Drehen in den Limiter

sharkster

Fahrer
Registriert
3 August 2006
hallo zusammen,

mal eine Frage an die Profis unter euch: Wie verhäolt es sich eigentlich mit dem Ausdrehen bis in den Drehzahllimiter hinein? Nach meiner Erfahrung gehen die Meinungen hier sehr weit auseinander: Zwischen "dafür ist er ja da" zu "nimmt jedesmal 10'000 km Lebensleistung weg" ist da die ganze Palette vertreten.

Im Moment schalte ich immer eher zu früh, um den Limiter zu vermeiden, frage mich aber, ob das wirklich nötig ist.

Und dann noch eine Frage an die ///M Fraktion: Habe mal gehört, dass der Limiter im 1. Gang bereits früher als bei der 8000-er Grenze anschlagen soll? Stimmt das?

Danke und Gruss,
Sharkster.
 
AW: Drehen in den Limiter

Kommt drauf an. Im ersten Gang / zweiten Gang hab ich noch nie in Limiter gedreht. Jedoch im dritten schon paar mal. Gibt hier einige Strecken auf der Alb da dreht man je nachdem wie man aus der Kurve kommt mal von 3500 - 6000 oder wenn man eben besser rauskommt in den Begrenzer.

Ich glaube nich das es schadet, hab ich jedenfalls noch nich gehört.
 
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Ich hab mal beim :) nachgefragt, und der erklärte mir das es nichts ausmacht und der dafür da ist, es wird einfach die Spritzufuhr und die Zündung unterbrochen, mehr passiert dabei nicht.
 
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Und dann noch eine Frage an die ///M Fraktion: Habe mal gehört, dass der Limiter im 1. Gang bereits früher als bei der 8000-er Grenze anschlagen soll? Stimmt das?


Nee, ist das gleiche Limit. Allerdings - so komisch sich das jetzt anhören mag - ist der Drehzahlmesser nicht schnell genug mit der Anzeige.
Im ersten Gang dreht der Motor schneller hoch als der DZM anzeigen kann, er läuft sozusagen einige hundert rpms hinterher.
Daher kann der Motor schon 8k drehen während der DZM noch 7 1/2k anzeigt.
.
 
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Also ich habe jetzt knapp 20.000km auf der Uhr.
Fahre sehr oft in den Begrenzer:s
Wir haben den Motor jetzt mal geöffnet und alles sieht aus wie bei km-Stand 2000:12thumbsu

Gruß Andre
 
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In den Begrenzer zu fahren ist beim S54 nicht sinnvoll-nicht etwa weil es dem Motor schaden würde, aber ganz einfach weil es vom Drehmomentverlauf her keinen Sinn macht so spät zu schalten. Der optimale Vortrieb wird denke ich so bei max. Drehzahl von 7.500/min erzielt
 
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In den Begrenzer zu fahren ist beim S54 nicht sinnvoll-nicht etwa weil es dem Motor schaden würde, aber ganz einfach weil es vom Drehmomentverlauf her keinen Sinn macht so spät zu schalten. Der optimale Vortrieb wird denke ich so bei max. Drehzahl von 7.500/min erzielt
Wenn ich mir mein Leistungsdiagramm anschau, dann stell ich fest,
dass die maximale Leistung wirklich erst bei maximaler Drehzahl da ist, da geht nix runter.

D.h. möglichst dicht am Begrenzer zu schalten ohne reinzulaufen macht Sinn.
zumal man dann im nächsten Gang auch leicht besser dran ist.
Ich persönlich schalt aber auch bei vollem Beschleunigen meistens schon bei 7500... reicht im Strassenverkehr dicke.
 
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Ich muss leider auch schon bei 7500 schalten, weil der Motor gedrosselt ist. Würde sonst auch erst bei knapp 8000 schalten. Ich drehe auch oft in den Begrenzer, geschadet hat es bisher noch nicht. Dass die Lebensdauer etwas sinkt, dürfte aber klar sein. Der Motor läuft nach über 20 tkm nach Wechsel der Pleuellager und Ölpumpe wie neu.
 
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Meiner regelt bei 7.800/min ab, rein gefühlt meine ich aber daß die letzten 300/min wenig an Vortrieb bringen und relativ "zäh" kommen, so ein wenig mechanisch angestrengt, daher kommt meine Strategie einen Tick früher zu schalten. Entscheidender als das letze PS für einen optimalen Anschluß im nächsten Gang ist wohl eher der Verlauf der Drehmomentkurve. Geil ist es auf jeden Fall den M jubeln zu lassen :s
 
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In den Begrenzer zu fahren ist beim S54 nicht sinnvoll-nicht etwa weil es dem Motor schaden würde, aber ganz einfach weil es vom Drehmomentverlauf her keinen Sinn macht so spät zu schalten. Der optimale Vortrieb wird denke ich so bei max. Drehzahl von 7.500/min erzielt

Deine Logik ist leider unvollständig und somit Falsch. Durch die andere Übersetzung nach dem Schalten kommt ein geringerer Teil des von der Kurbelwelle abgegebenen Drehmoments am Rad an. Deshalb kann es sinnvoll sein im Gang zu bleiben, obwohl der Motor bei der Drehzahl nach dem Schalten ein höheres Drehmoment abgeben würde.
 
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Deine Logik ist leider unvollständig und somit Falsch. Durch die andere Übersetzung nach dem Schalten kommt ein geringerer Teil des von der Kurbelwelle abgegebenen Drehmoments am Rad an. Deshalb kann es sinnvoll sein im Gang zu bleiben, obwohl der Motor bei der Drehzahl nach dem Schalten ein höheres Drehmoment abgeben würde.

Das hat nichts mit Logik zu tun sondern vielmehr mit praktischer Erfahrung, deswegen habe ich ja auch rein gefühlt geschrieben. Entscheidend ist theoretisch das maximale Raddrehmoment zu erzeugen, da sind wir uns sicher einig. Bist Du schon mal einen S54 gefahren? Meiner ist übrigens ca 10% kürzer übersetzt, was sicher auch einen Einfluß darauf hat. Whatever, jedem seine Drehzahl :s
 
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Wollte nicht an Deinem Fahrkönnen zweifeln ;)

Mein Beitrag war rein theoretischer Natur. Auf die Rundenzeit haben andere Faktoren letztlich viel größeren Einfluss. S54 bin ich übrigens noch nicht gefahren.
 
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Hallo,

ich habe eine Grafik aus dem M-Forum bemüht. Hier erkennt man (auch wenn es sich um ein anderes Fahrzeug handelt), dass man so spät wie möglich schalten muss, da das Raddrehmoment in jedem folgendem Gang stets niedriger ist, als im Niedrigeren.



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Bitte immer ausdrehen :)
 
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