Fahrwerksfedern mal erneuern ?

fr.jazbec

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26 August 2011
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anderer Wagen
Ich werde demnächst beim QP sämtliche Domlager und den Anschlagdämpfer erneuern lassen. Grund dafür ist ein hartes Gefühl wenn ich mit dem Vorderrad der Beifahrerseite durch ein Schlagloch fahre,dies ist links nicht der Fall. Nun überlege ich,bei km 175000,auch die Fahrwerksfedern zu wechseln,die Dämpfer wurden schon mal gegen Bilstein B6 ausgetauscht.
Haltet ihr das für sinnvoll oder lediglich für unnötige Geldvernichtung?
Einerseits hört man,dass die Federn sich auch setzen würden,andererseits wird gesagt,dass nur bei Bruch ein Tausch nötig wäre. Was meint Ihr.
Ich will auf alle Fälle die Originalfederlänge behalten,Tieferlegen kommt nicht in Frage.
 
Mich interessiert alles:D,aber jetzt grade mal eine Meinung ob ich die FEDERN tauschen sollte oder nicht.
Liegt einfach daran,dass der Arbeitsaufwand beim Tausch der Domlager der Gleiche ist.;)
Querlenker kann man ja auch so kontrollieren und das wird auch regelmäßig gemacht.
 
federn sind sogesehn keine verschleissteile und müssen somit auch nicht unbedingt aufgrund von laufleistung und alter gewechselt werden.

erklärung dazu:

1. "neue" federn setzen sich manchmal (gute sind vorgesetzt und haben das problem nicht) ABER das hat dann nichts mit ihrer charakteristik zu tun -> kann man also ignorieren.
2. wer in physik aufgepasst hat weiss, dass die "härte" der feder durch federdurchmesser, stahldurchmesser, windungszahl und vom stahl selbst bestimmt wird. nun gibt es natürlich unterschiede zwischen theorie und praxis ABER die genanten parameter ändern sich nunmal nicht, ausser die feder ist komplett verrostet -> wenn die feder noch ihren kompletten lack hat (abschürfungen an den kontaktstellen kann man ignorieren - hier gehts um richtigen rost), kannst auch von ausgehn, dass sie noch ihre originalcharakteristik hat und somit auch nicht schlechter ist, als ne neue originalfeder.

wie schon angesprochen, würde ich auch eher mal andere fahrwerkskomponenten tauschen (gerade bei der laufleistung).
 
Ganz ehrlich - wenn ich das gesamte Kram schon raus habe würde ich persönlich die Federn gleich mittauschen (lassen). Die kosten nicht die Welt.

Und ganz im Gegensatz zu meinem Vorredner: Ich hatte bei meinem die Federn hinten tauschen lassen bei 190kkm und habe einen deutlichen Unterschied gespürt - egal wie sehr sich die Eigenschaften einer Feder eigentlich nicht verändern dürften.
 
Ich hatte bei meinem die Federn hinten tauschen lassen bei 190kkm und habe einen deutlichen Unterschied gespürt - egal wie sehr sich die Eigenschaften einer Feder eigentlich nicht verändern dürften.

hast du nur die federn getauscht?

dann noch die frage, warum nur hinten? sollten die "ausgenudelt" gewesen sein, hättest hinten dann ja wieder super "federleistung" und vorne immer noch was ausgenudeltes und das sollte sich doch deutlich im fahrverhalten wiederspiegeln (das dürfte dann nämlich mehr als bescheiden sein) ;)
 
Das Fahrwerk stand halt beim Kauf auf Bilstein B6 und Serienfedern,ich finde es gar nicht schlecht. Daher würde ich wieder zu den Serienfedern greifen,von Eibach(die sollen ja allgemein das schönste Ansprechverhalten haben)gibt's nix in Serienlänge. Progressive Federn in Serienlänge kenn ich auch nicht,wenn da jemand einen Tip hat wäre ich dankbar.
Bislang habe ich am Fahrwerk nur die Pendelstützen erneuern lassen,der Rest war soweit in Ordnung.
 
Wenn eh eine größere Aktion geplant ist, macht der Austausch der Federn bei der Laufleistung den Kohl auch nicht mehr fett. Ich habe bei Fahrwerksfedern in Autos und Gabelfedern in Motorädern (hier noch deutlicher) durchaus schon die Erfahrung von weicheren Fahrwerken nach höheren Laufleistungen gemacht, die auf die Federn und nicht die Dämpfungselemente zurückzuführen waren. Dass auch Federstähle ihre Eigenschaften im Betrieb verändern, wissen diejenigen, die noch die Autos der 80er Jahre wie den E28 kennen, deren aufwändig gebauten Federkernsitze jenseits der 100.000km von ehemals bequemem Gestühl zu Marterinstrumenten des verlängerten Rückens mutierten und schlicht durchgesessen waren.
 
Brüche an der VA gibt es beim Zett wohl selten, eher hinten.

Was kosten die Federn eigentlich?
 
Was kosten die Federn eigentlich?
Im Ersatzteilkatalog sind die Preise für die Originalfedern nicht aufgeführt.
Bei daparto kosten Premiumfedern von Lesfjörs ca.45€ vorne und ca.55€ hinten,bei Bilstein kosten sie 65€ vorne und 75€ hinten aber ohne MwSt.
Sind aber die Preise für 2.8+3.0. M kann abweichen.
 
federn haben nichts mit den ansprechverhalten zu tun. dafür sorgen die dämpfer.
es kommt halt drauf an wie die feder zum dämpfer passt. wenn du kürzere dämpfer verbaust und die langen originalen federn drin lässt kann es unter umständen passieren, dass die federn auf block gehen. also voll komprimiert werden aber der dämpfer noch luft hat. wenn du nur kürze federn verbaust steht der dämpfer permanent im federweg was die dämpfung verschlechtert und außerdem kann der zu lange dämpfer dann auch schnell auf block gehen wenn die feder noch luft hat. deswegen ist es am besten immer die passende feder zum dämpfer zu haben.
 
ich habe zwar keinen z3 aber ich finde aber es ist rausgeworfenes geld. es sei denn die federn haben starke rostnarben.
bei einem twingo würde ich sie alle 2 jahre wechsel wenn sie solange halten
 
ich habe zwar keinen z3 aber ich finde aber es ist rausgeworfenes geld.
Naja,wie ich bei unserem Gespräch erfahren habe hält's du ja einige Präventionsmassnahmen für "rausgeworfenes geld".;) :d
Ich denke aber ich werde im Augenblick gar nichts am Fahrwerk machen. Wieso?
Hab heute ganz mutig schon die Sommerreifen draufgezogen und was soll ich sagen,die harten Schläge scheinen weg zu sein,der Wagen rollt um einiges geschmeidiger ab und das trotz 50er statt 60er Querschnitt. Die Hankooks scheinen eine deutlich weichere Karkasse zu besitzen als die Bridgestone Winterreifen.
Ich fahr jetzt erst mal und warte ab wie sich alles entwickelt.
 
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