E89 - 23i Motor ruckelt, läuft unrund, geht aus beim Start

24V

Fahrer
Registriert
16 März 2021
Ort
Berlin
Wagen
BMW Z4 e89 sDrive23i
Hallo zusammen,

folgendes Problem: Mein 23i startet seit kurzem extrem schlecht, und nur wenn man mehrfach mit dem Gaspedal nachhilft. Der Motor wackelt und geht aus. Das letzte mal als der Wagen funktioniert hatte bin ich 600km gefahren ohne Probleme. BimmerLink zeigt 60% Batterieladezustand (war dieses Jahr jedoch nie besser, Batterie ist halt alt), keine Fehlermeldungen.

Ich habe heute die Zündkerzen und die Zündspulen getauscht (alt: NGK, neu: Bosch), gleiches Problem, Motor wieder ausgegangen.

Hier ein Bild der alten Zündkerzen:
Zündkerzen-komprimiert.jpg

Habt Ihr noch Ideen?

Danke!
 
Ist das insbesondere im kalten Zustand der Fall?
Ich würde mal die Magnetventile vom VANOS reinigen. Es gibt beim 23i auch noch den Exzenterwellen Sensor, der Probleme machen kann.
Aber wenn der Motor wieder ausgeht hätte ich erwartet, dass er einen Fehler ablegt.
 
Moin,

hier kurz meine bescheidene Erfahrung: Ebenfalls 23i und Kaltstartprobleme. Nicht ganz so extrem wie bei Dir aber vorhanden. Ausgegangen ist er bisher nur einmal, ansonsten schön ruckelig die ersten Minuten. Habe mein Auto heute aus der (2.) Werkstatt abgeholt und das Problem ist noch immer vorhanden. Mit dem Meister habe ich gesprochen und ihm das Verhalten nochmal gezeigt. Er tippt, wie die andere Werkstatt zuvor, auf die Einspritzdüsen. Das Ganze tritt seit erstmaligen Betanken mit SuperPlus auf. Ist mir heute eingefallen als der Meister mich fragte welchen Spit ich tanke. Empfehleung wäre, die Einspritzdüsen im Ultraschallbad zu reinigen.

Selber gemacht haber ich bisher:

Drosselklappe gereinigt
Neue Magnetventile (original)
Zündspulen neu
Luftmassenmesser neu
Zündkerzen relativ neu

Hat alles, zumindest was den Kaltstart angeht, nicht geholfen.

Vielleicht hilft Dir das weiter, ich werde berichten sobald meine Einspritzdüsen gereinigt sind. Wird aber vor Ende nächster Woche eher nichts.

Achja, laut Werkstatt ist mein Z top in Schuss, alle in Betracht gezogenen Sensoren sollen in Ordnung sein.

Grüße
 
Hi, habe mal gehört, dass bei Drehzahlschwankungen im Kaltstart ein Softwareupdate für das Motorsteuergerät helfen soll. Das kam glaube ich ende 2011 raus, d. h. wenn dein Auto vorher gebaut (nicht Erstzulassung) wurde, könnte das evtl. helfen einfach mal bei BMW nachfragen.

Nebenbei, mein 23i hat auch die Drehzahlschwankungen in den ersten paar Sekunden...
Aber das ist ja nicht so schlimm, wenn man zusätzlich noch undichte Rückleuchten und irgendwas klackendes an der Hinterachse hat. Und das seitdem das Diff für entspannte 3400€ getauscht wurde ;)
Das Rattern vom Mittelschalldämpfer beim Gas wegnehmen darf natürlich auch nicht in Vergessenheit geraten
 
Hi, habe mal gehört, dass bei Drehzahlschwankungen im Kaltstart ein Softwareupdate für das Motorsteuergerät helfen soll. Das kam glaube ich ende 2011 raus, d. h. wenn dein Auto vorher gebaut (nicht Erstzulassung) wurde, könnte das evtl. helfen einfach mal bei BMW nachfragen.

Nebenbei, mein 23i hat auch die Drehzahlschwankungen in den ersten paar Sekunden...
Aber das ist ja nicht so schlimm, wenn man zusätzlich noch undichte Rückleuchten und irgendwas klackendes an der Hinterachse hat. Und das seitdem das Diff für entspannte 3400€ getauscht wurde ;)
Das Rattern vom Mittelschalldämpfer beim Gas wegnehmen darf natürlich auch nicht in Vergessenheit geraten
Guter Tipp! Das aktuellste Update wurde bereits gemacht, brachte bei mir aber keine Besserung.

Nachtrag: eventuell einfach die Einspritzdüsen reinigen. in der Werkstatt würde das um € 300 kosten. Oder einfach selber machen, ist ja bei dem Motor nicht sooo schwierig diese auzubauen. dann noch ein Ultraschallbad besorgen und los gehts.
 
Ich habe noch nie davon gehört, dass die ganz simplen Einspritzdüsen beim N52 Probleme machen. Wenn der Motor so extrem schlecht startet scheinen die berechneten Einspritzwerte absolut nicht mehr zu passen. Erst wenn dann nach ca. 30 Sekunden die Lambdasonden warm sind, können die mit Livewerten gegensteuern. Da würde ich mir als erstes mal die Lambdaadaption anschauen, ob der Wagen zu fett oder zu mager läuft im Schnitt. Ich vermute zu mager und ich vermute, dass Du irgendwo Falschluft hast - also irgendwo einen Riss im Ansaugschlauch oder ähnliches. Einspritzdüsen würden insbesondere im warmen Betrieb zu Problemen führen.
 
Ich habe noch nie davon gehört, dass die ganz simplen Einspritzdüsen beim N52 Probleme machen. Wenn der Motor so extrem schlecht startet scheinen die berechneten Einspritzwerte absolut nicht mehr zu passen. Erst wenn dann nach ca. 30 Sekunden die Lambdasonden warm sind, können die mit Livewerten gegensteuern. Da würde ich mir als erstes mal die Lambdaadaption anschauen, ob der Wagen zu fett oder zu mager läuft im Schnitt. Ich vermute zu mager und ich vermute, dass Du irgendwo Falschluft hast - also irgendwo einen Riss im Ansaugschlauch oder ähnliches. Einspritzdüsen würden insbesondere im warmen Betrieb zu Problemen führen.
Ich kanns mir auch irgendiwe nicht vorstellen, dass es das ist. Das was Du schreibst klingt plausibel. Weißt Du, ob ich die Lambdawerte mit IN*A auslesen? Ich kenne mich selber einfach viel zu wenig damit aus. Falschluft soll er angeblich nicht ziehen.

Möchte dieses Thread jetzt aber nicht "kapern" ;-)
 
So, Problem gelöst, war einfacher als gedacht: In der Tiefgarage musste ich beim anschrauben der Motorabdeckung kurz wegfahren (stand wohl dem Nachbar im weg der äußerst ungeduldig war), und habe weil noch nicht alle Schrauben angezogen waren den Öldeckel nur aufgelegt statt festgeschraubt, ist aber im dunklen nicht aufgefallen. Problem war also Falschluft. Hatte danach beim Starten immer noch etwas gewackelt, jedoch nicht mehr so stark und war kurz nach dem Start weg, daraufhin noch eine neue Batterie eingebaut und somit sind alle Probleme gelöst. Vermute dass das ursprüngliche Problem des schlechten zwei Zündspulen waren, da auch zwei Zündkerzen deutlich heller als der Rest waren (sieht man auf den dunklen Bildern aus der Tiefgarage schlecht), dies in Kombination mit der schlechten Batterie war's dann wohl...
 
@24V Danke, dass Du uns die Lösung mitgeteilt hast. Da lag ich mit meinem Denkansatz ja richtig. Dass der Wagen danach nicht sofort wieder seidenweich läuft ist doch klar. Das Steuergerät hat über längere Zeit versucht mit der Falschluft besser klar zu kommen. Wenn Du das Problem jetzt behebst ohne die Adaptionen zurück zu setzen, dann muss der Motor sich von den Falschluft-Werten zurück an das Optimum ohne Falschluf heranarbeiten. Der weiß ja nichts vom Öldeckel. Der merkt nur, dass was anders ist ;).
 
Hallo,
ich benötige mal euere Hilfe.
Gestern nach einer längeren Autobahn und Landstrassentour ohne Probleme, wurde mein Motor unruhig und hatte Zündaussetzer bzw. Probleme mit der Einspritzung, oder so...
Kurz vor der Haustüre ging der Motor dann an einer Ampel aus und lies sich nur noch widerwillig zum fortbewegen zwingen. Habe es aber glücklicher Weise dann doch geschaft nach Hause zu kommen.
Beim Auslesen mit BimmerLink zeig er mir den Fehlercode " 2A82 Einlass-Vanos " an.
Was würdet ihr mir raten als erstes zu tun?

Magnetventile ausbauen und Funktionstest machen bzw. reinigen...? Oder gleich ersetzen?

Was wären die nächsten Schritte?

( Zündkerzen und Zündspulen wurden vor 3 Monaten getauscht. )

Vielen Dank für euere Hilfe.

VG. Uwe
 
Moin,

andere haben sicherlich mehr Fachwissen als ich, aber ich würde auch erst bei den Magnetventilen anfangen. Vielleicht erst einmal quertauschen und/oder reinigen. Sollte der Fehler nach Löschung dann nicht mehr auftauchen, würde ich durch neue Magentventile ersetzen. Wie ich öfters gelesen habe, wird eine Reinigung nur von kurzer Dauer sein.

Bei neuen Magnetventilen sollte dann noch die Adaption gelöscht werden.

LG
 
Liest sich für mich auch nach dem typischen Magnetventil Problem.
Wenn, dann Magnetventile reinigen. Nur ausbauen und Funktionstest machen, hilft da nicht weiter. Reinigen geht natürlich am besten, wenn die Magnetventile mit Strom angepulst werden können.
Waschbenzin eignet sich gut zum Reinigen. Gibt ja genug Anleitungen im Internet.
 
Moin,

andere haben sicherlich mehr Fachwissen als ich, aber ich würde auch erst bei den Magnetventilen anfangen. Vielleicht erst einmal quertauschen und/oder reinigen. Sollte der Fehler nach Löschung dann nicht mehr auftauchen, würde ich durch neue Magentventile ersetzen. Wie ich öfters gelesen habe, wird eine Reinigung nur von kurzer Dauer sein.

Bei neuen Magnetventilen sollte dann noch die Adaption gelöscht werden.

LG
Danke schon mal für die ersten Tipps.

Was bedeutet " die Adaption löschen " ?
 
Ich habe heute die Zündkerzen und die Zündspulen getauscht (alt: NGK, neu: Bosch), gleiches Problem, Motor wieder ausgegangen.

Meine bescheidene Erfahrung:
In Viertaktmotoren verrichten, NGK-Kerzen meist besser ihren Dienst als Bosch-Kerzen.
Andersrum sieht´s bei Zweitaktern aus, da funktionieren aus unerklärlichen Gründen meiner Erfahrung nach Bosch-Kerzen besser als NGK.
 
Zur weiteren Fehlereingrenzung könntest du auch die Nockenwellensensoren über Kreuz tauschen. Kostet nichts und wenn der Fehler zur Auslassseite wandern sollte hast du die Ursache schon gefunden.
 
Hier mein aktueller Abschlussbericht zu den Magnetventilen. Gestern ausgebaut und gereinigt ( empfand sie nicht als verdreckt! ), mit 12Volt einige mal geschaltet und wieder über Kreuz eingebaut.
Z4 gestartet und wieder unrunder Lauf! Fehlerauslesen ergab Zündaussetzer auf Zylinder 2 und 4. und kein Fehler auf Vanos. Anschließend Kabel der Zündspulen abgezogen und neu eingesteckt, Motor gestarted und sauberen Motorlauf gehabt.
Kein Fehler mehr beim auslesen !!!
Fazit: Kein Werkstattbesuch notwendig >>> Geld gespart!


Gruß,
Uwe
 
So, Problem gelöst, war einfacher als gedacht: In der Tiefgarage musste ich beim anschrauben der Motorabdeckung kurz wegfahren (stand wohl dem Nachbar im weg der äußerst ungeduldig war), und habe weil noch nicht alle Schrauben angezogen waren den Öldeckel nur aufgelegt statt festgeschraubt, ist aber im dunklen nicht aufgefallen. Problem war also Falschluft. Hatte danach beim Starten immer noch etwas gewackelt, jedoch nicht mehr so stark und war kurz nach dem Start weg, daraufhin noch eine neue Batterie eingebaut und somit sind alle Probleme gelöst. Vermute dass das ursprüngliche Problem des schlechten zwei Zündspulen waren, da auch zwei Zündkerzen deutlich heller als der Rest waren (sieht man auf den dunklen Bildern aus der Tiefgarage schlecht), dies in Kombination mit der schlechten Batterie war's dann wohl...
Wie konntest du denn nun Problem beheben? Ich werde nicht ganz schlau daraus... War es jetzt der Öldeckel, Batterie oder die Zündspulen?
 
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