E-Call Batterietauschen wird zur Kostenfalle - Pflicht seit 2018 im Neuwagen

pixelrichter

Umbau Hydraulikpumpe e85
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26 April 2011
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Hasloch
Wagen
BMW Z4 e85 roadster 2,5si
Scheinbar haben hier einige Werkstätten / Hersteller eine neue Einnahmequelle gefunden

Seit 2018 müssen alle Neuwagen in der EU das automatische Notrufsystem eCall an Bord haben.
Damit im Notfall auch die Funktion gegeben ist, wird von den Herstellern nicht die Autobatterie als Stromquelle genutzt, sondern eine Stützbatterie, die separat verbaut ist.
Ein spezieller Akku, der im Handel um die 25€ kostet.
Mit dem Tausch und Arbeit kamen aber in einem Fall 170 Euro zustande.



Hat einer das Problem schon bei BMW gehabt?
Mein F36 ist EZ 01/2019, der G29 von 06/2019. Beide müssen also den E-Call haben, aber bisher haben wir das bei keinem Service in Rechnung gestellt bekommen



Beispielfoto aus obigen Artikel

ecallakku.jpg

.
 
Ich hatte (wie schon viele Andere) bei ihrem X3 die Meldung

Notruf nicht verfügbar / remote services können nicht ausgeführt werden​


Ursache war eine separate Batterie im Dachhimmel hinten unter der Finne.
Austausch wurde meist über Kulanz/Gewährleistung von BMW übernommen.
Kosten würden in etwa bei 600 EUR liegen.

Hier der Beitrag dazu aus MT

 
Die EU wie sie leibt und lebt - klar, den Notruf zwingend vorschreiben. Nicht klar, dabei an die Konsumenten zu denken die das am Ende bezahlen müssen. Wie wäre es in der selben EU Zwangsvorschrift mit dem Passus, dass die Stützbatterien ein Standardprodukt mit genormtem Anschluss sein müssen, sowie im Handschuhfach oder Mittelkonsole frei zugänglich, damit jeder Laie oder jede freie Werkstatt das in Sekunden wechseln kann? Ist schließlich eine Sicherheitseinrichtung...
 
die Batterie MUSS vom Händler getauscht werden?
Kann mir nicht vorstellen, dass das so aufwendig ist
 
Bisher habe ich noch keine Info, wo die Batterie im G29 verbaut ist.
Auch gibt es in anderen Foren die Meinung, dass da BMW kostenfrei den Akku tauschen muss, da es sich um eine gesetzliche Vorgabe handelt.
 
Auch gibt es in anderen Foren die Meinung, dass da BMW kostenfrei den Akku tauschen muss, da es sich um eine gesetzliche Vorgabe handelt.
Es ist auch gesetzliche Vorgabe Rauchmelder in der Wohnung zu haben, da tauscht dir auch niemand die Batterien und es ist auch gesetzliche Vorgabe 1,6 mm Restprofil zu haben und du musst neue Reifen selber kaufen. :rolleyes:

Mit diesem Argument kommt man glaube ich nicht weiter. ;) :) :-)
 
Und das gilt denke ich auch anlog für leere Batterien bei aktiven RDKS Systemen und wenn ein Birnchen der Fahrzeugbeleuchtung hinüber ist.
Alles gesetzlich vorgegeben, aber der Halter/Fahrer des KFZ ist dafür verantwortlich und muss zahlen.
 
Ich denke, mit ein wenig Geschick könnte man doch diesen Akku selber wechseln.....
Denn ca. 600 € für einen Akkutausch bei BMW, zahle ich auf keinen Fall.


Könnte auch dieser sein.
Egal, Ersatz gibt's auf jeden Fall.
Wenn man den Akku vorher ausbaut, sieht man ja was man bestellen muß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man müsste halt erst in Erfahrung bringen, wo sich der Akku befindet.
Bei Limos und Coupés sind die Dinger im hinteren Dachteil verbaut.
Das fällt ja beim G29 weg.
Kann also nur im vorderen oberen Bereich sein oder vielleicht in einem der Steuerteile im Kofferraum.
Das herauszufinden dürfte nicht das Problem sein.
So ein Akku Pack müsste in der Regel doch mindestens 5 Jahre halten. Man sollte also kurz vor Erreichen der 5 Jahre das Pack auswechseln, bevor die Fehlermeldung erscheint.
Ich bleibe am Ball....
 
Man müsste halt erst in Erfahrung bringen, wo sich der Akku befindet.
Bei Limos und Coupés sind die Dinger im hinteren Dachteil verbaut.
Das fällt ja beim G29 weg.
Kann also nur im vorderen oberen Bereich sein oder vielleicht in einem der Steuerteile im Kofferraum.
Das herauszufinden dürfte nicht das Problem sein.
So ein Akku Pack müsste in der Regel doch mindestens 5 Jahre halten. Man sollte also kurz vor Erreichen der 5 Jahre das Pack auswechseln, bevor die Fehlermeldung erscheint.
Ich bleibe am Ball....
Bestimmt muss man den neuen Akku dann noch irgendwo anmelden, sonst wird er nicht erkannt. :rolleyes:
 
Ich vermute, dass bevor die / eine Fehlermeldung angezeigt wird, der Akku einfach nur ausgetauscht werden kann.
Wenn einmal eine Fehlermeldung angezeigt wird, muss man ja auch den Fehlerspeicher löschen und um das alles zu umgehen, den Akku vorher wechseln.
Ich kenne da Jemanden der bei BMW arbeitet, der könnte möglicherweise für mich in Erfahrung bringen, wo sich dieser Akku befindet.
Falls ich das durch ihn heraus bekomme, teile ich das selbstverständlich hier mit. 👍
 
Meine bisherige Suche ergab:
Das Steuergerät mit dem Akku ist in der Regel unterhalb der Antenne.
Bei E89 war die im Kofferraumdeckel verbaut.
Beim G29?
 
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Dann halten wir mal fest, dass keins der BMW Modelle einen Akkupack in der Telematik - Einheit selber verbaut hat.
Ist also immer außerhalb des Notrufsystem 's verbaut.
Dann bleibt beim G29 eigentlich nur die Gegend um den Kofferraum.... Mmhhh...
 
Dann bleibt beim G29 eigentlich nur die Gegend um den Kofferraum.... Mmhhh...
Richtig, Batterie steckt in der Telematic Communication Box (TCB) und diese Box ist an der Gepäckraum-Trennwand verschraubt.
Gerade mal im NewTis gesucht und schnell gefunden.
Grüße Jürgen

1 – Gepäckraum-Bodenverkleidung ausbauen
2 – Gepäckraumleuchte ausbauen
3 – Ladekantenblende ausbauen
4 – Gepäckraum-Radhausverkleidung links und rechts ausbauen
5 – Verkleidung für Gepäckraum-Trennwand ausbauen
6 – Notfallbatterie für das Telematiksteuergerät ersetzen
Batteriefach (1) am Telematiksteuergerät (2) entriegeln und öffnen.
Notfallbatterie (3) aus dem Batteriefach ausfädeln und ersetzen.

Telematic Communication Box (TCB).jpg
 
Radhausverkleidung links und rechts ausbauen...?
Das muss ich mir erst einmal anschauen...
Radhausverkleidung ist doch außen im Kotflügel.

Aber vielen lieben Dank für die Info 👍
Da kommt man doch relativ schnell ran.
Müsste doch innerhalb einer Stunde erledigt sein.
 
Richtig, Batterie steckt in der Telematic Communication Box (TCB) und diese Box ist an der Gepäckraum-Trennwand verschraubt.
Gerade mal im NewTis gesucht und schnell gefunden.
Grüße Jürgen

1 – Gepäckraum-Bodenverkleidung ausbauen
2 – Gepäckraumleuchte ausbauen
3 – Ladekantenblende ausbauen
4 – Gepäckraum-Radhausverkleidung links und rechts ausbauen
5 – Verkleidung für Gepäckraum-Trennwand ausbauen
6 – Notfallbatterie für das Telematiksteuergerät ersetzen
Batteriefach (1) am Telematiksteuergerät (2) entriegeln und öffnen.
Notfallbatterie (3) aus dem Batteriefach ausfädeln und ersetzen.

Anhang anzeigen 662271
danke dafür :t

und ein :g für BMW, NOCH umständlicher ginge das Teil wohl nicht zu verstecken. Na ja, wenn man den Kunden melken will...................................
 
Machen die von BMW doch extra um die Kunden abzuziehen.
Bei dem Renault meiner Frau muß ich für einen läppischen Zündkerzenwechsel die komplette Ansaugbrücke abbauen, erst dann kommt man an die Kerzen Schächte von oben.
Dann braucht man noch einen extra langen 14er Kerzenschlüssel und eine Ansaugbrückendichtung aus Metall.
Renault schreibt dafür 2 Stunden an.
Ich brauche das auch knapp.
 
Wenigstens scheint es eine Ni-MH Batterie zu sein und keine Li-Ion Batterie. Die Li-Ion Batterie sind bekanntermaßen heikel beim Laden bei Minustemperaturen und haben bewiesen, dass sie sich ab und zu entzünden.
Kann das jemand bestätigen der die Batterie selbst ausgebaut hat?
 
und ein :g für BMW, NOCH umständlicher ginge das Teil wohl nicht zu verstecken. Na ja, wenn man den Kunden melken will...................................

Machen die von BMW doch extra um die Kunden abzuziehen.

Nicht unbedingt, es ist halt einfach von Vorteil, wenn man die Batterie in's Telematik Steuergerät verfrachtet -> kurze Leitungswege und man muss nicht noch ein zusätzliches Fach irgendwo verstauen.
 
Der Grund warum das bei Nichtroadster/Cabrio hinten oben unterm Dach verbaut ist, weil es statistisch der am wenigsten zerstörte Fahrzeugbereich nach einem Unfall ist. Das Teil soll ja auch noch funktionieren, auch wenn die Autobatterie nicht mehr zur Verfügung steht.
 
Wenigstens scheint es eine Ni-MH Batterie zu sein und keine Li-Ion Batterie. Die Li-Ion Batterie sind bekanntermaßen heikel beim Laden bei Minustemperaturen und haben bewiesen, dass sie sich ab und zu entzünden.
Kann das jemand bestätigen der die Batterie selbst ausgebaut hat?
Das ist übertriebene Panikmache, wir haben seit vielen Jahren an allen Ecken und Enden Lithium Akkus in Geräten des alltäglichen Lebens verbaut. Sei es elektrische Zahnbürste, Mobiltelefon, Laptop, Tablet, E-Zigaretten,... davon hat in aller Regel jeder mehr im Besitz als Autos. Wie oft gehen sie da in Flammen auf? Quasi nie.
Klar gibt es Dinge zu beachten bei der Abhandlung von (Ent)Ladung von Lithium Akkus je nach Zelltechnologie, aber dafür gibt es Battery Management Systeme. Dafür halten sie deutlich länger als NiMH Akkus und sind leistungsfähiger. Ich denke hier ist man in der Entwicklung einfach den Weg des geringsten Widerstands gegangen um die Anforderungen zu erfüllen und hat sich nicht die Mühe gemacht die beste zu dem Zeitpunkt mögliche Lösung zu suchen.
Warum man da überhaupt Akkus verwendet hat und nicht einfach Batterien ist mir nicht ganz klar. Ich würde vermuten, dass sie überwiegend nur als Stützbatterie dienen, falls die 12 V von der Starterbatterie mal weg sind, damit das System trotzdem noch funktioniert und genug Energie hat um einen Notruf abzusetzen. Ich würde vermuten, dass es hierzu auch Lithium Batterien wie CR123 o.Ä. tun würden, wie man sie auch in Fotoblitzen o.Ä. findet. So eine wird bspw. auch in einem Bluetooth Schlüsseltresor bei mir verwendet und eine Batterie reicht locker über 1 Jahr bei mäßiger Nutzung. Diese könnte man dann prinzipiell auch durch den Laien austauschbar integrieren können. Bei so einem Lithium Akku dürfte die Argumentation sein, dass das kein handelsübliches Teil ist, folglich nur über Fachbetriebe aka Teiledienst zu beziehen ist und man die Handhabung dem Laien nicht zutrauen/zumuten kann.

Die EU wie sie leibt und lebt - klar, den Notruf zwingend vorschreiben. Nicht klar, dabei an die Konsumenten zu denken die das am Ende bezahlen müssen. Wie wäre es in der selben EU Zwangsvorschrift mit dem Passus, dass die Stützbatterien ein Standardprodukt mit genormtem Anschluss sein müssen, sowie im Handschuhfach oder Mittelkonsole frei zugänglich, damit jeder Laie oder jede freie Werkstatt das in Sekunden wechseln kann? Ist schließlich eine Sicherheitseinrichtung...
Ich vermute, dass die Argumentation gegen die Option es für den Laien wechselbar zu gestalten sein wird, es ist ein sicherheitsrelevantes System, was durch Fehler beim Austausch der Batterie beschädigt/unwirksam werden könnte. Falsche Batterie, falsch rum eingesetzt,... Alles schon da gewesen.
 
Man müsste halt erst in Erfahrung bringen, wo sich der Akku befindet.
Bei Limos und Coupés sind die Dinger im hinteren Dachteil verbaut.
Das fällt ja beim G29 weg.
Kann also nur im vorderen oberen Bereich sein oder vielleicht in einem der Steuerteile im Kofferraum.
Das herauszufinden dürfte nicht das Problem sein.
So ein Akku Pack müsste in der Regel doch mindestens 5 Jahre halten. Man sollte also kurz vor Erreichen der 5 Jahre das Pack auswechseln, bevor die Fehlermeldung erscheint.
Ich bleibe am Ball....
Oder man wechselt kurz vorher das Auto.

Schaaatz, ich musste einen neuen Zetti bestellen…. Der Akku war leer.
😆
 
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