BMW Z4 E85 neu aufbauen und optimieren?

just4fun

Testfahrer
Registriert
2 November 2014
Wagen
BMW Z4 e85 roadster 2,5i
Hallo,
mein Name ist Karsten, ich bin begeisterter Schrauber und besitze verschiedene BMW, die auch alle verändert sind.

Aber es geht um den Z4 (2,5i, 177PS) meiner Frau, welchen sie seit ca. 2009 besitzt und der jetzt an die 300Tkm ohne Probleme gelaufen ist. Dabei wurde er Winter wie Sommer genutzt und eine besondere Pflege hat er nicht unbedingt erhalten. Außer einem Bruch der hinteren Federn, völlig aufgelösten Nebelscheinwerfern und vor kurzem einem defekten Freilauf an der Lima fällt mir nichts besonderes ein. Ich würde sagen er hat jetzt ein Leben hinter sich und wir haben über ein neueres Modell gesprochen, aber irgendwie möchte sich meine Frau nicht von dem Z4 trennen. Der E85 ist schon klein und wendig und entspricht auch viel mehr den Vorstellungen meiner Frau als die Nachfolger.

Da ich gute Kontakte habe, eine große Garage mit Hebebühne denke ich über einen Neuaufbau des Z4 nach. Die Karosserie sieht auf den ersten Blick gut aus und es scheint nur oberflächlichen Rost am Unterboden zu geben. Bzgl. der speziellen Stellen am Z4 muss ich mich noch informieren und mir das Fahrzeug dann noch einmal genau ansehen. Ich bin da noch ganz am Anfang, aber wenn man einmal angefangen hat darüber nachzudenken .... .

Ich plane den Motor inkl. Getriebe gegen einen möglichst frischen N52B30 mit passendem Getriebe aus einem Spenderfahrzeug zu tauschen. Vermutlich muss das Diff auch aufgrund der Übersetzung getauscht werden. Ansonsten wäre es zu überholen und ggf. eine Sperre zu verbauen. Achsen würde ich gerne auf Stand des M-Modells bringen, also alle Lager usw. neu, Bremse auf Performance vorn (o.ä.) und hinten etwas passendes, Fahrwerk eine nicht zu sportliche Variante mit einer moderaten Tieferlegung. Karosserie natürlich komplett von möglichen Rost befreien, wie auch Achsträger und andere Teile, die wieder aufgearbeitet und weiterverwendet werden können. Also jedes Teil in die Hand nehmen und entscheiden ob man es weiterverwenden möchte oder muss. Kühler usw. kommen auch neu, Heizung und Klima würde ich gerne einfach da lassen wo sie sind. Am Ende einmal neu lackieren und statt carbonschwarz vielleicht saphierschwarz nehmen.

Hat schon einmal jemand so einen Rundumschlag gemacht und welche Überraschungen hat er erlebt? Beim Motorumbau erwarte ich von der Ausführung kein größeres Problem, aber es soll alles eingetragen werden. Auch hier wäre ich für Tipps dankbar wenn ich etwas übersehe. Ich gehe von 12 Monaten für das Projekt aus, wenn die Teilebeschaffung gut klappt und es nicht zu arg wird.

Vom Z4 habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung, aber alles scheint sehr übersichtlich. Vielleicht ergeben sich ein paar Anpassungen an der Elektronik durch den Motortausch, aber sonst sehe ich gerade keine größeren Hürden. Aber vielleicht stelle ich mir das etwas zu leicht vor, was eigentlich bei jedem Umbau bisher der Fall war.

Ich würde mich über ein paar Hinweise der Insider freuen, ob meine Vorstellungen realistisch sind. Natürlich freue ich mich auch über Vorschläge,was ich wie machen könnte. Am Ende soll es ein schneller und sportlicher Z4 werden, der aber vollkommen alltagstauglich ist. Also Schlüssel zeigen und er läuft.

Vielen Dank im Voraus und alles Gute,

Karsten.
 
Was hat der Z für Grundausstattung? Am besten wäre schon M Fahrwerk und M Sitze, die Bierbänke sind nicht unbedingt fürs sportliche fahren geeignet, Motor, Getriebe und Hinterachse brauchst komplett vom 3,0er, vom 2,2er und 2,5er kannst das Diff vergessen fürn Umbau.
Ansonsten den rostigen 2,5er verhökern und gleich was anständiges holen.
 
Was ist am 3.0er Diff anders als am 2.5er? Von der Übersetzung mal abgesehen?
 
Was ist am 3.0er Diff anders als am 2.5er? Von der Übersetzung mal abgesehen?

Der 2.5i mit 130kw teilt sich das Diff mit dem 2.0i.
Es ist für den 2.5er schon sehr schwach. Wenn man den Wagen sportlicher bewegt macht es das Teil nicht besonders lange.
Wir haben hier sehr viele 2.5i Besitzer, die Probleme damit hatten/haben.
Der 2.5i mit 130kw ist eine denkbar schlechte Grundlage für ein Leistungsupgrade.
Wenn du in Richtung Motorswap zum N52B30 schielst übernimmst du am besten den kompletten Antriebsstrang und die Bremsanlage von einem 3.0si Spenderfahrzeug. Wirklich komplett. Alles.
Vom 2.5i kannst du da nichts übernehmen.

Das würde ich aber auch nur aus reiner Lust am schrauben machen wollen oder weil es (wie bei meinem 2.5er mit Motorschaden) für mich wirtschaftlich mehr Sinn gemacht hat.

Wenn er noch einwandfrei läuft:
Den 2.5er verkaufen, einen 3.0si mit ordentlicher Ausstattung kaufen und bei diesem Fahrwerk und Co auffrischen wäre sicherlich die einfachere und bessere Vorgehensweise.

Ein weiteres Problem ist ein passendes Spenderfahrzeug zu finden, bei dem alles was du benötigst noch brauchbar ist und der Preis stimmt.
Was Leute für ihre 3.0si Unfaller haben wollen ist zur Zeit abartig.


By the way:
Das richtige Z4M Modell hat komplett andere Achsen und Bremsen! Natürlich kannst du auch die in einen nicht M Zetti verpflanzen, aber da stößt du auf andere Probleme. Custom Kardanwelle nötig usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hat der Z für Grundausstattung? Am besten wäre schon M Fahrwerk und M Sitze, die Bierbänke sind nicht unbedingt fürs sportliche fahren geeignet, Motor, Getriebe und Hinterachse brauchst komplett vom 3,0er, vom 2,2er und 2,5er kannst das Diff vergessen fürn Umbau.
Ansonsten den rostigen 2,5er verhökern und gleich was anständiges holen.
Von der Ausstattung eher Holzklasse, was ich aber gut finde. Viele Extras treiben nur das Gewicht nach oben und darum finde ich Holzklasse gut. Er hat kein Navi und keine elektrischen Sitze, aber Xenon, elektrisches Verdeck wenn das nicht alles Serie ist. Und das alte Navi ist sicherlich nicht mehr so der Hit, so das man da sicherlich leicht drauf versichten kann und Alternativen findet. Meine Frau steht auf die Farbkombi außen schwarz mit Leder caramel. Fahrzeug wurde als Jahreswagen von einem Werksangehörigen mit ca. 8Tkm Laufleistung gekauft.
Direkt einen 3,0si zu kaufen ist auch eine Option, aber meine Frau möchte gerne diesen Z4 behalten, der sie so viele Jahre bestens begleitet hat. Und schon 2 oder 3 Unfälle hinter sich hat, die alle eher glimpflich verlieren. Es ist also eine gewisse emotionale Bindung vorhanden. Auch mir ist das Teil ans Herz gewachsen, weil wir es schon so lange haben. So einfach verkaufen kann selbst ich ihn nicht. Ich stehe auf die alten noch echten BMWs und habe davon auch ein paar.
Ein guter 3,0si in schwarz sollte bei über 20T€ liegen, so dass man vermutlich 15T€ und mehr als Spielgeld hat. Ich persönlich habe noch nie ein Fahrzeug gekauft was so geblieben ist. Allerdings ist da meine Frau anders, wenn die Farbkombi stimmt. Aber das Fahrzeug muss man erst einmal finden. Bei einer Standuhr hat man unter Umständen auch genug auszutauschen.

Es fällt für mich mit dem Zustand der Karosserie und den zu erwartenden Materialkosten und was man keinesfalls selber machen kann. Ein verostete Karosserie instandzusetzen ist aus meiner Erfahrung das größte Loch in einer Kasse. Bei allen anderen Sachen kann man auch ins bekannte Klo greifen, aber eher nachregeln. Es geht auch nicht um den letzten Euro, nur möchte ich mich nicht in eine Aktion stürzen, die ich am Ende bereue. Darum frage ich lieber und höre zu.

Das Fahrzeug wird grundsätzlich von meiner Frau gefahren. Aber wir fahren gerne in den Süden und da stelle ich sehr ungern mein 993 Cabrio irgendwo ab, wo ich es nicht sehen kann. Darum wollen wir den Z4 für Sightseeing Touren nutzen, wo es nicht nur um das befahren von Pässen geht, sondern auch mal eine Stadtbummel einschließt. Ich hoffe das wir auch dann mit dem Z4 gemeinsam nach Hause kommen. Zumindest wäre der wirtschaftliche Schaden geringer. Ich fahre bei solchen Reisen den Z4 meiner Frau dann auch und mein Profil geht eher in Richtung Tracktool. Bei den Sitzen würde ich wahrscheinlich Recaro Carbonsitze verbauen, meine Frau die Bierbänke. Es wird etwas in der Mitte sein, wie der Sportsitz vom M.
 
Der 2.5i mit 130kw teilt sich das Diff mit dem 2.0i.
Es ist für den 2.5er schon sehr schwach. Wenn man den Wagen sportlicher bewegt macht es das Teil nicht besonders lange.
Wir haben hier sehr viele 2.5i Besitzer, die Probleme damit hatten/haben.
Der 2.5i mit 130kw ist eine denkbar schlechte Grundlage für ein Leistungsupgrade.
Wenn du in Richtung Motorswap zum N52B30 schielst übernimmst du am besten den kompletten Antriebsstrang und die Bremsanlage von einem 3.0si Spenderfahrzeug. Wirklich komplett. Alles.
Vom 2.5i kannst du da nichts übernehmen.

Das würde ich aber auch nur aus reiner Lust am schrauben machen wollen oder weil es (wie bei meinem 2.5er mit Motorschaden) für mich wirtschaftlich mehr Sinn gemacht hat.

Wenn er noch einwandfrei läuft:
Den 2.5er verkaufen, einen 3.0si mit ordentlicher Ausstattung kaufen und bei diesem Fahrwerk und Co auffrischen wäre sicherlich die einfachere und bessere Vorgehensweise.

Ein weiteres Problem ist ein passendes Spenderfahrzeug zu finden, bei dem alles was du benötigst noch brauchbar ist und der Preis stimmt.
Was Leute für ihre 3.0si Unfaller haben wollen ist zur Zeit abartig.


By the way:
Das richtige Z4M Modell hat komplett andere Achsen und Bremsen! Natürlich kannst du auch die in einen nicht M Zetti verpflanzen, aber da stößt du auf andere Probleme. Custom Kardanwelle nötig usw.
Ich würde auch nichts vom 2,5er hinsichtlich Antriebsstrang und Fahrwerk/Bremsen übernehmen wollen. Bei 300Tkm ist das einfach überwiegend zu tauschen, wenn man den Zetti für die nächsten vielleicht 200Tkm fit machen will. Der finanzielle Aufwand für das Material wird vermutlich in Dimensionen liegen wo ein Fahrzeugtausch günstiger wäre. Da mache ich mir nichts vor. Je nachdem wie weit man das Thema treibt wird man auch gut darüber liegen. Wenn man auf Basis des 2,5er bleibt, sollte man sich auf den Kostenniveau eines Fahrzeugtauschs bewegen. Wenn man die Antriebstechnik tauscht geht es weiter nach oben. Den 2,5er inkl. Getriebe könnte man überholen (lassen). Diff ggf. auch oder tauschen. Aber man hat dann auch etwas passendes und auf seine Wünsche optimiertes Fahrzeug.

Es gibt eine emotionale Bindung zu diesem Fahrzeug, ich habe Spaß am Aufbau eines Fahrzeuges, mache das nicht unbedingt zum ersten Mal und auch eine Werkstatt in meiner Garage. Allerdings habe ich ein paar eigene Fahrzeuge, die auch immer etwas Aufmerksamkeit brauchen und wenn die Bühne 6 Monate belegt wäre, dann wäre das schlecht.
 
  • Like
Reaktionen: RST
Hallo Karsten,

ist ein interessantes Projekt aber Du hast bereits das Wort "Spielgeld" genannt, solch eine Aktion kann sehr ausarten. Wenn Du aber gut und viel selbst schraubst, könnte das zu schaffen sein. Ein "engine swap" bei einem Fahrzeug der Generation (da schlummert schon ein wenig Elektronik) würde mich aufgrund des Kabelbaums und der Strippenzieherei schon abschrecken. Vor mechanischen Herausforderungen verstecke ich mich nicht, da ich weiß, dass ich diese schon ganz gut bewältigen kann.

Tendenziell würde ich auch eher einen "sanierungsbedürftigen" günstigen 3,0si kaufen und den aufarbeiten als den 2,5er upzugraden. Aber gehen tut das natürlich und die langjährige Bindung zum Blech zieht, das kenne ich. Auch wenn ich bei meinem Hermann nicht so tiefgreifend renoviert habe, findest Du vielleicht doch die eine oder andere Anregung in meinem Fred "Hermann's TO DO Liste", der Link ist unten in der Signatur zu finden. Kannst ja mal reinschauen, vielleicht bringt es Dich weiter. Ich habe die HA schon komplett mit kürzerem Diff restauriert und bin derzeit an der VA. Da bekommt mal schon mal einen Einblick. Für Dein Projekt wünsche ich Dir ein glückliches Händchen und Durchhaltevermögen an den entscheidenden Punkten.

Gruß Olli
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Karsten,

ist ein interessantes Projekt aber Du hast bereits das Wort "Spielgeld" genannt, solch eine Aktion kann sehr ausarten. Wenn Du aber gut und viel selbst schraubst, könnte das zu schaffen sein. Ein "engine swap" bei einem Fahrzeug der Generation (da schlummert schon ein wenig Elektronik) würde mich aufgrund des Kabelbaums und der Strippenzieherei schon abschrecken. Vor mechanischen Herausforderungen verstecke ich mich nicht, da ich weiß, dass ich diese schon ganz gut bewältigen kann.

Tendenziell würde ich auch eher einen "sanierungsbedürftigen" günstigen 3,0si kaufen und den aufarbeiten als den 2,5er upzugraden. Aber gehen tut das natürlich und die langjährige Bindung zum Blech zieht, das kenne ich. Auch wenn ich bei meinem Hermann nicht so tiefgreifend renoviert habe, findest Du vielleicht doch die eine oder andere Anregung in meinem Fred "Hermann's TO DO Liste", der Link ist unten in der Signatur zu finden. Kannst ja mal reinschauen, vielleicht bringt es Dich weiter. Ich habe die HA schon komplett mit kürzerem Diff restauriert und bin derzeit an der VA. Da bekommt mal schon mal einen Einblick. Für Dein Projekt wünsche ich Dir ein glückliches Händchen und Durchhaltevermögen an den entscheidenden Punkten.

Gruß Olli
Hallo Olli,
an die Variante mit dem sanierungsbedürftigen 3,0si habe ich noch garnicht gedacht. Ist eigentlich eine naheliegende Variante, weil die Technik schon einmal zusammenpasst und man "nur" erneuern muss.

Ich muss mal durch den ETK und schauen was beim 3,0si, (ggf. M) im Fahrwerksbereich anders ist. Also kann man z.B. die Achsträger übernehmen oder nicht. Das die Bremsen (und alles was der höheren Motorleistung angepasst werden muss) anders sind ist klar.

Vielen Dank,
Karsten.
 
Saphierschwarz statt carbonschwarz?:crynew: (ich hätte es gerne anders herum gehabt :whistle:)

Ich bin ja der Bastelei (mein Nick kommt nicht von ungefähr) alles andere als abgeneigt aber das Projekt würde ich mir echt klemmen. Wenn es ein spezielles Auto (durchnummerierter Alpina oder was weiß ich für ein Einzelstück) wäre oder es keine guten e85 mehr gäbe...gut.

Im vorliegenden Fall würde ich wirklich nach einen guten 3.0si suchen....und nein, die kosten bei weitem keine 20000,- (außer in den Fiberträumen von Leuten die ihre Autos gerne in Verkaufsanzeigen betrachten). Gute Coupés sind ja schon deutlich unter dieser Schwelle. Ich kenne deine Ansprüche nicht aber wirklich! gute (zum verballern im Alltag schon viel zu schade) wirst du so zwischen 17-18000,- finden...solide gute! Alltagsgeräte so um 15000,-.
Spart jede Menge Zeit, Stress und garantiert auch Geld....und dein dir angetrautes Eheweib ist nicht Monate oder Jahre (ich kenne deine "Bastelzeitkondigente" ja nicht ;) ) ohne Auto und gewöhnt sich in der Zeit um. Du wärs nicht der erste der so ein Projekt durch zieht um dann zu hören "möchte ich jetzt doch nicht mehr". :O_oo:
 
Beim Motorumbau auch an die Steuergeräte und deren Programmierung denken.

Habe "nur" von M54B30 auf einen anderen M54B30 mit Kompressor umgebaut. Musste dabei aber eben auch wegen der Abstimmung des Motors das Motorsteuegerät übernehmen.
War alles machbar, aber eben nicht ganz einfach.

Gibt da sicherlich auch verschiedene Lösungswege.
Der einfache, wäre das Steuergerät entsprechend zu codieren.
Das Motorsteuergerät muss zur Wegfahrsperre passen bzw. die müssen aufeinander abgestimmt sein. Ist mir trotz ein wenig Codiererfahrung jedoch nicht gelungen. Zudem schwebt da immer die Gefahr etwas zu "zerschießen", insbesondere bei der Wegfahrsperre. Das Motorsteuergerät beim M54B30 im E85 ist leider auch ein wenig speziell bzw. eher selten. Im E46 z.B. ist ein anderes Steuergerät verbaut, das ist wohl besser "erforscht". Damit wäre das wahrscheinlich kein so großes Problem gewesen, da man dort im Motorsteuergerät die Wegfahrsperre per Coderung ausschalten kann.

Letztendlich musste ich es eher rustikal lösen und habe auch die Wegfahrsperre und die dazu passenden Transponder in den Schlüsseln übernommen.
 
Saphierschwarz statt carbonschwarz?:crynew: (ich hätte es gerne anders herum gehabt :whistle:)

Ich bin ja der Bastelei (mein Nick kommt nicht von ungefähr) alles andere als abgeneigt aber das Projekt würde ich mir echt klemmen. Wenn es ein spezielles Auto (durchnummerierter Alpina oder was weiß ich für ein Einzelstück) wäre oder es keine guten e85 mehr gäbe...gut.

Im vorliegenden Fall würde ich wirklich nach einen guten 3.0si suchen....und nein, die kosten bei weitem keine 20000,- (außer in den Fiberträumen von Leuten die ihre Autos gerne in Verkaufsanzeigen betrachten). Gute Coupés sind ja schon deutlich unter dieser Schwelle. Ich kenne deine Ansprüche nicht aber wirklich! gute (zum verballern im Alltag schon viel zu schade) wirst du so zwischen 17-18000,- finden...solide gute! Alltagsgeräte so um 15000,-.
Spart jede Menge Zeit, Stress und garantiert auch Geld....und dein dir angetrautes Eheweib ist nicht Monate oder Jahre (ich kenne deine "Bastelzeitkondigente" ja nicht ;) ) ohne Auto und gewöhnt sich in der Zeit um. Du wärs nicht der erste der so ein Projekt durch zieht um dann zu hören "möchte ich jetzt doch nicht mehr". :O_oo:
Interessante Hinweise. Die Preisvorstellungen sind im Moment in allen Bereichen völlig abgedreht und ich habe das Gefühl das Kaufen im Moment in vielen Bereichen eher ungünstig ist. In vielen Foren dieselben Diskussionen und die Hoffnung das sich die Preise wieder für die Käufer einpendeln. Andere glauben das dies eine Hoffnung ist, die sich nicht erfüllt. Auch die Frage nach den wirklichen Kaufpreisen für die verschiedenen in den Börsen angebotenen Fahrzeugen wird immer wieder gestellt. Ich weiß nicht, ob ein für z.B. 23T€ eingepreister Z4 dann für 18T€ über den Tisch geht. Eigentlich ist der Aufruf so eine Duftmarke, die irgendwie im Raum steht. Manche angeblich zu hoch eingepreisten Fahrzeuge sind dann aber überraschend schnell weg, ohne das vorher mal der Preis herunterging. Allerdings habe ich mich bisher nicht mit dem Kauf eines Z4 E85 beschäftigt. Ca. 2015 hatte ich mal nach einem Z4M geschaut, weil ich einen V10 haben wollte und die Kombi cool fand. Aber auch eher ein größeres Projekt und ich habe mir dann lieber einen E61M5 hingestellt und leicht optimiert. Zum Glück.
Wir hatten einige Jahre einen E39 M5 in carbon und eben den Z4. Insofern kennt man die Farbe und schaut sich vielleicht satt.

I
 
Beim Motorumbau auch an die Steuergeräte und deren Programmierung denken.

Habe "nur" von M54B30 auf einen anderen M54B30 mit Kompressor umgebaut. Musste dabei aber eben auch wegen der Abstimmung des Motors das Motorsteuegerät übernehmen.
War alles machbar, aber eben nicht ganz einfach.

Gibt da sicherlich auch verschiedene Lösungswege.
Der einfache, wäre das Steuergerät entsprechend zu codieren.
Das Motorsteuergerät muss zur Wegfahrsperre passen bzw. die müssen aufeinander abgestimmt sein. Ist mir trotz ein wenig Codiererfahrung jedoch nicht gelungen. Zudem schwebt da immer die Gefahr etwas zu "zerschießen", insbesondere bei der Wegfahrsperre. Das Motorsteuergerät beim M54B30 im E85 ist leider auch ein wenig speziell bzw. eher selten. Im E46 z.B. ist ein anderes Steuergerät verbaut, das ist wohl besser "erforscht". Damit wäre das wahrscheinlich kein so großes Problem gewesen, da man dort im Motorsteuergerät die Wegfahrsperre per Coderung ausschalten kann.

Letztendlich musste ich es eher rustikal lösen und habe auch die Wegfahrsperre und die dazu passenden Transponder in den Schlüsseln übernommen.
Aus dem Thema Steuergeräte halte ich mich raus und suche mir dann einen Spezialisten. Vielleicht mal ganz vorsichtig an die DME eines BMW um Bj. 90, oder ich habe einen Wagen mit einer frei programmierbaren. Aber das ist bei mir eher an der Oberfläche und nichts tiefgreifendes. Hut ab das Du das angegangen bist und erfolgreich abschließen konntest.
 
Naja, vorstellen können sich die Anbieter ja viel. ;)
Ich habe den Spaß letzten Winter/Frühjahr durch und den Markt da recht intensiv über Monate beobachtet. Da merkt man ganz schnell was ewig steht/immer wieder auftaucht und was sich schnell dreht. Meine Erfahrung war das im Winter fast nur Autos angeboten wurden die uninteressant und/oder preislich völlig überzogen waren. Zum Frühjahr plopten dann plötzlich immer mehr interessante Autos auf und die Preise wurden (entgegen jeder gängigen Theorie zum Thema Cabriokauf) realistischer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus, also ich würde dir auch empfehlen einen 3.0si zu kaufen und dann zu optimieren.
Ich hab letztes Jahr meinen Motor von 2.5si auf 3.0si umgebaut und das war schon nicht schön - kannst du hier nachlesen:

Motorupgrade 2.5si -> 3.0si

Das ganze dann aber noch generationsübergreifend VFL (M54) auf FL (N52) würd ich mir nicht antun
Da sind ja meines Wissens schon viele Steuergeräte unterschiedlich
Spaß sieht sicher anders aus
 
Ich komme aus Jahrzehnten E30 Szene. Dort ist VFL (Vorfacelift) und NFL (Nachfacelift) der gängige Begriff. Daher hat sich die Begrifflichkeit bei mir so eingeprägt. Es gab da sogar noch einen vVFL (vor Vorfacelift8-)).
Bei Mercedes hätte man von MOPF1 und MOPF2 (zB W124, erst die Saccobretter, dann der Plakettengrill) geredet.
Beim E91 hatte meine Frau dann den LCI.
In jeder Szene eine andere Begrifflichkeit für die selbe Aussage.;)
 
Nachfacelift würde ja ein Modell nach dem Facelift bezeichnen und FL einfach das Faceliftmodell.... hach, ist mir zu kompliziert, PROST :D
 
Habe mal im ETK ein paar Sachen des Fahrwerks zwischen 2,5i und 3,0si verglichen. VA komplett gleich, die Hinterachse bis auf den Hinterachsträger ebenfalls. Bremse habe ich nicht verglichen und wird sicherlich anders sein. Das Diff. des 2,5i soll ja unterdimensioniert sein und vielleicht hat es eine andere Bauform. Darum dann der andere HA-Träger und die andere Kardanwelle. Kotflügel vorne und Seitenwände hinten sind anscheinend überall gleich.
Bei meinen Fahrzeug geht eher der Anspruch in Richtung Neuzustand. Sind aber auch nicht unbedingt Daily Driver. Wenn ich einen 3,0si mit 100T€ auf der Uhr kaufe, dann würde ich so ziemlich alles erneuern, was ich auch bei dem 2,5i (zzgl. HA-Träger und Kardanwelle) erneuern muss. Ich möchte nach einem Rundumschlag möglichst Ruhe haben und nicht nacheinander die Sachen tauschen. Allerdings wurde bei dem Z4 meiner Frau außer den hinteren Federn nichts am Fahrwerk getauscht. Spricht also für eine leichte Übertreibung meinerseits bei einem 100Tkm Z4 einmal alles durchzuwechseln. Hhmmmm
 
Habe mal im ETK ein paar Sachen des Fahrwerks zwischen 2,5i und 3,0si verglichen. VA komplett gleich, die Hinterachse bis auf den Hinterachsträger ebenfalls. Bremse habe ich nicht verglichen und wird sicherlich anders sein. Das Diff. des 2,5i soll ja unterdimensioniert sein und vielleicht hat es eine andere Bauform. Darum dann der andere HA-Träger und die andere Kardanwelle. Kotflügel vorne und Seitenwände hinten sind anscheinend überall gleich.
Bei meinen Fahrzeug geht eher der Anspruch in Richtung Neuzustand. Sind aber auch nicht unbedingt Daily Driver. Wenn ich einen 3,0si mit 100T€ auf der Uhr kaufe, dann würde ich so ziemlich alles erneuern, was ich auch bei dem 2,5i (zzgl. HA-Träger und Kardanwelle) erneuern muss. Ich möchte nach einem Rundumschlag möglichst Ruhe haben und nicht nacheinander die Sachen tauschen. Allerdings wurde bei dem Z4 meiner Frau außer den hinteren Federn nichts am Fahrwerk getauscht. Spricht also für eine leichte Übertreibung meinerseits bei einem 100Tkm Z4 einmal alles durchzuwechseln. Hhmmmm
Ich kann dir das ganze vorhaben aus Umbau-Aktionen im Freundeskreis wirklich nicht empfehlen. Wenn es das Konzept so Original von BMW gibt (bei dir einfach 3.0si) immer einen echten 3.0si kaufen und auf die Erneuerung Konzentrieren. Wäre der Plan jetzt einen völlig anderen Motor den es im Z4 nicht gibt wäre, dann sähe das anders aus. Das ist dann bei passenden Gegebenheiten eher sinnvoll den ganzen stress auf sich zu nehmen.
 
Zurück
Oben Unten