Corona und die Börse

Noch sind die Schiffchen mit Lieferungen aus China ja unterwegs.... ;)

Die Auswirkungen werden demnächst beginnen,
wenn keine Schiffchen mehr kommen,
dann ist der Hafen in Hamburg leer! :eek: :o
 
Ich befürchte, die Beruhigung nach dem Motto "das wird schon wieder" wird bei vielen nicht ziehen, die in den letzten Wochen tausende, vielleicht zehntausende Euro verloren haben. 25% von 50.000 investiertem Kapital sind 12.500 Euro! Puff, einfach mal weg!

ich finde es schon krass, was gerade passiert und glaube langsam nicht mehr an eine schnelle Korrektur.
Die Börse nimmt ja den Schaden nur vorweg, der früher oder später in der Realität, also erst bei den Betrieben, dann dem Staat und den Menschen ankommen wird. Noch ist es lustig, wenn man nicht investiert ist, schließlich wird der Sprit jetzt zur besten Jahreszeit richtig günstig, aber was kommt dann?
Man kann nur hoffen, dass sich die Märkte bald wieder fangen und der entstandene Schaden in den Finanzen und den Auftragsbüchern der Unternehmen nicht zu groß ist...
 
Na ob der Boden der Talfahrt schon in Sicht ist wird schwer zu beurteilen sein
 
Ich weiß nicht, ob denjenigen, die diesen weltweiten Absturz an den Finanzmärkten freudig zur Kenntnis nehmen, der Ernst der Lage bewusst ist.
Dies hier ist keine isolierte hysterische Reaktion der Börsen, die fundamental völlig unbegründet ist und sich in Luft auflösen wird, sobald sich die Leute an den Corona Virus gewöhnt haben. Gerade in Deutschland treffen strukturelle Probleme in der Wirtschaft (insbesondere Auto- und Maschinenbau und Bankenmarkt) auf konjunkturelle, finanzpolitische (0 Zinsen, Eurokrise) und strategische (China-USA, Putin-Naher Osten) Risiken. Das ist eine hochexplosive Mischung, die Potential für eine ernsthafte Rezession hat.
Bereits ohne Corona lag die Steigerung des BIP in D. letztes Jahr bei 0,5-0,6% und damit in der EU nur vor Schlusslicht Italien. Eine Stagnation wurde nur vermieden durch die starke Bauwirtschaft und den robusten privaten Konsum. Auf diese Situation kommt nun die weltweite "Corona-Krise" obendrauf. Insofern wäre ich etwas vorsichtig, solange die Lage noch so unübersichtlich ist.
Ich halte mein Pulver jedenfalls noch trocken und warte erstmal ab, wie schlimm die Bremsspuren in der Konjunktur, den Bilanzen der Unternehmen und den Finanzmärkten wirklich sind.

Abgesehen davon wollen wir hoffen, das wir glimpflich aus der Krise rauskommen, denn nicht jeder arbeitet in krisenfesten Branchen/Betrieben oder ist Beamter, Rentner oder Millionär...
 
Wie sagt schon Kostolany:
An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1.
Man muß nur die Nerven haben, das minus 1 auszuhalten.

Im Moment sind es halt 5 minus 2!

Auch die Börse ist eine Art Spiel und wer seinen Spieleinsatz nicht für einige Zeit auf Eis legen kann, sollte dort nicht spielen!
Gewinne an der Börse sind Schmerzensgeld. Erst kommen die Schmerzen und dann das Geld. (Kostolany)
 
Der Verlust an der Börse ist ägerlich, ich persönlich mache mir aber zzt. mehr Sorgen um die Gesundheit der Menschen, vorallem der Menschen 60+++ von denen ja auch viele hier im Forum sind und vorallem auch von Menschen mit Risikofaktoren. Unser großer Freundschaftskreis ist überwiegend 60+, einige der Männer hatten schon einen Herzinfakt, auch mein Mann. Eins meiner Kinder hat MS, aktuell mit Schub, da darf im Moment kein Kortison gegeben werden und die Medikamente werden auch hier knapp. Ich hoffe es geht an allen spurlos vorüber. Gott sei Dank hat sich ja auch noch niemand aus dem Forum gemeldet der betroffen ist!
 
Ich weiß nicht, ob denjenigen, die diesen weltweiten Absturz an den Finanzmärkten freudig zur Kenntnis nehmen, der Ernst der Lage....
Hier geht es nicht darum, etwas freudig zur Kenntnis zu nehmen sondern schlicht nicht in Panik zu verfallen. Die letzten Jahre kamen immer wieder ähnliche Probleme. IT-Blase 2000, Immobilien/Banken-Blase 2008. Und das waren hausgemachte Probleme. Hier jedoch geht es um ein vorübergehendes Ereignis, denn man wird den Virus in absehbarer Zeit im Griff haben. Nach einigen Monaten funktionieren auch die Produktionsketten wieder. Trumps Handelskrieg macht mir da mehr Sorgen als zwischenzeitliche Lieferengpässe.
 
Hier geht es nicht darum, etwas freudig zur Kenntnis zu nehmen sondern schlicht nicht in Panik zu verfallen. Die letzten Jahre kamen immer wieder ähnliche Probleme. IT-Blase 2000, Immobilien/Banken-Blase 2008. Und das waren hausgemachte Probleme. Hier jedoch geht es um ein vorübergehendes Ereignis, denn man wird den Virus in absehbarer Zeit im Griff haben. Nach einigen Monaten funktionieren auch die Produktionsketten wieder. Trumps Handelskrieg macht mir da mehr Sorgen als zwischenzeitliche Lieferengpässe.

Ich hoffe sehr, dass Du Recht hast und die Welt in ein paar Monaten wieder in Ordnung ist!
Bin aber aus den o.g. fundamentalen Gründen nicht sicher, ob es diesmal auch so vergleichsweise harmlos und schnell erledigt ist.
 
Hallo

auch in meinem Bekanntenkreis stönen auch einige unter den rapide fallenden Aktienkurse. Aber wie Roxxi schön schreibt, "Wer den Spieleinsatz nicht einige Zeit auf Eis legen kann, sollte das Spiel nicht spielen"
Auf der anderen Seite, wird es gerade jetzt, wieder einige geben, die Kaufen und hoffe, das die Aktien wieder steigen. Das ist eben das SPIEL es gibt immer Gewinner und Verlierer
 
Noch sind die Schiffchen mit Lieferungen aus China ja unterwegs.... ;)

Die Auswirkungen werden demnächst beginnen,
wenn keine Schiffchen mehr kommen,
dann ist der Hafen in Hamburg leer! :eek: :o

Was man so hört gehen die Zahlen der Neuinfektionen in China bereits deutlich zurück. So schnell wird der Hafen nicht leer. Es gibt aktuell nur kein Klopapier mehr, weil alle soviel Schiss haben :roflmao:
 
Ich glaube, wir werden die Kacke noch dampfen sehen.. Erst recht wenn ein gewisser Herr 'Ex-'Blackrock den schwarzen Stinkehaufen erklimmt, an die Spitze des Zipfels gelangt und zärtlich am A-Loch kitzelt... Juhu, das sind doch Aussichten am Gipfel!!!

Ich sehe allein vom deutschen Schissermichel her noch einige Zeit schwarz. Wenn die Amis irgendwann doch noch merken sollten, dass auch in Ihrem Land Menschen an dem Virus sterben [können], obwohl sie das beschützende Trumpeltier haben und obwohl es great and first America ist und sie eine echt hohe Mauer haben, dann sehe ich dort auch black - und zwar apocalypsen-arni-schwarzeneggerswarz....

Ok, nicht ganz ernst nehmen - aber ein bisschen vielleicht, ggf, eventuell oder so.... ich glaube, auch die merken das ... irgendwann... dauert nur etwas.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, da habe ich heute morgen schon blöd aus der Wäsche geschaut! :eek: :o
Öl war MINUS 30% !!!!! :eek: :o:eek: :o:eek: :o
ist aber beim Heizöl noch nicht angekommen....
behalte ich aber auch im Auge und werde dann ggf. bestellen... :D

Ich warte auch noch ab, notfalls bis zum Sommer. Momentan muss sich der Heizölmarkt neu sortieren. Das niedrigere Ölpreisniveau muss erst im Markt ankommen und die hohe private Nachfrage bremst aktuell auch den Preisverfall beim Heizöl.
 

Die Frage ist, ob die absehbare Rezession bereits in den Märkten eingepreist ist? Wenn nein, wird es noch einige Rücksetzer geben.
Wenn ja, geht es nun um die Abschätzung wie tiefgreifend sie wird und lange sie anhalten wird.
So ganz schnell wird es wahrscheinlich doch nicht gehen...
 
Der Markt ist im freien Fall und wird die 10.000 Marke heute früh locker nach unten durchstoßen.
Unsicherheit ist Gift für die Börse und im Moment herrscht Unsicherheit wohin das Auge blickt.
Zur Zeit scheint alles möglich, bis hin zu einem Kollaps der Weltwirtschaft, in deren Folge eine neue Banken- und Finanzkrise entstehen könnte. Dies befürchtet beispielsweise Dirk Müller. Wenn das Eintraten sollte, sind die fallenden Aktienkurse unser kleinstes Problem...

Die EZB hat kaum noch Pfeile im Köcher und kann dem Absturz im Moment nur zusehen. mal sehen, was sie heute verkünden.

Es braucht jetzt irgendeinen Lichtblick am Horizont, eine konzertierte Aktion aller Staaten, ein funktionierendes Mittel gegen Corona oder irgendetwas, dass den Stimmungsumschwung herbeiführen kann.
Vielleicht auch nur der Glaube, dass das Schlimmste überstanden ist.
Im Moment ist nur sicher, dass irgendwann der Boden erreicht ist. Nur wann?

Also was tun? Entweder vorsichtig mit kleinen Beträgen "ins fallende Messer greifen", in der Hoffnung, dass bald der Turnaround kommt und man dann dabei ist wenns wieder hochgeht oder abwarten, bis einigermaßen klar ist, wie es gesellschaftlich und wirtschaftlich weitergeht...
 
@Goran32 Kannst du mal bitte aufhören meine Statements ständig mit einem "Haha"- Smiley zu kommentieren! Wenn du etwas zu sagen hast, dann schreibe deine Meinung. Dann kann man darauf reagieren und sich auseinander setzen. Evtl. könnte ich dir dann auch erklären, was du nicht verstanden hast. Aber ständig nur "Haha" darunter setzten, ist Kindergarten und nervt.
 
Der Markt ist im freien Fall und wird die 10.000 Marke heute früh locker nach unten durchstoßen.
Unsicherheit ist Gift für die Börse und im Moment herrscht Unsicherheit wohin das Auge blickt.
Zur Zeit scheint alles möglich, bis hin zu einem Kollaps der Weltwirtschaft, in deren Folge eine neue Banken- und Finanzkrise entstehen könnte. Dies befürchtet beispielsweise Dirk Müller. Wenn das Eintraten sollte, sind die fallenden Aktienkurse unser kleinstes Problem...

Die EZB hat kaum noch Pfeile im Köcher und kann dem Absturz im Moment nur zusehen. mal sehen, was sie heute verkünden.

Es braucht jetzt irgendeinen Lichtblick am Horizont, eine konzertierte Aktion aller Staaten, ein funktionierendes Mittel gegen Corona oder irgendetwas, dass den Stimmungsumschwung herbeiführen kann.
Vielleicht auch nur der Glaube, dass das Schlimmste überstanden ist.
Im Moment ist nur sicher, dass irgendwann der Boden erreicht ist. Nur wann?

Also was tun? Entweder vorsichtig mit kleinen Beträgen "ins fallende Messer greifen", in der Hoffnung, dass bald der Turnaround kommt und man dann dabei ist wenns wieder hochgeht oder abwarten, bis einigermaßen klar ist, wie es gesellschaftlich und wirtschaftlich weitergeht...
Momentan arbeiten die Idioten der Welt aber gut daran, mit jeder neuen Maßnahme das Chaos und die Hysterie zu verschärfen.
 
Zurück
Oben Unten