E89 Chiptuning

dwz8

Café Racer
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2 August 2004
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BMW Z8
Das Thema Chiptuning ist ein sehr heikles, besonders dann, wenn man es in einem Autoforum anschneidet. Fast jeder hat seine eigene Meinung und auch schon die eine oder andere Erfahrung dazu. Andererseits hat nur selten jemand die Möglichkeit, direkt an der Programmierung mitzuarbeiten bzw. die Details der tatsächlich durchgeführten Arbeiten nachvollziehen zu können. Als Folge gehen die Meinungen weit auseinander, und der tatsächliche Nutzen des Chiptunings kann nur schwer objektiv beurteilt werden.

Das war der Ausgangspunkt unserer Überlegungen, etwas Klarheit in dieses Thema zu bringen, und vielleicht hier im Rahmen des Forums eine Lösung zu schaffen, die technisch Sinn macht und preislich in einem vernünftigen Rahmen liegt.

Wie schon bei der Fahrwerksaktion auch hier ein paar Dinge vorab:
Die technischen Lösungen wurden von Markus Schmickler und seinem Team umgesetzt, nicht von mir. Meine Beteiligung beschränkt sich darauf, soweit wie möglich Transparenz bei den Informationen zu schaffen und bei Interesse Anfragen hier aus dem Forum zu koordinieren. Markus kann keine intensive Beratungsarbeit leisten, dafür fehlt einfach die Zeit. Bitte respektiert das und bombardiert ihn nicht mit Anrufen. Ich werde mich bemühen, alle Fragen hier oder in PN zu beantworten. Wie schon bei der Fahrwerksaktion lege ich Wert darauf, dass ich selbst keine finanziellen Ziele mit dieser Geschichte verfolge.

Weiterhin geht es nicht darum, in Konkurrenz zu irgendeinem Tuner oder Modul zu treten. Wer auch immer denkt, dass er eine bessere Lösung gefunden hat, sollte sie benutzen. Hier geht es darum, eine Lösung zu schaffen, die haltbar und gut fahrbar ist. Vor allem sollten aber die Werte jederzeit erreichbar und im Alltag gut spürbar sein können.

Sollte eine Vergleichsdiskussion beginnen, dann kann sie gerne in dem Thread E89 Chiptuning Vorüberlegungen geführt werden. Ich werde solche Beiträge nach dort kopieren, damit dieser Thread ähnlich wie der Fahrwerksthread möglichst dicht beim Thema bleibt.
 
Grundsätzliches

Vielleicht weiß nicht jeder, was genau unter Chiptuning zu verstehen ist, daher zunächst ein paar grundsätzliche Ausführungen zum Thema. Wer sich schon auskennt, kann es ja schnell überlesen.

Durch intelligentes Chiptuning lässt sich die Leistung nahezu jedes Motors steigern. Das gilt insbesondere für Turbomotoren, aber auch für Sauger. Als Verbesserung sehen wir dabei nicht nur die auf der Rolle erreichte Höchstleistung an, sondern auch die Form der Leistungs- und Drehmomentkurve, die Fahrbarkeit, das harmonische Zusammenspiel mit allen Komponenten des Autos, den Verbrauch und auch die Haltbarkeit.

Die Serienmappings von BMW stellen ein Muster an Gleichmäßigkeit dar. Wie wir alle wissen, sind sie hervorragend zu fahren, und das unter fast beliebigen Umständen. Diesem Ergebnis liegt eine intensive Detailarbeit zugrunde, die eine Vielzahl von Parametern berücksichtigen muss. Einen solchen Aufwand kann kein Chiptuner betreiben, allein schon deshalb, weil er keinen Zugriff auf die originale Programmierung und die dazu gehörigen Daten hat, sondern im Wesentlichen durch Reverse Engineering seine Kenntnisse erlangt.

Vereinfacht dargestellt finden sich in einem Motorsteuergerät ein Programm und die Daten, mit denen das Programm arbeitet. Das Programm selber bestimmt die Abläufe, während die Daten in den Kennfeldern die Details bestimmen. Als Vergleich kann man sich ein modernes Handy vorstellen: wenn ich die richtige Taste drücke, dann startet ein Programm, dass eine Telefonnummer wählt, die Verbindung herstellt und das Gespräch ermöglicht, bis es wieder beendet wird. Welche Telefonnummer das ist, ist dem Programm egal, solange ein bestimmtes Format eingehalten wird. Somit kann dieses Programm also mit einer Menge von Nummern arbeiten, die der Benutzer eingibt oder gespeichert hat. Programm und Daten (Telefonnummern) sind hier voneinander getrennt, das macht das Ganze flexibel.
Beim Motorsteuergerät funktioniert es ähnlich, wenn auch erheblich komplexer. Dort greift das Programm auf Kennfelder zu, die bestimmte Werte enthalten, und kontrolliert über diese Werte den Motor. Beispiele dafür sind der Zündwinkel, die Einspritzmenge und eine ganze Reihe von weiteren Dingen, die die Motorelektronik kontrolliert. Dabei gibt es nicht nur einen einzelnen Wert z.B. für den eingestellten Nockenwellenwinkel, sondern es gibt viele Varianten in Abhängigkeit von Drehzahl, Lastzustand, Benzinqualität, Ausstattungsvarianten sowie dem aktuellen Zustand des Motors.

Beim Chiptuning kann das Programm nicht verändert werden, außer man würde einen kompletten Ersatz für das serienmäßige Steuergerät programmieren, was aber kein Mensch macht. Also beschränkt sich das Chiptuning darauf, die Kennfelder zu verändern, um dort Reserven des Motors freizusetzen, die BMW als Hersteller nicht genutzt hat. Typisch ist die Veränderung der Einspritzmenge, des Zündwinkels und natürlich beim Turbo des Ladedrucks. Typisch ist allerdings auch, dass diese Werte einfach 5 bis 10% „hochgeschrieben“ werden, ohne dass eine detaillierte Prüfung stattfindet, was wirklich Sinn macht und was nicht. Die Foren sind voll von Dieselmotoren mit stark angehobenem Ladedruck, die kurze Zeit später mit Löchern in den Kolben als sogenannte Garantiefälle beim jeweiligen Hersteller vorgeführt wurden.

Die Autohersteller schützen sich deshalb recht gut gegen Manipulationen des Steuergeräts. Ohne auf Details einzugehen, gibt es vielfältige Möglichkeiten für BMW, die Existenz von Chiptuning nachzuweisen, sei es über den Vergleich mit dem Serienzustand (nach konventionellem Chiptuning, z.B. max Drehzahl, Kennfeldwerte) oder aber durch Kontrolle nicht plausibler Werte (bei Gebrauch von vorgeschalteten Modulen, z.B. warum ist das Auto mal jenseits von 280 kmh/h gelaufen?). Von daher muss jedem klar sein, der Chiptuning einsetzt, dass früher oder später jemand bei BMW draufkommt. Ich persönlich sehe das sportlich: wenn ich etwas tune(n lasse), dann stehe ich auch für die Konsequenzen gerade.

Es gibt zwei verschiedene Ansätze beim Chiptuning: die direkte Umprogrammierung und die Vorschaltmodule. Bei der Umprogrammierung werden die Kennfelder ausgelesen, verändert und wieder in das Steuergerät hineingeschrieben. Das Programm des Steuergeräts arbeitet ab da mit diesen Kennfeldern und stellt sich darauf ein. Bei den Vorschaltmodulen wird ein anderer Weg beschritten. Dort sitzt das Modul zwischen der Sensorik des Motors und dem Steuergerät, fängt – vereinfacht gesagt – die Werte der Sensorik ab, z.B. den gemessenen Ladedruck, berechnet neue Werte im „normalen“ Bereich, und gibt diese an das Steuergerät weiter. Dieses reagiert dann auf eine aus seiner Sicht plausible, weil serienmäßige Situation. Beispiel: Der Fahrer drückt aufs Gaspedal, der Ladedruck steigt an. Tatsächlich wird am Turbo 0,6 bar gemessen (der Höchstwert für einen 35i, der 35is fährt bis zu 0,8 bar). Das Vorschaltmodul gibt aber z.B. einen Wert von 0,5 bar als gemessenen Wert an das Steuergerät weiter. Dieses wiederum prüft den Wert und gibt den Weg frei für mehr Ladedruck, da die Höchstgrenze noch nicht erreicht ist. Natürlich wird das nicht isoliert für den Ladedruck betrachtet, sondern im Rahmen aller anderen gemessenen Werte.
Der Vorteil hierbei ist, dass am Steuergerät selbst nichts verändert werden muss, und dass die Montage eines solchen Moduls sehr einfach von Statten geht. Der Nachteil ist, dass die gesamte Logik des Steuergeräts unverändert bleibt und denkt, dass sie im serienmäßigen Zustand agiert und deshalb nicht mitbekommt, wenn wirklich etwas aus dem Ruder läuft.

Markus hat sich bei seinem Ansatz für das klassische Chiptuning entschieden, um damit auch Zugriff auf eine ganze Reihe anderer interessanter Parameter zu bekommen, z.B. der Drehmomentbegrenzung.
 
Hinweis:
Leider haben wir aus zeitlichen Gründen keine Prüfstandsdiagramme mehr vom finalen Zustand machen können. Wir werden das bei nächster Gelegenheit nachholen. Dann werde ich die Diagramme hier ersetzen. Die Unterschiede werden aber minimal sein, im Wesentlichen verlaufen die Kurven noch etwas glatter.


Prüfstandsdiagramme

Im Rahmen von Leistungssteigerungen geht es immer auch darum, Ergebnisse nachprüfen zu können. Zu diesem Zweck fährt man mit dem Auto auf einen Leistungsprüfstand, am besten vorher im Serienzustand und nach der Tuningmaßnahme gleich noch einmal.

Wichtig ist dabei, das Prüfstandsdiagramm richtig zu lesen bzw. zu deuten. Leider liegt es in der Natur der Sache, dass das gleiche Fahrzeug auf dem gleichen Prüfstand kaum einmal das gleiche Ergebnis herausfahren wird. Eine Abweichung um ein paar PS wird immer da sein, die sich in kleinen Unterschieden bei der Messung begründet. Die Temperatur und der Luftdruck der Reifen, die Umgebungstemperatur, die Motortemperatur und viele andere Details beeinflussen das Ergebnis. Es wird daher versucht, diese Einflüsse zu korrigieren.

Als Beispiel dafür können wir die Leistungskurve eines serienmäßigen 35i heranziehen:

E89_35i_serie.jpg

Gemessen wurde die Leistung, die durch die blaue Linie dargestellt wird. Das ist die Leistung, die am Rad gemessen wird. Das Fahrzeug wird bis zur Höchstdrehzahl beschleunigt, dabei wird gemessen. Dann wird die Kupplung getreten (bzw auf „N“ gestellt), und es wird die Kraft gemessen, die die Rolle aufwenden muss, um die Räder des Autos zu bewegen. Dort wird dann die Schleppleistung gemessen, das ist die Leistung, die gebraucht wird, um Hinterräder, Achse, Kardanwelle, Getriebe bis hin zur Kupplung zu bewegen.
Radleistung und Schleppleistung zusammengenommen ergeben die tatsächlich gemessene Motorleistung.

Im vorliegenden Beispiel sieht das so aus:

E89_35i_serie_daten.jpg


Am Rad wurden also 245,4 PS gemessen, die Schleppleistung betrug 54,6 PS. Zusammengenommen sind das genau 300 PS, also nur wenig unter der Leistung, die ein 35i haben sollte. Diese Abweichung ist ganz normal, und bei anderen Messungen lag das Ergebnis noch näher an den 306 PS. Da wir mit zwei verschiedenen Prüfständen gearbeitet haben und bei beiden die Motorleistung zwischen 300 und 306 PS lag, kann man sagen, dass das Auto gut im Serienbereich lag.

Nun geht es um die Korrektur. Wäre die Messung bei einem Luftdruck von 1.000 hPa und 20° Umgebungstemperatur erfolgt, würde nichts korrigiert, und die Norm-Leistung entspräche der gemessenen Motorleistung. In unserem Fall sah das ein bisschen anders aus:

E89_35i_serie_daten2.jpg


Die Temperatur war niedriger, der Luftdruck höher, folgerichtig wurde das Ergebnis nach unten auf 293,7 PS als Normleistung korrigiert.

Hier ist jetzt wichtig, die einzelnen Messwerte richtig zu deuten: Radleistung und Schleppleistung sind tatsächlich gemessene Werte, die daraus addierte Motorleistung also auch. Letztlich ist das die Leistung, die einem unter diesen Bedingungen auf der Straße zur Verfügung steht.
Bei der Normleistung spielen dann die Temperaturen und Drücke eine Rolle. In diesem Fall wurde nach unten korrigiert, aber ich werde später noch ein Beispiel bringen, in dem weit nach oben korrigiert wird. Hier ist dann schon sehr wichtig, wo welche Temperatur gemessen wird, und ob sich da in der Nähe vielleicht ein Heizkörper, ein heißes Motorteil oder etwas Vergleichbares findet.

Jetzt noch ein Blick auf die gemessene Leistung. Es ist gut zu erkennen, dass die Motorleistung von 300 PS ziemlich genau da erreicht wird, wo sie zu erwarten ist, also bei rund 5.800 1/min. Von da fällt die Leistung aber bis 7.000 1/min auf rund 260 PS ab (ähnliches ist beim Drehmoment zu beobachten). Das sind also 40 PS, die dort verschwinden, weil BMW in diesem Bereich den Ladedruck nicht weiter ansteigen lässt. Bei dieser Leistungskurve macht es wenig Sinn, den Motor zu „zwiebeln“, weil es besser ist, in einem höheren Gang wieder in den Bereich des höchsten Drehmoments und der Leistung zu kommen.

Die Spitzenleistung wird also nur in einem sehr schmalen Drehzahlbereich von vielleicht 100 1/min erreicht, vorher und nachher liegt sie erheblich darunter. Das zeigt vielleicht schon, wie wichtig bzw. weniger wichtig die absolute Spitzenleistung ist.
 
Kühlung

Offensichtlich lässt BMW in den Turbomotoren recht hohe Öltemperaturen zu. Im Normalbetrieb werden 120° angezeigt, ein Wert, den wir im Rennmotor der Diva nur kurzzeitig zulassen würden. Tatsächlich wird diese Temperatur im normalen Betrieb recht schnell erreicht. Wird der Motor aber „rangenommen“, geht sie auch schnell darüber hinaus. Bei den Testfahrten zu den Fahrwerksabstimmungen hat bei allen 35i/35is eine einzige moderate (auf den Motor bezogen) Runde Nordschleife gereicht, um locker 130° zu erreichen.

Ab dem Erreichen einer bestimmten Temperatur (ich glaube, es sind 140° oder 145°, muss nochmal nachfragen), nimmt das Steuergerät die Leistung zurück, um den Motor zu schützen. Das ist die Erfahrung, die die Fahrer mit Vorschaltboxen machen, wenn sie die Höchstleistung über einen längeren Zeitraum abrufen wollen. Das geht nur über eine begrenzte Zeit, dann gehen die Temperaturen zu hoch.

BMW traut dem Kühlsystem des 35i soweit, dass es in identischer Form beim 35is verwendet wird. Insofern kann man darauf vertrauen, dass 345 PS ohne Weiteres verkraftet werden können, ohne dass es zu Hitzeproblemen kommt. Allerdings dürfte das für den normalen bis einigermaßen sportlichen Betrieb gelten, wie schon oben gesagt. So wie man einen Serien-35i an seine Temperaturgrenze bringen kann, so geht das natürlich auch mit einem 35is.

Aufgrund der oben beschriebenen Erfahrungen bei den Fahrwerkstests ist eine solide Kühllösung wichtig. Wie gesagt, bei der Leistung des 35is mag das noch angehen, bei höheren PS-Zahlen reicht unserer Meinung nach der Serienkühler nicht mehr. Natürlich wissen wir, dass jede Menge Chiptuning ohne Kühllösung verkauft wird, aber das wäre uns „zu heiß“.

Die Lösung des Problems orientiert sich an anderen Kühllösungen, die BMW anbietet. Es wird ein Zusatzkühler im vorderen linken Radhaus verbaut, der über Schläuche mit dem Kühlkreislauf verbunden ist. Die Temperaturregelung erfolgt automatisch.

Der Kühler von vorn gesehen:

E89_35i_vorn2.jpg


Das Gleiche von hinten:

E89_35i_hinten.jpg


Wie man sieht, wird ein passendes Radhaus eingebaut mit einem Gitter.

Von außen sieht das dann so aus:

E89_35i_vorn.jpg


Und noch ein Blick auf die Schläuche:

E89_35i_schlauch.jpg


Das gesamte Paket besteht bis auf einen Verbindungsschlauch aus originalen BMW-Ersatzteilen, so dass ein Tausch bei einem Schaden kein Problem ist.

Dieser Zusatzkühler reduziert die Öltemperatur um ca. 10°. Natürlich haben wir derzeit keine hohen Außentemperaturen, aber das sollte für den Sommer auch reichen. Falls nicht, lassen sich im Frontgrill zusätzliche Waben öffnen (bisher ist nur eine Reihe geöffnet), die dann einen stärkeren Luftstrom auf den Kühler zulassen. Damit lassen sich dann auch größere Temperaturunterschiede kontrollieren.

Diese Lösung ist auch einsetzbar an den Autos, die eine andere Variante des Tunings haben, sei es ein anderes konventionelles Chiptuning oder eine Vorschaltbox.

Die Kosten für diesen Zusatzkühler liegen bei ca. € 690 brutto. Das sind die regulären Ersatzteilpreise plus ca 3 Stunden Arbeit für die Anpassung und den Einbau.

EDIT 16.3.12: Der Preis ist leicht angestiegen, weil Teilepreise und auch Einbauaufwand nach den Erfahrungen der ersten Autos zu knapp gerechnet waren.
 
Wo ist meine Leistung?

Zunächst noch einmal ein paar Bemerkungen zum Serienzustand. BMW liefert ein Auto aus, das in der Spitze 306 PS hat, aber wie gesehen nur in einem Drehzahlbereich von ca. 100 Umdrehungen. Da ging es wohl stark darum, eine Zahl jenseits der 300 PS zu präsentieren.

In der Praxis stehen diese 306 PS aber erstaunlich selten zur Verfügung. Mal abgesehen davon, dass es Zufall ist, dass sich der Motor gerade in dem Lastzustand und der Drehzahl aufhält, bei dem diese Leistung anliegt, wird auch andererseits kräftig weggeregelt. Eine sicherlich jedem bekannte Grenze ist das obere Drehzahllimit, das im Steuergerät festgelegt ist (weniger bekannt ist vielleicht die Tatsache, dass es an über 50 verschiedenen Stellen ein Drehzahllimit gibt, nämlich eines pro Gang, pro Getriebeausführung, Lastzustand etc etc. Ein Anheben der max. Drehzahl ist also gar nicht so einfach).
Darf der Motor die Leistung liefern, die er liefern kann, dann gibt es weitere Hürden zu überwinden. Dazu gehört die Drehmomentbegrenzung, die den Antriebsstrang schützen soll. Tatsächlich ist es so, dass in den unteren drei Gängen kaum die Kraft auf den Boden gebracht werden kann, wenn sie nicht gegängelt wird.

Kleiner Exkurs:
300 PS waren noch bis vor nicht allzu langer Zeit Autos wie Ferrari etc vorbehalten. Diese konnten aufgrund ihrer Leistung nur von Leuten bewegt werden, die entweder den Fuß vom Gas gelassen haben, oder die sich auskannten. Bei allem Fortschritt in der Fahrwerks- und Reifentechnik hat sich das nicht sehr geändert, die Physik unterliegt nun mal nicht den Vorstellungen der Marketingstrategen.
Nimmt man bei einem serienmäßigen 35i die Drehmomentbegrenzung vollständig raus, zieht man in den ersten drei Gängen nur noch schwarze Striche über den Asphalt…
Das mag bei trockener Strecke noch Spass machen, bei Nässe sieht das aber anders aus.
Exkurs Ende.

Jeder kennt wohl das Gefühl, wenn man Vollgas gibt, das Auto vorne absackt und bockt, bis es dann langsam vorwärts geht. Genau darum geht es hier. In ähnlicher Form gibt es noch ein paar Parameter, die einen erheblichen Einfluss darauf haben, welche Leistung tatsächlich zur Verfügung steht vs. der Leistung, die im Fahrzeugschein als Höchstleistung ausgewiesen wird.

Diese Verhaltensweisen lassen sich nur ändern, wenn tatsächlich in das Steuergerät eingegriffen wird. Bei den Vorschaltboxen ist das nicht möglich, da sie dem Steuergerät ja nur einen „normalen“ Serienbetrieb vorgaukeln.
 
Variante 1:

Ziel der Variante 1 war es, die Leistung des 35i auf das Niveau des 35is anzuheben. Gleichzeitig sollten aber die Leistungskurve und die Leistungsentwicklung in den unteren Gängen verbessert werden. Hier ist das (vorläufige) Diagramm dazu:

E89_35i_345PS.jpg


Die Drehmomentkurve sieht hier noch wellig aus, wie gesagt ist das nicht der finale Stand. Sorry for that.
Die korrigierte Leistung liegt bei 345 PS bei 5.800 1/min und einem Drehmoment von 450 Nm bei ca. 4.500 1/min. Wie man aber sieht, liegt das Drehmoment über einen extrem breiten Bereich gleichmäßig an. Weiterhin ist zu beobachten, dass die Höchstleistung nicht in einem schmalen Drehzahlbereich anliegt, sondern ca von 5.600 bis 6.400 1/min.

Das Auto geht mit diesem Mapping sehr ruhig und kraftvoll. Das Mapping entspricht weitgehend dem des 35is, lediglich an der Gleichmäßigkeit der Kurve wurde noch gefeilt. In den unteren Gängen steht allerdings mehr Leistung zur Verfügung als bei einem 35is, da die Drehmomentbegrenzung angehoben wurde. Die Vmax-Beschränkung wurde natürlich aufgehoben.

Wir gehen davon aus, dass diese Variante keine zusätzliche Kühlerlösung braucht, da der 35is auch mit dem gleichen Kühlsystem auskommt wie der 35i. Schaden kann der Zusatzkühler nicht, da er thermostatgesteuert ist.

Die Kosten für dieses Mapping liegen bei ca. € 750 brutto.
 
Variante 2:

Es gibt gewisse Grenzen, die Markus vorerst nicht überschreiten möchte. Eine davon ist der Ladedruck, der unter 1 bar bleiben sollte. Das Steuergerät macht erhebliche Anstrengungen, um ab 1 bar Ladedruck ins Notfallprogramm zu gehen, daher bleibt die Variante 2 vorerst darunter.

Kleiner Exkurs:
Die Vorschaltboxen realisieren einen Ladedruck, der zeitweise um Einiges über 1 bar liegen muss, um Leistungen von 400 PS und darüber zu erzielen. Erreicht wird das dadurch, dass das Steuergerät nie mitbekommt, dass der Ladedruck bereits so hoch ist, und immer weiter kräftig nachlegt. Ist ein interessanter Ansatz, dem Markus aber derzeit nicht folgen mag.
Ende Exkurs.

Ziel der Variante 2 war es, die Leistung des 35i über das Niveau des 35is anzuheben, natürlich bei glatter Leistungskurve und guter Leistungsentwicklung in den unteren Gängen. Hier ist das (vorläufige) Diagramm dazu:

E89_35i_370PS.jpg

Die dünnen Linien zeigen die Serienversion im Vergleich dazu.

Die korrigierte Leistung liegt bei 370 PS bei 6.000 1/min und einem Drehmoment von 500 Nm bei ca. 4.500 1/min. Auch hier sieht man, dass das Drehmoment über einen extrem breiten Bereich gleichmäßig anliegt. Die Höchstleistung steht von ca. 5.400 1/min bis knapp 7.000 1/min mit einer Abweichung von gerade einmal 10 PS zur Verfügung.
(In diesem Zusammenhang empfehle ich den Vergleich mit geposteten Prüfstandskurven)

Wir halten den Zusatzkühler in diesem Fall für sinnvoll. Es macht wenig Sinn, darüber zu diskutieren, dass der eine oder andere vielleicht schon mit vergleichbarer Leistung herumfährt, ohne Kühlerprobleme zu haben. Markus wird dieses Mapping nur mit dem Zusatzkühler installieren, ganz im Sinne des Fahrzeugbesitzers.

Tja, wie geht das Auto mit diesem Mapping…
Am besten lasse ich dazu den Eigentümer des 35i zu Wort kommen, der uns dankenswerterweise sein Auto über längere Zeit zur Verfügung gestellt hat. Mein persönlicher Eindruck ist, dass diese Leistung für dieses Auto ausreicht. Gerade bei unserem Testauto in schlichtem Weiß ohne jegliche äußere Attribute einer Leistungssteigerung hat es recht viel Spass gemacht, mit ein paar Kandidaten Katz und Maus zu spielen (im Rahmen der StVO-Möglichkeiten selbstverständlich).
Die Leistungsentfaltung in den unteren Gängen ist gewaltig, das Auto ist ruck zuck auf 280 km/h, bisher haben wir es aufgrund der Witterungsverhältnisse nicht ausfahren können (das Auto lief zum Schluss auf Winterreifen).

Immerhin habe ich es geschafft, ein kleines iphone-Video mitlaufen zu lassen, damit wir wenigstens einen Eindruck vermitteln können. Bei Gelegenheit packen wir mal ein ordentliches Data Recording ins Auto und fahren dann bei Sonnenschein noch mal.

Es sind nur ein paar lose Sequenzen bei feuchter Straße mit Winterreifen, aber ich denke, man bekommt schon mal einen Eindruck.

Die Kosten für dieses Mapping liegen bei ca. € 1.600 brutto, wobei in diesem Preis der Einbau des Zusatzkühlers (€ 590) eingeschlossen ist.

EDIT 16.3.12: Der Preis ist leicht angestiegen, weil Teilepreise und auch Einbauaufwand für den Kühler nach den Erfahrungen der ersten Autos zu knapp gerechnet waren.
 
Details am Rande

Wie bereits gesagt, wer sich zu einem Chiptuning entschließt, muss damit rechnen, dass BMW das mitbekommt. Ich sage das nur der Vollständigkeit halber, da ich selber der Überzeugung bin, dass man für das gerade stehen muss, was man anfängt, und nicht zu BMW laufen sollte, wenn etwas schief läuft.

TÜV-Eintragung
Wird eine TÜV-Eintragung gewünscht, dann kann diese erfolgen. Die Kosten dafür betragen € 70. Details werden abgesprochen.

Garantie
Markus kann selber keine Garantie anbieten, allerdings gibt es die NSA-Garantien (http://www.nsagarantie.ch/index.cfm?action=static.main&ps=pros.tuning), die man bei Bedarf abschließen könnte.

Kühlerpaket
Das Kühlerpaket kann auch einzeln installiert werden, z.B. beim Einsatz eines Vishnu-Moduls.

Was ist mit dem 35is?
Die Variante 2 kann auch auf dem is installiert werden und sorgt für einen gut spürbaren Unterschied.

Wo ist die Grenze?
Fürs Erste will Markus es bei den 370 PS belassen. Es gibt noch Reserven, aber die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit geht vor. Je nach Interesse wird er sich mit Lösungen auseinandersetzen, die über dieses Niveau hinausgehen. Dann kommen wir in den Bereich größerer Ladeluftkühler und Ladedrücken von zumindest zeitweise über 1 bar.

Wird es auch Varianten für andere E89-Modelle geben?
Das hängt vom Interesse ab. Natürlich geht in jede Variante eine Menge Arbeit, dazu kommen die Prüfstandskosten für mehrere Tage. Da muss schon ein größeres Interesse erkennbar sein, bevor ich Markus damit behellige.

Wie sieht es beim Z4 M und anderen E85/86-Modellen aus?
Markus arbeitet jetzt an Varianten für den M, die sollten Anfang des Jahres fertig sein. Für andere Modelle gilt das Gleiche wie für die restlichen E89-Modelle. Grundsätzlich ist das kein Chiptuning-Betrieb, es ist nicht möglich, auf jede Anfrage einzugehen.
 
Bemerkungen zum Schluss

Abschließend noch einmal ein großes Dankeschön an Oliver (Psych), der uns mehrfach sein Auto zur Verfügung gestellt hat, ohne zu wissen, was wir so damit anstellen.

Ich denke, dass Markus mit diesen beiden Varianten sehr attraktive Lösungen zum Thema Chiptuning des 35i zur Verfügung gestellt hat. Ich selbst bin ja nun mittlerweile alle möglichen Varianten gefahren, vom serienmäßigen 35i über den 35is und diversen Chiptuning-Varianten bis zu Vorschaltmodulen à la Vishnu. Speziell die große Variante 2 hat mir am besten gefallen.

Grundsätzlich weise ich aber noch einmal auf den Anfang dieses Threads hin:
Dies ist ein Ansatz zum Chiptuning, der das Ziel hat, eine gute und preiswerte Lösung im Rahmen des Forums zu schaffen. Wer eine andere Lösung für besser hält oder bevorzugt, dem sei dies gegönnt, und zwar ohne jegliche Diskussion.
Unsere Ziele liegen im Bereich des Motorsports, und so eine Aktion wie diese hier kann nur nebenher laufen. Allerdings bleiben ein paar Euro für das Rennauto von Markus übrig, und Spaß macht es allemal, wenn die Fahrer ihr Auto abholen und zufrieden sind. :)
 
Habe lange auf die Ergebnisse gewartet :)

Wie sieht es da nun terminlich aus? Gibt es schon eine Warteliste? ;)
 
Habe lange auf die Ergebnisse gewartet :)

Wie sieht es da nun terminlich aus? Gibt es schon eine Warteliste? ;)
nein, noch nicht. Das kann aber jederzeit gemacht werden, da das Auto ja nicht wie bei den Fahrwerken großartig auf der Straße im Grenzbereich getestet werden muss.
 
Rund 11,5 sec von 100-200 ist doch ganz ordentlich. Der 35iS braucht laut SA 13,5 für die selbe Disziplin. Das wird zu Teil auch an den wohl etwas leichteren Winterpneu liegen, den diese enorme "Verbesserung" ist sicher alleine mit 30PS/9% mehr zum 35iS nicht zu erreichen.
Legt man eine Beschleunigung von ca. 4,8 bis 100 zugrunde, kommt man auf sehr gute 16,3s bis 200 Km/h. Was immerhin etwas schneller wie ein E85/86 "M" währe, aber! nur weil der "Handgerissen" ist und nicht ohne Zugkraftunterbrechung schalten kann.

PS: wenn es nicht die leichten Winterreifen sind muss es am guten Drehmomentverlauf der "Tuningvariante" liegen....
 
Zunächst einmal vielen Dank für Deine ausführlichen und absolut professionellen Ausführungen. Wie bereits bei den Fahrwerksmodifikationen
sind Eure Bemühungen und der damit verbundene Arbeitsaufwand nicht genug zu loben. Allein das Schreiben dieser Beiträge nimmt sehr viel
Zeit in Anspruch und kann Dir nicht hoch genug angerechnet werden.:t

Als "Nicht 35i-Fahrer" interessieren mich natürlich die Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeit einer entsprechenden Maßnahme für den 30i..?:)
Ist es realistisch, dass es hier ebenfalls etwas geben wird ? Natürlich ist mir klar, dass die reine Leistungsausbeute beim Sauger nicht vergleichbar
groß sein kann. Allerdings denke ich, dass im Bezug auf das Leistungsgewicht hier schon Möglichkeiten existieren an einen "Serien 35i"
heran zu kommen ,oder ?:b

Im breit gefächerten Markt der Chiptuner gibt es ja bereits Varianten mit Leistungen um ca. 280 PS.
Dies wäre natürlich ein recht ordentliches Ergebnis und würde sicherlich auch deutlich spürbar sein. Mir persönlich erscheinen allerdings solche
Versprechen für einen Sauger immer etwas fragwürdig. Wenn sich nun aber ein professionelles Team wie das Eure damit beschäftigt,
wären meine Zweifel dahin und man hätte die reale ,machbare Leistungssteigerung ..:rolleyes:
Gruß Ralf
 
PS: wenn es nicht die leichten Winterreifen sind muss es am guten Drehmomentverlauf der "Tuningvariante" liegen....
Gut beobachtet und verglichen. Allerdings dürften die Reifen wirklich nur eine untergeordnete Rolle spielen. Bei den ersten Tests sind wir noch mit Sommerreifen gefahren, das ging noch besser. Man sieht ja in dem Video, dass es feucht war, da muss man in den unteren Gängen schon aufpassen, wenn man voll beschleunigt.

Als "Nicht 35i-Fahrer" interessieren mich natürlich die Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeit einer entsprechenden Maßnahme für den 30i..?:)
Ist es realistisch, dass es hier ebenfalls etwas geben wird ? Natürlich ist mir klar, dass die reine Leistungsausbeute beim Sauger nicht vergleichbar
groß sein kann. Allerdings denke ich, dass im Bezug auf das Leistungsgewicht hier schon Möglichkeiten existieren an einen "Serien 35i"
heran zu kommen ,oder ?:b

Im breit gefächerten Markt der Chiptuner gibt es ja bereits Varianten mit Leistungen um ca. 280 PS.
Dies wäre natürlich ein recht ordentliches Ergebnis und würde sicherlich auch deutlich spürbar sein. Mir persönlich erscheinen allerdings solche
Versprechen für einen Sauger immer etwas fragwürdig. Wenn sich nun aber ein professionelles Team wie das Eure damit beschäftigt,
wären meine Zweifel dahin und man hätte die reale ,machbare Leistungssteigerung ..:rolleyes:
Gruß Ralf
Ich halte 280 PS ohne Weiteres für machbar. Ausgehend von den 265 PS des 3.0 si hatten wir für den Einsatz im 24h-Rennen 2007 in der Specials-Klasse ja ein modifiziertes Steuergerät, das knapp an die 300 PS ging, natürlich bei erheblich besserem Drehmomentverlauf. Allerdings wäre das nichts, was ich in einem Straßenauto einbauen möchte.
 
Gut beobachtet und verglichen. Allerdings dürften die Reifen wirklich nur eine untergeordnete Rolle spielen. Bei den ersten Tests sind wir noch mit Sommerreifen gefahren, das ging noch besser. Man sieht ja in dem Video, dass es feucht war, da muss man in den unteren Gängen schon aufpassen, wenn man voll beschleunigt.
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Ja, man hört deutlich wie der Motor beim Beschleunigen auf die AB ab und an kurz "hochzuckt", ist der Test denn ohne DSC gefahren?

Bin schon mal auf einen wirklichen Testlauf mit besserem Testgerät gespannt. Viele Tuner halten nicht was sie versprechen, gut oft reicht schon etwas Verstand um das zu sehen, aber oft und gerade bei den Saugmotoren werden Pampelmusen für Honigmelonen verkauft.
Viele heis gemachte Autos schneiden in den wenigen SA Tests für Tunigautos in der Performance nur genau so gut/schlecht ab wie die Basis. Hier, bei euch, darf man getrost von einem gelungenen Komplettpaket (Fahrwerk/Motor) für einen sehr fairen Preis reden.
Vor allem ist alles Seriös und auch für Laien wie mich nachvollziehbar.
 
Ja, man hört deutlich wie der Motor beim Beschleunigen auf die AB ab und an kurz "hochzuckt", ist der Test denn ohne DSC gefahren?
Wir sind im "Normal"-Modus gefahren. Es war so feucht, dass das Auto auch im dritten und vierten Gang noch rutschte, wenn es plötzlich auf eine feuchte Stelle kam. Immerhin sind da über ein breites Drehzahlband 500 Nm am Werk.
 
................Also kann ich davon ausgehen, dass Ihr für den 30i etwas anbieten werdet..??:rolleyes2
Gruß Ralf
 
................Also kann ich davon ausgehen, dass Ihr für den 30i etwas anbieten werdet..??:rolleyes2
Gruß Ralf
Wie ich oben schrieb, hängt das davon ab, ob genügend Interesse da ist. Ansonsten wäre das eine Einzellösung, die kaum wirtschaftlich wäre.
 
Das ist mir natürlich klar....,also würde es dann wohl Sinn machen einen entsprechenden Thread für diese Variante zu eröffnen.
Mich kannst Du schon mal ganz oben auf die Liste setzen...:D Gruß Ralf
 
Wie sieht es da nun terminlich aus? Gibt es schon eine Warteliste? ;)
Damit das "nein, noch nicht" nicht falsch verstanden wird:
Es gibt eine Liste, und wer Interesse hat, kann sich bei mir melden. Warten braucht man aber derzeit noch nicht.
 
Wie ich oben schrieb, hängt das davon ab, ob genügend Interesse da ist. Ansonsten wäre das eine Einzellösung, die kaum wirtschaftlich wäre.

Grundsätzlich Interesse ja, allerdings abhängig vom Preis. Mein Angebot für 280PS liegt bei 500.- darüber möchte ich eigentlich nicht gehen. Auch wenn ich bei euch ein sehr gutes Gefühl hätte.

Gruß Volker
 
Grundsätzlich Interesse ja, allerdings abhängig vom Preis. Mein Angebot für 280PS liegt bei 500.- darüber möchte ich eigentlich nicht gehen. Auch wenn ich bei euch ein sehr gutes Gefühl hätte.

Gruß Volker
Volker, zu den Preisen kann ich nichts sagen, da die Lösung noch nicht existiert. Es wird aber immer ein Angebot geben, das günstiger ist, weil eben nicht der Aufwand betrieben wird. Das muss jeder selber entscheiden.
 
Interessant. Inwieweit unterscheidet sich das Tuning hier von dem, welches ESS Tuning (www.esstuning.com) anbietet? Ich habe das in meinem Z4 35i installiert und bin hoch zufrieden, auch wenn ich meistens Stage 1 fahre, weil ich keinen extra Oel-Kuehler habe.
 
Die Zahl der Anbieter für ein Chiptuning ist sehr groß. Die einen legen selber Hand an bei der Software, die anderen kaufen sich das fertig hinzu und überspielen es nur - wieder andere bauen eine Box ein.

Hier jetzt einen Vergleich mit allen anderen Anbietern durchzuführen wäre Wahnsinn - und bringt m.E. auch nichts. Seht Euch die Leistungsdiagramme doch selbst an und findet die Unterschiede heraus: der eine bietet mehr Spitzenleistung, der andere legt mehr Wert auf den Verlauf der Drehmomentkurve ...

Tim
 
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