Hausinterne Bewerbung öffentl. Dienst

Stary

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6 August 2007
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Hallo Freunde,

brauche mal eure Hilfe am besten kurz knapp und schnell x__x

Kurzinfo:

Es geht um eine öffentlich ausgeschriebene Stelle bei uns im Hause.
Auf diese möchte ich mich eigentlich bewerben.

Für die Stelle ist Vorraussetzung - Erfahrung in der Kommunalverwaltung und im Baurecht. (letzteres müsste ich von 0 an erlernen)

Ich arbeite seit 2001 (inkl. Ausbildung) in der Behörde allerdings in einem anderen Bereich. Behörde hat 26 Mitarbeiter.


Wie würdet ihr die Bewerbung machen.

Kurz und knapp also mehr oder weniger einfach nur ein kurzer Brief das man an der Stelle interessiert wäre oder würdet ihr eine ausführliche Bewerbung machen????

bin da gerade bisschen überfragt, allerdings halte ich letzteres auch für irgendwie naja. Die kennen mich ja schon seit 14 Jahren....

Danke schon mal wenn ihr mir auf die Sprünge helfen könnt.

PS.
Die Stelle würde für mich eine Höhergruppierung um 2 Entgeltgruppen bedeuten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei 26 Mitarbeitern ist das ja recht überschaubar, da würde ich einfach mal im Personalbüro anklopfen und nachfragen in welcher Form sie die Unterlagen benötigen. Vieles dürften sie ja auch schon in deiner Personalakte vorliegen haben? Eventuell brauchst du dann ja gar nix mehr abgeben ... wenn sie dennoch was Offizielles wünschen, weisst du ja was du machen musst. Fragen kost nix. Ich weiss aber natürlich nicht wie da das Verhältnis zu den Kollegen bei euch so ist.
 
Bei 26 Mitarbeitern ist das ja recht überschaubar, da würde ich einfach mal im Personalbüro anklopfen und nachfragen in welcher Form sie die Unterlagen benötigen. Vieles dürften sie ja auch schon in deiner Personalakte vorliegen haben? Eventuell brauchst du dann ja gar nix mehr abgeben ... wenn sie dennoch was Offizielles wünschen, weisst du ja was du machen musst. Fragen kost nix. Ich weiss aber natürlich nicht wie da das Verhältnis zu den Kollegen bei euch so ist.

Verhältnis ist schwierig aktuell aber wir sind nicht zerstritten. Es herrscht nur allgemeine Unzufriedenheit im ganzen Haus.
Erst im Frühjahr hatte ich angeklopft um nach einer Höhergruppierung zu fragen und wurde mehr oder weniger in den Boden gestampft. Das habe ich damals auch schriftlich gemacht und dann zum Geschäftsstellenleiter. Muss aber auch sagen das ich das dann nicht mehr weiter verfolgt hatte.

In meiner Personalakte müsste eigentlich alles komplett vorhanden sein (Zeugnisse, Fortbildungen etc.). Ich habe ja nie irgendwo anders gearbeitet.
 
Eine harmonische Stimmung würde die Sache natürlich etwas vergünstigen. Vielleicht kannst du abschätzen ob es irgendwelche Vorteile gibt, dich auf diese Stelle zu setzen, z.B. geringere Einarbeitungszeit, weil du alles schon kennst. Natürlich musst du dir bewusst darüber sein, dass für deine alte Stelle dann ja auch ein Ersatz besorgt werden muss. Wenn es für den alten Platz "einfacher" ist jemanden zu bekommen, könnte das ein Vorteil für dich sein. Ist deine jetzige Stelle "spezieller", wollen sie dich vielleicht lieber auf dem Posten lassen.
 
Bei uns im Amt reicht ein 2-Zeiler zur Bewerbung. Evtl noch den Hinweis durch Schulungen und Weiterbildungen den Anforderungen gerecht zu werden.
Viel Glück!
 
Zuletzt bearbeitet:
PS.
Die Stelle würde für mich eine Höhergruppierung um 2 Entgeltgruppen bedeuten.
Erst im Frühjahr hatte ich angeklopft um nach einer Höhergruppierung zu fragen und wurde mehr oder weniger in den Boden gestampft.
Im ÖD erfolgt die Einstufung nicht unmittelbar anhand der Qualifizierung des Stelleninhabers. Für jede Stelle muss eine Stellenbeschreibung vorliegen aus deren Bewertung dann die Eingruppierung erfolgt.
Man kann also auf eine Stelle nicht eine Höhergruppierung fordern, sondern muss eine neue Stellenbeschreibung erstellen lassen. Überspitzt ausgesagt um es zu verdeutlichen, wenn ein Dipl-Ing die Stelle eines Pförtners annimmt wird er auch nicht nach E10 bis E12 vergütet, was seiner Qualifizierung entspricht, sondern erhält die Entlohnung die mit der Stelle des Pförtners verknüpft ist, E4 bis E5.

Das erkennst du auch aus deiner Schilderung, dass die neue Stelle 2 Gruppen höher als deine jetzige Eingruppierung eingestuft ist, was ja auch nicht direkt mit deiner persönlichen Qualifizierung zusammen hängt.

Ich würde eine kurze Bewerbung abgeben in der du den Verlauf deiner jetzigen Karriere angibst. Schreiben dass du an der Stelle sehr interessiert wärst und du die Voraussetzungen für die Stelle erfüllen kannst bzw du an einer Weiterbildung ebenfalls interessiert bist.

Hier ist eine Seite auf der du Infos findest, falls du sie nicht schon selber kennen solltest.
klick mich
 
Im ÖD erfolgt die Einstufung nicht unmittelbar anhand der Qualifizierung des Stelleninhabers. Für jede Stelle muss eine Stellenbeschreibung vorliegen aus deren Bewertung dann die Eingruppierung erfolgt.
Man kann also auf eine Stelle nicht eine Höhergruppierung fordern, sondern muss eine neue Stellenbeschreibung erstellen lassen. Überspitzt ausgesagt um es zu verdeutlichen, wenn ein Dipl-Ing die Stelle eines Pförtners annimmt wird er auch nicht nach E10 bis E12 vergütet, was seiner Qualifizierung entspricht, sondern erhält die Entlohnung die mir der Stelle des Pförtners verknüpft ist, E4 bis E5.

Das war mir schon klar.
Allerdings ist es bei uns auch irgendwie schwieriger.

Meine Hauptaufgabe bzw. die Stelle ist mit E6 bewertet. Allerdings habe ich noch einige Zusatzaufgaben die meiner Meinung nach eine höhere Eingruppierung rechtfertigen würden. Die Zusatzaufgaben gehören normalerweise auch in eine ganz andere Abteilung aber die will sonst keiner machen. Immerhin habe ich so auch mehr Arbeit an der Backe als meine Zimmerkollegin. Aber gut das ist ein anderes Thema...

Ich werde jetzt mal ein kurzes Schreiben aufsetzen (Bewerbung auf xy Stelle, Was ich anbieten kann, warum ich mich umorientieren möchte). Das sollte dann hoffe ich reichen. Also Lebenslauf spare ich mir mal den der sollte ja bekannt sein.
 
Ich werde jetzt mal ein kurzes Schreiben aufsetzen (Bewerbung auf xy Stelle, Was ich anbieten kann, warum ich mich umorientieren möchte). Das sollte dann hoffe ich reichen. Also Lebenslauf spare ich mir mal den der sollte ja bekannt sein.
Denke ich auch. Drücke dir die Daumen. :t:t:t
 
Dankeschön. :)

Es ist zumindest eine Chance doch noch in die höhere Entgeltgruppe vorzurücken.
 
Für die Stelle ist Vorraussetzung - Erfahrung in der Kommunalverwaltung und im Baurecht. (letzteres müsste ich von 0 an erlernen)
Da kann ich dir zur Not noch Tipps geben. Meinst du mit Baurecht jetzt Dinge die zur Durchführung von kommunalen Ausschreibungen/Vergaben usw. notwendig sind wie VOB, VOL, HOAI oder wirklich Fragen die das eigentliche Baurecht betreffen.
Dazu gehören juristische Sachkenntnisse die über die von dir genannten Entgeltgruppen eigentlich deutlich hinausgehen.

Bei uns sind die Bau- Dipl-Ings in E11 bis E13 eingestuft und die Juristen E14 bis E15 wenn es wirklich tief ins juristische hinein geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Anforderungsprofil laut Stellenanzeige lautet:

- die entweder nach einer technischen Ausbildung und beruflichen Werdegang (Techniker/in, vorzugsweise im Hoch-/Tiefbau) einschlägige Erfahrungen zu den Verwaltungsabläufen in einer Kommune sammeln konnten, oder
- die sich nach einer Ausbildung und beruflichen Tätigkeit in einer öffentlichen Verwaltung, insbes. in einer Kommunalverwaltung in technischen Belangen des Hoch- und Tiefbaus und der Baustellenabwicklung Kenntnisse und Fähigkeiten in der Praxis erwerben konnten.
 
Habt ihr einen (vernünftigen !!!) Betriebs-/Personalrat im Haus?! Dann würde ich auch mit dem im Vorfeld ein Gespräch suchen - soweit Du mit dem klarkommst.
 
Also geht es um Kenntnisse zu Vergaben nach VOB und VOL in Zusammenhang mit VgV, bei evtl. Ing.-Verträgen nach HOAI.
Dazu Bauüberwachungskenntnisse. Kenntnisse der Haushaltsführung - Mittelbewirtschaftung.
Nicht jedoch geht es um juristische Fachkenntnisse. Den Begriff Baurecht umfasst das Anforderungsprofil nicht.
 
Habt ihr einen (vernünftigen !!!) Betriebs-/Personalrat im Haus?! Dann würde ich auch mit dem im Vorfeld ein Gespräch suchen - soweit Du mit dem klarkommst.

Der Personalratschef ist auch mein jetziger Abteilungsleiter. Mit dem komm ich sehr gut aus. Den könnt ich morgen gleich mal belästigen ^^
 
Wir hatten gerade eine befristete Stelle bei der Justiz ausgeschrieben (Schwangerschaftsvertretung). Eingegangen sind 21 Bewerbungen, allesamt mit kompletten Bewerbunsgmappen. Ein Zweizeiler wäre aussortiert worden.
Gruß SB
 
Wir hatten gerade eine befristete Stelle bei der Justiz ausgeschrieben (Schwangerschaftsvertretung). Eingegangen sind 21 Bewerbungen, allesamt mit kompletten Bewerbunsgmappen. Ein Zweizeiler wäre aussortiert worden.
Gruß SB
Wir hatten gerade eine Ausschreibung (extern) zur Schwangerschaftsvertretung befristet auf 2 Jahre , Sekretärin, 208 Bewerbungen. Das ist dann für die Bewerber hart.
 
@Stary: Ich bin da sehr pessimistisch ob deines Anliegens. Ich habe auch versucht mich intern zu bewerben, aber sobald du nicht der Stellenbeschreibung zu 100% entsprichst, hast du keine Chancen.
Trotzdem drücke ich dir alle meine 50 Daumen, dass es klappt. Ausnahmen bestätigen die Regel.
 
ja pessimistisch bin ich auch, da unsere Chefs einen Unwillen par excellence an den Tag legen. Aber Versuchen muss ich es sonst heißt es wieder, ja hätteste das damals gemacht als Gelegenheit war.
 
Wir hatten gerade eine befristete Stelle bei der Justiz ausgeschrieben (Schwangerschaftsvertretung). Eingegangen sind 21 Bewerbungen, allesamt mit kompletten Bewerbunsgmappen. Ein Zweizeiler wäre aussortiert worden.
Gruß SB

Ich werde jetzt mal ein kurzes Schreiben aufsetzen (Bewerbung auf xy Stelle, Was ich anbieten kann, warum ich mich umorientieren möchte). Das sollte dann hoffe ich reichen. Also Lebenslauf spare ich mir mal den der sollte ja bekannt sein.

Gerade wenn Du nicht zu 100 % das Profil erfüllst, solltest Du Dir sehr viel Mühe mit der Bewerbung geben. Maßstab sollte imho sein: Auch ein Externer kann verstehen, warum DU der Beste für die Stelle bist.
Je mehr Bewerbungen eingehen, desto größer ist das Bestreben, einzelne Bewerbungen nach formalen Kriterien auszusortieren :M
 
Deine Frage irritiert mich jetzt etwas.... hausinterne Stellen werden idR mittels internem Formblatt gemacht. Das sind die für die ausschreibende Stelle relevanten Daten drin (Personalnummer, derzeitige Beschäftigung, schwerbehindert usw). Also nicht, wie wenn man als externer kommt. Deine "offiziellen" Daten sind doch eh in der Personalakte und zusätzliches solle nicht vorhanden sein. Das sollte immer eingepflegt werden.

Und die Bewerber, die in den baurechtlichen Fragen (nicht volljuristisch) nicht Sattelfest sind, wären bei mir nicht in die engere Wahl gekommen (sorry). Baubereich ist ne schwierige Sache. Das lernt man auch nicht mal eben so. Leider sehen die Qualifikationen auf dem Papier oft viel besser aus, als sie sich dann im persönlichen Kontakt darstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Baubereich ist ne schwierige Sache. Das lernt man auch nicht mal eben so.
Stimmt. Nach 30 Jahren Berufspraxis lerne ich immer noch täglich hinzu. Die Baufirmen kommen ständig auf neue Gedanken warum sie weshalb und wo mehr Geld haben wollen bei ihren Nachträgen.
Die Rechtsprechung dazu ändert sich auch laufend.
Bei Streitigkeiten kommt man ohne Juristen nicht mehr klar.:(;):) :-)

Abrechnungsmodalitäten mit den Ingenieurbüros ändern sich auch mit jeder neuen Ausgabe der HOAI.

Wir sind pro Jahr bestimmt insgesamt 1 bis 2 Wochen auf Seminaren zur Weiterbildung.:) :-)
 
Ich bin da sehr pessimistisch ob deines Anliegens. Ich habe auch versucht mich intern zu bewerben, aber sobald du nicht der Stellenbeschreibung zu 100% entsprichst, hast du keine Chancen.
Sieh es mal so. Gerade im ÖD ist es erheblich schwieriger Mitarbeiter zu tauschen, wenn es nachher nicht passt. Man muss dann miteinander Leben. Das macht es den Beurteilern nicht einfach. Und Personalrat, Gleichstellungsbeauftrage etc. reden auch ein Wörtchen mit.
Alles nicht so einfach.
Nicht zu vergessen ist auch das Risiko der Probezeit, nämlich ein zurück gibts nicht.

Trotzdem drücke ich dir alle meine 50 Daumen, dass es klappt. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Dito
 
Bei Streitigkeiten kommt man ohne Juristen nicht mehr klar.
Die haben es halt im Gegensatz zu den technischen Bereichen geschafft, sich gut zu verkaufen. Jeder Fall ist ein Einzelfall, der jeweils so zu bewerten ist.
Und zB BER sorgt nicht gerade für den Ruhm der Baubranche.

(Sorry für das Offtopic)
 
Hallo Stary,

bei uns (öfftl. Bauverwaltung RPF) gibt es ein Formblatt zur internen Bewerbung.
Dieses umfasst ein paar Details zu deiner derzeitigen Position und einen kurzen 3 Zeiler, dass du dich auf die Ausgeschriebene Stelle Nr. XYZ bewirbst.
Das geht dann seinen Lauf. Allerdings ist bei uns, neben der fachlichen Qualifikation, oftmals auch eine gewisse Endgeldgruppe Voraussetzung.
Wir sind zudem ein wenig mehr als 26 MA. (ca. 130 alleine in meiner Niederlassung)

Wenn du möchtest, lasse ich dir mal solch ein Musterschreiben zukommen.

Ich wünsche dir viel Erfolg, hoffentlich haben sie nicht bereits intern jemanden im Auge gehabt bei der Ausschreibung.
 
....würde auch mal schauen ob ein Bild bei der Ausschreibung dabei ist!

Damit man auch gleich weiß wie der Bewerber auszusehen hat ;)
 
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