Kennfeldoptimierung bei HERON

racerz336

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3 November 2004
Hallo,

hat schon jemand Erfahrung mit der Fa. Heron gemacht ? Der "Chefprogrammierer" soll 15 jahre bei Digitec gearbeitet haben und hat seinen Sitz nun in oder bei Dortmund.

racerz336
 
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Das ist offenbar fast die komplette Digitec-Mannschaft, die nach der Insolvenz unter anderem Namen weitermacht. Zur Qualität kann ich aber nichts sagen. Aber wenn die schon mal pleite gegangen sind, können sie ja so viele zufriedene Kunden nicht gehabt haben &:
 
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es könnte allerdings auch auf ein unpassendes und v.a. ungünstiges Verhältnis zwischen Einnahmen und Ausgaben hindeuten. Macht man das transparent --> ist man insolvent...


&: &: &:
ja so ein Schmarrn :d
 
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Eben. Insolvent heißt zahlungsunfähig, nicht mehr und nicht weniger.

Der Rückschluss auf die Kundenzufriedenheit - der hier wohl weiterhin Produktqualität impliziert - ist mental kurzatmig. Klingt mir ein wenig zu sehr nach Volkes Stimme. :s
 
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Eben. Insolvent heißt zahlungsunfähig, nicht mehr und nicht weniger.

Der Rückschluss auf die Kundenzufriedenheit - der hier wohl weiterhin Produktqualität impliziert - ist mental kurzatmig. Klingt mir ein wenig zu sehr nach Volkes Stimme. :s

:t :t :t
 
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Wäre für mich trotzdem keine Anlaufstelle, da in den letzten Jahren gerade Digi Tec nicht gerade durch Kompetenz und vor allem Seriösität geglänzt hat.
 
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Womit wir wieder bei der Kundenzufriedenheit wären.

So inkompetent wird wohl kaum ein Manager sein, eine funktionierende, mit hervorragendem Leumund behaftete, technologisch fundierte, mit zufriedenen Kunden versehene Tuningfirma an die Wand zu fahren. Dafür gibt es zuviele Gegenbeispiele.

Mich würde so etwas auf jeden Fall vorsichtig machen. Es gibt ja auch genug Alternativen, die hier im Forum schon ausgiebig diskutiert wurden.
 
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So inkompetent wird wohl kaum ein Manager sein, eine funktionierende, mit hervorragendem Leumund behaftete, technologisch fundierte, mit zufriedenen Kunden versehene Tuningfirma an die Wand zu fahren.

Gründe für Insolvenzen sind nicht zwangsläufig bei der Geschäftsführung zu suchen (wobei das für Volkes Stimme sicherlich am einfachsten ist). Es gibt eine Menge interner also auch externer Faktoren, die zu Unternehmenszusammenbrüchen führen, die aber gern bei stammtischgetrieben Betrachtungen außer acht gelassen werden.
 
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Gründe für Insolvenzen sind nicht zwangsläufig bei der Geschäftsführung zu suchen (wobei das für Volkes Stimme sicherlich am einfachsten ist). Es gibt eine Menge interner also auch externer Faktoren, die zu Unternehmenszusammenbrüchen führen, die aber gern bei stammtischgetrieben Betrachtungen außer acht gelassen werden.

Könnest Du denn bitte einmal aufführen, welche Faktoren bei einer Firma, wie Digitec, zu einer Insolvenz führen konnten, die nicht durch die Geschäftsführung zu verantworten sind?
Ein Forum sollte doch dazu dienen, das man sein Wissen mit anderen Forumsteilnehmern teilt.
 
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Hinreichende Faktoren sind neben der Geschäftsführung sicherlich im Bereich Mitarbeiter zu suchen (Qualifikation, Loyalität, etc.) also auch im direkten externen Umfeld, z.B. Forderungsausfälle.

Auch die derzeitige wirtschaftliche Lage der Nation ist ein indirekter Faktor, der nicht außer acht gelassen werden darf. Wenn die Zielgruppe nicht mehr bereit ist, wie früher zu investieren, dann wird es halt irgendwann eng.

Leute, das sind alles nur Beispiele. Ich wehre mich lediglich dagegen, eine Insolvenz ohne weitere Hinterfragung auf das Versagen der Unternehmensführung zu reduzieren. Nicht weniger, nicht mehr.

So, und jetzt zerpflückt mich. :)
 
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Was man damals so gehört hat, war ein Grund auch der Fuhrpark der Geschäftsführung. Ist aber nur Gerüchteküche. :s
 
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@BjörnZ3
Hm, ich bin da jetzt nicht so ganz überzeugt.

Digitec war/ist ca. 15 Jahre auf dem Markt, die Mitarbeiter werden durch die Geschäftsführung ausgesucht, kontrolliert, etc. Wenn dies wahrgenommen wird, so kann der Anteil der "schwierigen" Mitarbeiter nicht höher sein, als in jedem anderen Unternehmen. Forderungsaufälle können bei Digitec kaum eine Rolle spielen, die Kunden müssen in der Regel bei Abholung der Fahrzeuge sofort zahlen.

Auch die wirtschaftliche Lage kann selten wirklich als Entschuldigung für eine Insolvenz gelten. Wenn die Nachfrage zurück geht, muss halt auch der Betrieb zurück gefahren werden. Weniger Mitarbeiter, Aufgabe von Standorten etc. Alles direkte Verantwortung der Geschäftsführung.

Ich stelle mal eine provokante Gegenfrage, warum gibt es kaum Unternehmen, die Ihren Betrieb einfach ganz normal beenden, wenn es nicht mehr richtig läuft?

Aber deshalb möchte ich Dich, BjörnZ3 ganz sicher nicht zerpflücken. Es ist völlig richtig, wenn Du sagst, man soll die Ursachen hinterfragen (auch wenn wir hier zu einem unterschiedlichen Ergebnis kommen)!
 
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Vollkommen ok.

Deine Gegenfrage ist berechtigt. Und wenn man möchte, so kann man für jede negative Entwicklung eines Unternehmes die Führung verantwortlich machen.

Ich bin - wie Du schreibst - lediglich der Ansicht, dass man solche Ereignisse qualifiziert hinterfragen muss, bevor man eine Aussage macht. Daher meine Postings, die - ich hoffe, ich habe das deutlich gemacht - sich explizit nicht auf die Firma Digitec beziehen, sondern genereller Natur sind. Zur genannten Firma wäre jede Aussage meinerseits vermessen - ich wusste bisher nicht einmal, dass sie Insolvenz angemeldet hat. Nur mag ich halt solche vorschnellen Schlüsse (Kurzschlüsse? ;)) nicht.

D'accord? :)
 
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...

Auch die wirtschaftliche Lage kann selten wirklich als Entschuldigung für eine Insolvenz gelten. Wenn die Nachfrage zurück geht, muss halt auch der Betrieb zurück gefahren werden. Weniger Mitarbeiter, Aufgabe von Standorten etc. Alles direkte Verantwortung der Geschäftsführung.

Ich stelle mal eine provokante Gegenfrage, warum gibt es kaum Unternehmen, die Ihren Betrieb einfach ganz normal beenden, wenn es nicht mehr richtig läuft?

Sehe das absolut genauso! :t

Ausnahmen: Naturkatastrophen, Terroranschläge, Kriege oder verbrecherische Machenschaften.

Ansonsten ist die Unternehmensleitung verantwortlich, niemand sonst. Dafür beansprucht man auch mehr Einkommen bzw. Schmerzensgeld, der oder die Eigner gehen Risiken ein und übernehmen Haftung, selbst angestellte Topmanager haben meist nur kurze Zeitverträge.

Wenn die Sache gut läuft, war es selbstverständlich die weise, strategisch handelnde und verantwortungsbewusste Geschäftsleitung, die ihre Leute zu motivieren und Kunden zufriedenzustellen vermag, die im Wettbewerb zu bestehen weiss.

Wenn es schlecht läuft sind schuld: das schwierige Marktumfeld. die Konjunktur, die Globalisierung, Dumping, Wettbewerber, Politik, zuviel oder zuwenig Subventionen, die schlechten Mitarbeiter, die unverständigen Kunden usw. - das Wetter nicht zu vergessen. Man selbst jedoch nicht.

Wenn ich so etwas höre (auch von Vorständen renommierter AGs), klappt mir das Messer in der Tasche auf - und ich werde ziemlich bissig. :X
 
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Grundsätzlich interessante Diskussion, aber warum soll ich als Kunde überhaupt hinterfragen, warum die quasi Vorgängerfirma in Insolvenz gegangen ist?

Ich hinterfrage lieber, ob die Firma, mit der ich es zu tun habe, eine solide und erfolgreiche Firma ist. Ein langjähriges Bestehen ist zwar keine Garantie dafür, aber immerhin ein gewisses Indiz. Da habe ich dann die Chance, dass sie in ein paar Jahren für Garantieansprüche und Kulanz Wünsche auch noch existiert.

In dem konkreten Fall hier wäre das zwar für mich zwar kein Auschlusskriterium, aber ein Argument auch zu schauen, was die etablierte Konkurrenz so anbietet.
 
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Vielleicht konnte DigiTec den Strafzettel für das Foto nicht mehr zahlen... %:
 

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Alle ehemaligen 30 DIGI-TEC Center / Fialen sind seit nun fast 20 Monaten bei der Firma www.heron.net unter Vertrag.
Die Softwareentwicklung macht auch die komplette ehemalige DT Truppe.
Auf Anfrage habe Ich erfahren das alle EX DT Kunden kostenlos auch dort im Bedarfsfall kostenlos ihre Rückrüstung bekommen, und das Heron im Servicefall auch kostenlos zu Verfügung steht.
Finde ich ja mal Klasse dass die sich auch um Ihre alten Kunden kümmern.

Ansprechpartner sind die jeweiligen Heron Center unter http://www.heron.net/de/kontakt/?PHPSESSID=336256d33804671bda851edc942700ae


im In und Ausland.
 
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Kann leider den Beitrag im 1er Forum nicht lesen, aber meine Meinung ist:
Insolvenz kann auch mit der Qualität der Produkte zusammenhängen. Wenn angenommenerweise viele Kunden über Motorschäden klagen, weil die Tuner es ein wenig übertrieben haben -genau das war ja über Digitec insbesondere bei Turbomotoren schon mal zu lesen- dann kann es sein, daß hier eine Ursache für mehr Ausgaben als Einnahmen sind. Wenn also viele Kunden nach einem halben Jahr sehr unzufrieden sind, oder sogar einen Schaden haben, dann geht das wohl in Richtung Insolvenz. Ansonsten kann ich mir -außer grober Fehler bei den Chefs- eher weniger vorstellen, warum DigiTec pleite gegangen sein soll.
 
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