Fehlende Schraube // Motorblock

Rembrandt

Rembrandt

macht Rennlizenz
Registriert
14 Mai 2020
Ort
Hamburg
Wagen
BMW Z4 e89 sDrive23i
Hallo liebe Z Gemeinde,

ich bin seit eh und je, also genau genommen seit 2011 freudiger Besitzer eines 23i. Ein tolles Auto, mit dem ich im Grunde sehr zufrieden bin.

Nun ist mir heute zufällig eine vermutlich fehlende Schraube am Motorblock aufgefallen. Dazu anbei mal ein Foto. Vielleicht weiß da jemand Genaueres. Ich bin absoluter Laie. ;) Das Gewinde schaut recht sauber aus, denke die Schraube kann noch nicht lange fehlen?!

Nebenbei bemerkt habe ich seit ca. 2 Wochen mit einem unrunden Leerlauf (nur bei Kaltstart) zu kämpfen und das Fahrzeug genehmigt sich schon seit Langem gerne mal einen Schluck Öl (1L/ unter 1000 km)

Vielleicht hängt das irgendwie zusammen. Laufleistung ca. 116000 KM.

Tausend Dank und viele Grüße
Rem

IMG_0757.jpg
 
da fehlt nichts, ist so :-)
Edit: kommt eine Montagehilfe rein, beim werkeln am Motor
 
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puh, dann bin ich doch beruhigt und kann heute Nacht gut schlafen! Sah für mich sehr "frisch" aus das Gewinde. Danke für die schnelle Hilfe! :-)
 
Danke für Deine Antwort. Ja das macht er auch schon seitdem ich ihn habe. Also fast genau 10 Jahre. Ist manchmal etwas nervig. Wegen des unrunden Leerlaufs geht's nächste Woche in die Werkstatt. Bin gespannt was dabei rauskommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es stimmt zwar, dass 1l/1000km von vielen Herstellern jahrelang als "noch OK" bezeichnet wurde. Inzwischen stehen m.W. zeitgemäßere Werte in den Handbüchern.

Der TO schreibt aber obendrein "(1L/ unter 1000 km)", das könnte man auch als 1,xl/1000km verstehen. Der 51 Jahre alte Smallblock meiner C2 verbraucht ziemlich genau 1l/1000km, und ich finde das "verbesserungsfähig", beobachte aber auch nur seit ~10000km. Immerhin fährt der nur ein 1:140 Gemisch ;) und nicht ein 1:85-1:neunzig wie ein 23i.

Langer Rede kurzer Sinn: Ich würde mich drum kümmern, wenn es mein Z4 wäre, bevor es ggf. so richtig, richtig teuer wird. Mindestens eine Kompressionsmessung, besser eine Druckverlustprüfung könnte man mal machen (lassen) zum Versuch der Eingrenzung auf xxxxxxx EDIT Ventilschaftdichtungen und/oder Kolbenringe an EDIT einzelnen Zylindern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Tipp @MiSt , werde ich beim Werkstatttermin in der kommenden Woche mal ansprechen. Kann man denn ungefähr eingrenzen was so eine Kompressionsmessung/Druckverlustprüfung kosten könnte? Nur damit ich vorbereitet bin.

Das letzte Mal musste ich bei ca. 900 KM einen Liter nachfüllen. Nach dem letzten Ölwechsel erst nach ca. 5000 KM. Merkwürdig das Ganze....
 
Ölverbrauch hast du aber nicht durch undichte Ventile. Sehe da nicht ganz den Sinn einer Druckverlustprüfung.

Kompression messen ist auch so eine Sache. Mit dem Öl was dann noch schön abdichtet haben die Motoren selten Probleme mit der Kompression. Das ist auch eher eine Messung des Zustandes der Kolbenringe. Dann kann trotzdem der Ölabstreifer zu sein.

Ölverbrauch kommt auch ganz klassisch von den Ventilschaftdichtungen.

Im Falle des N52B25 ist aber auch bekannt, dass dort problematische Kolben verbaut wurden. Abhilfe schafft nur ein Tausch der Kolben.
 
Rembrandt schrieb:
Danke für den Tipp @MiSt , werde ich beim Werkstatttermin in der kommenden Woche mal ansprechen. Kann man denn ungefähr eingrenzen was so eine Kompressionsmessung/Druckverlustprüfung kosten könnte? Nur damit ich vorbereitet bin.

Das letzte Mal musste ich bei ca. 900 KM einen Liter nachfüllen. Nach dem letzten Ölwechsel erst nach ca. 5000 KM. Merkwürdig das Ganze....
Zum Vergrößern anklicken....
Das könnte dann auch sehr gut zum einen den gelegentlich berichteten Problemen mit dem elektronischen Öl-Messstab zuzurechnen sein. Zum anderen überfüllen sehr viele Leute (Werkstätten?) den Motor beim Ölwechsel. Das war hier auch schon oft Thema - es bleibt von den 6,5l eine Menge im Motor beim Ablassen oder gar nur Absaugen, also darf man nur ca. 5,5 (reicht nach meiner Erfahrung) bis 6l (imho schon zu viel, aber noch im Rahmen) nachfüllen für Maximum. Wenn man 6,5l nachfüllt, können erst mal 0,5-1l verbrannt werden, bis der Peilstab das anzeigt. Ich bestelle daher inzwischen nur noch 6l und fülle den letzten Liter nicht ganz komplett ein beim Wechsel.

Ein Kompressionstest ist trivial, dazu müssen nur die Kerzen raus und jeweils ein Kompressionstester angeschlossen werden ==> "Billig" (!), habe ich nie in einer Werkstatt machen lassen, Aussagekraft "absolut" ist in der Tat gering bis nahe Null, siehe Beitrag von @Hell046, wenn aber ein oder zwei Zylinder abweicht/-en, ist das sehr wohl ein Indiz - quasi zum Nulltarif.

Ein Druckverlusttest ist weniger trivial und benötigt mehr Zeit, ist aber mit Sicherheit billiger als Bruchteile eines Motorschadens. Auch hier gilt, dass Auffälligkeiten eines Zylinders dann eben "spannend" wären, mit mehr Differenzierungsmöglichkeiten hinsichtlich der Ursache. Und ja, Ventile selbst verursachen keinen Ölverbrauch, nur ihre Schaftdichtungen. Man verzeihe mir die schlampige Formulierung.

Weitergehende Analysen erfordern dann schnell das Öffnen des Motors ==> teuer.
 
Das ist doch Quatsch, also echt.

Wenn ich beim N52 Ölwechsel gemacht habe, dann immer 6,5L und es steht perfekt auf max. Wenn ich testweise nur ~6.2L einfülle fehlen Balken, also passen die 6,5L perfekt. BMW ist doch nicht so doof und kann keine Vorgabe für einen Ölwechsel machen...

Überfüllen ist auch absolut unkritisch, da kann auch 1 Liter mehr drin sein und es passiert nicht viel. Sowas wird beim OEM In der Entwicklung sogar getestet. Diese Panikmacherei ist wieder irgendein Hörensagen aus alten Zeiten.

Ich kann dir Motoren zeigen die hatten keinen Ölverlust und ein Ventil war durchgebrannt. Druckverlust hätten die definitiv gehabt, aber nicht zwangsläufig Ölverlust.

Auch nochmal zur Kompressionsmessung. Kann er machen, nur welche neuen Infos soll es geben? Dass der Motor nicht ganz fit ist, weil er Öl verbraucht weiß er auch so. Ist auch kostenlos 😜
 
Hallo Leute,

vielen Dank für die vielen Kommentare und Anregungen! Wirklich ein tolles und hilfsbereites Forum. Vielleicht kann ich in Zukunft auch mal was beitragen – würde mich jedenfalls freuen.

Zum Thema:

Mein 23i ist Baujahr 08/2009 und wurde mit 18tkm bei einem BMW Händler gekauft. Ich bin also Zweitbesitzer.

Aufgefallen ist der „Ölfraß“ direkt nach den ersten Touren – das Phänomen hat er also von Anfang an. Gewartet wurde das Fahrzeug immer bei BMW und nach Vorgabe. Eine Zeit lang habe ich mein Öl selber mitgebracht, Mobil1 5w40. Ergab aber keinen Unterschied. Mitgebracht habe ich immer 7 Liter und einen halben gabs zurück. ;)

Ansonsten ist alles serienmäßig, kein Tuning oder Ähnliches.

Das Thema Ölverbrauch habe ich auch ab und an mal beim Servicefuzzi angesprochen, sei normal hieß es immer. Daher habe ich das nie weiterverfolgt.

Wäre natürlich ärgerlich, wenn es an den Kolben liegen sollte. So kann man das Fahrzeug guten Gewissens nicht weiterverkaufen, schiele ich doch gerade auf einen 35is. (anderes Thema;))
 
Zuletzt bearbeitet:
Wegen des unrunden Leerlaufs würde ich mal Kerzen und Spulen, je nach Alter/Laufleistung, erneuern. Wenn da noch die ersten Spulen drin sind, kann es durchaus daran liegen, denn ewig halten die auch nicht.

Der Durst nach Öl kann u.A. auch an deinem Fahrprofil liegen. Wenn du viel Kurzstrecke fährst, hast du (leider) entsprechenden Wasser-/Kraftstoffeintrag im Öl...
 
Moin,

die Kerzen wurden vor ca. 10tkm getauscht. Ich würde mich da mal an die Spulen machen, die kann man ja ganz easy selber tauschen. Müssen es die originalen sein? Habe mal bei Leebman nachgesehen, würden auch die von BOSCH oder NGK gehen?

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Habe mich auch in das Thema Magnetventile grob eingelesen. Die würde ich mal reinigen. Das untere Ventil ist schon von außen völlig verölt (Foto anbei). Neue Dichtungen besorge ich vorher noch.

Mehr traue ich mir selber erstmal nicht zu, dann müsste die Werkstatt ran.

Grüße
Rem


Magnetventile.jpg
 
Also einen Ölverbrauch von einem Liter auf 1000 km betrachte ich als zu hoch.

Ich habe einen 23i (Baujahr 2010) 6 Jahre lang bis ca. 85 tkm gefahren.
Am Anfang lag der Ölverbrauch bei einem Liter auf 15.000 km. Das blieb auch so bis 60 tkm.
Dann auf einmal genehmigte sich mein 23i einen Liter auf 5.000 km.

Der Meister bei BMW konnte sich da auch nicht so richtig einen Reim drauf machen.
Er sagte, dass der Ölverbrauch noch im Rahmen wäre, aber grenzwertig.
Bei dem daraufhin durchgeführte Kompressionstest und der endoskopischen Untersuchung der Brennräume zeigten sich keine Auffälligkeiten.

Der Ölverbrauch blieb dann auch weiterhin konstant bei ca. einem Liter auf 5.000, bis ich das Fahrzeug mit 85 tkm in Zahlung gegeben habe.

Gruß
Toralf
 
Rembrandt schrieb:
Moin,

die Kerzen wurden vor ca. 10tkm getauscht. Ich würde mich da mal an die Spulen machen, die kann man ja ganz easy selber tauschen. Müssen es die originalen sein? Habe mal bei Leebman nachgesehen, würden auch die von BOSCH oder NGK gehen?

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Habe mich auch in das Thema Magnetventile grob eingelesen. Die würde ich mal reinigen. Das untere Ventil ist schon von außen völlig verölt (Foto anbei). Neue Dichtungen besorge ich vorher noch.

Mehr traue ich mir selber erstmal nicht zu, dann müsste die Werkstatt ran.

Grüße
Rem


Anhang anzeigen 499627
Zum Vergrößern anklicken....

Wollte nur kurz die Info geben, dass ich mir zu 90% sicher bin, dass bei dir die Dichtung vom Ölfiltergehäuse leckt (bekanntes Problem)
Dein Ölnebel kommt nicht von den Magnetventilen. So wie das aussieht, sollte es auch bald mal gemacht werden.
Neue Dichtungen braucht es bei den Magnetventilen eigentlich nie.

Zu den Zündspulen: Du kanns Dir die Originalen überall im Onlinehandel zum halben Preis von BMW kaufen.
Wenn Du nach der Teilenummer googlest wirst du fündig: 12138657273
Die hochwertigsten bekommst Du von Eldor, danach Delphi oder NGK. Bosch sind auch ok.
Kostenpunkt im freien Handel ca. 18-25 Euro/Stück. Du kannst auch alternativ folgende Nummer nehmen: 12138616153
Das sind die Spulen vom M3 - die haben einen stärkeren Funken und sind hochwertiger gebaut - kosten aber auch nicht mehr im Aftermarket.
 
Moin Leute,

danke für euren Input und die Hilfestellung!

Habe das Auto heute in der Werkstatt abgegeben und auch den Ölverbrauch angesprochen. Aussage war ohne irgendwas geprüft zu haben: "der Motor ist durch, da wird man nichts machen können".

Ich selber denke auch, dass es an irgendwelchen Dichtungen liegen könnte. Die Sache mit dem Ölfiltergehäuse ist ein super TIpp - danke dafür. Selber werde ich die denke ich nicht ohne weiteres tauschen können, sieht dann doch sehr fummelig aus.

Habe da auch noch an die Ventildeckeldichtung gedacht.

Mal sehen was die Werkstatt bzgl. des unruhigen Leerlaufs feststellt. Morgen werde ich dazu mehr wissen.

Ansonsten würde ich nun so vorgehen:

- Magnetventile reinigen oder ggf ersetzen.
- Zündspulen tauschen gegen die von Eldor

- Ventildeckeldichtung ggf. ersetzen lassen
- Dichtung vom Ölfiltergehäuse ersetzen lassen


Ich halte euch auf dem Laufenden. :)

LG
Rem
 
Dein Ölverbrauch kann nicht alleine von der Dichtung des Ölfiltergehäuses kommen. Da würde der Wagen ganz anders aussehen. Evtl. kommt aber z.B. noch ein defekter Ölabscheider in Frage.
 
soooo, kleiner Wasserstand: Habe das Auto gestern abgeholt. Es wurde die Drosselklappe gereinigt. Der Leerlauf war heute morgen etwas besser, aber nicht komplett weg. Ansonsten soll es wohl an den Einspritzdüsen liegen und die sind teuer...

Ich werde jetzt erstmal Magnetventile und Zündspulen tauschen. Die Teile sind auch schon bestellt und auf dem Weg zu mir.

Grüße
 
Einspritzdüsen halte ich für eher unwahrscheinlich. Dann hättest Du einen exotischen Fehler. Wie kommen die zu dem Urteil, dass es die Einspritzdüsen sind?

Beim Tausch der Magnetventile daran denken, dass die per Software angelernt werden müssen!!! Also INPA/ISTA User in der Nähe suchen. Die Endanschläge der Magnetventile müssen neu angelernt werden. Insbesondere bei alternativen Herstellern.
 
Moin @Benster,

danke für den Tipp. Habe mir originale Magnetventile bei Leebmann bestellt (noch nicht angekommen). Die muss ich also auch neu anlernen?
INPA habe ich mir soeben besorgt. Nur beim Kabel bin ich mir nicht ganz sicher. kann ich dieses hier verwenden? MaxDia Diag 2+ - Diagnose Interface für BMW-Fahrzeuge(Bj. 2007 - 2016) - OHNE SOFTWARE

Warum die auf die Einspritzdüsen gekommen sind, keine Ahnung. Das war eine "Diagnose" ins Blaue, also nur eine Vermutung ohne irgendwas geprüft zu haben. hmmm...

THX & Grüße
 
oder nochmal doof gefragt, habe auch Carly inkl. OBD Adapter (WLAN). Kann ich theoretisch auch den Adapter verwenden?
 
"der Motor ist durch, da wird man nichts machen können".

Ich würde mal über einen Werkstattwechsel nachdenken. Was ist das bitte für eine unqualifizierte Aussage? Dazu noch bei einem N52 die Einspritzventile als vermutlich defekt diagnostizieren? Also bitte, die scheinen wirklich nicht besonders viel Ahnung zu haben.

Und nein, der Carly Adapter läuft nicht mit den bekannten Hersteller Software's. Dazu einfach ein D-Can Interface beim netten China Man bestellt und los gehts.
 
hehe :d

ja das sehe ich wie du. Wenn das Ding jetzt schon "durch" ist, dann gute Nacht. Mein damaliger Opel Corsa (huch) hats mit seinen drei Töpfen ja weiter geschafft...
Ich denke wenn die paar Kleinteile getauscht wurden ists auch gut. Die Sache mit dem Ölgesaufe ist wohl dem Kolbenproblem geschuldet, hat er ja auch schon seitdem ich ihn habe.

Dat wird scho... das interface bestelle ich und dann ab dafür. Macht ja auch irgendwie Spaß ein wenig rumnzubasteln - da lernt man sein Auto gleich ein wenig besser kennen.
 
Ich habe mir auf Amazon ein Kabel für 19 Euro oder so geholt. Wurde in irgendeinem Forum empfohlen und läuft super. Ich würde für das Kabel keine 70 Euro ausgeben.
 
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