so super zum Driften sein da man die Kraftverteilung ja regulieren kann.)



Gruß aus Solingen,
Matthias
tiefer9klein2.jpg

[h5] http://stempelwerkzeuge.de/z3.htm [/h5]
[h6] Solich is dem leev jott sin sickhütte![/h6]
 
Hi,

kann ich als MRoadster-Fahrer nicht bestätigen.
Klar, die Beschleunigung von 0-100 km/h ist bei beiden Autos unterschiedlich aber nicht so deutlich, dass der 3,0 im Rückspiegel verschwindet. In den PS-Regionen um 250 PS ist die Beschleunigung von 0-100 km/h nicht mehr so entscheidend und auch nicht so unterschiedlich. Von 0- 250 km/h ist der 3,0 weit abgeschlagen und klein im Rückspiegel. Selbst bei Beschleunigung von 160 auf 250 km/h mit geöffnetem Dach des Roadsters hat ein Z3 Coupé 3,0 keine Chance auch nur annähernd dranzubleiben.

Das sind keine Tests, die mit zufälligen Autobahn-Z-Bekanntschaften durchgeführt wurden sondern mit einem Kumpel der einen Z3 3,0 fährt.

Ps.: 5,2 sec. von 0-100 km/h mit einem Serien-3,0 sind nicht möglich. Den Bereich kann man unter optimalen Bedingungen und reichlich Verschleiss mit dem MRoadster erreichen.
 
Hallo,


die 5,2 Sek sind unrealistisch. Dafür müsstest du ca 300 PS haben und einen Asphalt mit richtig Grip.
Die Werksangaben werden mit Autos ermittelt die Null Extras haben und bei idealen Bedingungen. Rauer Asphalt ( oft Hockenheim) nicht zu hohe Luftemperaturen , leichtes Auto ( ohne Extras ) handgebauter Vorserienmotor etc.

Praktisch alle Serienautos liegen ( deutlich ) über den Werksangaben ( besonders bei BMW).

Ausserdem benötigt es reichlich Übung um optimale Beschleunigungswerte zu erreichen. ( kurze Schaltzeiten etc.)

Um möglichst wenig Drehzahl im höheren Gang zu verlieren wird erst mbei max Drehzahl geschaltet. Beim optimalen Beschleunigen zählt Leistung ( PS) nicht das Drehmoment. ( F1 Motoren haben bei 900 PS keine 300 Nm Drehmoment)

ich frsag mich wie hier so manche ihre ZZ bewegen wenn Sie nie die Gänge ausdrehen ?? Gerade BMW Motoren brauchen Drehzahl um zügig vorwärts zu kommen.


Von Hand gestoppte Messwerte werden immer ungenau sein.
Ursache : Zu spät ausgeöste Stoppuhr. Tachoabweichung. etc.
Stopp die Uhr mal wenn die Nadel zwischen 105 und 110 anzeigt. Wenn du dann die Wewrksangabe erreichst geht dein Auto seeeehr seeehr gut.

Z.B meine beiden 3 Liter ( E46 und Z3) liegen beide ca 1 Sekunde über den Werksangaben!!!)
 
Ich kann mich auch daran erinnern, dass in der etwas länger zurückliegenden Vergangenheit bei Autotests in der AMS bei den Beschleunigungswerten auch die Schaltdrehzahlen angegeben waren.

Selbst in der SportAuto finden sich diese Daten heute nicht mehr.

Sie geben aber immerhin noch die Messbedingungen an.

Gruß

Thies
:+ :+ :+ :+ :+ :+ :+
 
Hab ich doch auch geschrieben! Evtl. hat er langsam geschaltet oder so!? Egal, in den ersten 2 Gängen glaub ich nehmen sie sich nicht allzu viel. Klar, auf der Bahn sieht der 3,0i kein Land...

Wie ich schon mal sagte... hatte mal für 8 Tage nen 996 und einen klaren Unterschied bemerkte ich erst ab dem 3. Gang.

.....noch deutlicher im 4.
..... und noch ertsrecht deutlicher im 5.

Naja, das ist ja auch nicht der Maßstab weil dieser ja noch eine Liga über uns rangiert. Wäre schön wenn es so wäre aber ich glaub dann wär ein ///M überflüssig.....
 
Hi Olli,

ich würde das alles nicht so eng sehen ;-)
Gestoppt habe ich auch nicht bei 100 Tacho sonder etwas drüber. Auch wenn ich später stoppe und Fehler dabei mache, eine Sekunde ist es nie gewesen. Aber ich habe ein sehr guten Wagen und Motor, das freut mich doch sehr :-)

Beim Schalten bin ich sehr gut :-)

Grüße
Mischa
 
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