Ein paar Überlegungen zum Thema Tuning

Ich denke, Du solltest mal in Ruhe ein Bier trinken. Wir reden hier über angewendete Methoden, nicht mehr und nicht weniger.
Wenn Du einen guten Draht zu diesem Tuner hast und Dich dort wohlfühlst, ist doch alles ok. Das sollte aber nicht den Blick auf objektive Fakten verstellen.
Nimms mir nicht Übel , warum sollte ich ein Bier trinken gehen wenn ich das sonst auch nicht mache ? diese Logik entzieht sich mir.....

Mein Blick ist relativ Klar, fakt ist das es gute Entwickler gibt die auch ohne Prüfstand brauchbares produzieren, und ein Prüfstand kein garant für etwas gutes sein muss , dies aber von Dir als alleinige WAHRHEIT angesehen wird.
 
Wegen mir brauchst du nichts zu verschieben ich klinke mich aus, da dies hier sehr schieflastige " Objektivität " ist
 
Nimms mir nicht Übel , warum sollte ich ein Bier trinken gehen wenn ich das sonst auch nicht mache ? diese Logik entzieht sich mir.....

Mein Blick ist relativ Klar, fakt ist das es gute Entwickler gibt die auch ohne Prüfstand brauchbares produzieren, und ein Prüfstand kein garant für etwas gutes sein muss , dies aber von Dir als alleinige WAHRHEIT angesehen wird.
Du kannst natürlich gerne weiterhin den Sinn meiner Worte verdrehen. Ich denke, Du weißt schon, was ich mit dem Bier ausdrücken wollte.
Ansonsten habe ich jetzt bereits mehrfach gesagt, dass es möglich ist, Abstimmungen ohne Prüfstand durchzuführen. Auch habe ich gesagt, dass es doch ok ist, wenn Du damit klar kommst. Dass diese Ergebnisse aber immer ungenauer sein müssen als ein exakt auf dem Prüfstand herausgearbeitetes Ergebnis, ist nicht meine Wahrheit, sondern liegt in der Meßmethodik und der Reproduzierbarkeit von Zuständen begründet. Das hast Du nicht widerlegt, weil es auch nicht möglich ist. Deshalb kannst Du aber trotzdem mit den Mappings zufrieden sein, die Du - von wem auch immer - erhalten hast.
 
Die Frage ist doch wieviel besser zu fahren ist eine theoretische 100% prüfstandsabstimmung ( wenn sie denn tatsächlich 100% gemacht werden würde) ?
Denn da ist viel theoretisches dabei was in Tabellen und Datenvergleichen super auschaut, aber in praxis nicht zu dieser Überlegenheit führt zu der es hier gemacht wird.
Interessehalber , nur damit ich deine infos mal einschätzen kann , welche aufgaben hast du bei den Tunern und Motorenbauer denn inne gehabt , nur grob keine details, denn ich lerne immer dazu :thumbsup::thumbsup:
 
Die Frage ist doch wieviel besser zu fahren ist eine theoretische 100% prüfstandsabstimmung ( wenn sie denn tatsächlich 100% gemacht werden würde) ?
Denn da ist viel theoretisches dabei was in Tabellen und Datenvergleichen super auschaut, aber in praxis nicht zu dieser Überlegenheit führt zu der es hier gemacht wird.
Interessehalber , nur damit ich deine infos mal einschätzen kann , welche aufgaben hast du bei den Tunern und Motorenbauer denn inne gehabt , nur grob keine details, denn ich lerne immer dazu :thumbsup::thumbsup:
Lies einfach mal hier im Forum nach, was ich über Jahre hinweg zum Thema Tuning geschrieben habe. Mein Ziel war es immer, etwas Licht in die recht undurchsichtige Welt des Tunings zu bringen, sowohl auf der Fahrwerksseite wie auf der Chiptuningseite. Aufgrund von fast 10 Jahren Erfahrung im aktiven Motorsport kann ich Veränderungen an einem Auto recht gut einschätzen, und ich habe große Erfahrung darin, nach einer Änderung in der Box auf der Strecke zu sehen, was sich verändert hat, und ob es etwas gebracht hat.
Darüber hinaus habe ich die Gelegenheit gehabt, mich unmittelbar mit der Methodik und der Bewertung von Tuningmaßnahmen zu beschäftigen. Hier sind Erfahrungen mit eigenen Fahrzeugen bei unterschiedlichen Tunern und natürlich auch sehr umfangreiche Erfahrungen bei Schmickler eingeflossen. Ich habe allein dort mit den jeweiligen Eigentümern über 400 Probefahrten gemacht nach erfolgtem Tuning und dadurch breit gestreute Beobachtungen über die Z-Baureihen anstellen können, also z.B. wie groß die Unterschiede zwischen einem E89 35is und einem anderen 35is sein können. Da ich selbst aus der Softwareentwicklung komme, kann ich die Vorgänge beim Chiptuning recht gut beurteilen, denke ich. Ich habe oft genug direkten Einblick in die Kennfelder und Veränderungen genommen, auch wenn ich hier natürlich nicht in diese Know-How-Details gehe.

Mir ist das völlig wurscht, wo Du Dein Chiptuning machen lässt, Hauptsache, Du bist zufrieden. Wenn Du aber die Tonnen an Detailinfos von mir zu diesen Themen hier im Forum nicht gesehen hast, solltest Du vielleicht mal etwas nachlesen. Begonnen hat das mit dem Fahrwerks-Thread (E89 Fahrwerk), Chiptuning (E89 Chiptuning) kam dann später hinzu, auch für den E85/86. Immerhin sind wir den E86 seit 2007 in 24h-Rennen, VLN und RCN gefahren, da kommt schon einiges an Erfahrung zusammen.

Die Unterschiede zwischen einer Abstimmung auf der Straße und einer gut gemachten Prüfstandsabstimmung liegen in den Bereichen, die man unmöglich auf der Straße "erspüren" kann. Verlauf der Drehmomentkurve durch gezielte Anpassung der VANOS-Kennfelder, Spreizung derselben. Zündwinkel und Einspritzung kann jeder Tuner irgendwie (und nein, ich meine damit keinen speziellen). Eine harmonische Drehmomentkurve ist wesentlich wichtiger als die Topleistung bei Höchstdrehzahl, die nur für Sekundenbruchteile erreicht wird. Mit diesem Ansatz waren wir auf der Rennstrecke recht erfolgreich.
Bei den modernen BMWs kommen noch ganz andere Herausforderungen hinzu, z.B. Getriebeanpassung, Aufhebung von Drehmomentbegrenzungen, Reduzierung von Boost-Einstellungen, um die Fahrbarkeit zu erhöhen und vieles andere mehr. War bei älteren Modellen die Einstellung per Erfahrung noch möglich (E30 z.B.), so sind die Anforderungen bei einem selbstregelnden modernen Steuergerät wie beim G29 ganz andere.

Insofern kommt es mir nicht auf die erreichbare Höchstleistung an, sondern auf die Fahrbarkeit, die in der Hauptsache durch Drehmomentverlauf und Drehwilligkeit definiert ist. Dazu noch ein gut abgestimmtes Fahrwerk, und los geht's.
 
Was mir noch nicht ganz klar ist wie die Abstimmung auf dem Prüfstand besser sein kann gegenüber der Abstimmung auf der Straße im Bezug auf den Luftwiderstand der ja nicht nur gegen das Auto drückt sondern ja auch in den Luftfilter, das kann man auf dem Prüfstand nur bedingt simulieren, oder täusche ich mich da so sehr?
 
Lies einfach mal hier im Forum nach, was ich über Jahre hinweg zum Thema Tuning geschrieben habe. Mein Ziel war es immer, etwas Licht in die recht undurchsichtige Welt des Tunings zu bringen, sowohl auf der Fahrwerksseite wie auf der Chiptuningseite. Aufgrund von fast 10 Jahren Erfahrung im aktiven Motorsport kann ich Veränderungen an einem Auto recht gut einschätzen, und ich habe große Erfahrung darin, nach einer Änderung in der Box auf der Strecke zu sehen, was sich verändert hat, und ob es etwas gebracht hat.
Darüber hinaus habe ich die Gelegenheit gehabt, mich unmittelbar mit der Methodik und der Bewertung von Tuningmaßnahmen zu beschäftigen. Hier sind Erfahrungen mit eigenen Fahrzeugen bei unterschiedlichen Tunern und natürlich auch sehr umfangreiche Erfahrungen bei Schmickler eingeflossen. Ich habe allein dort mit den jeweiligen Eigentümern über 400 Probefahrten gemacht nach erfolgtem Tuning und dadurch breit gestreute Beobachtungen über die Z-Baureihen anstellen können, also z.B. wie groß die Unterschiede zwischen einem E89 35is und einem anderen 35is sein können. Da ich selbst aus der Softwareentwicklung komme, kann ich die Vorgänge beim Chiptuning recht gut beurteilen, denke ich. Ich habe oft genug direkten Einblick in die Kennfelder und Veränderungen genommen, auch wenn ich hier natürlich nicht in diese Know-How-Details gehe.

Mir ist das völlig wurscht, wo Du Dein Chiptuning machen lässt, Hauptsache, Du bist zufrieden. Wenn Du aber die Tonnen an Detailinfos von mir zu diesen Themen hier im Forum nicht gesehen hast, solltest Du vielleicht mal etwas nachlesen. Begonnen hat das mit dem Fahrwerks-Thread (E89 Fahrwerk), Chiptuning (E89 Chiptuning) kam dann später hinzu, auch für den E85/86. Immerhin sind wir den E86 seit 2007 in 24h-Rennen, VLN und RCN gefahren, da kommt schon einiges an Erfahrung zusammen.

Die Unterschiede zwischen einer Abstimmung auf der Straße und einer gut gemachten Prüfstandsabstimmung liegen in den Bereichen, die man unmöglich auf der Straße "erspüren" kann. Verlauf der Drehmomentkurve durch gezielte Anpassung der VANOS-Kennfelder, Spreizung derselben. Zündwinkel und Einspritzung kann jeder Tuner irgendwie (und nein, ich meine damit keinen speziellen). Eine harmonische Drehmomentkurve ist wesentlich wichtiger als die Topleistung bei Höchstdrehzahl, die nur für Sekundenbruchteile erreicht wird. Mit diesem Ansatz waren wir auf der Rennstrecke recht erfolgreich.
Bei den modernen BMWs kommen noch ganz andere Herausforderungen hinzu, z.B. Getriebeanpassung, Aufhebung von Drehmomentbegrenzungen, Reduzierung von Boost-Einstellungen, um die Fahrbarkeit zu erhöhen und vieles andere mehr. War bei älteren Modellen die Einstellung per Erfahrung noch möglich (E30 z.B.), so sind die Anforderungen bei einem selbstregelnden modernen Steuergerät wie beim G29 ganz andere.

Insofern kommt es mir nicht auf die erreichbare Höchstleistung an, sondern auf die Fahrbarkeit, die in der Hauptsache durch Drehmomentverlauf und Drehwilligkeit definiert ist. Dazu noch ein gut abgestimmtes Fahrwerk, und los geht's.
In einem punkt sind wir uns einig es kommt nicht auf irgendwelche höchstleistungen an, sonder auf Drehmoment verläufe und fahrbarkeit, aber genau da ist auch möglich ohne die prüfstandsgeschichte auszukommen, dazu benötigt man wie Du schon schreibst, Erfahrung und akribisches arbeiten.
Wie du oben schreibst prüfstandnuancen auch in der regel nur auf einem diagramm zu sehen, und nicht auf der strasse zu spüren. Darum gehts hier .
Deshalb stört mich die Aussage : seriöse Tuner haben einen Prüfstand .
Das ist keine Wahrheit die allgemein Gültigkeit hat, das ist keine unbedingte Abhängigkeit.
Genausowenig wie ist es sinnvoll, eine rennabstimmung egal ob motor oder fahrwerk , in einen thread zu transferieren der ausschliesslich für strassen nutz und fahrbare Autos ist , in diesem fall nur ein E85 und kein irgendwas Gt3/gt4 oder zumindest mal Tracktool.
Ich habe sicher nicht deine Erfahrung aber mich stören bei Deinen ausführungen das sie als allgemein gültiger „ leitfaden“ dargestellt werden , und alles andere nur laienhafte aussagen von nicht erfahrenen sind, die gar kein ahnung haben können , da sie ja deine Lebens unf Arbeitserfahrung nicht haben .
Vielleicht solltest Du mal ein Getränk Deiner wahl nehmen und mal drüber nachdenken in welchem Detailgrad hier für welche anwendungen leitfäden verfasst werden sollten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir noch nicht ganz klar ist wie die Abstimmung auf dem Prüfstand besser sein kann gegenüber der Abstimmung auf der Straße im Bezug auf den Luftwiderstand der ja nicht nur gegen das Auto drückt sondern ja auch in den Luftfilter, das kann man auf dem Prüfstand nur bedingt simulieren, oder täusche ich mich da so sehr?

Ja gerade deshalb ist es ein ganz wichtiges Kriterium bei einem Prüfstand, welche Geschwindigkeit das dort installierte Gebläse "simulieren" kann. Ein starkes Prüfstandstandgebläse kann bis ca. 300km/h leisten.

@patzet
Bitte schreibt doch einfach in den Thread, das hier nur Lete antworten sollen, die SGS persönlich kennen!!!
Deine Immunität gegen die Bitten, doch mal einen Gang herunter zu schalten ist schon besonders (egal ob mit oder ohne Bier).
 
In einem punkt sind wir uns einig es kommt nicht auf irgendwelche höchstleistungen an, sonder auf Drehmoment verläufe und fahrbarkeit, aber genau da ist auch möglich ohne die prüfstandsgeschichte auszukommen, dazu benötigt man wie Du schon schreibst, Erfahrung und akribisches arbeiten.
Unterschiede im Drehmoment oder gar ein flüssiger Verlauf der Drehmomentkurve sind auch mit viel Erfahrung nicht mit dem Hintern zu messen. Aussagekräftig ist in dem Fall bestenfalls eine Rundenzeit, und in die gehen noch so viele andere Parameter ein, dass eine separate Beurteilung des Drehmoments unmöglich ist. Als Beispiel führe ich hier die Disa an, deren negativen Effekt auf die Drehmomentkurve man auf dem Prüfstand weitgehend ausbügeln kann.
Nochmals: mein Argument ist nicht, dass eine Einstellung auf der Straße unmöglich ist, sondern dass es mit Hilfe eines Prüfstands einfach genauer geht.
Wie du oben schreibst prüfstandnuancen auch in der regel nur auf einem diagramm zu sehen, und nicht auf der strasse zu spüren. Darum gehts hier .
Nein, sie sind nicht nur zu sehen, sondern auch zu spüren.
Deshalb stört mich die Aussage : seriöse Tuner haben einen Prüfstand .
Das ist keine Wahrheit die allgemein Gültigkeit hat, das ist keine unbedingte Abhängigkeit.
Das ist aber nun mal ein Fakt. Eine Reihe haben sogar mehrere Prüfstände. Ich lehne aber Deine Verknüpfung zwischen dem Wort seriös und dem Besitz eines Prüfstands ab. Ich habe es nicht so ausgedrückt, als ob ein Tuner ohne Prüfstand damit automatisch unseriös wäre.
Genausowenig wie ist es sinnvoll, eine rennabstimmung egal ob motor oder fahrwerk , in einen thread zu transferieren der ausschliesslich für strassen nutz und fahrbare Autos ist , in diesem fall nur ein E85 und kein irgendwas Gt3/gt4 oder zumindest mal Tracktool.
Genau meine Meinung, und das habe ich auch nie getan. Mir ging es immer wieder um sinnvolles, qualitativ hochwertiges Tuning für die Straße. Wer Extremumbauten machen oder ein Rennauto bauen will, muss eigene Wege gehen.
Ich habe sicher nicht deine Erfahrung aber mich stören bei Deinen ausführungen das sie als allgemein gültiger „ leitfaden“ dargestellt werden , und alles andere nur laienhafte aussagen von nicht erfahrenen sind, die gar kein ahnung haben können , da sie ja deine Lebens unf Arbeitserfahrung nicht haben .
Vielleicht solltest Du mal ein Getränk Deiner wahl nehmen und mal drüber nachdenken in welchem Detailgrad hier für welche anwendungen leitfäden verfasst werden sollten.
Du hast mich jetzt schon mehrfach persönlich angegriffen, ohne meine Argumente mit technischen Fakten zu widerlegen. Es geht Dir einfach gegen den Strich, dass Deine Begeisterung für einen bestimmten Tuner nicht geteilt wird. Daher ist eine weitere Diskussion sinnlos. Ich habe bereits 10 Jahre lang Getränke meiner Wahl in die Hand genommen und mir sehr genaue Gedanken darüber gemacht, was ich hier schreibe. Das Resultat ist die Zufriedenheit der User, die mit den technischen Erläuterungen etwas anfangen konnten und damit u.U. viel Geld gespart haben, ganz egal, bei welchem Tuner sie letztlich waren.
 
Hallo
NEIN es geht mir nicht gegen den strich das du irgendetwas nicht teilst , das ist jedem sein Ding was man bevorzugt , aber du und Wiz8 trefft in einem so genannten " objektiven Beratungssthread " Aussagen , die auf keinen Fall allgemein gültig sind ........
z.B. Man kann keinen homogen Drehmoment verlauf ohne prüfstand herstellen.... OK DU nicht oder Ich, das mag stimmen.

Wenn ich pienzig wäre, hätte ich mich bei deiner Getränke bemerkung schon angegriffen fühlen müssen, ( weil das eigentlich darauf zielt , das man einem durch die Blume den Mund verbietet ) also lass mal die Kirche im Dorf , ein gesundes dickes Fell hilft so was auszuhalten .

Du bist doch schon gesetzt und hast sicher noch mehr souveränität wie Ich und kannst sowas aushalten , wenn s anders sein sollte enschuldige ich mich für mein persönliches Verhalten.

Das du dich hier so sensiblen gibst , ist schade ( du teilst ja auch aus , oder nicht !? ) , ich bin weder beleidigend geworden noch wirklich persönlich, das ist hier eine Diskussion oder ?oder doch ein Verkaufsgespräch ? , wenn man Dinge nicht sagen darf weil das den Beteiligten nicht ins Beratungskonzept passt, ist das sehr schade für ein Forum.
Mir ist zudem Schleierhaft wie man deine " technischen Argumente " widerlegen soll?
Ich kann definitiv nicht Abstimmungsdiagramme nur zum Spaß von einem und dem selben Auto vorlegen das einmal von einem Prüfstands Abstimmer gemacht wurde und einmal im Fahrbetrieb, nur so könnte man das dann vergleichen !?
Und bevor es ganz aus dem Ruder geht ,
sehe ich das so mal so :
Du bestehst darauf das man nur mit einem Millionen budget und mindstens einem Prüfstand zufriedenstellende Abstimmugen herstellen kann, weil alles andere., nur Heimwerker, Laien , unseriöse lösungen sind, die niemals gut sein werden.

So muß man die oben getroffenen Aussagen mal Krass runterstutzen.

Das sehe ich anders und sehr warscheinlich leute die nicht in deinem Persönlichen strahlfeld sind , auch.......
Aber da ich ja nur ein Laie bin, der weder Rennerfahrung hat, noch sonst irgendwas das man benötigt um hier mit schreiben zu dürfen lasse ich das nun auch , und freue mich wenn Leute von Dir gut beraten werden ! :thumbsup:
Da kann und sollte sich jeder sein eigenes Bild machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe auch schon eine "Kennfeldoptimierung" hinter mir, bei der nur eine Testfahrt im Straßenverkehr gemacht wurde. Na gut, ich war jung und dumm... Aber die PS- und Drehmomentzahlen vernebelten mir damals das Hirn.

Wer ernsthaft ein individualisiertes Kennfeld seriös abstimmen will, kommt um einen Prüfstand nicht herum. Das ist tatsächlich allgemeingültiger Fakt!
Für jegliche Optimierung ist immer eine Wiederholbarkeit der Szenarien erforderlich. Das geht nur am Prüfstand.
Natürlich kann/muss eine ergänzende Fahrt im Straßenverkehr erfolgen, da die auftrenden Szenarien unter normalen Umständen nicht alle am Prüfstand erfassbar sind.

Ich verstehe garnicht, was es da zu diskutieren gibt. Wer keinen Prüfstand hat, wird niemals eine Abstimmung hinbekommen, die die Grenzen ausschöpft. Fakt.

Wenn ich heute nochmal ein Motortuning angehen würde, dann immer nur bei einem erfahrenen Tuner, der auch über die Prüfstandseinrichtung verfügt.
 
...ich bin weder beleidigend geworden noch wirklich persönlich, das ist hier eine Diskussion oder ?

...Du hast aber schon reflektiert, WIE Du hier argumentiert hast (ich beziehe mich ausdrücklich NICHT auf den Inhalt, sondern AUSSCHLIESSLICH auf den Stil - die Art & Weise) &:

Die Bitte "mal einen Gang im (aggressiven) Ton" zurückzuschalten, hattest Du ja geflissentlich ignoriert - nein, ich hatte eher das Gefühl, dass Dich dies auch noch eher angestachelt hat.

Es ist gar kein Problem, eine konträre Meinung zu haben und diese ruhig und sachlich darzulegen. Aber jemanden ausschließlich argumentativ in die Ecke zu schieben, welche Dir selbst genehm ist und auf KEINE der sachlichen und neutralen Schilderungen/Gegenargumente einzugehen, bzw. diese auch nur ansatzweise wahrzunehmen, ist schon ein einzigartiger Kommunikationsstil...

Nochmal - ich widerspreche Dir sachlich nicht, noch bewerte ich die Meinungen inhaltlich - mir fiel das oben geschriebene nur beim mitverfolgen der Diskussion auf.

Die Geduld von Dieter @dwz8 hätte ICH vermutlich nicht gehabt... :X:t:t
 
Was fachlich gegeneinander gestellt wird ist durchaus interessant.
Leider scheinen manche Zeitgenossen statt Motortuning eher eine andere Feinabstimmung gebrauchen zu können.
 
Ich empfehle tiefes Durchatmen und jeden seine Meinung haben lassen.
Muss ja hier nicht ausarten wie in einem speziellen anderen Thread.

Ich habe mit Tuning ganz unterschiedliche Erfahrungen:
Früher mal meine Harley Evo auf Basis diverser Lektüren umbauen lassen, der Einsatz war hoch: überarbeitete Köpfe, S&S Vergaser, Andrews Nocke, Supertrapp Auspuff, Dyno Zündung... Ergebnis: leicht ruckeliges Langsamfahren, Schluckauf beim starken Gashahnaufziehen - und dann nur noch POWER.
Ich konnte am Ende fast blind Vergaserdüsen wechseln.
Hat trotzdem Spaß gemacht und hab was gelernt. Hat halt ordentlich Geld gekostet.

Heute das Coupé:
Motormapping würde ich immer wieder machen.
XHP Getriebesoftware auch immer wieder.
HR Stabis eher nicht.
Fahrwerk vermutlich heute das ST XA, okay das gabs noch nicht als ich umgebaut habe.
Fahrwerk einstellen alle 2-3 Jahre auf jeden Fall.
Räder habe ich 1-2 mal zu oft getauscht, geht auch gut ins Geld.
8x18 mit 235ern halte ich heute für perfekt, passende ET und ohne Distanzen.

Gilt alles nur für meinen Anspruch und ist kein Maßstab.

Hab mich dabei auf namhafte Spezialisten verlassen, und da gibt’s ganz sicher mehrere.

Am Ende ist das für mich Gaudi, der langsame Faktor bin eh ich selbst.
 
Will denn hier irgendjemand behaupten, dass man auf dem (selben) Prüfstand nicht objektiv MESSEN kann,
aber auf der Straße kann man das? Sogar mit dem selben Fahrer auf der selben Rennstrecke gibt es Dinge, die sich ändern, während des Testens: Reifen ändern die Temperatur, die Luft und die Straße können ihre Temperaturen ändern, das Fahrzeug wird mit der Zeit leichter(Spritverbrauch), der Wind kommt aus einer anderen Richtung und natürlich ist der Fahrer ein Faktor: keine Runde wie die andere.
Auf öffentlichen Straßen wird es dann noch weniger objektiv und geht immer nur nach Gefühl.
(Natürlich kann man auch mit einem Prüfstand besch...en)
Auch für mich gilt: ich kenne den Tuner SGS nicht. Und niemand behauptet, er würde unseriös arbeiten.
Dieter hat seine Erfahrungen gemacht UND ist so nett, sie mit uns hier in diesem tollen Forum DETAILLIERT zu teilen. (Sowas ist nicht häufig anzutreffen). Das Ergebnis seines Tunings bei Schmickler waren diverse Siege auf der Nordschleife.

Lasst uns bitte freundlich bleiben, denn der Umgangston in diesem Forum ist AUSSERGEWÖHNLICH GROSSARTIG!
 
Der Punkt ist doch: Weshalb sollte ich auf der Straße viel Zeit investieren, um vergleichbare Lastpunkte zu treffen, wenn ich das auf dem Prüfstand wesentlich einfacher und schneller haben kann?
 
Ich glaube hier haben viele eine falsche Vorstellung, wie eine Abstimmung auf der Straße erfolgt. Das Popometer mag dabei sicher auch eine Rolle spielen, aber ausschlaggebend sind die Datenlogs (Ladedruck(-verlauf), Zündung, Zündkorrekturen, etc.), die während der Fahrt (bei Vollgas über ein möglichst breites Drehzahlband) erstellt werden. An Hand der Daten werden die Kennfelder immer weiter optimiert, bis der Wagen ordentlich läuft.

Es gibt äußerst wenige gute Tuner, die auf diese Weise Fahrzeuge abstimmen können und ihr Handwerk wirklich verstehen, was aber auch für die Abstimmung auf dem Prüfstand gilt.

Hinzu kommt, daß spätestens mit MHD der Markt in dem Bereich ziemlich durchgeschüttelt wurde. Die von MHD angebotenen Standard-Maps sind extrem gut und preislich nicht zu schlagen, wenn einem die Eintragung der Mehrleistung egal ist.
 
Ich glaube hier haben viele eine falsche Vorstellung, wie eine Abstimmung auf der Straße erfolgt. Das Popometer mag dabei sicher auch eine Rolle spielen, aber ausschlaggebend sind die Datenlogs (Ladedruck(-verlauf), Zündung, Zündkorrekturen, etc.), die während der Fahrt (bei Vollgas über ein möglichst breites Drehzahlband) erstellt werden. An Hand der Daten werden die Kennfelder immer weiter optimiert, bis der Wagen ordentlich läuft.

Es gibt äußerst wenige gute Tuner, die auf diese Weise Fahrzeuge abstimmen können und ihr Handwerk wirklich verstehen, was aber auch für die Abstimmung auf dem Prüfstand gilt.

Hinzu kommt, daß spätestens mit MHD der Markt in dem Bereich ziemlich durchgeschüttelt wurde. Die von MHD angebotenen Standard-Maps sind extrem gut und preislich nicht zu schlagen, wenn einem die Eintragung der Mehrleistung egal ist.

Nochmals hinzu kommt, dass die MHD Datalogs es einem ermöglichen sich über MHD ein Custom Map über einen bekannten (teilnehmenden) Tuner erstellen zu lassen, dass dann richtig gut ist. Das kostet wohl auch gerade mal ca. 300 Euro. Das einzig "doofe" ist, dass wir Deutsche den TÜV haben. Da haben es manch andere europäische Länder einfacher weiterhin legal zu bleiben.
 
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