Festigkeitsgutachten für Felgen???

swgismo

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9 April 2006
Hallo!

Wieder mal ein leidiges M6-Replika-Felgen-Thema ;(

Nach ewigen hin und her würde ich mir doch gerne die M6-Replika in 8,5x19 und 9,5x19 auf meinen schwarzen Zetti aufziehen (bitte keine States bezüglich Qualität und Optik usw. - hatten wir hier ja schon zu genüge).

Die Dinger sind ja auch mittlerweile extrem schwer zu bekommen...da anscheinend BMW den Händlern bzw. Produzenten eine auf die Finger klopft :X

Mittlerweile hätte ich aber welche gefunden die von der ET her wunderbar passen würden (vorne ET 38 und hinten ET 36) aber halt ohne TÜV-GUTACHTEN:g

Damit ich nicht vor lauter Begeisterung die Felgen zu schnell kaufe hab ich vorab beim TÜV in Garching/bei München angerufen und der Herr meinte das ich mindestens ein FESTIGKEITSGUTACHTEN haben müsste und es nicht alleine genügt das nur die Traglast auf der Felge eingeprägt ist.

Sollte dieses Festigkeitsgutachten fehlen müsste eine Festigkeitsprüfung durchgeführt werden was wiederum bedeutet, dass die gleich bis zu 4 Felgen zusätzlich benötigen um diese dann sozusagen zu testen bis Sie brechen bzw. kaputt sind!?!!! Die wollen somit sehen ob beim Bremsen - bei Schlaglöchern usw. die Felge hält. Er meinte auch das die Hersteller (grade im Ausland) oft nur bis 6000 km Laufleistung testen und der Tüv aber einen Test durchführt der einer Laufleistung von 200000 km entspricht.

Lange Rede kurzer Sinn...da ja die Kosten ins unermessliche steigen, wenn man neben den Felgen auch noch ein Einzelgutachten erstellen muss...gibt es den jemanden der gegenteiliges "ERFAHREN" hat bzw. auch jemanden kennt der ein Gutachten hat bzw. verkauft (sofern möglich!?). Evtl. gibts ja auch Tüv-Prüfer die hier "lockerer" im Umgang mit der Eintragung sind!?

Der Herr beim Tüv meinte...mit Festigkeitsgutachten könnte je nach Aufwand der Kostenrahmen dann nur noch bei "120 Euro" liegen bzw. wenn der Prüfungsaufwand wegen ET usw. länger dauert...Stundensatz 130 Euro b:

Wäre aber immer noch billiger als eine Einzelabnahme...

Möchte die Felgen halt ordnungsgemäß eingetragen bekommen ohne ein VERMÖGEN für den TÜV zu hinterlassen :#:#:#
 
AW: Festigkeitsgutachten für Felgen???


Geht die Felge während der Fahrt kaputt, geht auch Dein Traum kaputt.

Und selbst wenn Du einen frontalen (nur mal so als Beispiel...) Aufprall auf der Dir
gegenüberliegenden Fahrbahn überlebst, hast Du evtl. eine Kleinfamilie in einem
Smart, KA, KIA (oder was auch immer) ausgerottet.

Vielleicht überlebt aber ja das Kind auf dem Rücksitz. Lohnt sich also doch darüber
nachzudenken - evtl. &:
 
AW: Festigkeitsgutachten für Felgen???

(bitte keine States bezüglich Qualität und Optik usw. - hatten wir hier ja schon zu genüge).
Ja, ok ...


Mittlerweile hätte ich aber welche gefunden die von der ET her wunderbar passen würden (vorne ET 38 und hinten ET 36) aber halt ohne TÜV-GUTACHTEN:g
Ist schon klar, wieso die ken Gutachten haben, oder? :w

Er meinte auch das die Hersteller (grade im Ausland) oft nur bis 6000 km Laufleistung testen
Dein Statement zu der zu erwartenden Qualität gibst Du Dir selber ...

Was nützt Dir ein Gutachten, welches Dir bescheinigt, dass die Felgen für die Eisdielenstrecke halten?

auch jemanden kennt der ein Gutachten hat bzw. verkauft (sofern möglich!?). Evtl. gibts ja auch Tüv-Prüfer die hier "lockerer" im Umgang mit der Eintragung sind!?
Mit Verlaub: :j

Der Herr beim Tüv meinte...mit Festigkeitsgutachten könnte je nach Aufwand der Kostenrahmen dann nur noch bei "120 Euro" liegen bzw. wenn der Prüfungsaufwand wegen ET usw. länger dauert...Stundensatz 130 Euro b:
Die Kosten sind doch normal ...

Möchte die Felgen halt ordnungsgemäß eingetragen bekommen ohne ein VERMÖGEN für den TÜV zu hinterlassen :#:#:#
Die Qualität ist Dir also vollkommen egal, es kommt Dir nur auf die EIntragung an?
 
AW: Festigkeitsgutachten für Felgen???

Sicherlich ist mir die Qualität nicht egal!!!

Bin sehr wohl ein "sicherheitsliebender" Mensch und möchte nicht miterleben wenn die Felge bricht (egal wie schnell ich fahre).

Zumal wäre es auch ärgerlich bei einer defekten Felge dann wieder ewig warten zu müssen bis ich evtl. ERSATZ bekommen bzw. finde, da Sie ja jetzt schon teilweise begrenzt angeboten werden und nicht jeder Händler der Sie vertreibt auch permanent welche anbietet.

Gleichzeitig muss ich auch sagen, dass ich es auch nicht ganz nachvollziehen kann, dass die Felge nur für die "Eisdiele" gedacht sei.

Ich kenne mehrere Leute die Replika-Felgen hatten und allesamt waren Sie zufrieden und keinem ist jemals die Felge gebrochen! Ich hab auch nicht vor mit meinem Zetti dann auf die Rennstrecke zu gehen...mein Auto ist vorrangig ein Alltagsauto das ich aber auch gerne mal zum zügigen Fahren in den Bergen verwende.

Das hier natürlich unterschiedliche Auffassungen herrschen bezüglich REIFENHERSTELLER und FELGENPRODUZENTEN ist mir schon klar...aber welcher Produzent von Replikafelgen mit kleiner Auflage macht sich dann noch die Mühe tausende Euro für die Gutachten zu investieren auch wenn es die Felge aller voraussicht nach erhalten würde!?

Hab ja auch schon gelesen, dass die zwei Felgengießerein in Italien (die unter anderem die Felgen produzieren) für namhafte Tuningproduzenten die Felgen herstellen und da frag ich mich schon, ob dann hier nicht oft ein bisschen "übermütig" von mangelnder Qualität gesprochen wird!? Zumal die Replikas auch schon oft Preise wie so manch namhafter Hersteller haben b:

Die Kosten für eine Eintragung/Prüfung bei einem vorhandenem FESTIGKEITSGUTACHTEN sind ja auch noch "erträglich" aber wenn dass nicht einmal vorhanden ist und eine Einzelabnahme fällig wird dann ist es nicht lohnenswert. Die Leute die diese Kosten getragen haben wollen halt auch nicht einfach das GUTACHTEN rausrücken sodass dann doch wieder jeder selber die Kosten hat.

Der Beweis (für mich jedenfalls) dass die Felgen o.k sein müssen sind die Leute die die Felge ja schon vom TÜV eingetragen bekommen haben!

Und nochmals zum Thema "Auslöschen einer Familie"...find ich persönlich ein wenig weit hergeholt...

Was ist mit Leuten die sich sog. Qualitätsfelgen aufziehen und dann rumrasen wie die irren und das Fahrzeug gar nicht beherrschen bzw. einfach sinnlos Menschenleben damit gefährden!???

Man dürfte hier immer irgendwelche Argumente finden...und auch sog. Markenprodukte können Fehler aufweisen und zu tödlichen Unfällen führen!

Kernfrage war ja auch, dass ich einfach nach einer kostengünstigeren Variante der Eintragung für die Felgen suche - ich könnte mir ja auch die Felgen einfach aufziehen und ohne Eintragung rumdüsen...mit Emblemen usw. wird wohl selten ein Polizist merken, dass diese Felge eine Replika ist :M
 
AW: Festigkeitsgutachten für Felgen???

Und sorry - wenn ein Hersteller keine <10.000 Euro (?) für ein Gutachten investieren "will", dann bin ich mit absoluter Sicherheit keiner seiner Kunden.
 
AW: Festigkeitsgutachten für Felgen???

Hab ja auch schon gelesen, dass die zwei Felgengießerein in Italien (die unter anderem die Felgen produzieren) für namhafte Tuningproduzenten die Felgen herstellen und da frag ich mich schon, ob dann hier nicht oft ein bisschen "übermütig" von mangelnder Qualität gesprochen wird!? Zumal die Replikas auch schon oft Preise wie so manch namhafter Hersteller haben b:

Das ist das Problem in der heutigen Gesellschaft, je teurer desto Schrott, desto mehr glauben, es sein hochwertige Ware. Damit schlagen die Hersteller/Vertriebler zwei Fliegen mit einer Klappe. Angenommen, eine gute Felge kostet im Verkauf 1000EUR, die Herstellung der Replika kostet 200EUR, der Verkaufspreis für die Replika liegt in Fall a) bei 500EUR und in Fall b) bei 800EUR. In Fall a) werden nur wenige Leute die Felge kaufen, da sie denken "für das Geld kann das doch nichts sein". In Fall b) kaufen aber mehr Leute die Felge, weil "der Preis liegt ja in der selben Region wie eine gute Felge". Schöne Gewinnmaximierung. Nur vergessen die Leute leider, dass die Replika kein TÜV.Gutachten hat...

Ich möchte keinen Autos im Strassenverkehr begegnen, die mit Replikas ohne TÜV-Gutachten unterwegs sind.b:
 
AW: Festigkeitsgutachten für Felgen???

Nur mal so am Rande erwähnt TÜV Gutachten muß nicht unbedingt etwas gutes verheissen&: ich hatte damals Felgen von einem "Tuning" Laden in Nürnberg bezogen.

Auf den Bildern waren die Felgen sehr schön abgebildet. Als diese ankamen sahen die qualitativ doch nicht soooooooo hochwertig aus. Naja war mir irgendwie egal, TÜV-Gutachen für mein Fahrzeug war dabei, mit Auflage für ausreichende Radabdeckung - das war kein Problem.

Drei Monate später streifte mich ein X5 Fahrer:# ich berührte mit der vorderen Felge den Bordstein "leicht"!! die hintere folgte mit. Es machte einen lauten Knall und blieb stehen. Nachdem ich mich mit dem X5 Fahrer auseinandergesetzt habe, dachte ich mir - fahrst langsam nach Hause und schaust dir den Schaden genauer an. Als ich kurz zur Beifahrerseite guckte, sah ich das beide Felgen gebrochen sind (Design war ähnlich der WRD Mesh Felgen) die Bruchstellen sahen auch sehr komisch aus. Richtig offenporig wie ein Schwamm oda Zement:O

Ich ließ die anderen zwei Felgen auch beim Sachverständiger. Einige Monate später hörte ich per Zufall, dass der Laden einer Prüfung unterzogen wurde. Er verkaufte die Felgen in einer minderwertigeren Qualität, als bei Gutachtenerstellung. Soweit ich weiß werden die Felgen nur noch mit Festigkeitsgutachten verkauft:b

Ok, wie gesagt... es muß nichts gutes und nix schlechtes verheissen. Ich für meinen Fall gehe zum TÜV und lasse es abnehmen. Nicht umsonst ist der Prüfer ein Prüfer:X

Zu den M6 Replika Felgen kann ich sagen... sind es made in italy... könnt ihr auf gute Qualität hoffen. Es gibt nur eine Gießerei die die Felgen dort herstellt. Die machen im gleichen Verfahren/Material auch für andere "bekannte" Hersteller die Felgen... Festigkeitsgutachten gibt es auch!! Achtet da mal genauer auf die Größenangaben nicht nur auf das Design gucken:b:X mehr darf ich dazu leida nicht sagen:a
 
AW: Festigkeitsgutachten für Felgen???

Hab ja auch schon gelesen, dass die zwei Felgengießerein in Italien (die unter anderem die Felgen produzieren) für namhafte Tuningproduzenten die Felgen herstellen und da frag ich mich schon, ob dann hier nicht oft ein bisschen "übermütig" von mangelnder Qualität gesprochen wird!? Zumal die Replikas auch schon oft Preise wie so manch namhafter Hersteller haben b:

Du hast es ja schon geschrieben, habs erst jetzt gesehen. Das mit Italy stimmt.... es ist aba nur eine die diesen Felgen Gießen tut:w
 
AW: Festigkeitsgutachten für Felgen???

Das mit der Felgengeschichte ist schon ein wenig lächerlich... und ein Beispiel für die europäische und speziell die deutsche Überregulierungswut...

Ich hatte vor einiger Zeit einmal eine Diskussion mit einem TÜV-Prüfstellenleiter, der mir ernsthaft einreden wollte das Ganze Prozedere, das hier bei uns praktiziert wird mache einen Sinn.

Seine Ausführungen:
Ein Felgenhersteller muß sich zunächst einmal zertifizieren lassen. Das ist teuer und er muß dabei seine Produkitonsverfahren, seine Qualitätssicherungsmaßnahmen, u.s.w. offenlegen und abnehmen lassen. Wenn er dann eine Felge designt und die Produktion eingerichtet hat. Dann müssen Bauartmuster beim TÜV zur Prüfung abgegeben werden. Das ist auch wieder sehr teuer. Dann stimmt aber die Qualität.

Meine Ergänzung damals:
Wenn die Kunden dann mit einem Festigkeitsgutachten eine Eintragung haben möchte, dann müssen die i.d.R. auch wieder zum TÜV... was auch wieder Geld kostet.
Das ist die reinste Lizenz zum Gelddrucken.

Das hat dem Prüfer immerhin ein zustimmendes Grinsen abgerungen und er ergänzte noch, in den USA z.B. würden unrunde Felgen mit dem Hammer auf Rundlauf "optimiert" und dann ganz normal verkauft.

Meine Meinung dazu:

- Wer so sehr an diese Gutachten glaubt, der müsste genau genommen die meisten Serienfelgen auf seinem PKW sofort gegen solche aus dem Zubehörhandel (mit Gutachten oder ABE) tauschen!

- Wer glaubt wirklich, namhafte und seit Jahren am Markt erfolgreiche Firmen in den USA würden nur Bling-Bling-Schrott produzieren? Beim ersten Versagen einer solchen Felge würden die Anwälte Schlange stehen, um den Hersteller in Grund und Boden zu klagen.

- Ich musste seinerzeit meine erstklassig verarbeiteten US-Felgen, die einen perfekten Rundlauf hatten, weitervehökern... und habe mir dann Felgen aus deutscher Produktion beschafft. Die hatten zwar ein Gutachten, der Rundlauf war aber grenzwertig und das Auswuchten nur mit ca. 20cm langen Klebegewichten möglich. Außerdem waren sie auf der Innenseite grottenschlecht lackiert und hatten dort auch Kratzer und überlackierte Edding-Markierungen...

Schrott wird überall produziert und die Felgen eines bekannten und renommierten US-Herstellers oder Importeurs würden bei mir kein Unbehagen auslösen. Von Billigst-China-Importen würde ich allerdings auch die Finger lassen.

Zur eigentlichen Frage:

Eingetragen bekommst Du (fast) alles, aber (so hat mir das seinerzeit der prüfstellenleiter erklärt):

- Der Prüfer, bzw. die Prüfanstalt haftet nicht für ggfs. auftretende Schäden, bei unberechtigter Eintragung (Der Prüfer wird allerdings wohl arbeitslos).

- Ein Gutachter hat zwar grundsätzlich die Möglichkeit eine Eintragung auch ohne Festigkeitsgutachten zu machen (er ist der Sachverständige), es gibt beim TÜV allerdings seit einiger Zeit eine interne Richtlinie, KEINE Eintragungen mehr ohne zumindest Festigkeitsgutachten von einem akkreditierten Prüfinstitut durchzuführen.
Ein TÜV-ler, der das trotzdem tut, steht auf sehr dünnem Eis.

- Eine durchgeführte (Gefälligkeits-) Eintragung ohne Gutachten ist zwar eine Möglichkeit "durch den Alltag" zu kommen. Diese Eintragung kann allerdings jederzeit wieder entzogen werden. Z.B. im Anschluß an eine Fahrzeugkontrolle, oder im Rahmen eine Hauptuntersuchung.

- Auch eine gutachterliche Untersuchung, z.B. nach einem Verkehrsunfall, kann erhebliche Probleme verursachen.

Fazit:
- Die Tatsache, das irgendjemand etwas eingetragen bekommen hat, ´bedeutet GAR NICHTS. Es gibt sogar Leute, die fahren mit neuen Ford-Mustangs mit roten Blinkern herum... und die sind eingetragen!
- Ich habe es also nicht getan, auch wenn ich die US-Felgen problemlos eingetragen bekommen hätte.

Grüße, Holger

P.S.: Wenn Du die Felgen trotzdem eintragen lassen willst, dann wirst Du im Google fündig werden.
 
AW: Festigkeitsgutachten für Felgen???

- Wer glaubt wirklich, namhafte und seit Jahren am Markt erfolgreiche Firmen in den USA würden nur Bling-Bling-Schrott produzieren? Beim ersten Versagen einer solchen Felge würden die Anwälte Schlange stehen, um den Hersteller in Grund und Boden zu klagen.

Nur mal dazu:

In den USA sind die Geschwindigkeiten auf den Highways wohl wesentlich geringer als bei uns. Nicht umsonst liefert Nissan ja auch den 350Z mit einem günstigeren Fahrwerk für in den USA aus, während die Fahrzeuge für den europäischen Markt ein aufwändigeres, für hohe Geschwindigkeiten ausgelegtes bekommen....

Der Glaube, dass in den USA nur hochwertigste Ware produziert und verkauft wird, weil da mit Irsinnssummen geklagt wird, ist weit verbreitet, aber ob das der Wahrheit entspricht? :b
 
AW: Festigkeitsgutachten für Felgen???

Nur mal dazu:

In den USA sind die Geschwindigkeiten auf den Highways wohl wesentlich geringer als bei uns. Nicht umsonst liefert Nissan ja auch den 350Z mit einem günstigeren Fahrwerk für in den USA aus, während die Fahrzeuge für den europäischen Markt ein aufwändigeres, für hohe Geschwindigkeiten ausgelegtes bekommen....

Das stimmt schon, nur macht das Nissan nicht weil das TÜV oder KBA das fordern würde und schon gar nicht aus reiner Menschenliebe, sondern weil Nissan genau weiß, gegen wen der 350Z beim Vergleichstest antreten muss und mit welchen Schwerpunkten und welchen Erwartungshaltungen diese Tests durchgeführt werden

Der Glaube, dass in den USA nur hochwertigste Ware produziert und verkauft wird, weil da mit Irsinnssummen geklagt wird, ist weit verbreitet, aber ob das der Wahrheit entspricht? :b

Ob das ein weitverbreiteter Glaube ist...? Die Aussage ist aber sicher nicht ganz falsch.
Umgekehrt ist ganz bestimmt auch nicht alles von dort Schrott...

Grüße, Holger
 
AW: Festigkeitsgutachten für Felgen???

Aus gegebenem Anlass muss ich auch mal meine Meinung dazu äussern, da ich gerade selber versuche mir Felgen aus den Statten zu importieren.

Die Felgen die mich interessieren sind VIA und JWL geprüft und nach ISO-9001:2000 gefertigt.

Für den der es nicht weiß, JWL (Japan Light Alloy Wheel standard) ist eine Anforderung an Teile vom Ministerium von Land, Infrastruktur, Transport und Tourismus.

VIA (Vehicle Inspection Association of Japan ) ist sowas wie der japanische TÜV der nach ähnlichen Kriterien prüft wie der deutsche TÜV, wird nur in Deutschland leider nicht anerkannt.
Leider ist der asiatische Markt aufgrund seiner Größe für US Hersteller deutlich interessanter als der europäische, obwohl schon einige Hersteller (z.B. Budnik) mit europäischen Festigkeitsgutachten nachziehen.

Und sorry - wenn ein Hersteller keine <10.000 Euro (?) für ein Gutachten investieren "will", dann bin ich mit absoluter Sicherheit keiner seiner Kunden.

Bei manchen Kommentaren im Forum zum Thema RH-Alurad ist eine deutsche Firma die dieses Geld für ein Gutachten investiert wohl auch keine Garantie für Qualität...

In den USA sind die Geschwindigkeiten auf den Highways wohl wesentlich geringer als bei uns. Nicht umsonst liefert Nissan ja auch den 350Z mit einem günstigeren Fahrwerk für in den USA aus,

@Alex: stimmt ich lese jeden Tag von importierten Amis die bei 121 km/h auf der Autobahn urplötzlich auseinanderbrechen.. :g

Du magst Recht haben das die Anfordernisse aufgrund der Gegebenheiten anders sind, aber bei den Ami´s gelten auch andere Vorlieben. Da muss ein Autositz "Coucheigenschaften" haben und das Auto gefedert sein wie eine Sänfte, sonst verkauft sich das Auto schlecht. Zu glauben das dort Fahrzeuge mit minderwertiger Qualität genutzt werden weil man dort nicht so schnell fahren darf, ist ziemlich weit her geholt.
Wer mal nen Chryler Voyager Bj. 1980 bewegt hat weiß was ich meine. Aus technischer Sicht wurde das Fahrzeug in Deutschland vom Händler mit TÜV und allem drum und drann verkauft. Vom Fahrgefühl her würde ich mich auf nem Couchsessel der auf 4 Skateboards geschnürt ist sicherer fühlen.

Und es gibt genug BMW´s in den Staaten die mit Replica´s problemlos rumfahren, ebenso in asiatischen Breitengraden. Warum sollte also so eine Felge hier kaputt gehen wenn man mal 180 km/h fährt? Auch sehr weit hergeholt.
Da ja vom Staat der Wunsch besteht bundesweit 120 km/h Beschränkung auf Autobahnen einzuführen brauche ich aber mit meinen importieren Felgen keine Angst haben.. :w

Da gebe ich Z28 eher Recht, was der deutschen nicht bürokratisieren kann ist schlecht. Und wenn Du den "das ist gut" Stempel willst musst Du dafür zahlen... Vollkommener schwachsinniger Kapitalismus.

Ne Jacke von Aldi für 20,- € kann Dich im Winter besser warm halten als ne Jacke von Hilfiger für 399,- €. Aber das geht oder will in manche Köpfe einfach nicht rein.
 
AW: Festigkeitsgutachten für Felgen???

Und sorry - wenn ein Hersteller keine <10.000 Euro (?) für ein Gutachten investieren "will", dann bin ich mit absoluter Sicherheit keiner seiner Kunden.
Da kommst Du nicht mit hin, Frank. In Garching geht das bei Stahlfelgen mit ca. € 12.000,00 los.
 
AW: Festigkeitsgutachten für Felgen???

Seine Ausführungen:
Ein Felgenhersteller muß sich zunächst einmal zertifizieren lassen. Das ist teuer und er muß dabei seine Produkitonsverfahren, seine Qualitätssicherungsmaßnahmen, u.s.w. offenlegen und abnehmen lassen. Wenn er dann eine Felge designt und die Produktion eingerichtet hat. Dann müssen Bauartmuster beim TÜV zur Prüfung abgegeben werden. Das ist auch wieder sehr teuer. Dann stimmt aber die Qualität.

also eine zertifizierung nach iso 900x ist in der heutigen zeit unumgänglich und mittlerweile standart udn hat nichts mit der felge selbst zu tun, sondern nur mit der sicherung gleichbleibender qualität und der minimierung von ausschuss.

Meine Ergänzung damals:
Wenn die Kunden dann mit einem Festigkeitsgutachten eine Eintragung haben möchte, dann müssen die i.d.R. auch wieder zum TÜV... was auch wieder Geld kostet.
Das ist die reinste Lizenz zum Gelddrucken.

hier sollte man unterscheiden, was genau vorliegt und wei der aufwand vom tüv ist, festigkeitsgutachten, teilegutachten ud abe unterscheiden sich sehr stark voneinander.

festigkeitsgutachten sagt nur über die traglat etwas aus, nichts über die freigängigkeit am fahrzeug.

teilegutachten sagt, dass das "teil", hier felge, die erforderliche traglast besitzt und unter einhaltung bestimmter auflagen am fahrzeug montiert werden darf. hier gibt es ja immer wieder das thema schleifen im radhaus, was vom tüv kontrollier wird.

abe,
wie der name schon sagt, allgemeine betriebserlaubniss, hier muss man nicht mehr zum tüv, denn der hat schon verbauproben vorgenommen und bestätigt, dass das "teil" ohne probleme am fahrzeug verbaut werden darf. das heißt, die felge hier, in der rad reifenkombination auch ohne nacharbeit nicht schleift.

Meine Meinung dazu:

- Wer so sehr an diese Gutachten glaubt, der müsste genau genommen die meisten Serienfelgen auf seinem PKW sofort gegen solche aus dem Zubehörhandel (mit Gutachten oder ABE) tauschen!

die originalfelgen verfügen über eine abe, die vom bmw gehalten wird, das ist dann die herstellerfreigabe.

meine meinung dazu, der tüv hat recht:M

schaut euch doch blos mal an, wie viele 964rs früher in der botanik rum gelegen sind, weil die magnesiumfelgen keine bodenwellen auf der autobahn vertragen haben.
 
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