Frage wegen Verkabelung NTBA/Fritzbox/ IP Telefonie

Merlin

Zeit das sich was dreht...
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24 August 2005
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Günding/Dachau
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BMW Z4 G29 M40i
Hi miteinander,
ich hab da mal ne Frage an IT oder Anlagenexperten.
Bei meinen Eltern wird von ISDN auf IP Telefonie umgestellt. Der Termin zur Umschaltung steht, eine Fritzbox mit S0 Bus ( die 7490 ) wurde auch schon angeschafft.
Ich hab jetzt das Problem das ich nach Abschaltung des Analogen Signals eine offene Leitung am NTBA hab. Eigentlich sollte laut meiner Recherche ein RJ45 Stecker an das offene Ende der Verkabelung und dieser Stecker dann in den Fritzbox S0 Anschluß.
Ginge folgende Variante ebenso?
Bei der ersten ISDN Dose ( auf dem Bild zu sehen mit 2 Kabeln, links zum Bus, rechts zum NTBA ) das Kabel zum NTBA lösen und anstelle ein LAN Kabel, aus dem S0 Anschluß von der Fritzbox zur ISDN Dose legen.

Zumindest habe ich diese Variante in einigen Foren bereits lesen können, war mir nur nicht ganz sicher das auch richtig verstanden zu haben.

ntba_01.jpg
ntba_02.jpg

Gruß Volker
 
Die richtigen Verbindungen NACH Umschaltung auf IP sind folgende:

Von der TAE-Dose (also von draußen) mit dem Kabel, das der Fritzbox beiliegt (das einfache, nicht das mit drei Steckern), in die hellgraue Dose "DSL/TEL" der Fritzbox. Von der Dose "FON S0" der Fritzbox mit Westernkabel in die ISDN-Anlage. Das darf ruhig über die Leitung gehen, die ursprünglich den NTBA mit der Nebenstellenanlage (bzw. sonstigem ISDN-Endgerät) verbunden hat. Nur darf der NTBA nicht mehr daran angeschlossen sein. Das bedeutet, dass Deine Version B durchaus funktionieren würde.

Wichtig ist, dass das Kabel von der LAN-Dose (ISDN-Dose) mit dem gelbem Kabel mitten auf dem Foto nach rechts zum NTBA wirklich stillgelegt wird. Also am besten NTBA völlig von der Wand entfernen. Falls irgendwo noch eine Frequenzweiche (ein sog. Splitter) herumhängt, den auch weg. (Ist offenbar schon geschehen - das war das Teil neben der TAE-Dose.) Du benötigst also noch genau drei Geräte: Die TAE zum Abschluss der öffentlichen Leitung, die Fritzbox und die (alte) ISDN-Anlage und alles, was daran weiterhin hängt. Zusätzlich sind noch reine Steckdosen für LAN etc. unschädlich.

Die Fritzbox simuliert den ISDN an ihrer S0-Dose übrigens recht gut. Das funktioniert einwandfrei; allenfalls ein analoger Fax könnte Probleme haben.
 
Was hängt denn überhaupt an dem NTBA dran? ISDN Telefon? Telefonanlage? Wenn Telefonanlage, wieviele Telefone hängen da dran? Wenn nur 1-2 analoge Gerät dran hängen, kann man die auch direkt an die Fritzbox klemmen. Da kann man sich die Telefonanlage üblicherweise sparen. Außer die Klingelanlage oder so hängt da mit dran, dann ist das vielleicht nicht ganz so einfach. Internet wurde in dem Haushalt nicht genutzt? Weil am Splitter nicht außer dem NTBA hängt? So war/ist der imo überflüssig.
Und was macht dieser komische Stecker in der RJ45 Dose nach dem NTBA? Das Signal einfach weiterleiten?
Kleiner Pendanten Tipp noch, ich würde eine Fritzbox möglichst immer mit den Netzwerkbuchsen nach unten aufhängen, so werden die Buchsen, und damit auch die Platine bzw. deren Lötpunkte, weniger mechanisch beansprucht.

Edit: @Elias: Hab schon manchmal den Alarmtechniker bei Kunden über die S0 Ports von Fritzbox&Co schimpfen hören, das Signal soll wohl deutlich "schlechter" sein als aus einem klassischen NTBA. Weiß nicht in wie weit da was dran ist. Vermutlich ist die Alarmmeldetechnik da etwas empfindlicher.
 
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