Der Heckspoiler

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9 Mai 2005
>> Der Heckspoiler

wird immer noch zur Großgruppe der Ungeziefer gerechnet. Ähnlich dem
Schimmelpilz befällt er sein Wirtstier meist wenn dieses in einem
schwachen Zustand ist.
Das Heckspoilermännchen befällt Autos mitten in der Nacht und saugt sich
am Heck des Wagens in Kofferraumhöhe fest.
Wenn der Autobesitzer am frühen morgen in die Garage schaut und den
Schädlingsbefall bemerkt ist es meist zu spät.

Viele Wagenbesitzer versuchen den Heckspoiler auf der Autobahn mit großen Geschwindigkeiten abzuschütteln, doch ohne Erfolg.
Das Tierchen beginnt zu pfeifen und drückt das Auto besonders fest auf die
Straße.

Im Innerstädtischen Bereich beginnen neuerdings staatliche Ordnungskräfte
mit einer Anti- Heckspoiler-Kampagne. Sie stellen Blitzgeräte am
Straßenrand auf und versuchen mit starken Lichtblitzen die Heckspoiler so
zu erschrecken, dass sie vom Wirtsauto ablassen. Der Autofahrer muss allerdings für jeden einzelnen Blitz bezahlen.

Autodesigner haben vieles versucht um die Heckspoilerplage in den Griff zu kriegen. Sie bauen Kraftfahrzeuge mit Frontspoilern - dem natürlichen
Feind des Heckspoilers - und rüsten die Motoren großzügig mit
Pferdestärken aus.

Französische Forscher haben entdeckt: je hässlicher der Autofahrer, desto anfälliger sein Wagenheck für das Schmarotzertierchen.
Je länger sich ein Heckspoiler am Wagen festsaugt, desto größer die Gefahr auch für den Wagenlenker.
Die Wurzeln des Tieres kriechen durch einzelne Lüftungsschlitze und
beginnen im Endstadium aus dem Hirn des Fahrers Saft zu saugen. Man erkennt die Befallenen daran, dass sie sich von heute auf morgen
Goldkettchen um den Hals schlingen, große Stereoanlagen ins Auto
installieren und das Auto tieferlegen um dem Heckspoiler das bespringen zu erleichtern.
Im letzten Krankheitsstadium klebt der Autofahrer Buchstaben wie "KENWOOD" und "NO FEAR" an die Heckscheibe. Uns Biologen zeigt das dann: Dies ist ein hoffnungslos Befallener. <<

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Gruß
Bernhard
 
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