Kleine Diskussion: KFZ-Steuer

Kuh-P

macht Rennlizenz
Registriert
21 November 2005
Ort
Elmshorn (supernormal)
Wagen
BMW Z3 coupé 2,8i
Moinsen!

Seit etwas längerer Zeit ist ja schon auf politischer Ebene die Diskussion entstanden, ob man nicht die Kfz-Steuer statt nach Hubraum lieber über den CO2-Ausstoß besteuern sollte. Wie wird sich das für unsere QPs auswirken? Steckt da jemand in der Materie und kann Auskunft geben?
 
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Für die Z3-Coupés wirkt es sich gar nicht aus, da die Besteuerung nur bei Neuwagen greifen kann. Und so ist es auch geplant. Und so wird es auch in den Nachrichten verkündet.

Es gibt keine CO2-Messungen und keine zuverlässigen CO2-Herleitungen für ältere Fahrzeuge.

Thema geklärt :M
 
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Aaaach so ist das. Na dann hat sich das Thema allerdings sehr schnell erledigt. Bin jetzt sehr erleichtert;-)
 
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Ach komm Andreas. Ist diese Steuererleichterung wirklich DAS Problem? Macht des denn soooo viel aus? ;-)

Gruß
Andy
 
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"Ist das gerecht?"
Nein, aber bei der Steuergesetzgebung geht es nicht um Gerechtigkeit und Logik.
 
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Andreazzz schrieb:
Nur mal so zum nachdenken:

Ich habe aktuell im einen neuen 118i gekauft, wegen der ständigen, unsinnigen Steuerdiskussionen mit der neuesten Energiespartechnik.
Jetzt kauft jemand exakt das gleiche Auto ohne bauliche Veränderungen
nach dem 1.1.2010 und wird mit Steuerermässigung belohnt!
Ist das gerecht?

Andreas
Ich denke, das ist weder sicher - noch nichtmal halbwegs bekannt!

Keine Sorge, es wird hier in Deutschland kein einziger Autofahrer "belohnt" werdn :X
 
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Für die Z3-Coupés wirkt es sich gar nicht aus, da die Besteuerung nur bei Neuwagen greifen kann. Und so ist es auch geplant. Und so wird es auch in den Nachrichten verkündet.

Es gibt keine CO2-Messungen und keine zuverlässigen CO2-Herleitungen für ältere Fahrzeuge.

Thema geklärt :M

warum soll das nur bei neuwagen greiffen? also sie damals bei uns von der hubraumbesteuerung auf die leistungsbesteuerung gewechselt haben, war das auch für alle bereits zugelassenen autos gültig. für manche wars recht bitter, da die auf einmal die 3-fache kfz-steuer hatten. man braucht bei älteren fahrzeugen dann zb nur den vom hersteller angegebenen durchscnittsverbrauch nehmen und mit einem schlüssel hochmultiplizieren und schon hat man einen co2 ausstoß
 
AW: Kleine Diskussion: KFZ-Steuer

warum soll das nur bei neuwagen greiffen? also sie damals bei uns von der hubraumbesteuerung auf die leistungsbesteuerung gewechselt haben, war das auch für alle bereits zugelassenen autos gültig. für manche wars recht bitter, da die auf einmal die 3-fache kfz-steuer hatten. man braucht bei älteren fahrzeugen dann zb nur den vom hersteller angegebenen durchscnittsverbrauch nehmen und mit einem schlüssel hochmultiplizieren und schon hat man einen co2 ausstoß
Von Hubraumsteuer auf Leistungssteuer zu wechseln ist kein Problem, da mir kein Altfahrzeug bekannt ist, dessen Leistung nicht bekannt ist.

Die CO2-Steuer kann bei alten Fahrzeugen jedoch nicht greifen, weil z.B. Fahrzeuge ohne Katalysator deutlich weniger CO2 in die Umwelt pusten.

Ja, richtig gelesen: "weniger"!!

Damals kamen die 3-Wege-Katalysatoren auf, diese hatten die Aufgabe Kohlenmonoxid, unverbrannte Kohlenwasserstoffe und Stickoxide in weniger giftige Stoffe umzuwandeln, also in Kohlendioxid, Stickstoff und Wasser. ... und zwar sehr viel Kohlendioxid!

Somit ist eine CO2-Besteuerung für Altfahrzeuge nicht möglich - Fahrzeuge ohne Kat müssten dann weniger Steuern bezahlen als das gleiche Fahrzeug mit 3-Wege-Kat :M

Klar, die EU4-Fahrzeuge lassen sich problemlos nach CO2-Ausstoß besteuern.

Im Grund genommen ist diese CO2-Steuer der größte Müll schlechthin, denn Vielfahrer und Wenigfahrer zahlen dasselbe, obwohl der vielfahrende Smart-Fahrer mehr CO2 rauspustet als der M6-Fahrer, der nur am WE gelegentlich fährt.

Richtigerweise müsste diese Steuer anhand des verbrauchten Kraftstoffs festgelegt werden, denn nur wer Kraftstoff verbraucht, erzeugt auch CO2.

Und wer noch einen Schritt weiterdenkt, wird ahnen, dass mit dem Einsatz der CO2-Besteuerung eine Klagewelle losgetreten wird.

Die Hubraumsteuer oder Leistungssteuer ist eine andere Sache, denn Hbraum hat jeder und Leistung auch ... aber eben hat nicht jeder zwangsläufig einen CO2-Ausstoß.
 
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Also: ich habs mal schnell "gegoogelt", weil ich die Zahlen nicht mehr ganz so aufm Schirm hatte. Der CO2 Ausstoß richtet sich nämlich nach der Menge und nach der Art des verbannten Kraftstoffs.
Wobei gleich zu sagen ist: der wesentliche Unterschied liegt in der Art des Kraftstoffs. Gleich kann jeder mal nachrechnen, wieviel Liter Sprit er pro Kilometer verbläst und demnach dann CO2 pro Kilometer rauspustet.

Und das hab ich gefunden:
1 Liter Benzin verbrennt zu 2,33 Kilogramm CO2.
1 Liter Diesel verbrennt zu 2,64 Kilogramm CO2.
1 Liter Autogas verbrennt zu 1,74 Kilogramm CO2.
1 Kilogramm Erdgas verbrennt zu 2,75 Kilogramm Co2.


Demnach sind nicht zwangläufig die Benziner das Problem. Diesel produziert mehr CO2 je verbannten Liter. Und Erdgas ist mal richtig schlecht dabei!! Zumal man ja im Gasbetrieb auch mehr verbauchen soll, als im Benzinbetrieb?
Also: Sparfüchse sind nicht gleich umweltfreundlich?
 
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Und das hab ich gefunden:
1 Liter Benzin verbrennt zu 2,33 Kilogramm CO2.
1 Liter Diesel verbrennt zu 2,64 Kilogramm CO2.
1 Liter Autogas verbrennt zu 1,74 Kilogramm CO2.
1 Kilogramm Erdgas verbrennt zu 2,75 Kilogramm Co2.
Das Kannst du so nicht vergleichen, entscheidend ist die Energiemenge die im Kraftstoff enthalten ist....
 
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Das Kannst du so nicht vergleichen, entscheidend ist die Energiemenge die im Kraftstoff enthalten ist....

Das kannst Du so aber auch nicht einfach stehen lassen!;) Ich hatte mich von berufswegen vor nem Jahr schon mal damit beschäftgit. Sicher ists nicht ganz so einfach was, wieviel und überhaupt da dieses CO2 produziert. Aber in welcher Relation steht denn die enthaltene Energiemenge zur Enstehung von CO2 bei der Verbrennung von einem Liter Kraftstoff? Ich lerne gerne dazu, daher interesseirt mich das wirklich.
 
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