BMW Beschwerde und Kulanzantrag

BMW Z4 3.0

Fahrer
Registriert
13 Juli 2006
Hallo Leute,

der 1er meiner freundin ist nun seit 3 wochen permanent defekt. ich möchte nun mal eine beschwerde bzw kulanzantragsemail schreiben. hat jemand eine email adresse, wo dieses schreiben auch an den richtigen empfänger bei bmw gelangt?

mittlerweile sind drei wochen 2400,- € vergangen ohne das mein bmw händler den fehler gefunden hat!!!!!!!!!!!!!!

mfg guido
 
=> kundenbetreuung@bmw.de

Du hast echt 2.400 Euro investiert ohne dass der Fehler gefunden wurde? Wie wurde das denn beauftragt? Also vom Wortlaut her ... wurden für das Geld Teile getauscht?

Offenbar weder Garantie, noch Sachmängelhaftung vorhanden?
 
=> kundenbetreuung@bmw.de

Du hast echt 2.400 Euro investiert ohne dass der Fehler gefunden wurde? Wie wurde das denn beauftragt? Also vom Wortlaut her ... wurden für das Geld Teile getauscht?

ja! es wurden diverse fehler ausgelesen gesucht gefunden usw. hochdruckpumpe wurde getauscht, injektoren gewechselt und arbeitszeiten verrechnet. ich bin gerade dabei einen brief an bmw zu verfassen und hoffe auch kulanz bzw. rücküberweisung einiger kosten.

Offenbar weder Garantie, noch Sachmängelhaftung vorhanden?

garantie ist leider seit einem jahr abgelaufen!

Danke für die Adresse!
 
Die Schwierigkeit wird sein, dass Du neue Teile verbaut bekommen hast und diese natürlich auch in Rechnung gestellt wurden. Das ist ja alles soweit richtig.

Daher die Frage nach dem Wortlaut im Auftrag.

Dort wird gern reingeschrieben: "dies, das und jenes tauschen" anstatt "Kunde bemängelt Motoraussetzer und Leistungsverlust wenn Fahrzeug warm. Fehleranalyse und nach Fehleranalyse Rücksprache mit Kunden, Kostenrahmen: 200 Euro für Fehleranalyse".

So mache ich das immer. Damit bin ich auf der sicheren Seite und vor Überraschungen geschützt. Dass die Fehleranalyse nicht günstig ist, muss einem dabei bewusst sein. Je Arbeitsstunde kann man mal von 120 Euro ausgehen (mal mehr, mal weniger).

Wenn dann ohne Rücksprache Teile ersetzt werden, kommt es auf den Rechnungsbetrag an ... bei 220 Euro würde ich nix sagen - egal ... bei 250 Euro würde ich das Gespräch suchen und dennoch bezahlen. Darüber hinaus würde nur den abgesprochenen Betrag + 10% bezahlen, die Rechnung darf dann umgeschrieben werden. Wenn der Berater das nicht machen kann, geht's zum Serviceleiter damit, vorher wird nichts bezahlt.
(hab ich alles schon gehabt ...)
 
ja! es wurden diverse fehler ausgelesen gesucht gefunden usw. hochdruckpumpe wurde getauscht, injektoren gewechselt und arbeitszeiten verrechnet. ich bin gerade dabei einen brief an bmw zu verfassen und hoffe auch kulanz bzw. rücküberweisung einiger kosten.

Hallo,
wurden denn durch den Tausch der teile auch die Fehler behoben??
Wenn nein ganz einfach die Re nicht bezahlen da die getauschten Teile dann nicht defekt waren und somit nicht für die Fehler Verantwortlich.
Gruß
Uli
 
wie jokin schon sagte, was wurde denn beauftragt.

wenn du fünf mal mit dem selben problem ankommst und jedes mal nur auf verdacht teile getauscht werden würde ich mich mal mit dem serviceleiter unterhalten und vorher keinen pfennig bezahlen.

hab so was ähnliches mit dem z4 durch. gespräch mit SL brachte dann aber ganz plötzlich schwung in die Sache und "unkomplizierte" Lösung des Problems (zumindest für mich).
Kosten hat die NL komplett übernommen ~ 4000 Euro
 
Ich würde da mal eher mit dem Serviceleiter reden als gleich an BMW zu schreiben. Da kommt man meistens weiter. Außerdem werden Kulanzanträge vom Händler an BMW gestellt.

Was wurde denn nun beauftragt, und welchen Fehler hat das Auto?
 
Hallo,

ich finde es seltsam wenn eine Werkstatt Ersatzteile tauschen UND berechnen kann, auch wenn danach der Fehler immer noch nicht behoben ist. Ich habe das Gefühl, dass ich als "Kunde" immer die Unfähigkeit der Werkstatt bezahlen muß. Wenn ich im TV die "Autodoktoren" sehe mit Autos und deren Vorgeschichte wie "schon 2000 Euro reingesteckt" und Auto läuft immer noch nicht kann ich nur hoffen das mir das niemals passiert.

LG

Mario
 
Im Bekanntenkreis gab es auch massive Probleme mit einem 118er (Motorlauf), allerdings in der Gewährleistungsphase. Auch dort fand der :) trotz ingesamt mehrerer Wochen Aufenthalt in der Werkstatt nie eine Lösung. Der Wagen wurde dann nach von München abgelehnter Wandlung (klar, hätte man juristisch anfechten können) "kalt gewandelt", d.h. der Händler hat ihn zurückgekauft und einen jüngeren gebrauchten verkauft, so dass es ein Nullsummenspiel war. Soll heissen: Der Kontakt zur Zentrale muss nicht immer positiv sein.

Dass ein offizieller :) einen pauschalen Reparaturauftrag herausgibt habe ich auch noch nicht gesehen. Zumindest die 3, bei denen ich Erfahrung gesammelt habe, hatten immer einen Pauschalsatz a la Rücksprache bei Beträgen über 250 EUR erforderlich bereits in dem zu unterschreibenden Auftragsformular. Sicher, dass in Deinem nichts dergleichen steht?

Ansonsten bestehe ich immer darauf, dass ich die ausgetauschten Teile (wenn es kein Auspuff o.ä. ist) bekomme. Dann kann man wieder deren Einbau und Kostenrückerstattung verlangen, wenn der Tausch nichts gebracht hat ;)
 
garantie ist leider seit einem jahr abgelaufen!
d.h. das Auto ist 3 Jahre alt? Wie viele km? Oder meinst du Gebrauchtwagen-Garantie?

Bei dem Betrag wurden ja nicht nur eine Kleinigkeit getauscht. Eigentlich sollte der :) von sich aus einen Kulanzantrag stellen und wenn das Auto wirklich erst 3 Jahre alt ist und nicht all zu viele km drauf hat, ist BMW auch ziemlich kulant.
 
Hallo,

ich finde es seltsam wenn eine Werkstatt Ersatzteile tauschen UND berechnen kann, auch wenn danach der Fehler immer noch nicht behoben ist. Ich habe das Gefühl, dass ich als "Kunde" immer die Unfähigkeit der Werkstatt bezahlen muß. Wenn ich im TV die "Autodoktoren" sehe mit Autos und deren Vorgeschichte wie "schon 2000 Euro reingesteckt" und Auto läuft immer noch nicht kann ich nur hoffen das mir das niemals passiert.

LG

Mario

Dann kauf´ Dir keinen neuen BMW!
Ich will nicht provozieren, das ist mein voller Ernst.

Einen Monat nach Ablauf der Garantie dann das: "Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Ihren Kulanzantrag aufgrund der Km-Leistung (42.000!) und des Fahrzeugalters (25 Monate!) ablehnen müssen!"
Unser 1er war insgesamt 10x zum Injektoren- und Zündspulentausch, Danke BMW, das war´s.
Unser Z3 wird (freiwillig) keine BMW-Werkstatt mehr von innen sehen und im Übrigen fahren wir jetzt absolut zufrieden und problemlos seit fast 1 Jahr einen neuen VW Golf VI, der bis jetzt noch nicht ein einziges Mal in der Werkstatt war - unser BMW nach dieser Zeit aber schon 8x!
So verärgert man 3 Generationen BMW-Kunden...
 
@Andreazzz
Ja, oder kein Auto irgendeiner anderen Marke. Das was Du mit dem 1er durch hast, hatte ich mit meinem 2002er A4 (seinerzeit auch neu), und seitdem bin ich bei BMW ohne solche Probleme und einfacherer Kulanzbehandlungen was bei Audi immer in ein Drama ausartete. Was bei Audi ein Problem war, ist bei BMW keins (und ist auch nicht der erste bei uns). Will nur sagen, ist kein BMW oder VW oder Audi oder oder oder Phänomen
 
Sehr ärgerlich, kann Dir aber bei jedem Hersteller so gehen. Ich wechsele gerade zurück von VW zu BMW, dein Beitrag könnte 1:1 auch in einem VW-Forum zu finden sein, leider.
 
Ich habe es schön öfter geschrieben. Die Fahrzeugschlußentwicklung wird auf den Kunden abgewälzt. Neuentwicklungen kommen schneller auf den Markt als es in der tiefen Vergangenheit üblich war. Und für die Unternehmen haben wir doch schon Gebrauchtfahrzeuge, wenn man mit seinem Neuwagen vom Hof gefahren ist. Mit Ablauf jeden Monats oder Kilometer verringert sich die Zuvorkommenheit eines Unternehmens. Wenn es nach denen ginge, müsste man alle 6 Monate einen Neuwagen kaufen, damit man die Zuvorkommenheit erhält, die einem "Kunde König" obligatorisch zustehen müsste.
 
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