Brauereibesichtigung, so siehts aus....

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Es kann nur ein Bier geben! }( :P :D ;) ;) ;)
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Das Bayerische Reinheitsgebot wurde am 23. April 1516 auf dem Landständetag zu Ingolstadt durch die damaligen beiden gemeinsamen Regenten Bayerns, die Herzöge Wilhelm IV. und Ludwig X, beschlossen und besagt, dass zur Herstellung von Bier nur Gerste, Hopfen und Wasser verwendet werden dürfen. Hefe wird im Reinheitsgebot nicht erwähnt, da 1516 so gut wie nicht bekannt war, dass sie eine wesentliche Voraussetzung für die Gärung und also der vierte nötige Rohstoff für Bier ist.
Das Reinheitsgebot ist der Höhepunkt einer langwierigen Entwicklung, die über 200 Jahre dauerte, um die Produktion des Bieres zu regeln, sodass weder ungesunde Zutaten, noch für die Brotproduktion relevantes Getreide dem Bier beigemischt wurden. Ferner setzte es sämtliche Preise fest und sicherte dadurch dem Volk ein Grundnahrungsmittel.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde diese Brauvorschrift nach und nach von allen deutschen Ländern und ab 1906 vom ganzen Deutschen Reich und seine Nachfolger übernommen. Noch heute basiert unser Biergesetz auf dem Reinheitsgebot, welches immer noch ein Zeichen höchster Qualität ist.


Übersetzung der Originalfassung: Wie das Bier im Sommer und Winter auf dem Land ausgeschenkt und gebraut werden soll: [...]Wir verordnen, setzen und wollen mit dem Rat unserer Landwirtschaft, dass forthin überall im Fürstentum Bayern sowohl auf dem Lande wie auch in unseren Städten und Märkten, die keine besondere Ordnung dafür haben, von Michaeli bis Georgi eine Maß (1) oder ein Kopf (2) Bier für nicht mehr als einen Pfennig Münchener Währung und von Georgi bis Michaeli die Maß für nicht mehr als zwei Pfennig derselben Währung, der Kopf für nicht mehr als drei Heller (3) bei Androhung unten angeführter Strafe gegeben und ausgeschenkt werden soll. Wo aber einer nicht Märzen, sondern anderes Bier brauen oder sonst wie haben würde, soll er es keineswegs höher als um einen Pfennig die Maß ausschenken und verkaufen. Ganz besonders wollen wir, dass forthin allenthalben in unseren Städten, Märkten und auf dem Lande zu keinem Bier mehr Stücke als allein Gersten, Hopfen und Wasser verwendet und gebraucht werden sollen. Wer diese unsere Androhung wissentlich übertritt und nicht einhält, dem soll von seiner Gerichtsobrigkeit zur Strafe dieses Fass Bier, so oft es vorkommt, unnachsichtlich weggenommen werden.[...]

(1)bayerische Maß= 1,069 Liter
(2)halbkugelförmiges Geschirr für Flüssigkeiten; nicht ganz eine Maß
(3)gewöhnlich ein halber Pfennig

:b
 
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**** schrieb:
echt witzig :d :d :d

Chris so wie's ausschaut, mußt eine quer-durch-Deutschland-Brauereien-Tour machen vom friesisch-herb...über Kölsch...und das Alt...ins Hessen- und dann ins Schwabenländle...bis hin nach Bayern...

nur wenn ihr überall einen Humpen nehmt,
sehe ich schwarz für die Fahrerei :s :b :b :b


das wäre keine schlechte tour... vom unerträglichen... zum genuß... das heißt, am ende steht da eine frischgezapftes weizen... und nur so wird ein schuh drauß ****, vom norden nach dem süden....:t :d wenn man noch hessenland und schwabenländle ausläst die pefekte tour... umgedreht wäre es eine katastrophe *lach*... &: :+
 
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**** schrieb:
das üben wir noch, in Bayern heißt das Weißbier :s
(selbst wenn's dunkel ist und gaga macht :b )

das Alt und das Kölsch :9
ist voll ok, lies ich mir schon "importieren"
(und jetzt in Deckung geh, weil ich beide in einen Topf warf,
krieg ich's von den zwei kriegerischen Rheinlandmetropolen *duckweg*)

das Tannenzäpfle-Bier soll lecker sein, hab ich mir so erzählen lassen :M

und in Hessen habe ich nur Äppelwoi bekommen :d

also ich mach dann erst beim letzten Teil der Tour mit
und behalte dafür meine Pappe :b
Ich bin bei der Etappe von Alt nach Kölsch,
ähhhm von Düsseldorf nach Köln dabei.
:d
 
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**** schrieb:
das üben wir noch, in Bayern heißt das Weißbier :s
(selbst wenn's dunkel ist und gaga macht :b )

das Alt und das Kölsch :9
ist voll ok, lies ich mir schon "importieren"
(und jetzt in Deckung geh, weil ich beide in einen Topf warf,
krieg ich's von den zwei kriegerischen Rheinlandmetropolen *duckweg*)

das Tannenzäpfle-Bier soll lecker sein, hab ich mir so erzählen lassen :M

und in Hessen habe ich nur Äppelwoi bekommen :d

also ich mach dann erst beim letzten Teil der Tour mit
und behalte dafür meine Pappe :b


:t ok weißbier... habe verstanden.. werde am abend fleißig üben... versprochen... :d ich meine... wir fahren ja alle zumindest die autos aus bayern... desshalb kann auch keiner so richtig ablästern... und wenn wir ganz ehrlich sind... ist es daunten schon sehr schön... wer hat von uns noch nicht urlaub in bayern gemacht???

also **** pfirt di :t
 
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**** schrieb:
:s und wie komm ich dann an mein Alt und Kölsch, wenn Du es nicht lieferst :#
Na gut, dann erweitere ich die Etappe um die paar Kilometer :w bis zur Paulaner, dort ist dann gegen das Lösegeld die Übernahme je einer Kiste Alt und Kölsch. Für Fasstransporte ist der Zetti leider nicht geeignet. :b

Edit: oder ich müßte die Anhängerkupplung mal montieren.
Dann klappts auch mit den Fässern. :d:w%:
 
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FRI-Z4 schrieb:
Falsch......Das Jever hat sich bis heute vom Geschmack zu früher
nicht geändert! Die Bitterstoffe sind geblieben!
An den Mainstream angepasst sind Jever fun , Lime.....
Dagegen hat z.B. Jever wieder ein Bier aufgelegt was lange
nicht mehr gebraut wurde, Jever Maibock.
Ein Bier was gerade vom Mainstream nicht getrunken wird, was
aber einen starken Erfolg verzeichnet!
Soviel zu dem Thema Anpassung an den Mainstream!:s

Grüsse aus...
schloss.jpg


Da bist du leider auf dem Holzweg. Man kann es sogar im Labor nachweisen. Ich war beruflich dieses Jahr selbst in Weihenstephan (Brauing.-Studiengang der TU München) und habe dort mit Fachleuten geredet. Die haben es mir erzählt: Jever hat die Bittere reduziert, das Bier ist also weniger stark gehopft als früher. Die Umstellung ist aber schon ein paar Jahre her. "Bitter" das nicht mal die Stamm-Konsumenten den Unterschied bemerkt haben. Es ist auf jeden Fall dem Mainstream angenähert worden. Jever ist leider auch nur ein weiteres der Industriebiere. Ich finde, man sollte die kleinen Spezialitäten-Brauerein vor Ort unterstützen. Ich trinke mein Altbier ausschließlich von den Düsseldorfer Hausbrauereien. Uerige hat übrigens eine höhere Bittere als Jever!
 
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