Der Vorher - Nachher Effekt

Schuffel

macht Rennlizenz
Registriert
19 August 2014
Ort
Wesel
Wagen
BMW Z3 M coupé
Eine Anmerkung vorweg. Das ist ein Auszug aller Bilder die ich habe. Möglicherweise nicht zu 100% in der richtigen Reihenfolge. Es gab Zwischenschritte die gemacht wurden, aber von denen es keine Fotos gibt.

Ich beabsichtige ja einige Fahrzeuge zu verkaufen. Alle, ausnahmslos haben das gleiche Procedre erfahren.

Am Beispiel des (heute) Stratus Grauen QP's möchte ich mal die Vorgehnsweise aufzeigen. Habe dazu wirklich viele Fragen bekommen. Ich schenke es mir jedes einzelne Bild zu kommentieren.

Die Ausgangsbasis - gut, aber mehr auch nicht. Kein Unfall.

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Demontage und abschleifen

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Grundieren

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Der finale Lackauftrag

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Das Endergebnis

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Auch wenn an mir evtl gleich das Attribut „Lästermaul“ klebt,ich verstehe den ganzen Aufwand nicht.:unsure:
Der Wagen sah doch auch original ganz gut aus,wieso dann so eine aufwändige Nachlackierung. Zum Sammlerstück taugt er mit einer nicht originalen Lackierung(die es ja auch serienmäßig so nie beim QP gab)eigentlich nicht. Beim alltäglichen Gebrauch würden mich nach der Neulackierung jeder kleinste Kratzer oder Insektenschiss stören,ich hätte einfach nur Angst vor der kleinsten Delle.
Was ich dann gar nicht nachvollziehen kann ist es erstens zig Wagen der gleichen Sorte zu sammeln(ich würde da weit streuen um möglichst differierende Fahrerlebnisse genießen zu können),diese dann extrem aufwändig in Topzustand zu bringen und sie dann zu verkaufen. Wenn ich einen Wagen derart perfekt restaurieren würde,dann weil ich diesen Wagen über alles liebe und ihn nie wieder herzugeben.
Aber ich muss auch nicht alles verstehen und „jedem Tierchen sein Pläsierchen“,oder wie der Kölner sagt „jeder Jeck ist anders“.;)
 
Auch wenn an mir evtl gleich das Attribut „Lästermaul“ klebt,ich verstehe den ganzen Aufwand nicht.:unsure:
Der Wagen sah doch auch original ganz gut aus,wieso dann so eine aufwändige Nachlackierung.

Soweit ich das verfolgt habe: Weil ihm die Farbe einfach sehr gut gefällt.
Und da diese Lackierung den Bildern nach sehr gut gemacht ist hat der Wagen vielleicht keinen Sammlerwert ist aber dennoch sehr interessant. Dieser Sammlerwert ist im Übrigen eh bei den wenigsten vorhanden . Wenn das Scheckheft schon nicht einwandfrei geführt wurde ist doch bei echten Sammlern schon das Gespräch beendet, oder?

Ebenso habe ich bei Schuffel den Eindruck gehabt das ihn dss einfach interessiert hat das so zu machen. Spaß am tun.
Vermutlich auch einer der Gründe warum er sich so massiv um das Vanosthema gekümmert hat.

Ich restauriere meinen z3 auch sehr aufwändig aber das ist für mich kein Grund das Fahrzeug für immer zu behalten. Mich reizt die Aufgabe und das Ergebnis.

Vielleicht ist es bei Schuffel das Gleiche.

Gruß Marc
 
Danke Marc.

Ziemlich genau ins Schwarze getroffen. Es macht mir einfach Spaß. Zugegeben, ich passe beim Fahren auf. Parke beim Discounter in der letzten Ecke und reinige nach einer Regenfahrt. Oftmals aber nur Kölsche Wisch.

Ansonsten - alles wie immer. Cruisen am Niederrhein, Urlaub in Kroatien und am Atlantik. Müssen die Autos mitmachen.

Mein daily driver war so teuer wie die vier Roadster zusammen. Den lasse ich ja auch nicht in der Garage stehen.

Und das Gefühl ein Auto vorführen zu dürfen was mindestens an die Serienlackierung rankommt ist schon toll. Da regt sich so ein Gefühl von Besitzerstolz (darf man Stolz heute noch sagen ohne gleich in die falsche Ecke geschoben zu werden).

Liebe Grüße
Jochen

der auch ganz gerne mal im Z4 unterwegs ist
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn an mir evtl gleich das Attribut „Lästermaul“ klebt,ich verstehe den ganzen Aufwand nicht.:unsure:
Der Wagen sah doch auch original ganz gut aus,wieso dann so eine aufwändige Nachlackierung. Zum Sammlerstück taugt er mit einer nicht originalen Lackierung(die es ja auch serienmäßig so nie beim QP gab)eigentlich nicht. Beim alltäglichen Gebrauch würden mich nach der Neulackierung jeder kleinste Kratzer oder Insektenschiss stören,ich hätte einfach nur Angst vor der kleinsten Delle.
Was ich dann gar nicht nachvollziehen kann ist es erstens zig Wagen der gleichen Sorte zu sammeln(ich würde da weit streuen um möglichst differierende Fahrerlebnisse genießen zu können),diese dann extrem aufwändig in Topzustand zu bringen und sie dann zu verkaufen. Wenn ich einen Wagen derart perfekt restaurieren würde,dann weil ich diesen Wagen über alles liebe und ihn nie wieder herzugeben.
Aber ich muss auch nicht alles verstehen und „jedem Tierchen sein Pläsierchen“,oder wie der Kölner sagt „jeder Jeck ist anders“.;)

Vielleicht erklärt sich das aus der Historie.

Ich habe eine technisch fundierte Ausbildung. Habe aber mein ganzes Berufsleben Büroklammern verbogen. Will heißen - ich war nicht handwerklich tätig.

Eine ganze Weile habe ich die Abstinenz überwinden können, indem ich LEGO Technik mit meinen Jungens zusammen gepfriemelt habe. Die kompliziertesten Dinger waren gerade gut genug. Die Modell haben einen ganzen Raum eingenommen.

Und dann kam irgendwann der Punkt an dem 1 zu 1 angesagt. Also Lebensgröße.

Natürlich habe ich oftmals geflucht. Letztens noch als ich bein Z4 QP das Diff zweimal gewechselt habe. Dafür baust du untenrum das halbe Auto auseinander. Aber das Gefühl als es dann geschafft war und ohne weitere Probleme zu machen funktionierte.

Dieses Gefühl war durch kaum etwas zu ersetzen.

Liebe Grüße
Jochen
 
Ich finde es gut, wenn man wieder ein neuwertiges Auto vor sich hat. Das macht aber nur Sinn, wenn zeitgleich auch die Technik Zuwendung findet. Schade finde ich aber - und verstehe es nicht - warum hadt du nicht die die 16/24 Schrauben der seitlichen Kotflügelchen und Schweller gelöst und ordentlich reinlackiert. Dazu Rost entfernt der sicher unentdeckt im Schwelllerbereich sitzt. Wenn schon so ein Aufwand betrieben wird, dann solltest du hier nicht sparen. Das aber nur meine Anmerkung zu deinem sonst guten Projekt.
 
Wie gesagt,ich wollte dich und deine Arbeit nicht kritisieren,auch wenn ich mich komplett anders verhalten würde.
Da ich ca.60h/Woche arbeite bin ich über jede Minute froh die ich mit meiner Frau/Familie/Freunde verbringen kann,dazu kommt noch das notwendige Sportprogramm bzw Lernen. Ich war schon immer mehr Fahrer als Schrauber(Motorrad und Auto),wenn dich aber das Schrauben und Basteln entspannt mach das.
Was ich aber immer noch nicht ganz verstehe ist warum man sich 6-8 Z3s zulegt. Meine Alternative wäre gewesen mir ein ZMQP zu kaufen,evtl noch einen Z3M Roadster(auch wenn mich der offene Z3 eigentlich gar nicht ankickt),aber so viele Standartmodelle zu horten würde für mich keinen Sinn machen.
Auch dies soll aber keine Kritik an deinem Handeln darstellen,ich würde mich lediglich anders verhalten.
 
Ich finde es gut, wenn man wieder ein neuwertiges Auto vor sich hat. Das macht aber nur Sinn, wenn zeitgleich auch die Technik Zuwendung findet. Schade finde ich aber - und verstehe es nicht - warum hadt du nicht die die 16/24 Schrauben der seitlichen Kotflügelchen und Schweller gelöst und ordentlich reinlackiert. Dazu Rost entfernt der sicher unentdeckt im Schwelllerbereich sitzt. Wenn schon so ein Aufwand betrieben wird, dann solltest du hier nicht sparen. Das aber nur meine Anmerkung zu deinem sonst guten Projekt.

Soweit ich mich erinnere kennt er das Problem mit dem Rost und hat das auch bei diesem Fahrzeug geprüft.
 
Was ich aber immer noch nicht ganz verstehe ist warum man sich 6-8 Z3s zulegt. Meine Alternative wäre gewesen mir ein ZMQP zu kaufen,evtl noch einen Z3M Roadster(auch wenn mich der offene Z3 eigentlich gar nicht ankickt),aber so viele Standartmodelle zu horten würde für mich keinen Sinn machen.
Auch dies soll aber keine Kritik an deinem Handeln darstellen,ich würde mich lediglich anders verhalten.

Ich habe mich schon viel zu viel in schuffels Thema eingemischt aber ich kann es für mich nachvollziehen.
Wenn ich ein Auto gut kenne und es mag, dann noch einige Teile über habe und weiß das diese Fahrzeuge im Preis recht stabil sind, warum nicht?
Klar, ein M ist natürlich das nun plus ultra aber der ist auch einiges teurer.
Wenn sich dann hier und da eine gute und rentable Möglichkeit bietet einen neuen Wagen nach seiner Vorstellung zu schaffen dann ist das überschaubarer als das was so ein M kostet.

Aber ich glaube in deiner Begründung hast du eben schon klar gestellt dass du das Auto und das damit verbundene Fahrgefühl als deine "Befriedigung" ansiehst.
Gar nicht negativ gemeint.

Bei mir liegt es in der Selbstverwirklichung und natürlich dem Fahren.
 
Ich habe mich schon viel zu viel in schuffels Thema eingemischt aber ich kann es für mich nachvollziehen.
Wenn ich ein Auto gut kenne und es mag, dann noch einige Teile über habe und weiß das diese Fahrzeuge im Preis recht stabil sind, warum nicht?
Klar, ein M ist natürlich das nun plus ultra aber der ist auch einiges teurer.

Ist schon in Ordnung Marc. Ich empfinde das nicht als Einmischung.

Wir haben dem M, sowohl als Roadster als auch QP zur Probe gefahren. Da meine Frau das Auto auch fahren wollte und sich geweigert hat den M zu akzeptieren, war die Option schnell vom Tisch.

Und wenn ich wirklich hätte spekulieren wollen (oder es besser gewußt hätte) dann hätte ich 1982 meinen Porsche 2.7 RS Lightweight (Baujahr 1973) nicht verkaufen sollen. Aber es gab Leute die mehr Weitblick, und auch mehr Geld, hatten. Dumm gelaufen.

Meine Spielzeuge sind zum spielen, nicht für die Vitrine.

Warum die Vierzylinder Standard. Schneewittchen war für die Tochter gedacht. Die hat sich aber während der Bauphase anders entschieden. Den Impala hat sich der Junior als Winterauto gekauft (Hardtop) und nach dem ersten Ausflug in den Winterurlaub das Handtuch geschmissen. Weil es dann schnell gehen mußte (Huyandai i20) hat der Papa das Auto übernommen. Den Rest kennt Ihr.


Es gab Zwischenschritte die gemacht wurden, aber von denen es keine Fotos gibt.

Ich zitier mich mal selbst. Die Schweller wurden demontiert nachdem ich darauf aufmerksam gemacht habe. Beim Boston haben die Jungens das sofort gemacht und nicht erst gewartet bis zur Grundierung.

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Ich habe mich schon viel zu viel in schuffels Thema eingemischt aber ich kann es für mich nachvollziehen.
Wenn ich ein Auto gut kenne und es mag, dann noch einige Teile über habe und weiß das diese Fahrzeuge im Preis recht stabil sind, warum nicht?
Klar, ein M ist natürlich das non plus ultra aber der ist auch einiges teurer.
Wenn sich dann hier und da eine gute und rentable Möglichkeit bietet einen neuen Wagen nach seiner Vorstellung zu schaffen dann ist das überschaubarer als das was so ein M kostet.

Aber ich glaube in deiner Begründung hast du eben schon klar gestellt dass du das Auto und das damit verbundene Fahrgefühl als deine "Befriedigung" ansiehst.
Gar nicht negativ gemeint.

Bei mir liegt es in der Selbstverwirklichung und natürlich dem Fahren.
jo aber genau da liegt doch schon der Pferde fuss eines M , jeder der ohne rücksicht auf den wert des M , diesen im " spass fahren " verschleisst minimiert den wert , mal ganz abgesehn von den teils bekannten teuren fehler eines S50 / S54 die einem ganz schnell auch bei geringen LL den spass verderben kann ..... ( daher wäre ich auch als dayli driver oder lanstrassen bespasser immer für einen optimierten US S52 )
Für das " erlebniss" mit allen fahrdynamischen vorteilen eines Z3 sind Ag modelle die bessere basis, oder man kann es sich leisten den M zu verschleissen ohne das man sich ärgert , wenn mir beim 2,8l der Motor platz hab ich schon einen im lager liegen den ich besser wie vorher wieder aufbauen kann , beim M hätte ich das nicht weils halt zum hinlegen einfach zu teuer ist ...
Ich würde gern schuffels grünen kaufen, aber dazu müsste ich meinen in liebervoller kleinarbeit auf mein bedürfniss zu recht gebauten schwarzen verkaufen , den grünen würde ich genauso umarbeiten, das er fahrdynamisch genauso funzt , nur das der Motor noch besser zu optimieren wäre, was ich mit noch höherem fahrspass bewerten würde......
Wenn ich die geforderte Summe hätte würde ich es machen und evtl die teile die passen paralell umbauen , aber für einen zweite individual umbau aktion hab ich gerade auf grund eines Haus umbaus nicht die mittel - und zuviele E 36 / 5 / 7(c) :crynew::unsure:
 
Zuletzt bearbeitet:
Was muss man eigentlich für so eine Lackierung in Summe investieren? Also mit Demontage/Montage, Vorbereitung usw. oder hast du da schon Vorarbeit geleistet? &: Vielleicht überkommt mich ja irgendwann auch der Wunsch nach sowas, aber ich hab da gar keinen Dunst wie viel mal für sowas ausgeben darf/muss.
 
Wenn du nichts selber machst und wenn du den Motorraum etc. alles umlackieren willst dann tippe ich auf 3500-4500 euro.
Ein "einfaches" überduschen vielleicht 2500-3500.
Das sind grobe Daten die ich letztes Jahr so erfragt habe.

Gibt sicher regionale Unterschiede.
Gruß Marc
 
Das hat mich an den Bildern am meisten gewundert,reicht es den Motor zu verpacken wie auf den Bildern um ein 1a Ergebnis zu erzielen? Dachte immer der müsste komplett raus.

Natürlich. Auch der Teppich, das Cockpit, die Kofferraumverkleidung, der Dachhimmel... Und so weiter und so fort.

Ich denke das diese Lackierung ausreichen wird das man bei normaler Betrachtung keine alte Farbe sieht.

Also eine vernünftige Komplettlackierung.
Alles Andere wird zwar ausführungstechnisch "vernünftiger" aber preislich "unvernünftiger".

Das der gesamte alte Lack runtergeholt wurde ist schon gut.

Gruß Marc
 
Wie man auf dem letzten Bild sehen kann wird auch im Werk nicht alles lackiert, sondern nur wirklich gut sichtbaren Bereiche. Und ich muss die Euphorie vielleicht ein wenig dämpfen.

Bei einer Lackierung in original Farbe könnte man vielleicht ein Lackiererei finden, die das für die o.a. Preise erledigt. Aber bestimmt nicht bei uns im Pott, oder ich war zu doof zum Finden. Wenn die Farbe getauscht werden soll reicht das allerdings hinten und vorne nicht. Und immer dran denken. Der Transport muss ja auch irgendwie geregelt sein. Unverschämt fand ich 160,-- für eine Strecke in den Nachbarort; keine 5km weiter. Aber je nach Entfernung kommen da noch einmal einige hundert TEURO drauf.
 
... kostet 236€ / Seite BMW Preis 2017. > 470€ für die nettere Optik ohne Mehrwert? Muss jeder selber wissen...

Du hast sie ja drinnen, da ist es quasi einfacher oder es war dir das wert ... ... bei meinem MQP waren sie auch drinnen, aber bei meinem 2.8er QP damals, war es mir es auch wert ...
 
... kostet 236€ / Seite BMW Preis 2017. > 470€ für die nettere Optik ohne Mehrwert? Muss jeder selber wissen...

Und wenn Hauptscheinwerfer und Seitenblinker in weiß dazu kommen, reicht das bei Weitem nicht. Aber irgendwo muss die Kohle doch in. Also warum nicht was Nettes kaufen. Rational läßt sich wohl kaum ein TEURO erklären, den wir in die Autos stecken. Und wenn man noch so lange schön rechnet. Ich habe einfach Spaß an den Autos und ganz zum Fenster rausgeschmissen ist es ja auch nicht. Nur kein Mensch gibt dir beim Verkauf einen Tausender mehr, nur weil du weiße Leuchten verbaut hast.

Wer das glaubt, kann auch die Zeiger seiner Uhr festhalten und behaupten, das die Zeit stehen bleiben würde.
 
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