Klappern /Spiel Lenksäule bei niedrigen Geschwindigkeiten

z4 taunus

z4 taunus

Solve et Coagula
Registriert
14 Juli 2017
Wagen
BMW Z4 e85 roadster 2,5i
Hallo,


mir ist heute aufgefallen, daß mein ZZZZ irgendwo an der Lenksäule klappert... Nicht am Schloß, das Ganze scheint aus der Lenksäule selber zu kommen. Klingt irgendwie als ob etwas Spiel hätte.
Kennt das jemand?
Habe mal versucht ein Video zu machen... gegen Ende hört man es sehr stark, weil ich eine entsprechend geeignete Straße gefunden hab.


Die Spurstangen sind im übrigen neu, das schließe ich aus.
Lenken selber ist auch unauffällig.
Hat jemand schonmal das Spiel am Lenkgetriebe selber justiert? Sollte ja ähnlich sein wie hier beschrieben: E39 Vorderachse poltern klopfen nach Revision - Spiel im Lenkgetriebe nachstellen (Seite 2) - E39 Forum (Post Nr. 33)
 
Wollte das Thema noch mal aufgreifen.... habe mein Geräusch an der Vorderachse näher lokalisiert. Es ist exakt so wie bei BMW im TIS beschrieben und Video gezeigt.... nur steht dort nicht wie man es behebt? Kommt mir direkt aus dem lenkgetriebe. Die Spurstangen sind neu, so wie die gesamten Vorderachse auch. Die Kreuzgelenke der Lenkung haben auch kein Spiel. Was hat es nun mit dieser Schraube am Lenkgetriebe auf sich ?

 
Lösung...

So die Sache jetzt mal in die Hand genommen, nach dem ich mich bei einem ähnlichen Problem bei einem E39 hier im Internet belesen habe.

Habe die Schraube am Lenkgetriebe nur um wenige Millimeter im Uhrzeiger-Sinn nachgestellt, damit wird wohl das Spiel zwischen der Lenksäule und dem Lenkgetriebe justiert, dort wo die Verzahnungen aufeinander liegen. Wenn man es dort übertreibt und zu stark einstellt versteift sich das Lenkspiel sofort stark, weniger ist also mehr weil sich sonst die Lenkung nicht mehr eigenständig zurück in die Neutralstellung stellt.
Schon im Stand habe ich gemerkt das die Lenkung straffer geworden ist, was sich im Fahrbetrieb sofort als ein direkteres lenken äußerte... das seltsame klappern was immer mal undefiniert in den Fahrgastraum vordrang ist weg ... heftig was das gleich für einen fühlbaren unterschied vom fahren her macht, fühlt sich gleich viel hochwertiger an... so wie es auch sein soll.

Bin happy das mit so einfachen Mittel mal wieder ein Problemchen behoben wurde. :)
 
Ihr habt noch zufällig den Exzenter gegen die Klebelenkung verdreht?
Ich bin gerade nämlich da auf der Spurensuche, dass bei einigen dadurch die Klebelenkung zwar verschwindet, aber ein Spiel in der Lenkung entsteht.
 
Eben mal mein Kreuzgelenk gecheckt. Meint ihr das Spiel ist normal? Wagen stand auf den Rädern, Zündung/Motor war aus:
 
Ich sollte da bei mir glaub auch mal nachstellen.
Kommt man da von unten auf der Bühne mit nem normalen Gabelschlüssel ran oder besser mit Rätsche und Nuß.? SW 26mm ist jetzt ja nicht gang und gebe im Nusskastensortiment.
 
Du kannst da von oben ganz normal mit einem Gabelschlüssel ran, wenn du hinter dem Luftfilter durchgreifst ;)
 
Ne, vermute das Lager in der Lenksäule ist, wie bei sovielen, verschlissen. Nachstellen an der Schraube hat gar nix gebracht. Lediglich den Exzenter zurückdrehen, hat das Spiel verringert, dafür wird im Sommer dann die Klebelenkung kommen
 
Da ich ein nagelneues Lenkgetriebe seit einem Jahr drin habe, dürfte sich da etwas bemerkbar machen. Ich hab genau dieses Klackern.
 
Bei einem neuen Getriebe solltest du doch noch nix einstellen müssen oder?
Die Schraube ist ja eig. nur für die Montage im Werk und wird halt von uns "missbraucht", um den Verschleiß nachzujustieren
 
PistolPete schrieb:
Ich sollte da bei mir glaub auch mal nachstellen.
Kommt man da von unten auf der Bühne mit nem normalen Gabelschlüssel ran oder besser mit Rätsche und Nuß.? SW 26mm ist jetzt ja nicht gang und gebe im Nusskastensortiment.
Zum Vergrößern anklicken....

Lenkung ganz nach links einschlagen, dann kommt man auf dem Boden liegend mit z.B. einem Zangenschlüssel wunderbar dran. Hatte keinen passenden Maul-/Ringschlüssel zur Hand.
Bedenke, dass du häufiger an die Schraube musst, um die optimale Einstellung zu finden. Zu weit reingedreht und die Lenkung wird schwergängig; Rückstellkräfte werden immer weniger. Nicht gut.
Ich habe meine Schraube so eingestellt, dass im Stand, wenn man es provoziert, noch ein leichtes Klacken zu hören ist. Bei der Fahrt, auch auf Kopfsteinpflaster, überhaupt keine Geräusche mehr.
Es war etwa 1/8 Umdrehung nötig, was ich als viel empfinde. Laufleistung 205tkm, sportlich, VA komplett "hart" gelagert.
 
also beim M54 kommst du von oben bequem ran ... hinterm Luftfilterkasten, zwischen Ansaugbrücke ist genug Platz, da kommst du mit dem Arm durch bis runter.

nein 26er reichen nicht ... eine Rohrpumpenzange geht auch, so habe ich es gemacht. Gefühlt habe ich die Schraube kein 10° verdreht... ganz wenige Milimeter haben eine riesen Wirkung. Und wie zettrone schon sagte, nicht zu fest, die Lenkung wird sehr schnell steifer und du hast null Spiel mehr für die Rückstellkräfte der Lenkung.
 
Dann stimmt bei mir definitiv was nicht. Konnte die Schraube um locker 90° verdrehen, ohne viel Änderung zu merken :eek: :o
 
elkloso schrieb:
Dann stimmt bei mir definitiv was nicht. Konnte die Schraube um locker 90° verdrehen, ohne viel Änderung zu merken :eek: :o
Zum Vergrößern anklicken....

Niemals. Wer weiß woran du gedreht hast?! ... es ist eine große, locker 32er oder größere Mutterkopf .... direkt auf dem Lenkgetriebe Fahrerseitig von oben zu sehen.
 
Ronny G. schrieb:
Niemals. Wer weiß woran du gedreht hast?! ... es ist eine große, locker 32er oder größere Mutterkopf .... direkt auf dem Lenkgetriebe Fahrerseitig von oben zu sehen.
Zum Vergrößern anklicken....

Ja, genau die mein ich. Habs mir extra mit Lack makiert. Mach dir morgen ein Bild
 
Du hast die 90°, also 1/4 Umdrehung aber schon reingedreht (im Uhrzeigersinn) und nicht gelöst?
Eigentlich sollte da wirklich etwas passieren. Du merkst wirklich gar keinen Unterschied?
Falls die Lenkung noch nicht schwergängig sein sollte, würde ich aber tatsächlich noch weiter drehen. Irgendwas scheint da aber nicht zu stimmen.
Bei mir war auf den letzten paar Grad auch ein sehr großer Unterschied feststellbar. Wenn ich nur wenige Grad (also man merkt gerade einmal, dass sich die Schraube etwas gedreht hat) löse, habe ich schon wieder deutlich hörbares Klackern. Das selbeProzedere in die andere Richtung sorgt schon für eine schwergängige Lenkung mit spürbar schwächeren Rückstellkräften.
 
Ja nicht das du sie gelöst hast?! Im Uhzeiger Sinn fest drehen um das Spiel zu verringern war gemeint... ;)
 
Ja, ich hab sie festgezogen und auch ein bisschen was gemerkt, aber weit weg von Spielfrei. Deswegen hab ich es dann auch sein gelassen, bevor ich mir die Zahnräder zu stark abnutze
 
Na dann liegt das Spiel doch wo anders.

Vielleicht Kreuzgelenk oder Spurstangen ?
 
Ich denke eher in der Lenksäule selbst, siehe Klebelenkung

Spurstangen, Querlenker, Dämpfer, Hydrolager, Räder sind alle neu. Kreuzgelenk hat kein Spiel
 
Ein klein wenig Ernüchterung: Das Klackern ist auch bei der Fahrt noch vorhanden. Zwar deutlich seltener und leiser als vorher, aber trotzdem noch da.
Habe nochmal etwas nachgestellt, aber selbst bei sehr geringer Drehung wurden die Rückstellkräfte der Lenkung schon eingeschränkt. Insgesamt ist die Schraube nun doch "nur" etwas mehr als 1/16 Umdrehung fester gedreht. Nicht etwa 1/8 Umdrehung wie vorher angegeben.
Eventuell scheint da noch ein weiteres Problem vorzuliegen. Werde mal das Kreuzgelenk checken und horchen, vorher das Geräusch genau kommt.
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.
Zurück
Oben Unten