Hilfe, wenn das Vorstellungsvermögen versagt...

42w203

Sonntagsfahrer
Active Member
Registriert
17 August 2009
Ort
Bremen Umland
Wagen
BMW Z4 e89 sDrive35is
Sich die US-amerikanischen Schulden bildlich vorzustellen ist nicht einfach ….

Das Bild kennst Du, eine 100-Dollar-Note.



Also, diese berühmte und überall bekannte Banknote wird uns helfen, den Schuldenberg bildlich darzustellen.

Hundert dieser 100-Dollar-Scheine ergeben dieses nette Bündel im Wert von 10.000 $.


Für 10.000$ kann man sich ein kleines Auto kaufen oder eine schicke Reise machen.
Hundert dieser Bündel ergeben 1.000.000 $ (eine Million). Nicht so spektakulär, wie
mancher sich das wohl vorgestellt hat und doch eine enorme Summe.


Die wenigsten unter uns werden in Ihrem ganzen Leben so viel verdienen.
Die Frage ‘Wer wird Millionär’ stellt sich also für den Durchschnittsmenschen gar nicht erst.
Ab jetzt wird’s abenteuerlich, denn so sehen 100.000.000 $ (einhundert Millionen) aus.



Wie Du siehst passen 100.000.000 $ noch locker auf eine handelsübliche Palette, im
Vordergrund zum Vergleich noch einmal das 10.000 $-Bündel und der 1.000.000 $-Stapel.
Zehn Paletten ergeben dann 1.000.000.000 $ (eine Milliarde), das passt nicht mehr in jede Garage.



Du hast verstanden, solltest Du einer Bank eine Milliarde Dollar stehlen wollen, denke daran einen LKW mitzubringen!
Für 1.000.000.000.000 $ (eine Billion) bräuchtest Du dann schon 1.000 LKW…


Sieh’ genau hin, denn die Paletten sind in doppelter Lage gestapelt, damit ein Fussball-Platz für die Billion reicht…
Also eine Boeing 747- 400 kommt z.B. schon mit weniger Platz aus, das sieht dann ungefähr so aus:


Jetzt geht’s in die Höhe, denn neben der Freiheitsstatue ist kein Haus,
das sind 15.000.000.000.000 $ (fünfzehn Billionen)…



Meine Boeing ist jetzt leider nicht mehr zu sehen… schade, mir fing sie gerade an zu gefallen.
À propos ‘gefallen’, der Freiheitsstatue scheint etwas nicht zu gefallen, wenn ich mir ihr Gesicht anschaue…
Upps, sie hatte befürchtet, dass dieser Geldberg der amerikanischen Staatsverschuldung entspräche.
Wollen wir ihr verraten, wie hoch die Schulden tatsächlich sind?

Achtung, es sind …

114.500.000.000.000 $ (114,5 Billionen!!)

und das sieht dann so aus :


Und dann gehen die amerikanischen Rating-Agenturen hin und kritisieren die europäischen Staatsfinanzen…




(Quelle: http://rainysummer.wordpress.com/)
 
Gibt's auch eine Quelle dafür?
Laut Destatis lag die Staatsverschuldung 2010 bei ca. 12.376,7 Mrd $, D.h. die Staatsverschuldung der US of A hätte von 2010-2011 um den Faktor 9,2 zugenommen. Wer's glaubt...

Gruß,

Björn

p.s. Die Amis dürfen ihr eigenes Geld drucken, die Staaten der Euro Zone nicht.
 
ich habe auch noch einen Vergleich um sich die Dimension für etwas "kleinere" Beträge vorstellen zu können.
Immer wenn unsere Diener (Staatsdiener.... denn es wird ja behauptet, der Staat sind wir) von "nur" 1 Milliarde sprechen, bedeutet dies

1 Milliarde = 20 Jahre lang jede Woche 1 Million im Lotto gewinnen (zur Vereinfachung: 50 Wochen/Jahr)

und das Rettungspaket für Griechenland beträgt ja nur etwas mehr als 130 Milliarden. Wo sollen diese Summen eigentlich noch herkommen?
 
Und dann gehen die amerikanischen Rating-Agenturen hin und kritisieren die europäischen Staatsfinanzen…
so einfach ist das nicht....die USA produzieren auch bissl was. interessanter ist der bezug der schulden zum BIP. wir sollten uns eher um japan sorgen...siehe rangliste
http://www.laenderdaten.de/wirtschaft/staatverschuldung.aspx

nicht die griechen oder die rating agenturen sind schuld, sondern unser geldsystem an sich, weil bei uns alles auf sand gebaut ist.
 
Und was soll der sinnfreie Vergleich aussagen? Das die Amis keine 1.000$ Noten (mehr) haben? :rolleyes:
 
Zurück
Oben Unten