Distanzscheiben/Spurverbreiterungen, eintragungspflicht?

rboll-z4

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20 Mai 2024
Wagen
BMW Z4 e89 sDrive23i
Hallo zusammen,

Ich habe endlich gebrauchte Felgen mit Reifen bekommen:

BMW Styling 296.

Die muss ich ja nicht eintragen lassen, richtig?

Wenn ich jetzt die Räder tausche, wollte ich gleich Distanzscheiben/Spurverbreiterungen montieren.

Habe im Felgenthread gelesen dass jemand diese Felgen fährt und Spurverbreiterungen vorne 10mm und hinten 15 mm verbaut hat.

Meine Anfängerfragen hierzu:
15 mm bedeutet pro Rad 15 mm, richtig?
Die Schrauben zur Befestigung der Spurverbreiterungen sind bei diesen mit dabei?
Diese Befestigungsschrauben ziehe ich dann auch mit 110 Nm an?
Die vorhandenen Radschrauben passen dann auf die Spurverbreiterungen?
Auch diese ziehe ich mit 110 Nm an?
Muss ich sonst noch etwas beachten?

Mein Fahrzeug ist ein Z4 E89 sdrive23i

Ich danke Euch!

Gruß, Ralf.
 
Die 296 waren auf dem E89 auch ab Werk möglich, brauchst du nicht eintragen lassen.

Wenn du gebrauchte gekauft hast, achte auf das Thema Risse, vor allem bei den hinteren Felgen.

Die15 mm sind die Stärke der Scheibe zur Spurverbreiterung, also pro Rad.
Bei Scheiben bis 15 mm sind keine getrennten Schrauben dabei, die Scheiben werden gemeinsam mit der Felge mit längeren Schrauben an die Nabe geschraubt.
Bei Scheiben >=15 mm gibt es bei manchen Herstellern auch welche, die getrennt, also mit eigenen Schrauben, befestigt werden.
Für die Eintragung kommt es auf die ABE der Scheiben an, die meisten sind eintragungspflichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
110 Nm sind richtig. Die Distanzscheiben haben Durchgangslöcher, durch die du die Radschrauben durchführst. Du verschraubst also Distanzscheibe und Felge gleichzeitig. Längere Schrauben sind meist mit dabei.

Je nach Reifen und Fahrwerkseinstellung kann es hinten mit 15 mm knapp werden. Evtl. muss die Radhausschale bearbeitet werden. Auf der sicheren Seite bist du mit 12 mm.

Damit sich die Scheiben wieder lösen lassen, ist es ratsam, auf die Kanten der Radnabe etwas Radnabenpaste/Keramikpaste/Bremsklotzpaste aufzutragen. NICHT auf die Anschraubfläche der Bremsscheibe!!!
 
@
Die 296 waren auf dem E89 auch ab Werk möglich, brauchst du nicht eintragen lassen.

Wenn du gebrauchte gekauft hast, achte auf das Thema Risse, vor allem bei den hinteren Felgen.

Die15 mm sind die Stärke der Scheibe zur Spurverbreiterung, also pro Rad.
Bei Scheiben bis 15 mm sind keine getrennten Schrauben dabei, die Scheiben werden gemeinsam mit der Felge mit längeren Schrauben an die Nabe geschraubt.
Bei Scheiben >=15 mm gibt es bei manchen Herstellern auch welche, die getrennt, also mit eigenen Schrauben, befestigt werden.
Für die Eintragung kommt es auf die ABE der Scheiben an, die meisten sind eintragungspflichtig.
@geronimo: ich danke dir. Gibt es eine Herstellermpfehlung für die Spurplatten?

Um Risse in den Felgen sehen zu können müssten ja die Reifen runter, richtig?
 
110 Nm sind richtig. Die Distanzscheiben haben Durchgangslöcher, durch die du die Radschrauben durchführst. Du verschraubst also Distanzscheibe und Felge gleichzeitig. Längere Schrauben sind meist mit dabei.

Je nach Reifen und Fahrwerkseinstellung kann es hinten mit 15 mm knapp werden. Evtl. muss die Radhausschale bearbeitet werden. Auf der sicheren Seite bist du mit 12 mm.

Damit sich die Scheiben wieder lösen lassen, ist es ratsam, auf die Kanten der Radnabe etwas Radnabenpaste/Keramikpaste/Bremsklotzpaste aufzutragen. NICHT auf die Anschraubfläche der Bremsscheibe!!!
Fahrwerk ist Standard. Paste auf den Rand der Nabe hätte ich auf jeden Fall so gemacht.
 
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@geronimo: ich danke dir. Gibt es eine Herstellermpfehlung für die Spurplatten?

Um Risse in den Felgen sehen zu können müssten ja die Reifen runter, richtig?
H&R hat sich bewährt.

Nein, die sieht man auch von außen. Sie sind auf der Innenseite. Dort auf dem 3 cm (?) Rand, wo die Felge aufhört und der Reifen beginnt.

Ich habe breit bauende Michelin drauf. Mit 12 mm und serienmäßigem, adaptiven Fahrwerk wird es hinten schon sehr eng. Bei der Eintragung waren schmaler bauende Reifen drauf. Ich bin mir unsicher, ob ich sie mit den Michelin Reifen heute noch eingetragen bekommen würde.
 
Hallo zusammen,

Ich habe endlich gebrauchte Felgen mit Reifen bekommen:

BMW Styling 296.

Die muss ich ja nicht eintragen lassen, richtig?

Wenn ich jetzt die Räder tausche, wollte ich gleich Distanzscheiben/Spurverbreiterungen montieren.

Habe im Felgenthread gelesen dass jemand diese Felgen fährt und Spurverbreiterungen vorne 10mm und hinten 15 mm verbaut hat.

Meine Anfängerfragen hierzu:
15 mm bedeutet pro Rad 15 mm, richtig?
Die Schrauben zur Befestigung der Spurverbreiterungen sind bei diesen mit dabei?
Diese Befestigungsschrauben ziehe ich dann auch mit 110 Nm an?
Die vorhandenen Radschrauben passen dann auf die Spurverbreiterungen?
Auch diese ziehe ich mit 110 Nm an?
Muss ich sonst noch etwas beachten?

Mein Fahrzeug ist ein Z4 E89 sdrive23i

Ich danke Euch!

Gruß, Ralf.

Der Hersteller gibt die Spurverbreiterung häufig Achsweise an: Also 30mm Spurverbreiterung sind zwei 15er Scheiben. Die Nutzer selbst sprechen meist von der Scheibenbreite. Es gibt Spurverbreiterungen, die bereits ein Gewinde haben, in das Serienschrauben eingedreht werden können. Das geht erst ab 20mm Spurplattenbreite bei H&R Scheiben. Ansonsten benötigst Du längere Radschrauben.

Für den E89 gibt es für deine Breite nur ein Gutachten, keine ABE - ergo Eintragung ist Pflicht.
 
Der Hersteller gibt die Spurverbreiterung häufig Achsweise an: Also 30mm Spurverbreiterung sind zwei 15er Scheiben. Die Nutzer selbst sprechen meist von der Scheibenbreite. Es gibt Spurverbreiterungen, die bereits ein Gewinde haben, in das Serienschrauben eingedreht werden können. Das geht erst ab 20mm Spurplattenbreite bei H&R Scheiben. Ansonsten benötigst Du längere Radschrauben.

Für den E89 gibt es für deine Breite nur ein Gutachten, keine ABE - ergo Eintragung ist Pflicht.
Ich danke dir! Dann mache ich das wohl in zwei Schritten. Erst Räder drauf, dann Bremssattel lackieren und Spurplatten drauf, eintragen lassen.
 
Wie schon geschrieben wurde unbedingt irgendeine Paste an die Radnabe machen. Wenn man das nicht macht muss man eventuell viel Geduld und manchmal auch Gewalt aufbringen um die wieder zu demontieren. Spreche da aus Erfahrung.
 
Also am besten 10er vorn und hinten um auf der "sicheren Seite" zu sein. Das hängt sicher auch sehr vom verbauten Fahrwerk ab...
 
Also am besten 10er vorn und hinten um auf der "sicheren Seite" zu sein. Das hängt sicher auch sehr vom verbauten Fahrwerk ab...

Ich hatte an meinem 35is 10mm ringsum , mit Eibach Federn ,die 2mm mehr sieht kein Mensch 😏.
Allerdings werden sich die Innenseiten der Reifen schneller abfahren wie der Rest der Lauffläche, das sollte dir klar sein , ein typisches Problem bei Spurplatten. Fahrwerk wurde bei mir damals komplett vermessen und eingestellt, trotzdem !!!
Bei meinem e85 hatte ich das Problem nach Fahrwerk einstellen nicht und da waren pro Rad 20mm drauf 👍.
 
Also am besten 10er vorn und hinten um auf der "sicheren Seite" zu sein. Das hängt sicher auch sehr vom verbauten Fahrwerk ab...
Ich habe die 10mm H&R auf den 296er verbaut. Längere Radschrauben und Abnahme sind Pflicht. Eintragen musst du sie nicht unbedingt lassen - musst halt die Abnahme ständig mitführen und bei jedem HU-Termin vorzeigen.

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Ich habe die 10mm H&R auf den 296er verbaut. Längere Radschrauben und Abnahme sind Pflicht. Eintragen musst du sie nicht unbedingt lassen - musst halt die Abnahme ständig mitführen und bei jedem HU-Termin vorzeigen.

Anhang anzeigen 646352

So unterschiedlich ist das 😡 . Bei mir war eine Berichtigung der Fahrzeugpapiere zwingend erforderlich , beim nächsten TÜV Termin, nur mit dem Abnahmeprotokoll, gab's keinen TÜV . Vielleicht lag es auch daran , dass Fahrwerk+ Spurplatten eingetragen wurden ! Der TÜV Prüfer, in meiner Werkstatt , war auch sehr , sehr genau 😌 !
 
So unterschiedlich ist das 😡 . Bei mir war eine Berichtigung der Fahrzeugpapiere zwingend erforderlich , beim nächsten TÜV Termin, nur mit dem Abnahmeprotokoll, gab's keinen TÜV . Vielleicht lag es auch daran , dass Fahrwerk+ Spurplatten eingetragen wurden ! Der TÜV Prüfer, in meiner Werkstatt , war auch sehr , sehr genau 😌 !
Ich war seit Einbau der Spurplatten immer bei der DEKRA. Bis jetzt keine Probleme. Beim letzten Mal kam die Bemerkung: „Lass dir die Dinger halt auf dem LRA eintragen, dann muss du den Wisch nicht ständig mit dir rumtragen“. Die Abnahme in Papierformat hatte ich eh nicht dabei, sondern nur die *.pfd auf dem Handy. Hat immer ausgereicht (auch bei den Windshields und den Endtöpfen an den Mopeds).

Ich hab allerdings das adaptive M-Fahrwerk ab Werk verbaut. Vielleicht lag es bei dir wirklich an der Kombination Fahrwerk + Spurplatten.
 
So unterschiedlich ist das 😡 . Bei mir war eine Berichtigung der Fahrzeugpapiere zwingend erforderlich , beim nächsten TÜV Termin, nur mit dem Abnahmeprotokoll, gab's keinen TÜV .
Das liegt ganz einfach daran ob nach $19 oder $21 eingetragen wird..😉

Bei Spurverbreiterungen die auf ein Fahrzeug mit Serienfahrwerk und Serienfelgen abgenommen werden, reicht oftmals §19 Eintragung ohne Besichtigung der Fahrzeugpapiere - heißt die ABE und der Abnahme Prüfbericht müssen immer mitgeführt werden.

Sind am Fahrzeug aber auch andere relevanten Teile wie Fahrwerk oder Felgen verändert, muss der Prüfer die Abnahme auch in Kombi mit diesen Veränderungen prüfen - also eine Einzelabnahme nach $21, weil das der Hersteller der Sputverbreiterung natürlich so nicht bei Erstellung der ABE getestet hat.

Ist aber oftmals auch Ermessen des Prüfers ob er auf $21 besteht - bei meiner Frau ihren Daily habe ich trotz Zubehörfelgen die Spurverbreiterungen mit $19 abgenommen bekommen weil die Zubehörfelgen in den Abmessungen fast den Serienfelgen entsprechen und eine ABE mit Freistellung der TÜV Abnahme hatten.

War in den Fall wichtig da wegen einer bestehenden Reperaturkostenversicherung keine Tuning Maßnahmen erlaubt waren.... Deshalb wollte ich keine Eintragung in den Fahrzeugpapieren...😉
 
Ja klar, es war eine Einzelabnahme nach §21, der Prüfer hat sogar das Reifenfabrikat eingetragen und die tatsächliche Reifenbreite ausgemessen ☹️, war ein ganz schöner Tanz 🫣.
 
Für die Spurplatten ist nicht relevant was für ein Fahrwerk drunter ist
Um die einzutragen
wird das Fahrzeug verschränkt und da tauchen die Reifen bis zum Anschlag bei jedem Fahrwerk
Wenn da die Freigänger gegeben ist, dann wird das eingetragen
Manche Prüfer nehmen nur ein Zollstock, was durchpasst und andere nehmen Kugelschreiber 😉
 
Für die Spurplatten ist nicht relevant was für ein Fahrwerk drunter ist

...na wenn Du meinst...😉
Ich habe in den letzten 3 Jahren an 4 verschiedenen Fahrzeugen Spurplatten beim örtlichen Tuner den ich seit fast 30 Jahren persönlich kenne eintragen lassen.... MEINE Erfahrung habe ich oben geschrieben - aber es macht halt jeder seine eigenen Erfahrungen...😉
 
Für die Spurplatten ist nicht relevant was für ein Fahrwerk drunter ist
Doch!
Denn es ist von den Federn abhängig, wie tief das Rad eintaucht.
Bei ganz weichen Federn taucht das Rad komplett ein. Bei ganz harten Federn taucht das Rad gar nicht ein.
Wenn ein sehr harter Stabi verbaut ist, stützt das andere Rad bzw. dessen Feder zusätzlich beim Einfedern.
 
Moin moin
Also, mir hat es der Prüfer ganz anders erklärt. Da das ganze Gewicht des Autos auf nur zwei Federn liegt ist es egal, wie hart die Federn sind
Dann taucht das Auto immer bis zum Anschlag
Das ist auch der Sinn des Verschenkens
Das einzige, was das verhindern könnte, wären Federweg Begrenzer aber das ist ja ein anderes thema
 
Moin moin
Also, mir hat es der Prüfer ganz anders erklärt. Da das ganze Gewicht des Autos auf nur zwei Federn liegt ist es egal, wie hart die Federn sind
Dann taucht das Auto immer bis zum Anschlag
Das ist auch der Sinn des Verschenkens
Das einzige, was das verhindern könnte, wären Federweg Begrenzer aber das ist ja ein anderes thema
Das verschränken dient zur Feststellung der Freigängigkeit.... Habe ich beim Junior seinem A4 auch gemacht....ca.2-5mm Luft.... Trotzdem an nächsten Tag mit 5 Sack Putzmörtel im Kofferraum im Kreisverkehr streifgeräusche....🙄
Also dann doch die 10er Platten statt der 15er genommen....

Beim anderen Junior nach Reifenwechsel von Conti auf Falken ein ähnliches Problem.

Verschränken ist ein gutes Hilfsmittel aber nicht perfekt...da fehlt die Dynamische Last...😉

Aber darum ging es ja oben gar nicht sondern um deine Feststellung das es angeblich egal sei welches Fahrwerk - und das ist es eben in Hinblick auf eine $19 oder §21 Eintragung eben nicht!

Die Freigängigkeit muss IMMER gewährleistet sein - egal ob Serien oder Sportfahrwerk oder egal welche Felgen..
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, mir hat es der Prüfer ganz anders erklärt.
Das mag sein, aber das ist nun mal falsch. 😉

Bei sowas hilft es immer in Extremen zu denken:

1: Federn so weich wie im Kugelschreiber. - Das Auto wird auf den Anschlägen aufsitzen.

2: Federn so hart, dass sie einfach nicht verformt werden können. - Das Auto wird sehr viel Luft im Radkasten haben. Dann kann es nicht auf den Anschlägen aufsitzen.

3: Federn, die irgendwo zwischen 1 und 2 liegen. - Das Auto wird einfedern, aber es wird nicht auf den Anschlägen aufsitzen.

Wie @AIC-Peter schon schrieb: Das Verschränken dient dazu, eine Extremsituation herzustellen, die möglichst viele Einsatzbereiche abdeckt. Und trotzdem kann es sein, dass bei hoher Beladung oder bei Rennstreckeneinsatz das Auto tiefer einfedert.
 
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