Brauch ich eine Brille :)?

roid

Testfahrer
Registriert
7 Februar 2016
Wagen
BMW Z4 e89 sDrive30i
Hey Leute,

habe mir gedacht das vielleicht jemand unter euch ist, der sich damit auskennt :D

Habe mal bei Fielmann einen Test gemacht und dabei kamen folgende Werte raus:

Spähre Zylinder Achse Visus neu
F R +1,25 -1,75 84 1,2
L +0,25 - 1,0 87 1,0

Bis zu dem Tag fühlte ich mich eigentlich nicht in der Sicht eingeschränkt... aber wie das nunmal so ist,
kommt es mir nun Teilweise so vor das ich etwas schlecht sehe und mir beim Arbeiten am Bildschirm manchmal leicht
schwindelig wird für einen ganz kurzen Moment. Zudem fühlen sich meine Augen sehr angestrengt an, also leichtes Brennen und Druckgefühl um die Augen bzw. auf der Nasenwurzel.

Was meint ihr, kommt sowas von zu schlechter Sehkraft oder evtl. einfach durch das Wetter.... oder irgendwelche Infekte die scheinbar zur Zeit durch die Gegend schwirren?

Beim laufen bzw. bei Arbeit die nicht am Bildschirm ist, habe ich eigentlich wenig Probleme. Außer das Auge muss sich von was sehr nahem auf etwas weit weg fokusieren, z. B. in der Werkshalle.

Warum ich nicht den Optiker gefragt hatte? Ja, da kam mir ja alles noch rosig vor ;)

Gruß
Roid
 
ja was nun? beim ersten wert der anscheinend fürs rechte auge gilt: +1,25 und danach gleich -1,75, ja nun plus dioptrin oder minus=?
links ist plus 0,25 das ist minimal, SOLLTE es sich dabei um dioptrin handeln !!!
ich kann mich natprlich auch täuschen.
frag da mal den optiker...

rechts habe ich -3,75 und links -4,25 muss aso brille oder kontaktlinsen tragen...
 
Ich werde nächsten Monat 50 und relativ kurzfristig habe ich gemerkt, dass ich plötzlich Probleme bei kleinen Buchstaben und bei schlechtem Licht habe.
Zum Lesen habe ich mir nun eine Brille (+1,00) für 3,50 Euro gekauft und komme prima damit klar.
Bis vor 1,5 Jahren war noch alles super bei mir, lediglich die Sehschärfe betrug bei schlechten Umgebungs-Bedingungen nur noch 60%.
Minimal Probleme habe ich beim Fahren im Dunkeln nur bei Regenwetter.
Arbeit am Computer macht mir keine Probleme.
Übrigens variiert das je nach dem wie müde ich bin oder wie anstrengend meine Arbeit ist/war, manchmal brauche ich auch keine Lesebrille,
aber es ist einfacher damit!
 
der prozess ist schleichend, die symptome die du schilderst können durch augenfehler kommen. da mein blutdruck unter kontrolle gebracht wurde hatten sich meine sehwerte auch wieder verändert. musste mir auch jetzt gerade wieder einen kompletten satz neuer spekuliereisen gönnen...

lg Maik
 
Sphäre ist deine Fehlsichtigkeit in Dioptrien. Da hast du rechts +1,75 und links +0,25, bist also weitsichtig. Das bedeutet, du kannst (theoretisch) in der Ferne alles normal sehen, aber im Nahbereich fängt es an, problematisch zu werden. Daher möglicherweise auch die Probleme vor dem Bildschirm, auf den das Auge grade noch so eben fokussieren kann. Aber das ist anstrengend ohne Korrektur (Brille).

Zylinder ist deine Hornhautverkrümmung. Da hast du rechts -1,75 Dioptrien und links -1,0. Minus bedeutet Kurzsichtig. Und hier liegt möglicherweise ein Problem. Die Hornhautverkrümmung wirkt sich soviel ich weiß auf deine Fernsicht ähnlich aus wie eine Fehlsichtigkeit. Daher vermute ich, dass du auch in die Ferne nicht wirklich scharf sehen kannst. -1,75 Dioptrien ist meiner Meinung nach auf jeden Fall zu viel, um das einfach zu ignorieren. Ich selber merke bereits Differenzen von weniger als 0,25 Dioptrien.

Achse beschreibt lediglich den Winkel zur Nullachse, in dem deine Hornhaut verkrümmt ist. Hier hast du rechts 84° und links 87°. Auf die Sehleistung hat es keinen Einfluss, welcher Winkel dort angegeben ist, Der Wert ist nur wichtig für das Schleifen der Gläser deiner Brille.

Visus gibt Auskunft über die Sehleistung. 1,2 und 1,0 sind gute bzw. sehr gute Werte für die Sehschärfe. Demnach müsstest du über eine ausreichende Sehschärfe zum Autofahren verfügen.
Ich bin da aber kein Experte und daher irritieren mich auch die Visus-Werte im Verhältnis zu der doch deutlichen Hornhautverkrümmung, die meiner Meinung nach zu einer Fern-Fehlsichtigkeit führen müsste.

Bei sensiblen Menschen können sich die allgemeine Verfassung, mögliche Infekte oder andere äußere Einflusse durchaus in der Sehleistung bemerkbar machen. Die schwankt dann etwas, je nach Tagesform.
In deinem Fall würde ich einen Experten fragen, ob du eine Brille für die Weitsicht benötigst oder nicht.
Zum Lesen (oder für den Bildschirm) wirst du auf jeden Fall bald eine benötigen :-)
Warum warst du denn beim Optiker, wenn du hinterher nicht fragst, was die Werte bedeuten und ob du eine Brille brauchst??? Verstehe ich irgendwie nicht :-)

Gruß
mabel
 
sehr hilfreiche Antwort mabel :)
Ja, deine Frage ist berechtigt aber erklärbar. Ich hatte eigentlich nie Probleme mit den Augen. Wir waren wegen meiner Frau beim Fielmann und ich hab mich da einfach zum Test überreden lassen ohne das ich "beschwerden" hatte.
Dann hab ich das einfach mal so hin genommen und jetzt, 2 Monate später merke ich wie mir die Augen schmerzen und sich das Bild ab und zu für 1 Sekunde verzerrt vom Wechsel nah/fern oder fern/nah.

Ich werde glaub morgen zum Optiker gehen und mich beraten lassen.... Oder meint ihr Augenarzt wäre Pflicht? ... Ich mag Ärzte nicht mit den Wartezeiten :)
 
Ein guter Optiker wird dich im Zweifelsfall zum Augenarzt schicken.
Mehr kann ich zu der Frage Augenarzt oder Optiker nicht sagen.

MfG Gerhard
 
Ein guter Optiker kann eine mögliche Fehlsichtigkeit genauso gut beurteilen und messen, wie ein Augenarzt, solange keine Krankheit vorliegt oder es irgendwelche anderen Abnomitäten gibt.
Und, ja, ein guter Optiker sollte dich im Zweifelsfall natürlich an einen Augenarzt verweisen.

Früher musste man ohnehin vorher zum Augenarzt, wenn man bisher ohne Sehhilfe auskam und dann eine benötigte. Ob das heute noch so ist, weiß ich nicht.
Wenn du einfach nur eine Brille brauchst wegen normaler Fehlsichtigkeit, dann kannst du dir meiner Meinung nach den Arztbesuch mit 3 Monaten Terminvorlauf und 2 Stunden Wartezeit trotz Termin und Fließbandabfertigung sparen, denn die paar Euro, die es bei einem Rezept als Zuschuss von der Krankenkasse für eine Brille gibt, sind so verschwindend gering bei der Gesamtsumme einer ordentlichen Brille, dass sie schon durch verlorengegangene Wartezeit und Spritkosten für den Besuch beim Augenarzt mehr aul aufgebraucht sind :-)

Gruß
mabel
 
sehr hilfreiche Antwort mabel :)
Ja, deine Frage ist berechtigt aber erklärbar. Ich hatte eigentlich nie Probleme mit den Augen. Wir waren wegen meiner Frau beim Fielmann und ich hab mich da einfach zum Test überreden lassen ohne das ich "beschwerden" hatte.
Dann hab ich das einfach mal so hin genommen und jetzt, 2 Monate später merke ich wie mir die Augen schmerzen und sich das Bild ab und zu für 1 Sekunde verzerrt vom Wechsel nah/fern oder fern/nah.

Ich werde glaub morgen zum Optiker gehen und mich beraten lassen.... Oder meint ihr Augenarzt wäre Pflicht? ... Ich mag Ärzte nicht mit den Wartezeiten :)

Ich weiß ja nicht wie alt Du bist. Aber ab dem 40.Lebensjahr sollte man schon in Betracht ziehen, dass die Augen auch einer ärztlichen Kontrolle unterzogen werden. Denn man kann en Gros behaupten, dass ab dem 40.Lebensjahr altersbedingt die Sehkraft abnimmt (unabhängig evtl. Augenerkrankungen). Insbesondere durch die bei Dir doch recht unterschiedlich festgestellten Werte und Deinen geschilderten Symptomen. mabel hat das schon sehr gut herausgearbeitet.

Wie wichtig das Thema Augen ist, kann man auch daran ableiten, wenn man z.B. seine Rennlizenz - die jedes Jahr neu beantragt werden muss - erneuern will, muss auch immer eine augenärztliche Untersuchung nachgewiesen werden (Optiker reicht in diesem Fall nicht aus!)
 
Und, ja, ein guter Optiker sollte dich im Zweifelsfall natürlich an einen Augenarzt verweisen.

Früher musste man ohnehin vorher zum Augenarzt, wenn man bisher ohne Sehhilfe auskam und dann eine benötigte. Ob das heute noch so ist, weiß ich nicht.
Wenn du einfach nur eine Brille brauchst wegen normaler Fehlsichtigkeit, dann kannst du dir meiner Meinung nach den Arztbesuch mit 3 Monaten Terminvorlauf und 2 Stunden Wartezeit trotz Termin und Fließbandabfertigung sparen, denn die paar Euro, die es bei einem Rezept als Zuschuss von der Krankenkasse für eine Brille gibt, sind so verschwindend gering bei der Gesamtsumme einer ordentlichen Brille, dass sie schon durch verlorengegangene Wartezeit und Spritkosten für den Besuch beim Augenarzt mehr aul aufgebraucht sind :-)

Gruß
mabel

Bevor ein Optiker einen Kunden an einen Augenarzt verweisen würde, bedarf es schon ausserordentlicher Auffälligkeiten, die man wohl selber schon merken würde.

Und nein, heute bedarf es keines vorherigen Augenarztbesuches mehr.
Aber wenn man schon eine Sehhilfe benötigt, sollte man wenigstens im Erstfall dennoch zum Augenarzt, weil so zumindest frühzeitig ausgeschlossen werden kann, dass keine anderen Augengrunderkrankungen vorliegen.
Was man sich auf alle Fälle schenken kann, ist die obligatorisch versuchte untergeschobene iGLe (individuelle Gesundheitsleistung) zur Glaukomfrüherkennung. Das ist reine Abzocke!
 
Optiker oder Augenarzt?

Praxiserfahrung:
Ich muß jährlich zum Augenarzt wegen meiner Pilotenlizenz. Beim letzten Mal hat mir der Augenarzt eine Brille mit neuer Sehschärfe verordnet. Also auf zum Optiker und eine Neue Brille nach den Werten anfertigen lassen. Unglücklicherweise konnte ich damit nicht mehr so recht alles erkennen. Also die Arztwerte vom Optiker mit neuem Sehtest überprüfen lassen. Dabei kam raus, dass sich der Augenarzt leider geirrt hatte und ich andere Gläser brauche. Gesagt, getan und kann wieder sehen wie ein Lux.

Ab sofort hole ich mir jetzt immer zwei Meinungen ein, Augenarzt und Optiker.
 
Mein Augenarzt (größere Gemeinschaftspraxis) hat in 1 1/2 Jahren nicht bemerkt, dass meine Brille nicht passt. Trotz quartärlicher Sehtests. Musste öfter hin wg. extrem trockenen Augen. War wg. neuer Brille mal beim Optiker und DER hat sich richtig Zeit genommen und siehe da, brauche inzwischen eine Hornhautverkrümmungskorrektur.

Will sagen in der Regel wird beim Optiker besser gemessen. Zum Augenarzt eher wegen sonstiger Checks gehen.
 
Du kannst Deine Augen auch lasern lassen, dann ist alles wieder auf Null. ;)
 
Du kannst Deine Augen auch lasern lassen, dann ist alles wieder auf Null. ;)
Das ist leider ein weitverbreiteter Irrtum.
Lasern geht bei Kurzsichtigkeit recht gut, aber bei Weitsichtigkeit kannst du damit nur in etwa 2 Dioptrien korrigieren.
Bei Altersweitsichtigkeit bring das so gut wie nix, da das ja ein fortlaufender Prozess ist.

Zu den Wartezeiten beim Augenarzt: das kommt immer darauf an wo man hingeht.
Ich hatte letztes Jahr im Januar einen Termin beim Augenarzt. Montags angerufen, am Freitag einen Termin bekommen und keine 10 Min. gewartet. Und das war kein "Hinterhofarzt". ;)
 
Ich würde nie die von einem Augenarzt gemessenen Werte direkt für eine Brille übernehmen. Die Optiker nehmen sich in der Regel mehr Zeit für einen Sehtest als der Arzt.
Deshalb immer vom Optiker noch mal gegenchecken lassen.
Ich schreibe aus eigener Erfahrung.
@mabel Von der Krankenkasse gibt es keine Zuschüsse für Brillen. Lediglich von den Krankenversicherungen je nach Tarif
 
Optiker oder Augenarzt?

Praxiserfahrung:
Ich muß jährlich zum Augenarzt wegen meiner Pilotenlizenz. Beim letzten Mal hat mir der Augenarzt eine Brille mit neuer Sehschärfe verordnet. Also auf zum Optiker und eine Neue Brille nach den Werten anfertigen lassen. Unglücklicherweise konnte ich damit nicht mehr so recht alles erkennen. Also die Arztwerte vom Optiker mit neuem Sehtest überprüfen lassen. Dabei kam raus, dass sich der Augenarzt leider geirrt hatte und ich andere Gläser brauche. Gesagt, getan und kann wieder sehen wie ein Lux.

Ab sofort hole ich mir jetzt immer zwei Meinungen ein, Augenarzt und Optiker.

Ging mit genau gleich. Bin mit dem Zettel vom Augenarzt zum Optiker meines Vertrauens gegangen, habe aber, schlau wie ich bin, den auch nochmal messen lassen. Er war schockiert über den Sehtest vom Augenarzt und hat mir die Brille nach seiner Messung nach gemacht - Hui, was man alles erkennen kann in der Welt :)
 
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