Kaufberatung Z4 Einsteiger.

Für was braucht man zig PS wenn hauptsächlich in der Stadt gefahren wird, vom Verbrauch mal ganz abzusehen.

Und bei einem Auto mit über 200 PS würde ich auch nicht gerade von Minderleistung sprechen ... zum flotten cruisen Überland reicht das alle mal!
 
...und so muss letzten Endes Jeder selbst für sich entscheiden.
Mir würden 20000km mehr bei einem 6 Zylinder nichts ausmachen. Über die Minderleistung würde ich mich aber öfter ärgern, wenn der Wagen dann noch lange gefahren werden will...

...das Problem ist aber das einem irgendwann auch die Leistung des 30i nicht mehr ausreicht. Dann kommt der 35i und dann der 35is und dann?
Bin zufrieden so wie es ist und als Alltagsauto finde ich absolut ausreichend.
 
Also da ich erst 21 bin reichen mir als zweites Auto nach meinem 122ps Golf 6 der Z4 mit 204 ps locker :) Kennt wer von euch eine Seite wo man die Preisentwicklung der Gebrauchtwagen sehen kann? habe nichts brauchbares gefunden
 
Du solltest Dir genau überlegen was Du willst. Probefahren hilft. Mal ehrlich, wenn Du von 122PS auf den 23i gehst ist das schon ein Unterschied. Ich hab Automatik, kann auf Sport umschalten und kann auch per Hand schalten. Spaß macht der auf jeden Fall und sollte für Dich ausreichend sein. Mit knapp 3 Jahren Fahrerlaubnis und den wenigen Kilometern im Jahr... So ein Teil will auch beherrscht werden (will Dir da nicht zu nahe treten, aber ist so). Wichtig für Dich zu wissen, wenn Du das Auto als Dienstwagen versteuern musst geht es nicht nach Kaufpreis. Es gibt ne Menge zu beachten, also lass Dir Zeit...
 
So also hab natürlich in der Zeit nicht nur meinen Golf gefahren :) und Fahre seit ich 17 bin + Fahrsicherheitstraining. Ich liebe Auto fahren meist jedoch mit dem Firmenwagen meines Vaters zwecks Sprit;). Der Plan ist es den Wagen als Firmenwagen im Familienunternehmen zu kaufen dort wird er auch erst einmal genutzt. Ich kaufe ihn nach der Finanzierung dann der Firma ab und übernehme ihn. Ich habe einen passenden jetzt gefunden in Hamburg was haltet ihr von dem ist soweit alles drin was ich brauch;)
Der Preis ist glaube ich auch normal aber suche erst seit ein paar Monaten. Was meint ihr?

http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=235956388&asrc=st
 
Vorsicht!

Ist ja löblich, dass Papa Dir erlaubt, den Wagen über Firma laufen zu lassen, aber da sind eine Menge Fallstricke zu beachten:

- das Finanzamt wird über den Wagen entweder ein minutiöses Fahrtenbuch verlangen und dann wird nach Privat und Geschätsfahrten unterschieden (willst Du nicht wirklich, weil es aufwendig und nervig ist) oder es kommt die 1 % Regelung zum tragen: dabei wird ein Prozent des Neuwagenwertes (!) pro Monat versteuert. Hinzu kommt dabei die Wegstrecke zur Arbeit. Je nach Entfernung zum "Arbeitsplatz" kann da noch mal erheblich was dazu kommen.

Theoretischer Vorteil: die Firma zahlt Finanzierung/Steuer/Versicherung/Sprit/ Reperaruren und die MWSt. ist abzugsfähig..

Solltest Du nicht Angestellter der Firma sein muss irgendwer die Versteuerung übernehmen. Das sollte allerdings einer finanzbehördlichen Überprüfung standhalten. Und ich kann Dir versichern: die schauen bei einer Steurprüfung gerne auf solche Dinge! Sollte das nicht ordnungsgemäß erscheinen wird das richtig unangenehm für denjenigen, der den Vorteil in Anspruch nimmt. Das ist ganz dünnes Eis!

Im schlechtesten Fall wird sogar kriminelle Energie vorausgesetzt und es gibt strafrechtliche Konsequenzen oben drauf.

Wenn alles geklappt hat kommt der nächste Stolperstein: Du möchtest den Wagen nach der Finanzierung des Wagens privat übernehmen. So etwas ist ein Fest für den Steuerprüfer! Die schauen dann ganz genau hin, ob der Wagen auch zum tatsächlichen Marktpreis übernommen wurde. Sollte da auch nur der Verdacht einer Vorteilsnahme aufkommen ist Dein Vater wegen VGA dran. VGA = verdeckte Gewinnausschüttung = unangenhem ;)

Was ich damit sagen will: frag Deinen Daddy, ob er Dir den Wagen nicht günstig privat finanziert und Dir ab und zu bei den Kosten unter die Arme greift. Was Ihr da vorhabt geht (wahrscheinlich) schief und dann ist das Geheule groß. Und: nimm maximal den 23i!

Oder: macht es, wie ihr es vorhabt. Erzählt es nur niemanden! (Uuuups! Hier schon passiert...) Und beschwert Euch hinterher nicht! A schützt Unwissenheit nicht vor Strafe und B wisst ihr es jetzt ja... ;)

Du siehst, das Ganze ist nicht Ohne! Eine gewisse Grundnaivität ist sicherlich Deinem jugendlichem Alter geschuldet aber spätestens Dein Vater sollte es mit ein bisschen Erfahrung besser wissen. Fragt doch spasseshalber mal Euren Steuerberater, was er davon hält...

Klugscheisser-/Beratungs-/Erfahrungs-Modus aus....
 
Na ja, sooo schlimm is es nun auch nicht, gibt ja genügend Firmenwägen in Deutschland.

Mein Dad hatte sehr lange (über 20 Jahre) einen Firmenwagen + Tankkarte (immer einen 5er den auch die Familie nutzen durfte, sprich als ich meinen Führerschein hatte hauptsächlich ich :D), gab alle 2 Jahre einen neuen. Alle Reparaturen, Verschleiß wie Reifen etc. hat die Firma gezahlt - das hat sich trotz der Steuer mehr als gerechnet ;)

Seinen letzten Firmenwagen hat er zur Rente für lau bekommen. Wie das die Firma abgeschrieben / verrechnet hat, weiß ich net - war keine Hinterhofklitsche, sondern ein globales Großunternehmen. Die werden sich schon an die gesetzlichen Regelungen gehalten haben aber ich muss auch gestehen das ich mich im Steuerrecht nicht auskenne.

Bei meinem AG muss auch niemand ein Fahrtenbuch führen wenn ein Dienstwagen gestellt wird, Ausnahme sind natürlich die Poolfahrzeuge die jeder MA für geschäftliche Zwecke benutzen darf.

http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=235956388&asrc=st schaut gut aus, wenig km und volle Hütte :)
 
Aber ihr müsst doch 1 % versteuern + 1 Wegstrecke zur Arbeit, oder? Wenn nicht, würde ich DRINGEND mal mit dem Arbeitgeber und/oder einem Steuerberater sprechen. Da kommt sonst einiges an Lawine auf Euch zu... Das wäre sonst nicht "großzügig" sondern - im besten Fall - naiv im schlechtesten schlampig.

Den letzten Wagen hat Dein Vater vielleicht zur Rente "geschenkt" bekommen. Bei solchen Geschenken ist in der Regel der Schenkungswert zu versteuern. Wird er sicherlich gemacht haben. Wenn nicht: man kann ja auch mal Glück haben....

Mein Eindruck in den letzten Jahren: speziell solche Dinge nehmen sich Finanzämter immer gerne zur Brust. Durch EDV Anbindung und Vernetzung der Daten fallen solche Dinge eigentlich automatisch bei einer Prüfung auf. Also ich wäre da vorsichtiger (heutzutage).

Mein Z4 und auch der e46 sind meine Privatfahrzeuge. Ebenso - natürlich - der Wagen meiner Frau, die nicht in der Firma tätig ist. Wenn mein Sohn nächstes Jahr fahren darf bekommt er sicher ein Auto, was ich ihm privat kaufe. Sicher keinen Z4. Er darf erst mal kleiner anfangen und wenn er sich das leisten kann, darf er sich gerne was anderes anschauen. Dabei werde ich ihm sicher hier und da unter die Arme greifen. Firmenwagen gibt es erst, wenn er an entsprechender Position in der Firma tätig wird. Die Versuchung kann ich ja verstehen, aber das muß nur einmal schiefgehen (und das geht auf Dauer schief. Versprochen!). Soviel kann man gar nicht dabei "verdienen", dass sich das dann lohnt. Ausserdem wäre das mal locker Steuerhinterziehung..

Ich trenne das strickt von meinem Firmenwagen, den ich 1 % versteuere. Da ich direkt neben der Firma wohne fällt der Weg zur Arbeit bei mir weg. (Bin auch - seit mittlerweile 20 Jahren - selbststängig und habe A so meine Erfahrungen gemacht und B möchte ich bestimmte Erfahrungen nicht machen).

(Wenn ich Finanzamt wäre, würde ich nur mal so zum Spass diverse Foren durchforsten. Dort werden Dinge geschildert, die ein Nachhaken bestimmt lohnenswert machen. Für die richtigen Adressen müsste man nur die NSA fragen...) Sorry, der war böse...
 
Ich kann rascas Empfehlung nur unterstreichen. Die Zeiten, dass ein Firmenwagen anstelle eines Privatfahrzeugs finanziell immer die bessere Alternative ist, sind schon lange vorbei.

Ich bin selbständig, hätte meine Autos legal in meine Kanzlei einbringen können - und trotzdem rechnet sich das schon bei meinem Fahrprofil (ich fahre bei Auswärtsterminen vorwiegend Bahn oder fliege) allenfalls bei einem äußerst unbequem zu führenden Fahrtenbuch - und auch der mit Fahrtenbuch erreichbare Minigewinn war mir den Aufwand und die Unwägbarkeiten bei einer Außenprüfung einfach nicht wert.

Ob sich ein "Firmenwagen" tatsächlich rechnet (und auch legal möglich ist!), muss wirklich in jedem Einzelfall ausgerechnet werden. Ich bin kein Steuerfachmann, habe deshalb für mich bestimmt zwei Nächte gebraucht, um alle Faktoren zutreffend für mich zu kalkulieren - das habe ich beim Neukauf im April 2013 nun wieder gemacht. Es spielen wie von rascas schon gesagt eine Rolle
  • das tatsächliche Fahrprofil (Anteil Privatfahrten, Anteil unternehmensbezogene Fahrten, darin Anteil Arbeitsweg in die Firma),
  • die Alternativen 1%-Regelung und Fahrtenbuch (s. aber zum Fahrtenbuch wie gesagt hier),
  • ein evtl. geplanter Herauskauf des Wagens aus der Firma,
  • ggf. die individuellen Steuersätze der Beteiligten einschließlich der Unternehmensinhaber für eine Gesamtbetrachtung der Einkommenssteuerlast (falls nicht ohnehin überall Spitzensteuersatz - dann ist diese Position ziemlich egal).
Bei mir wäre die 1%-Regelung zum Beispiel finanziell ziemlich dappig gewesen...

Gruß

Mick

P.S.: Am besten den Steuerberater fragen - aber Vorsicht bei Pauschalantworten, die taugen hier definitiv nichts und sprechen für einen schlechten Steuerberater.
 
So jetzt zum Thema zurück was sagt ihr zu dem Auto? Desweiteren wird das Fahrzeug ja primär für DIenstfahrten genutzt und ich kaufe es der Firma am ende zum Restwert ( Begutachtet etc) ab. Fahrtenbuch wird auch geführt mit getrennten Privatfahrten;) Haben den Kram schon alles durch.
 
So jetzt zum Thema zurück was sagt ihr zu dem Auto? ...

Was willste denn wissen? Dir muss er doch gefallen! Fahr hin, sieh Dir den an, guck besonders an den Türen, die sind wegen ihrer Länge gerne angedengelt, guck die Sitzwangen an, die sind aufgrund ihrer Höhe gerne abgeschabbert. Fahr Probe, wenn nix rumpelt, gut. Lass Dir Unfallfreiheit bestätigen und fertig :D
 
Aber ist ja schön das ihr euch gleich solche Sorgen macht um das Finanzamt:) Ich werde mit dem Steuerberater noch einmal durchgehen ob es derzeit überhaupt möglich ist einen z4 als Firmenwagen noch hinzuzunehmen. Wie gesagt er wird erst als Dienstfahrzeug genutzt und dann beurkundet mit Wertprüfung am Ende von mir abgekauft.
 
Danke ich für die Infos :) Ich werde es mir erstmal in aller ruhe überlegen ob ich zuschlage:)
 
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