Herstellerverpflichtung zur Ersatzteilversorgung

BjörnZ3

BjörnZ3

macht Rennlizenz
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22 Juni 2004
Angeregt durch Jokins semi-offtopic-Aussage zur Ersatzteilversorgung kommt mir da eine Frage in den Sinn:

Ich bin ziemlich sicher, dass ich in einigen Jahren bei BMW noch ein Verdeck für einen Z3 bekommen werde. Die Frage ist nur: bekomme ich dann auch noch eines in rot? Oder muss der Hersteller lediglich ein funktionierendes und den Zweck erfüllendes Ersatzteil vorhalten?

Hat jemand weitere Infos darüber?

PS: Ich kann mich noch vage an den Aufschrei in der Corrado-Community erinnern, als die Einstellung der G-Lader-Produktion bekannt wurde...
 
AW: Herstellerverpflichtung zur Ersatzteilversorgung

-> Ersatzteilversorgung - Wikipedia

Bei VW sind es zehn Jahre. Bei BMW weiß ich's nicht, aber ich schätze, dass es dort auch zehn Jahre sind.

Kotflügel und anderer Kram gibt es auch noch viel später, denn die Werkzeuge werden auch nicht so schnell verschrottet. Da wird bei entsprechender Nachfrage nochmal ein Schub nachproduziert.

Das rote Verdeck wird bestimmt problematisch, denn der Hersteller legt sich nur wenige auf Lager. Dieses Verdeck kann auch jeder Autosattler neu bespannen.
 
AW: Herstellerverpflichtung zur Ersatzteilversorgung

Eine (gesetzliche) Verpflichtung zur Ersatzteilversorgung gibt's nicht, das ist immer eine freiwillige Maßnahme des Herstellers …
 
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beim Z3 sind es wohl auch 10 jahre. das bedeutet für die pre-faceliftbesitzer, dass man bis spätestens 2009 einige dinge nachordern sollte. ich werde mir bis dahin noch eine komplette holzausstattung sichern (lenkrad, mittelkonsole, schaltknauf, handbremsgriff) und ggfs. noch ein paar blechteile :) sicher ist sicher. schließlich soll das teil irgendwann mal mit mir in die urne B;

gruß
rolf
 
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Moin!

Ich denke mal Blech, Holz usw. wird sicher nicht so das große Problem sein.
Aber was ist mit der ganzen Elektronik, Steuergeräten usw.&: ????
 
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soe wie mir die herren bei bmw gesagt haben, werden teile solange gefertigt, wie die nachfrage ist. danach wird das zeug aus der produktion genommen und von fremdfirmen gefertigt. ich denke nicht, dass man dann einfach nichts mehr erhält. bmw hat nicht umsonst die abteilung: mobile tradition..
 
AW: Herstellerverpflichtung zur Ersatzteilversorgung

F-Type schrieb:
beim Z3 sind es wohl auch 10 jahre. das bedeutet für die pre-faceliftbesitzer, dass man bis spätestens 2009 einige dinge nachordern sollte. ich werde mir bis dahin noch eine komplette holzausstattung sichern (lenkrad, mittelkonsole, schaltknauf, handbremsgriff) und ggfs. noch ein paar blechteile :) sicher ist sicher. schließlich soll das teil irgendwann mal mit mir in die urne B;

gruß
rolf
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Hallo Halter bedrohter (Z3) Roadster-Arten,

MeinZZZ ist ein FL von 08/1999, er wird also demnächst 10 Jahre alt. Zunehmend lese ich/höre ich hier im Forum nun von Ersatzteil-Versorgungsschwierigkeiten und mache mir ernsthaft Gedanken, ob ich mein Schätzchen im Falle eines (hoffentlich niemals eintreffenden) Schadens wieder flott kriege :( oder ob ich ihn nun einpacken und wegstellen sollte - bis wir beide das Oldtimeralter im Jahre 2029 erreicht haben.&:

Wie haltet ihr es mit der Ersatzteilversorgung ? Habt ihr ein Lager daheim oder kennt jemand jemanden, der Z3-Teile hortet ?

Gruzzz
 
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Bei einem in so großer Stückzahl wie dem Z3 gebauten Auto wird es sicher nicht zu Engpässen kommen (nächste 20 Jahre)
Selbst wenn einige Teile nicht mehr von BMW verkauft werden, werden halt die ersten Z3 geschlachtet und dienen der Ersatzteilversorgung der restlichen... :X
Beim Corrado klappt das ja auch. Der ist mittlerweile 15 Jahre eingestellt und ich habe bis jetzt noch immer alles zu kaufen bekommen. Das Meiste sogar original von VW.:t
Corrados gibt es in D noch ca. 20000 Stück, Z3 weiß ich jetzt nicht genau, aber alleine schon 15000 Z3 Coupes :w
 
AW: Herstellerverpflichtung zur Ersatzteilversorgung

F-Type schrieb:
dann werden also die 15.000 Z3 coupé für die ersatzteilhungrigen Z3 roadster geschlachtet... :b:b:b:+

gruß
rolf
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Genau so dachte ich mir das.

Natürlich könnte es auch sein, dass ein paar Roadster zur Erhaltung einer selteneren Spezies geopfert werden :7
 
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Es gibt ja schon Teile für den Z4, die nicht mehr verfügbar sind. Habs selbst erlebt :a.
Nach einigem Schriftverkehr mit dem Süden der Republik bekam ich die Auskunft, dass nicht alle Teile verfügbar gehalten werden (Was<weg ist ist weg), sondern nur die, die für den Betrieb des Fahrzeugs erforderlich sind.

Und mit dem Schlachten hab ich vor einigen Jahren mal mit meinem Engländer gemacht. Einen 2. hingestellt als Ersatzteillager......
 
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ähm ... ich schrieb "10 Jahre" ... is falsch, das sind abhängig vom Bauteil zwischen 0 und über 25 Jahren - in der Regel 15 Jahre nicht zehn.

Beim Verdeck vermute ich, dass es nachgefertigt werden kann.
 
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Ich habe für meinen nach 6 Jahren schon keinen Türöffnergriff mehr bekommen. Nur noch eine Teilenummer im Computer und das ist Mattsilber. Grau gibt es nicht mehr. Anfrage in München wurde aufgenommen und in den letzen 2 Wochen nicht beantwortet.
 
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Rein funktionell ist das richtig. Aber bei einem BMW ist auch das Design ein kaufentscheidendes Kriterium und das Design ist bei meinem schon nach 6 Jahren nicht mehr wieder herstellbar.
 
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dv1 schrieb:
Rein funktionell ist das richtig. Aber bei einem BMW ist auch das Design ein kaufentscheidendes Kriterium und das Design ist bei meinem schon nach 6 Jahren nicht mehr wieder herstellbar.
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Wo genau liegt nun Dein Problem? Wieso kaufst Du das Teil nicht und lässt es in der korrekten Farbe lackieren?
 
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So weit ich mich erinnere, hat BMW eben zu diesem Zweck im Jahre 2005 einen neuen (!) 2002 aufgebaut.
Von der Rohkkarosse bis zu den Ausstattungsteilen war wohl alles verfügbar.
Einzig bei den Sitzen gab´s Einschränkungen im Design und Ausführung.
Die haben damals richtig Werbung damit gemacht.

Andreas
 
AW: Herstellerverpflichtung zur Ersatzteilversorgung

Türöffnergriff?

Jeder vernünftige Autolackierer hat doch Listen mit Vergleichsfarben.
Und wenn dann der Farbton eben nur zu 99% passt, was soll´s?

Andreas
 
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Jokin schrieb:
Wo genau liegt nun Dein Problem? Wieso kaufst Du das Teil nicht und lässt es in der korrekten Farbe lackieren?
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Türöffner habe ich mittlerweile einen gebrauchten. Ich habe aber auch beim Lackierer nachgefragt, weil mein Aschenbecherdeckel abgegriffen ist. Den kann man wohl nicht so einfach lackieren. Die Matttöne sind nicht so einfach hinzubekommen.

Ich habe auch gefragt, ob das mit Farbscannern geht, weil ich das mal gelesen habe. Auch das ist bei matten Farben nicht so einfach.
Er meinte, daß das sehr wahrscheinlich nicht so wird, daß man keinen Unterschied sieht.

Die machen auch die Lackierarbeiten für den hiesigen BMW Händler. Ich nehme also an, daß die Zugriff auf alle Informationen haben, die man haben kann.

Im Übrigen ändert das alles nichts an der Aussage, daß schon nach 6 Jahren nicht mehr alle Teile verfügbar sind, um das Auto z.B. nach einem Unfall wieder komplett original herzustellen.
 
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Tja ... und aufgrund der heutigen Variantenvielfalt wird es in einigen Jahren unmöglich sein ein Auto in "Auslieferungszustand" wieder herzustellen.

Das wirst auch Du so akzeptieren müssen.

Das ging schon bei meinem Z4 von Baujahr 2004 nicht mehr, dessen Kombiinstrument in 2005 abgeraucht ist. Alle 2004er-Kombiinstrumente wurden durch neue Varianten ersetzt und nun habe ich eins, was nicht dem Auslieferungszustand entspricht, mein Z4 ist nicht mehr mit BMW-Lagerteilen im Original-Auslieferungszustand herstellbar. Nie, nie, wieder ...

... aber mich bringt das nun nicht zum Weinen, obwohl ich auch keins beim Schrottplatz bekommen kann.

Wem es wirklich um richtige Originalteile geht, der ist bei den Herstellern eh verloren, denn dort geht es nur darum die "Funktion" der Fahrzeuge zu erhalten.

Das kann gerne so ausgelegt werden, dass es mit der Zeit nur noch schwarze Sitze gibt und nur noch schwarzes Interieur und nur noch schwarze Cabrio/Roadster-Verdecke.

... dem ist nach einer gewissen Zeit auch so, wenn die Nachfrage nach den anderen Farben verschwindend gering wird oder die Ersatzteilversorgungskosten so hoch werden, dass sie von Kunden eh nicht bezahlt werden, sondern sich das Selberhäkeln eines Stoffverdecks lohnt.
 
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Jokin schrieb:
Wem es wirklich um richtige Originalteile geht, der ist bei den Herstellern eh verloren, denn dort geht es nur darum die "Funktion" der Fahrzeuge zu erhalten.
Das kann gerne so ausgelegt werden, dass es mit der Zeit nur noch schwarze Sitze gibt und nur noch schwarzes Interieur und nur noch schwarze Cabrio/Roadster-Verdecke.
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Richtig. Das kann ich nur bestätigen. Wobei ich es bei einem 1/2 Jahre alten Auto erlebt habe, dass der Innenspiegel nicht mehr gemäß Auslieferungszustand zu bekommen war...... Nur die Funktion wird gewährleistet. Da musste ich halt einen "anderen" (Eckig, nicht mehr oval) akzeptieren.
 
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