E10 oder Super Plus

Pitt88

macht Rennlizenz
Registriert
14 Dezember 2007
Ort
Krefeld
Wagen
BMW Z4 e89 sDrive35i
Der Z ist wie die meisten Fahrzeuge E10 verträglich.
Da es aber unterschiedliche Nutzerprofile gibt, kleinere gemütliche / größere sportliche Touren, wenige / viele Kilometer im Jahr, Saisonnutzung, Schönwetterfahrzeuge, Einwinterungen / längere Standzeiten würde mich persönlich interesieren, ob ihr bei Tankstellen, welche nur noch E10 / Super Plus / Diesel bevorraten, eher E10 oder lieber Super Plus tankt / tanken würdet ( Preis und Mehrverbrauch beim E10 mal hinten an gestellt ).
Die korrosive Wirkung von Bioethanol erhöht ja den Verschleiß an Ventil und Ventilsitzringen. Könnte E10 evtl. schaden obwohl es verträglich ist ?

Freue mich auf eure Meinungen.
 
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ich tanke rechtzeitig und fahre an solchen Tankstellen weiter.

Im Sommer tanke ich aber sowieso nur Super+
 
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Dito

Only Super + im Z

Im E30 isses mir wurschd xD
 
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Solange es Super und Benzin gibt..tanke ich das weiter...
 
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...eher E10 oder lieber Super Plus tankt / tanken würdet ( Preis und Mehrverbrauch beim E10 mal hinten an gestellt ).

Preis, Mehrverbrauch und geringere Leistungsausbeute durch den hohen Ethanol Anteil und um nicht zu vergessen die Katastrophale Co² Bilanz bei der Herstellung des sogenannten Biosprits.
Abholzen der Regenwälder, Anbau der Nutzwälder, Transport mit Tankern ( Beispiel ) nach Europa, aufwändigere Herstellung/Destillierung des Sprits.
Ich bin doch nicht bescheuert und fördere das auch noch.
Nur wird wohl leider die Mineralöl Industrie auf den schlechten Absatz des E10 reagieren und das E5, bzw Super+ noch teurer machen um dann, wenn das doch keiner mehr tanken wird, es völlig vom Markt zu nehmen da die Nachfrage wohl zu gering werden wird.
Wir können es drehen und wenden wie wir wollen - verarscht werden wir in jedem Fall und können es nicht ändern sondern müssen wohl oder übel mitspielen.

Gruß Volker
 
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bin immer nur Super gefahren und das wird auch so bleiben;)

aber nicht für immer, denn "super" wird es wohl nur noch ein paar jahre parallel zum E10-sprit geben und dann vom markt genommen :#

dann wirst du wohl entweder das neue gesöffs tanken müssen oder aber auf das teure super plus umsteigen müssen.

gruß
rolf
 
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Weder unser Z3 noch der Z4, der als ausgesprochenes Langstreckenfahrzeug eingesetzt wird (50 TKM/Jahr), werden mit E10 betankt.
Solange Super erhältlich ist tanken wir dieses, geht "normales" Super komplett vom Markt, werden wir auf Super+ umsteigen.
Ich bzw. meine Lebensgefährtin haben einfach kein gutes Bauchgefühl was die Langzeitverträglichkeit von E10 betrifft.
 
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Ich tanke im Winter nur Super und im Sommer Super+. Sollte das normale Super nicht mehr zu bekommen sein, gibt es nur noch Super+. Das gleiche Problem besteht ja auch beim Motorrad - das Vergnügen wird leider immer teurer...... b:

Gruß,
Jochen
 
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ich tanke selbst in mein altes Winterauto den Rotz E10 nicht. Da zahl ich lieber die 5Cent mehr.
 
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Weder unser Z3 noch der Z4... werden mit E10 betankt.

Ich bzw. meine Lebensgefährtin haben einfach kein gutes Bauchgefühl was die Langzeitverträglichkeit von E10 betrifft.

ah, noch jemand, der Z3 + Z4 sein eigen nennt :9:t

und was euer bauchgefühl angeht: da stimme ich völlig überein :)

mein Z4 coupe wird sowieso seit dem ersten kilometer mit super plus befüllt und der altehrwürdige Z3 "smallblock" roadster bekommt stets das super und wird - wenn es vom markt genommen wird - auf super plus umgestellt. zwar ist das bei einem kastrierten motor (=> vierzylinder %: ) ein teures vergnügen, aber bei einem inzwischen über 14 jahre alten auto habe auch ich wenig vertrauen in die E10-freigabe von BMW. die wollen doch nur, dass mein oldtimer kaputt geht und ich deren blechdeckelkomfortnichtroadsternichtcoupefahrzeug kaufe :w:b

gruß
rolf
 
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Wer verbreitet denn schon wieder so 'nen Quatsch ... &:

... Quellenangaben wären schon fein. :w

Hab ich so gelesen.
Westdeutsche Zeitung Krefeld, 10.02.2011, Auflage 43148, Seite : 15.
Deshalb meine Fragen.

.E10: Augen auf beim Tanken
Leser-Kommentare: 5 Von Rolf Eckers

Seit gestern gibt es in Krefeld die neue Benzinsorte E10. Vorsicht: Nicht alle Motoren vertragen den Bio-Kraftstoff. Super könnte vom Markt verschwinden.

Anzeige Krefeld. Augen auf an der Zapfsäule: An Krefelds Tankstellen hat das E10-Zeitalter begonnen. Die beiden Esso-Stationen an der Philadelphia- und Klever Straße bieten seit gestern den neuen Bio-Kraftstoff an. In den nächsten Wochen werden andere Anbieter wie Shell und Aral folgen.

Das Problem: Die Benzinmotoren in etwa vier Millionen bei uns zugelassenen Autos vertragen den Bio-Kraftstoff nicht. Der Zentralverband des Kfz-Gewerbes warnt: „Wegen der korrosiven Wirkung von Bioethanol muss an Ventilen und Ventilsitzringen mit erhöhtem Verschleiß gerechnet werden. Wer versehentlich E10 getankt hat, sollte auf keinen Fall losfahren, sondern umgehend den Tank auspumpen lassen.“
Großbild Großbild Dirk Jochmann
Zum Start wurde Super E10 bei Esso deutlich billiger angeboten als die beiden anderen Benzinsorten.
Autos mit Dieselmotoren sind von dem Problem nicht betroffen.

„Bei uns gibt es künftig drei Kraftstoff-Sorten: E10, Super Plus und natürlich Diesel.“

Frank Albrecht, Mr. Wash, Dießemer Bruch

An der Preisfront zeichnet sich ab, dass E10 ebenso viel kosten wird wie das bisherige Superbenzin. Bei Esso wurde der Liter gestern Nachmittag für knapp 1,41 Euro verkauft. Superbenzin mit fünfprozentigem Bioethanol-Anteil und 95 Oktan kostete dagegen fünf Cent je Liter mehr und ist damit so teuer wie Super Plus (98 Oktan), das Spezialbenzin für Hochleistungsmotoren.

Umfrage
Wie beurteilen Sie die Einführung des neuen Bio-Kraftstoffes?

Abstimmen Vieles spricht dafür, dass die übrigen Ölkonzerne dieser Strategie folgen werden. Wer also E10 nicht tanken darf oder will, muss mehr als bisher zahlen. Nachdem Normalkraftstoff an den Zapfsäulen praktisch verschwunden ist, könnte dies mittelfristig auch für Super gelten. Neben E10 bliebe dann nur noch das teure Super Plus.

Bestätigungen dafür lehnen die Unternehmen ab. „Zu unserer Strategie äußere ich mich nicht“, sagt zum Beispiel Carolin Ewert von Orlen. Der polnische Konzern betreibt in Deutschland die Star-Tankstellen, fünf davon in Krefeld. Hier soll E10 Mitte März eingeführt werden. „Wir werden dann neben Diesel, E10, Super und Super Plus verkaufen“, so die Firmensprecherin. Ob E10 billiger als Super und Super Plus sein werde, könne sie allerdings nicht sagen.

Mit dem Bio-Kraftstoff steigt der Verbrauch

Bei Mr. Wash am Dießemer Bruch nimmt das Angebot mit der Einführung des Bio-Kraftstoffes Anfang März sogar zu. „Bei uns gibt es künftig E10, Super Plus und natürlich Diesel“, erläutert Geschäftsführer Frank Albrecht. Derzeit beschränkt sich die Firma, die die Autofahrer mit günstigen Spritpreisen in ihre Waschstraße locken will, auf den Verkauf von Diesel und Super.

BioethanolNicht für alle.
E10 bezeichnet Benzin, das einen zehnprozentigen Anteil an Bioethanol enthält. Bisher betrug der Anteil bis zu fünf Prozent. Dem Benzin muss aufgrund gesetzlicher Vorgaben mehr Bioethanol beigemischt werden. Dieser Kraftstoff wird aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen. Ziel ist es, auf diese Weise den klimaschädlichen CO2-Ausstoß zu reduzieren und die Ölreserven zu schonen.



Etwa 90 Prozent aller benzinbetriebenen Autos in Deutschland vertragen E10 ohne Einschränkung. Die übrigen vier Millionen Autos müssen weiter Kraftstoff mit fünfprozentigem Bioethanol-Anteil tanken, weil der Motor sonst Schaden nimmt. Infos über die E10-Verträglichkeit gibt es bei den Autoherstellern, Kfz-Werkstätten oder im Internet.


Für etwa 90 Prozent der Benzinautos läuft die Umstellung auf den Bio-Kraftstoff technisch reibungslos ab. Trotzdem bringt E10 auch hier Nachteile. Denn der Energiegehalt von Ethanol ist niedriger als der von Benzin aus Öl. Die mit E10 betankten Fahrzeuge verbrauchen deshalb etwa zwei Prozent mehr Treibstoff.

Hinzu kommt, dass die zunehmende Verwendung von Bioethanol zwar den Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) reduziert. Aber die Umwandlung von essbaren Pflanzen in Sprit könnte die Lebensmittelpreise weiter in die Höhe treiben. Dies würde weltweit vor allem die Ärmsten treffen.
 
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Das schlimme ist das die meisten leute das neue E10 Tanken werden..das ist das Problem..die meisten Bürger lassen sich gerne Verarschen..wie schon so oft bewiesen wurde..
 
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@Pitt88: Dir ist schon klar das diese Aussage zunächst mal nur die Motoren betrifft, die kein E10 vertragen? Ob das auch die Motoren betrifft die offiziell für E10 freigegeben sind, ist reine Spekulation :j
 
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@Pitt88: Dir ist schon klar das diese Aussage zunächst mal nur die Motoren betrifft, die kein E10 vertragen? Ob das auch die Motoren betrifft die offiziell für E10 freigegeben sind, ist reine Spekulation :j

Ja ist mir klar.
Mir ging nur im Kopf der Gedanke rum, wenn es für millionen Motoren schädlich ist, bis hin zum Motorschaden. Ob die Motoren, welche E10 verträglich sind, evtl. besser mit Super Plus fahren würden, wenn das normale Super nicht bereit steht.
Evtl. / vielleicht / möglicherweise / Bauchgefühl hin und her, verträglich ist verträglich.
 
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@Pitt88: Dir ist schon klar das diese Aussage zunächst mal nur die Motoren betrifft, die kein E10 vertragen? Ob das auch die Motoren betrifft die offiziell für E10 freigegeben sind, ist reine Spekulation :j

Und nicht nur das!

Es gibt Fahrzeuge, die können E10 aufgrund des Verbrennungsprinzips nicht fahren. Das ist aber eher ein "mach das nicht dauerhaft" als ein "tu das auf gar keinen Fall" - davon sind die Schichtlademotoren der frühen FSI-Generation von Volkswagen betroffen. Spätere FSI-Motoren laufen wieder im homogenen Betrieb und vertragen E10.
... wenn da mal E10 drin ist, isses egal.

Und es gibt Motoren, die sind wirklich so sensibel, dass die Ventile und Ventilsitze angegriffen werden. Mir fällt jedoch gerade partout keiner ein, dem bei einmaligem E10-Betrieb die Ventile weggefressen werden - zumal doch schon seit längerer Zeit dem Super 5% Ethanol beigemischt wurden.

Ich wette, dass die meisten E10-Verweigerer gar nicht wissen, dass der Anteil nur um 5% angehoben wurde &:

Langzeitschäden sind an spritführenden Leitungen zu befürchten. Das spielt sich im Bereich von vielen Jahren ab. Um das zu testen nimmt man einen flexiblen Benzinschlauch, verschließt ihn von unten und kippt da Spiritus rein. Einwirken lassen und immer mal verbiegen.
Mit der Zeit wird die innere Schicht spröde und die Leitung wird undicht.

Aber bei E10 passiert da in 20 Jahren mal was, nicht eher ... und dann nicht aufgrund von E10, sondern aufgrund von ganz normaler Alterung weil die Außenschichten ihre Weichmacher verlieren.

Wie auch immer: Tankt in Eure BMWs einfach E10 rein und gut ist.
 
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Ich wette, dass die meisten E10-Verweigerer gar nicht wissen, dass der Anteil nur um 5% angehoben wurde &:



Wie auch immer: Tankt in Eure BMWs einfach E10 rein und gut ist.[/QUOTE]

Klar weiß man das da halt nun 5Prozent mehr drinen ist..irgendwann sind es 20 dann heißet es E20 oder wie..ne ne..solange es normales Benzin gibt Tanke ich das auch..ganz einfach..wenn es das nicht mehr gibt..dann Pech..aber jeden Modemüll der Politiker muss man doch nicht mitmachen....
 
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Ich bleib dabei, mir kommt das "Zeug" nicht in den Tank,
vorallem weil ein Hersteller meines kleinen Fuhrparks bis heute
noch keine Aussage zur E10 Verträglichkeit getroffen hat.
Anscheinend gibt es doch bei bestimmten Motoren Probleme
oder die Hersteller befürchten solche.
 
AW: E10 oder Super Plus

Ich wette, dass die meisten E10-Verweigerer gar nicht wissen, dass der Anteil nur um 5% angehoben wurde &:

Der Anteil wurde verdoppelt, also um 100% angehoben. Absolut betrachtet sind das allerdings "nur" 5 Prozentpunkte.
 
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