Fahrassistenzsysteme..bei vielen Fahrzeugwechsel verwirrend

fundriver

macht Rennlizenz
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10 Juli 2005
Wagen
BMW Z4 e85 roadster 3,0i
Hallo, ich habe normal 3 Fahrzeuge im Einsatz (3er GT), einen Firmen-PKW und meinen Z4 und einen Porsche. Zudem habe ich öfters Mietfahrzeuge im Gebrauch.
der GT hat nun den Abstandsregler (wie auch manches Mietfahrzeug) und folgt und bremst automatisch mit definiertem Abstand nach Aktivierung dem Vorausfahrendem Fahrzeug. Schöne Sache, gar keine Frage....nur steige ich dann in einen von den anderen Fahrzeugen ohne diese automatische Abstands- Regelung und aktiviere den Tempomat (was das gleiche "Gefühl" zunächst vermittelt wie die Abstandsregelung) fange ich an zu vergessen, dass hier keine Abstandsregelung verbaut ist...und wupps..der Vordermann kommt immer näher....Fluch der Gewohnheit? Geht es euch auch so?
 
Na klar hat man zwischendurch immer mal wieder solche Erlebnisse, aber das liegt dann am unaufmerksamen/unbewussten Fahrer..

Ich habe auch schon in nem Schalter gesessen, alles war normal, und an der ersten Ampel an die ich herangebremst habe habe ich vergessen runterzuschalten bzw zu Kuppeln und die Möhre abgewürgt.. und dass nur, weil ich davor mal nen paar Tage nen Automatikfahrzeug gefahren bin. Ich ärgere mich in solchen Situationen über MICH dass ich so unaufmerksam bin.

:) :-)
 
Nachtrag: Ja, mit Assistenzsystemen ging es mir in der Vergangenheit aber auch schon ähnlich.. dafür muss es nicht mal nen Abstandstempomat sein, reicht wenn er nicht aktiv ist und bergab aufeinmal nicht mehr bremst.. ;)
 
Zu Assistenzsystemen habe ich meine eigene Meinung.
Dieses teilautonome fahren halte ich für gefährlich. Entweder 100 Prozent autonom,oder gar nicht.

Mal eine Frage an die Erfahrenen....
Wie verhält es sich mit dem Abstandsassi wenn ich auffahren muss damit mein Hintermann genug Platz hat zum einscheren, bremsen oder was auch immer... bremst der Assi mich dann aus?
Erschrecke ich bei Eingriffen des Assi weil der Eingriff plötzlich kommt? Gehen die Eingriffe konform mit dem wie ich fahren möchte?

Ich habe keine Assis und und ich frage mich das schon länger.

Gruß
Markus
 
@Back-to-Z
Das hängt teilweise sehr von den verwendeten System ab. Die können sich nicht nur von Hersteller zu Hersteller, sondern sogar von Modell zu Modell unterscheiden.

In aller Regel ist es aber so, dass die Assistenz vom Fahrerbefehl "übergangen" wird. Demnach kannst du selbst bei aktiver Abstandsregelung den Abstand (massiv) unterschreiten oder durch Gas geben das "automatische Abbremsen" zum Distanz gewinnen unterbinden. Erst wenn der Fahrereingriff beendet ist, greift wieder das System ein (sofern es nicht automatisch deaktiviert wurde). Manche machen das sehr sanft (zurückfallen lassen), andere bremsen dann tatsächlich härter ab, um schnellstmöglich die vorgegebene Distanz wiederherstellen zu können.

Einige Systeme lassen außerdem die Option, zwischen Distanzregelung und normalem Tempomat umzuschalten (v.a. bei BMW; beim VW Phaeton nur als Notmodus, wenn das Radarauge vereist ist).

Insgesamt finde ich es aber auf Langstrecken sehr angenehm mit einem solchen System zu fahren. Gerade im normalen oder bei stockendem Verkehr ist es wirklich eine Entlastung. Zudem hilft auch der meist darin enthaltene Notbremsassistent, im Fall der Fälle umgehend den Anker zu werfen. Ein erfolgreicher Eingriff entschädigt dann tatsächlich sogar so manchen Fehlalarm.

Ansonsten wechsele ich regelmäßig und teilweise sogar mehrmals am Tag zwischen diversen Fahrzeugen hin und her. Dann stört es auch nicht mehr, wenn man zwischen Schalter und Automatik, mal mit und mal ohne Servo/ABS oder halt mit div. Tempomatsystemen (nur Geschwindigkeit halten, Bremseingriff oder abstandsregelend) wechselt. Alles eine Frage der Gewöhnung.
 
Der häufige Wechsel zwischen diversen Fahrzeugen trägt dazu bei, den Kopf fit zu halten. :) :-)

Ob Fahrassistenzsystrme auf Dauer tendenziell das Gegenteil bewirken, wird sich zeigen müssen. Bei mir werden sie das allerdings erst dann ausprobieren dürfen (Notfallsysteme ausgenommen), wenn ich altersbedingt nicht mehr anders kann. :whistle:
 
Ich halte von den Assistenzsystemen (mal ausgenommen vom ESP) nichts. Einerseits will man Roadsterfahren um das reine Fahren als solches genießen zu können, andererseits möchte man aber gaaanz viel PiPaPo um möglichst vom Auto bevormundet zu werden.
Ganz zu schweigen von den folgenden Threads weil dies und das nicht so funktioniert wie man will oder kaputt gegangen ist. Ich habe mich beim Alltagsfahrzeug bewusst auf den normalen Tempomat beschränkt und diesen halbautonomen Radartempomat weggelassen.

Back to the roots, Jungs... Diese Systeme sind das Ende des eigenständigen Fahrers. nächster Schritt sind dann e-Autos...
 
Wie verhält es sich mit dem Abstandsassi wenn ich auffahren muss damit mein Hintermann genug Platz hat zum einscheren, bremsen oder was auch immer... bremst der Assi mich dann aus?
Erschrecke ich bei Eingriffen des Assi weil der Eingriff plötzlich kommt? Gehen die Eingriffe konform mit dem wie ich fahren möchte?

Mitm Kia konnte man einfach ran fahren. ;)

@Danny86: Das Ende des eigenständigen Fahrens kommt für viele viel zu spät, wenn sie schon anderweitig nicht aus dem Verkehr gezogen werden (können). :D
 
Bei dem Verkehrsaufkommen und den bekloppten, die meinen, ihr Auto ist ein Büro?
Ohne Assistenzsysteme würde es noch viel mehr schwere Unfälle geben.

Wäre schön, wenn die Logik der Systeme Herstellerübergreifend gleich wäre und die Meldungen und Piktogramme gleich wären.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe nur immer das Problem, dass der Z keinen Hill-Holder hat, daran gewöhnt man sich doch sehr schnell.
Wenn ich mit dem Tiguan unterwegs bin, dann bleibt beim Anhalten immer der Bremsdruck gespeichert, d.h., ich brauche auch keine Handbremse.
Da rollt der Z auch schon mal zurück, weil ich gewohnheitsmäßig dann die Bremse nicht mehr betätige.
Das ACC (Tempomat mit Abstandsradar) möchte ich im BMW überhaupt nicht haben, es ist etwas träge beim Beschleunigen und funktioniert nicht immer 100%ig einwandfrei,
z.T. auch sehr wetterabhängig. Man darf eben nicht vergessen, dass das Assistenten sind.
Den Spurhalteassistenten nutze ich eh nicht, da mich die Lenkradeingriffe nerven.
Den Notbremsassistenten habe ich jetzt auf "Spät" eingestellt, da er sonst sehr empfindlich ist und in 2 Jahren mindestens 3x völlig unnötig reagiert hat (der hinter mir Fahrende wird es mir danken),
mir allerdings 1x wohl auch den Arsch gerettet hat, weil der Bremsweg bis auf 5cm (!!) passte.
Auf nasser Strasse hätte es wohl damals sicher nicht mehr gereicht, bis ich selbst reagiert hätte, es blieb bei einem minimalen Schaden.
Die Fußgängererkennung hat einen älteren Fußgänger definitiv vor dem Krankenhaus gerettet, er hat sich dann noch bedankt, dass ich so gut reagiert hätte...
ich habe natürlich nicht erzählt, dass das das Auto war :D (dass das das &:, ist das rechtschreibetechnisch korrekt?)
Auf Wildwechsel reagiert das System aber auch nicht, wie ich eigentlich erhofft hatte und kürzlich feststellen konnte.
Glücklicherweise fahre ich in Waldgebieten immer langsam und es ist nichts passiert, obwohl es sehr, sehr knapp war.
Diese ständigen Gongs, das Geklingel und Gepiepe wegen Allem und Jedem nerven bis zum Unerträglichen,
ist aber scheinbar heute Standard.
 
ACC schalte ich bei Stop an Go ein, da ist das ganz brauchbar. Bei meinem Skoda funktioniert allerdings auch der Tempomat nicht , wenn Radar vereist oder stark durchnässt.
Da hat der Phaeton wohl ein besseres System abbekommen.
 
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