Geschäftswagen - fährt jemand auf km-Geld Basis?

Kinofan

Der Tunnelfetischist unter den "Dreien"
Registriert
30 Oktober 2005
Ort
Nürnberger Land
Wagen
BMW Z4 e85 M roadster
Bin im Vertrieb tätig und es steht mal wieder diese ewige Diskussuion an ob es nicht ein kleinerer Wagen auch täte.... b:

Fährt von Euch jemand auf km-Geld Basis und kann mir über seine Erfahrungen berichten?

Wieviel gibt es eigentlich z.Z. pro km?

Ist immer noch steuerfrei, oder?

Hätte auch den Vorteil, daß man die obligatorischen 1% des Anschaffungswertes nicht jeden Monat versteuern muß.

Ein Geschäftswagen hat natürlich schon den Vorteil nicht das finanzielle Risko tragen zu müssen.

Achso ja, fahre ca. 40'-50' geschäftlich plus 10' privat
(den rest im Zetti :t )
 
AW: Geschäftswagen - fährt jemand auf km-Geld Basis?

Ich werde ab August täglich 100 km hin und 100 km zurück fahren. Ab dem 21. km gibt's Geld vom Staat.

Das heißt, ich bekomme für 80 km je 30 Cent. Das macht dann 24 Euro pro Tag. Da ich bei VW eine 4-Tage-Woche habe, und für 5 Tage-Wochen 230 Tage angerechnet werden, sind das bei mir 190 Tage, also 4.560 Euro.

Der Höchstsatz liegt jedoch bei nur 4.500 Euro.

190 Tage mit je 200 km, das macht dann 38.000 km im Jahr an Arbeitsweg. Und das sind dann also 11,84 je 100 km, die ich an Spritkosten verfahren darf.

Mit meinem Autogas-Z4 liege ich bei ca. 7 Euro je 100 km .... ich verdiene also durch die Fahrerei 2.000 Euro ... die dann wohl in Wartungskosten aufgehen werden.

Ja, so sieht's aus ...

Quelle: http://www.finanztip.de/recht/steuerrecht/stsp0104.htm

Würde ich einen Dienstwagen nehmen, dann hätte ich nicht meinen eigenen Wertverlust zu tragen. Den hab ich aber so oder so und in den 10 Jahren Haltezeit wird er 400.000 km runter haben, das ist nicht wirklich bedenklich.

Ein Dienstwagen wäre z.B. ein guter Golf zu ca. 25.000 Euro, davon müsste ich 1% als geldwerten Vorteil versteuern, also für 250 Euro werden mir Steuer und Versicherung abgezogen, macht dann ein 100 Euro geringeres Nettoeinkommen.

12 Monate und 10 Jahre, das macht dann 12.000 Euro, die ich für den Dienstwagen dazu zahle. ... so ungefahr wird auch mein weiterer Wertverlust vom Z4 aussehen in den nächsten 10 Jahren.

Also habe ich unterm Strich dieselben Kosten, aber anstatt eines Golfs einen Z4 mit dem man auch auf dem Arbeitsweg eine Menge Spaß haben kann. Allerdings wäre der Dienstwagen immer neu, der Z4 altert mit der Zeit immens.

Beim 2.2 auf Benzin rechnet sich das nicht so einfach, von daher überleg dir mal den Wagen auch auf Autogas umrüsten zu lassen - dann geht die Rechnung garantiert zu deinen Gusten auf. :t
 
AW: Geschäftswagen - fährt jemand auf km-Geld Basis?

Jokin schrieb:
Ich werde ab August täglich 100 km hin und 100 km zurück fahren. Ab dem 21. km gibt's Geld vom Staat.

Das heißt, ich bekomme für 80 km je 30 Cent. Das macht dann 24 Euro pro Tag. Da ich bei VW eine 4-Tage-Woche habe, und für 5 Tage-Wochen 230 Tage angerechnet werden, sind das bei mir 190 Tage, also 4.560 Euro.

Der Höchstsatz liegt jedoch bei nur 4.500 Euro.

190 Tage mit je 200 km, das macht dann 38.000 km im Jahr an Arbeitsweg. Und das sind dann also 11,84 je 100 km, die ich an Spritkosten verfahren darf.

Mit meinem Autogas-Z4 liege ich bei ca. 7 Euro je 100 km .... ich verdiene also durch die Fahrerei 2.000 Euro ... die dann wohl in Wartungskosten aufgehen werden.

Ja, so sieht's aus ...

Quelle: http://www.finanztip.de/recht/steuerrecht/stsp0104.htm

Machst du da nicht einen kleinen, entscheidenden Gedankenfehler?
Die Pendlerpauschale in Höhe von 4.500 € mindert dein zu versteuerndes Einkommen - es gibt sie nicht bar auf die Hand! Also tatsächliche Ersparnis = 4.500 € x Steuersatz
Fiktiv unterstellt 35% Grenzsteuersatz => Steuererstattung = 1.575 € ;)

Ich würd den Golf nehmen! ;)
 
AW: Geschäftswagen - fährt jemand auf km-Geld Basis?

Z4-Fun schrieb:
Machst du da nicht einen kleinen, entscheidenden Gedankenfehler?
Die Pendlerpauschale in Höhe von 4.500 € mindert dein zu versteuerndes Einkommen - es gibt sie nicht bar auf die Hand! Also tatsächliche Ersparnis = 4.500 € x Steuersatz
Fiktiv unterstellt 35% Grenzsteuersatz => Steuererstattung = 1.575 € ;)

Ich würd den Golf nehmen! ;)
Mist ... :g

Aber der Golf rechnet sich noch viel weniger, was hab ich davon, dass ich in einem geschlossenen Auto sitze, bei dem ich auch noch höhere Spritkosten habe :s

Und außerdem kommt mir zu gute, dass ich zwar meinen Stammarbeitsplatz in Wolfsburg habe, aber von dort aus häufig nach hannover muss, also bleib ich gleich in Hannover und hab so weniger Fahrerei :-))

Und von zu Hause aus arbeiten kann ich notfalls auch noch, dann fahre ich gar nicht.

Rechnet sich also dennoch.

Außerdem hab ich doch noch mienen 400.000-km-Z4-Test irgendwie zu absolvieren :b
 
AW: Geschäftswagen - fährt jemand auf km-Geld Basis?

Jokin schrieb:
Außerdem hab ich doch noch mienen 400.000-km-Z4-Test irgendwie zu absolvieren :b

Ok, unter diesem Gesichtspunkt würde ich dir raten, in der Mittagspause mal kurz nach Hause zu fahren ;)
Dann gibbet doppelte Pendlerpauschale :d
 
AW: Geschäftswagen - fährt jemand auf km-Geld Basis?

IQ-Man schrieb:
Und gleichzeitig Pendlerpauschale kassieren :b :X :X
... am WE arbeite ich dann von zu Hause aus :-)))

In der Mittagspause warte ich auf den Feierabend, da fahre ich doch nicht durch die Gegend *g*

Naja, werde das mal ein Jahr lang machen und dann schauen, wie's weiter aussieht. Vielleicht hab ich in zwei jahren ja auch 'n Job in Brasilien oder so, dann wird das Gehalt hier eingestrichen und nochmal das in Brasilien *träum*
 
AW: Geschäftswagen - fährt jemand auf km-Geld Basis?

Hallo Frank,

hast Du Deinen Z4 finanziert bzw. zahlst Du monatlich etwas ab, dann geht Deine Rechnung zumindest ansatzweise. Sonst nicht.

Stell Dir vor, Du nimmst den Golf:
Fahr ihn nur dienstlich und Du kommst sofort um die Pauschalversteuerung rum, d.h. die Gurke (sorry, is so) kostet Dich keinen Cent.

Wie gesagt, ist Dein Zetti abbezahlt, dann kostet er Dich nur Unterhalt und Wertverlust, der jedoch DEUTLICH niedriger ist wie wenn Du Deinen
400.000 km - Test machst.
Der Golf würde Dich nichts kosten, keine Werkstatt, keine Reifen, Reperaturen blabla.

Was machst Du, wenn Dir Deine Maschine bei 200.000 km um die Ohren fliegt (ich meine zumindest auf der Runde, bei der ich mit Dir auf dem Ring mitgefahren bin, bist Du nicht gerade zimperlich mit dem Triebwerk umgegangen....:d :d )
Die meisten Fahrwerksteile wirst Du in dieser Zeit auswechseln müssen, und ob die Steuerregelung die nächsten 10 Jahre gleich bleibt, das mag ich mal wirklich bezweifeln.

Denk nochmal über den Golf nach!!!

Allerdings ist Dein Argument, daß Du lieber im Z4 unterwegs bist, auch was wert - nur wieviel????

Viele Grüße
Markus
 
AW: Geschäftswagen - fährt jemand auf km-Geld Basis?

Vielen Dank, daß Ihr Euch so viel Mühe gegeben habt, aber Ihr habt leider das Thema verfehlt, bzw. ich meine Frage ev. nicht ausführlich genug gestellt.

Es geht nicht um Arbeitsweg oder Pendlerpauschale!

Ich fahre beruflich durch ganz Deutschland und bekomme dafür einen Geschäftswagen, den ich auch privat nutzen kann.

Früher, und vermutlich auch noch heute, konnte man alternativ seinen Privat PKW benutzen und die km abrechnen, also als Dienstfahrten.

Diese waren dann steuerfrei.

Muß mal beim Finanzamt anrufen, ob es diese Regelung heute noch gibt und in welcher Höhe.
 
AW: Geschäftswagen - fährt jemand auf km-Geld Basis?

hmm,
der gesetzliche Satz für Fahrtkostenersatz ist IMO 0,3€ pro gefahrenen Kilometer.
Allerdings gibt's halt die 50% Grenze, aber dein - zumindest bei Gewerbetreibenden und Freiberuflern - Du nicht mehr die Wahlfreiheit hast, ob der Wagen ins Betriebsvermögen fällt oder nicht.
Wenn Du angestellt bist, steht es Deinem Arbeitgeber doch frei, Dir keinen Wagen zur Verfügung zu stellen ... dann kannst Du die Fahrkosten mit den gesetzlichen Pauschalen (s.o.) per Reisekostenabrechnung geltend machen und steuerfrei beziehen.
Deinen Sprit und Verschleiß musst Du dann aber selbst zahlen ...

Ich bin aber kein Finanz-/Steuerexperte ... daher frag' lieber beim FA.

Grüßle
Chris
 
AW: Geschäftswagen - fährt jemand auf km-Geld Basis?

Kinofan schrieb:
Vielen Dank, daß Ihr Euch so viel Mühe gegeben habt, aber Ihr habt leider das Thema verfehlt, bzw. ich meine Frage ev. nicht ausführlich genug gestellt.

Es geht nicht um Arbeitsweg oder Pendlerpauschale!

Ich fahre beruflich durch ganz Deutschland und bekomme dafür einen Geschäftswagen, den ich auch privat nutzen kann.

Früher, und vermutlich auch noch heute, konnte man alternativ seinen Privat PKW benutzen und die km abrechnen, also als Dienstfahrten.

Diese waren dann steuerfrei.

Muß mal beim Finanzamt anrufen, ob es diese Regelung heute noch gibt und in welcher Höhe.

Bei der privaten Nutzung des Geschaeftswagens, muss der geldwerte Vorteil versteuert werden - Saetze&: . Auf jeden Fall empfiehlt es sich ein Fahrtenbuch zu fuehren, sonst gibt es spaeter bestimmt Stress mit den Finanzfuzzis. Muss mal meine :K fragen.

Bei der geschaeftliche Nutzung des Privatwagens muss auch jede Fahrt abgerechnet werden und beim Finanzamt angegebenwerden. Ich erhalte, glaube ich, pro geschaeftlichen Km im Privatwagen 0,40 €. Bei Km-Kosten meines 330d von ca. 0,35 € rechnet sich das. Frage ich jetzt aber nicht, wie exakt ich diese Abrechnung machen muss:b .
 
AW: Geschäftswagen - fährt jemand auf km-Geld Basis?

Ich bin anfangs auch immer mit dem Zetti gefahren... Geschäftreisen werden bei uns voll bezahlt. Also je gefahrenen KM 30cent. Wirklich lohnen tut sich das aber nicht.
Erstmal reicht das Geld nicht um Sprit und Wartungskosten zu bezahlen und für die viele Fahrerei ist mir der Wagen einfach zu schade...

ich hab mich daher fürn Firmenwagen entschieden und gut is. Da verdien ich zwar nix dran aber verlier auch keinen cent und was viel wichtiger ist... dem Zetti schadets auch nicht :t
 
AW: Geschäftswagen - fährt jemand auf km-Geld Basis?

Nochmal kurze Zusammenfassung:
Für tägliche Fahrten Wohnung - Arbeitsstätte gibt es derzeit 0,30 € je Entfernungs-km (Minderung z.v.E.). Für nächstes Jahr ist bereits ein Kappung beschlossen, es soll nur noch die über 20km hinausgehende Strecke berücksichtigt werden.

Davon zu unterscheiden sind die Dienstreisen. Dafür kann dir der Arbeitgeber 0,30 € je gefahrenen km steuerfrei erstatten, wenn du mit dem Privat-Pkw unterwegs bist.
Bei einer jährlichen Fahrleistung von 40-50 tkm reine Dienstfahrten würde ich auf keinen Fall auf einen Dienstwagen verzichten. Der Wertverlust und Verschleiß wäre mir viel zu groß, insbesondere beim ZZZZ!

Ich geh jetzt mal davon aus, dass du als Arbeitnehmer angestellt bist.... im Falle der Selbständigkeit sieht alles wieder ganz anders aus %:
 
AW: Geschäftswagen - fährt jemand auf km-Geld Basis?

@Kinofan und Frank

Bei Dienstwägen dürft Ihr einen Punkt nicht vergessen.

Ist Euer Dienstsitz lt. Arbeitsvertrag NICHT Euer Zuhause, dann zahlt Ihr für jeden km zur Arbeitsstätte mit dem Dienstwagen nochmal, ich glaube, es sind 0,03 % des Listenpreises, den ihr dann zusätzlich pro km versteuern müsst. Also ich glaube nicht nur, es ist so. Und wenn jemand 100 km bis zur Arbeitsstätte hat, das läppert sich ganz schön.

Deshalb ist es sinnvoll, daß man Dienstsitz = Wohnsitz im Arbeitsvertrag verinbart, dann fällt diese Sch.... weg.
 
AW: Geschäftswagen - fährt jemand auf km-Geld Basis?

Da ich die 100 km Autobahn jedoch nie so fahren würde wie auf dem Ring, hält sich der Verschleiß in Grenzen. Die Wochenendfahrten machen einen wesentlich größeren Anteil zum Verschleiß aus.

Nach 200.000 km hat der Wagen nur noch Liebhaberwert, da spielt der Wertverlust in dem Sinne keine Rolle mehr.

Diese 200.000 km erreiche ich in 3 Jahren schon - und ob da nun noch weitere 150.000 Autobahnkilometer hinzukommen, das juckt den Motor relativ wenig.
Meinen Lupo hab ich in einem halben Jahr mit über 30.000 Autobahn-km gefüttert ... der Wagen altert derweil so gut wie gar nicht.

Lediglich Steinschläge sind natürlich massiv vorhanden.

Sicherlich wird's auf einen Kompromiss hinauslaufen.

Dienstwagen von Oktober bis März und im Sommer Z4 *ggg*
 
AW: Geschäftswagen - fährt jemand auf km-Geld Basis?

Hi!
http://www.autobudget.de/

schau mal, ob dir die km-pauschalen auslangen würden...
p.s. den firmenwagen musst du mit mon. 1 % des listenpreises versteuern, da geht kein weg dran vorbei...außer du führtst fahrtenbuch....
mfg
felix
 
AW: Geschäftswagen - fährt jemand auf km-Geld Basis?

bei nem Z als dienstwagen mit nen paar kilometern zum arbeitsplatz läppert sich das ganze ganz schön.... wenns doch nur 1% wäre... ;x
 
AW: Geschäftswagen - fährt jemand auf km-Geld Basis?

Werde am Montag mal Angebote und Preise einholen. Als Geschäftswagen käme der A6 Avant TDI 2.0 oder ggf. auch 2.7 in Frage. Die rennen ordentlich und brauchen sensationell wenig Diesel. Bin mit 63 Liter schon mal über 1.000km gefahren!

Davon zu unterscheiden sind die Dienstreisen. Dafür kann dir der Arbeitgeber 0,30 € je gefahrenen km steuerfrei erstatten, wenn du mit dem Privat-Pkw unterwegs bist.
Bei einer jährlichen Fahrleistung von 40-50 tkm reine Dienstfahrten würde ich auf keinen Fall auf einen Dienstwagen verzichten. Der Wertverlust und Verschleiß wäre mir viel zu groß, insbesondere beim ZZZZ!

Muß ich mir nächste Woche wie gasagt mal ausrechnen.

50tkm x 0,30€ sind im Jahr immerhin 15.000€.
Mit einem Jahreswagen mit ca. 20tkm, bei dem der erste größere Verlust dann schon weg ist, könnte es sich rechnen.

Mit dem Privat-PKW zu fahren wäre für mich nur eine Notlösung, bevor ich mich in einen A4 oder gar einen VW Passat quetschen lasse ;)

Ist Euer Dienstsitz lt. Arbeitsvertrag NICHT Euer Zuhause, dann zahlt Ihr für jeden km zur Arbeitsstätte mit dem Dienstwagen nochmal, ich glaube, es sind 0,03 % des Listenpreises, den ihr dann zusätzlich pro km versteuern müsst. Also ich glaube nicht nur, es ist so. Und wenn jemand 100 km bis zur Arbeitsstätte hat, das läppert sich ganz schön.

Fällt bei gottseidank weg. Habe ein Homeoffice.

den firmenwagen musst du mit mon. 1 % des listenpreises versteuern, da geht kein weg dran vorbei...

Jepp, muß ich jetzt auch.

Würde aber bei "Dienstreisen" entfallen, ist also gegen zu rechnen.

Bei z.B. 400€ zu versteuern sind das allemal um die 150€ netto.
 
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