Mit dem G29 auf dem Track (Rennstrecke) fahren

Uli_ESA

Frozen Grey mit Cognac
Registriert
11 Dezember 2009
Ort
Eisenach und ab und an GT
Wagen
BMW Z4 G29 M40i
Hallo,
dieser Thread ist für alle die mit Ihrem G29 auf dem Track fahren und Ihre Erfahrungen hier schildern wollen, oder für Leute die gern mal auf dem Track fahren möchten und Tipps brauchen.
Natürlich dürfen auf Fahrer anderer Fahrzeuge hier Tipps und Tricks zum Fahren auf den Track geben bzw Ihre Erfahrungen schildern.

Was nicht sein soll ist das hier dann einige "Experten" gleich wieder sagen der taugt nicht dazu, die Bremsen taugen nicht etc.
Gefragt sind hier nur eigene Erfahrungen.
Bitte auch kein ich habe mal gehört oder so.


Evtl. kann jemand die 3-5 Posts die in dem Thread " Der neue BMW Z5" sind hier rüber schieben.

Vielleicht klappt es ja mal das ein Thread sauber bleibt.
 
Ich melde mich mal dazu mit einem kurzen vergleichbaren Statement. Ich war zwar nicht auf der Rennstrecke aber Pässe.
Die Fahr ich wenn morgens um 6 zur Öffnung - letzte Rille rauf und runter.
Was mir aufgefallen ist.

Die Bremse hält hervorragend im Vergleich zu anderen AG Fahrzeugen. Die Scheiben vertragen durch ihre Dicke sehr viel Hitze. Werden spät erst blau. Ab einem gewissen Zeitpunkt wird der Pedalweg länger. Das merkt man deutlich - die Bremsflüssigkeit wird heiß. Scheibe und Beläge halten aber. Ab einer best. Temp nimmt aber massiv der Bremsstaub zu. Bisher bei mir keine Rissbildung.
Was mir etwas Sorge z.B. Penser oder Timmelsjoch sorge bereitet sind die Motoröltemperaturen. Während dem M3 und M4 nichts ausgemacht hat, hat der Z4 Tendenzen wie der N55 im 335i zu überhitzen. Zwar nicht so schlimm - aber gefühlt hat er bei 135° etwas Leistung rausgenommen. Ins Notprogramm hab ich ihn noch nicht bekommen. Das kann ich auch auf der Landstraße provozieren bei heißen Außentemperaturen.
Der 335i ging bis zu 140 -145 Grad.
Für Hochenheim groß ist die Bremse nicht gemacht. Auch wenn man nur 15-20 min Stints fährt dürfte die spätestens nach 2h oder nem vormittag durch sein.

Generell wenn man Track fährt sollte man zu allererst an der Kühlung der Bremsen was machen. Dann Flüssigkeit bz.w hitzefeste Beläge. Weiß nicht ob es die Endless ME 20 oder MA45B für den Z4 gibt.
Hab dummerweise das Serviceleasing bei mir mit dabei.

Für alle die Mal nen Fahrertraining machen und es ggf. auch mal ne Rollphase haben statt nur digital Gas Bremse ist der Z4 ein hervorragendes Auto von BMW.
 
... Was mir etwas Sorge z.B. Penser oder Timmelsjoch sorge bereitet sind die Motoröltemperaturen. ... hat der Z4 Tendenzen wie der N55 im 335i zu überhitzen. Zwar nicht so schlimm - aber gefühlt hat er bei 135° etwas Leistung rausgenommen. ...
Das ist interessant: Falls ich mich richtig erinnere, dann hatte @Uli_ESA berichtet, dass das Motoröl auf der GP-Strecke des Nürburgrings durchweg im Rahmen blieb.

Bergpässe sind natürlich ein Thema für das Motoröl, weil bei der Bergauffahrt der Motor reichlich arbeiten muss, bei häufig eher wenig kühlendem Fahrtwind. Aber hier geht's ja, ausdrücklich, um Rennstrecken...

... Der 335i ging bis zu 140 -145 Grad. ...
:O
 
Für den Z4 G29 gelten die gleichen Regeln wie für alle AG Fahrzeuge. Wenn du Spass auf dem Track (Stints mit 20 Minuten) haben möchtest musst du Fahrwerk, Bremsen und eventuell noch Reifen (Semi-Slick) optimieren.

Die Basis ist sicherlich besser als E89 aber wenn ich schon von 135 Grad Öltemperaturen höre und das nur auf der Strasse. Rennstrecke ist da nochmals was ganz anderes.
 
Für den Z4 G29 gelten die gleichen Regeln wie für alle AG Fahrzeuge. Wenn du Spass auf dem Track (Stints mit 20 Minuten) haben möchtest musst du Fahrwerk, Bremsen und eventuell noch Reifen (Semi-Slick) optimieren.

Die Basis ist sicherlich besser als E89 aber wenn ich schon von 135 Grad Öltemperaturen höre und das nur auf der Strasse. Rennstrecke ist da nochmals was ganz anderes.
Also ich bin auf der GP strecke nicht über 115 grad hinausgekommen, und langsam war ich nicht.
Semis lohnen sich nur wenn man häufig auf dem Track ist, aber nicht für alle 4-6 Wochen mal. Ich habe seid März 18.000km auf den Zetti draufgefahren, da gehen Semis dann überhaupt nicht. Beim reinen Track Tool gebe ich dir recht, aber dann wäre es auch kein G29 geworden.
 
Demnach hat die Bremsanlage auf der GP Strecke gehalten?
 
Ich melde mich mal dazu mit einem kurzen vergleichbaren Statement. Ich war zwar nicht auf der Rennstrecke aber Pässe.
Die Fahr ich wenn morgens um 6 zur Öffnung - letzte Rille rauf und runter.
Was mir aufgefallen ist.

Die Bremse hält hervorragend im Vergleich zu anderen AG Fahrzeugen. Die Scheiben vertragen durch ihre Dicke sehr viel Hitze. Werden spät erst blau. Ab einem gewissen Zeitpunkt wird der Pedalweg länger. Das merkt man deutlich - die Bremsflüssigkeit wird heiß. Scheibe und Beläge halten aber. Ab einer best. Temp nimmt aber massiv der Bremsstaub zu. Bisher bei mir keine Rissbildung.
Was mir etwas Sorge z.B. Penser oder Timmelsjoch sorge bereitet sind die Motoröltemperaturen. Während dem M3 und M4 nichts ausgemacht hat, hat der Z4 Tendenzen wie der N55 im 335i zu überhitzen. Zwar nicht so schlimm - aber gefühlt hat er bei 135° etwas Leistung rausgenommen. Ins Notprogramm hab ich ihn noch nicht bekommen. Das kann ich auch auf der Landstraße provozieren bei heißen Außentemperaturen.
Der 335i ging bis zu 140 -145 Grad.
Für Hochenheim groß ist die Bremse nicht gemacht. Auch wenn man nur 15-20 min Stints fährt dürfte die spätestens nach 2h oder nem vormittag durch sein.

Generell wenn man Track fährt sollte man zu allererst an der Kühlung der Bremsen was machen. Dann Flüssigkeit bz.w hitzefeste Beläge. Weiß nicht ob es die Endless ME 20 oder MA45B für den Z4 gibt.
Hab dummerweise das Serviceleasing bei mir mit dabei.

Für alle die Mal nen Fahrertraining machen und es ggf. auch mal ne Rollphase haben statt nur digital Gas Bremse ist der Z4 ein hervorragendes Auto von BMW.
Das verstehe ich jetzt nicht, ich habe es weder auf der GP Strecke noch in den Dolomiten und auch nicht im Thüringer Wald bei 38 grad geschafft das Öl über 115 grad zu bringen, und die die mich kennen wissen das ich da nicht langsam unterwegs bin.
 
Also, es dürfte klar sein, dass der G29 ab Werk kein Tracktool ist.

Und wer bewundernswerte Rundenzeiten in den Asphalt brennen will, muss wohl ans Fahrwerk, die Bremsen, Reifen usw. ran - und wird am Ende feststellen, dass ein Käfig nicht rein passt. Dann Lieber den Supra nehmen - ich bin mir sicher, für den wird es in kürzester Zeit alles Erdenkliche bei den Tunern geben.

Aber ist das Original-Fahrwerk wirklich so schlecht?
Ich denke nein, vor allem in Kombination mit den Michelin-Reifen.
Ich bin gespannt, wie die ersten Berichte von denen ausfallen, die mal andere Reifen aufgezogen haben.

Für die Rennstrecke könnte das Fahrwerk härter sein und weniger eintauchen. Das merkt man vor allem in der Senke nach der Mausefalle, da dauert es einfach, bis wieder Ruhe eingekehrt...

Allerdings konnte ich nach der Veranstaltung das Verdeck runter machen, die Lehne etwas zurück stellen und im Comfort-Modus nach Hause gleiten. Ich möchte nicht wissen, wie die Jungs in ihren ausgräumten Kisten zu Hause angekommen sind.

Tatsächlich habe ich vor, demnächst erstmals Hockenheim zu fahren. Ich habe nicht geplant, jede Runde voll zu bremsen. Aber Hockenheim bringt scheinbar jeder Serien-Bremse an ihre Grenzen.

Öl-Temperatur war bei mir kein Problem.

Chiptuning für mehr Drehmoment braucht man vermutlich - wenn überhaupt - nicht viel.
Ich vermute, dass zumindest die Serienausstattung das Mehr an Leistung nicht auf die Strecke bringen wird. Ist eher was für die Autobahn...

Insofern würde ich - wenn die Strecke es erfordert, die man regelmäßig fährt - höchstens die Bremsen machen.

Der Rest ist BMW doch ganz gut gelungen.

Das größte Problem ist m.E. das Gewicht. Aber BMW hat halt fast alles an Zubehör rein gepackt, das bei denen im Regal steht.
Und wenn ich sehe, wie viel hier über nicht funktionierende Online-Dienste diskutiert wird, legen wir alle offenbar auch viel Wert darauf.

Auf der Strecke muss man dann natürlich ein paar Abstriche machen.

Eine schlechte Figur gibt man sicherlich nicht ab und man kann selbst eine Menge Spaß haben.

Ich hatte zumindest Spaß und bin am 06.09 wieder am Bilster Berg.

Gruß, Falk
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage bei einem Ausflug auf die Rennstrecke ist ja immer, wie schnell will ich fahren? Ein paar Touristenfahrten um die Strecke kennen zu lernen, werden auch mit der Serie gehen. Wenn man wirklich einigermassen zügig sein will und damit meine ich gleichmässig schnell gefahrene Runden wie z.B. auf dem GP Kurs in Hockenheim oder ähnliche Rundstrecken, dann brauchst du Sturz (mehr als -1.5), ein härteres Fahrwerk und eine optimierte Bremse.
Mit einem Michelin PS4S oder PSS kann man, wenn man schonend fährt, auch gut leben. Aber alles andere ist Pflicht, sonst fährt man nicht schnell genug :) :-) :) :-)

Oder anders ausgedrückt, wer bei den normalen Sitzen nicht hin und her geschleudert wird beim Kurven fahren, fährt eben doch nicht so schnell.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

tolle Eindrücke, danke! Für die Bremse gibt es scheinbar eine einfache Lösung: Die PP-Bremse vom 5er G30/31 "scheint" 1:1 zu passen. Ich verifiziere das noch. Dann hätte man 395mm vorne mit extremen 36mm dicke und 370mm hinten. Handbremsaktuator analog wie bei uns, sollte also Plug & Play passen.

Habe jetzt die Einfahrphase beim M40i fast durch, habe aber schon schön krachen lassen (dank Calimoto nur Kurven, Kurven, Kurven, Drehzahlen noch moderat). Das Fahrwerk ist gar nicht mal schlecht, kommt aber schnell an seine Grenzen. Bei mir wird ein ein KW V3, es sollte diese Woche kommen. Dazu die beschriebene PP-Bremse mit Stahlflex und der Z sollte schon deutlich standfester sein.



Gruß,
Euer TomTom
 
Hätte ich nicht erwartet. Kenn das jetzt nur vom Motorrad, da ist Stahlflex bei ernsthaftem Rennstreckeneinsatz mehr als sinnvoll.
 
Hätte ich nicht erwartet. Kenn das jetzt nur vom Motorrad, da ist Stahlflex bei ernsthaftem Rennstreckeneinsatz mehr als sinnvoll.
Wie kommt man darauf ein Motorrad mit einem Z4 zu vergleichen. In der Basis ist ein Z4 nie für den ernsthaften Renngebrauch ausgelegt.
 
Die Frage bei einem Ausflug auf die Rennstrecke ist ja immer, wie schnell will ich fahren?

Oder anders ausgedrückt, wer bei den normalen Sitzen nicht hin und her geschleudert wird beim Kurven fahren, fährt eben doch nicht so schnell.
Hallo,
eigentlich schon sehr schnell. Ja auf dem Track kommen die Sportsitze an die Grenzen, aber für den gelegentlichen Einsatz auf dem Track extra Schalensitze verbauen, nein Danke, da geht mir zu viel Alltagstauglichkeit verloren.
Wohl gemerkt, bei einem reinen Tracktool gebe ich dir recht, aber nicht für alle 4-6 Wochen mal einige Runden auf dem Track.
Als reines Tracktool würde ich mir auch nie einen Roadster holen, sondern ein M3 E92, den Strippen, Käfig und Aerodynamik Paket dran etc. dann wir ein Schuh daraus.
Aber eines ist sich der G29 ist, so wie er im Serientrimm ist, durchaus für gelegentliche Einsätze auf dem Track geeignet. Dafür reicht die Basis schon mal. Klar lässt sich das noch weiter Optimieren, aber dann stellt sich die Frage was geht an Alltagstauglichkeit verloren, dann doch lieber ein reines Tracktool anschaffen das macht in meinen Augen mehr Sinn.
Im Gegensatz zum Audi TTrs oder R8 halten die Bremsen gelegentliche Einsätze auf dem Track wenigstens Stand und werden nicht schon nach 10 min weich.
Hier mal Bilder meiner Reifen nach einem Stint von 15 min, also langsam war ich da nicht:
IMG_8681 (Large).JPGIMG_8682 (Large).JPGIMG_8683 (Large).JPGIMG_8684 (Large).JPG

Wie gesagt mir geht es hier nicht um den Dauereinsatz auf dem Track sondern nur um Gelegentliche Track Einsätze.
 
... Aber eines ist sich der G29 ist, so wie er im Serientrimm ist, durchaus für gelegentliche Einsätze auf dem Track geeignet. Dafür reicht die Basis schon mal. ...
Hier mal Bilder meiner Reifen nach einem Stint von 15 min, also langsam war ich da nicht:

Wie gesagt mir geht es hier nicht um den Dauereinsatz auf dem Track sondern nur um Gelegentliche Track Einsätze.
Ich denke, es ist beim G29 in etwa so, mit positiver Tendenz, wie bei nahezu jedem sportlichen Serienfahrzeug: Man kann damit für ein paar lockere bis flotte Runden auf dem Track viel Spaß haben. :t Ein paar wirklich schnelle Runden werden das Material aber wahrscheinlich recht zügig an die Grenzen bringen.

Ich bin ja jetzt einige Male auf kleinen Rundkursen und auch auf der GP-Strecke des NR hinter den G29 hergefahren. Jedenfalls „von außen“ machen Fahrwerk und Lastverhalten m. E. einen guten Eindruck. Im Grenzbereich kann ich es freilich nicht sagen, da habe ich noch keinen G29 erlebt (nicht negativ gemeint), und vor allem nicht am Steuer.

Falls ich das so sagen darf, Uli: Du bist auf dem Track m. E. zügig gefahren, aber noch deutlich entfernt von einer echten Materialbeanspruchung (an diesem Tag waren nahezu keine schnellen Fahrer da, da fehlt dann etwas der Vergleich). Insbesondere für die Bremsen ist der Grat zwischen flottem Fahren (das macht die G29-Bremse offensichtlich gut mit) und maximal schnellem Fahren (da hält ja kaum eine Serienbremse - ein paar Porsches ausgenommen) ja recht schmal. Wenn du beim nächsten Mal flotter fährst, dann wirst du voraussichtlich das Material irgendwann deutlich(-er) „spüren“. ;)

Apropos Material: Deine Reifen sehen übrigens (m. E.) gut aus - und eher nicht nach harter Beanspruchung. In den Vertiefungen hat sich Reifenanrieb angesammelt, den du von der Strecke geholt hast (so etwas wirkt ja immer etwas wüst), die Lauffläche sieht aber m. E. ordentlich aus (jedenfalls im Vergleich zu meinen Reifen, wie sie dort bisweilen aussehen :whistle:). Weil sich deine Vorderräder nach deinem zweiten Stint deutlich wärmer anfühlten als meine, hatte ich ja erst vermutet, dass du die Reifen teilweise etwas überfahren hast. Die Reifen sehen aber nicht danach aus (soweit ich das, ggf. nicht allzu gut, beurteilen kann).

M. E. ist es alles in allem so, dass der G29 im Serientrimm auf der Rennstrecke überdurchschnittlich ordentlich funktioniert, solange man es nicht übertreibt und/oder etwas Rücksicht auf das Material nimmt. Das ist ja mehr, als sich über manch anderes sportliche Auto sagen lässt (ich erinnere u.a. an den Audi auf der Strecke :whistle:). :t
 
Ich denke, es ist beim G29 in etwa so, mit positiver Tendenz, wie bei nahezu jedem sportlichen Serienfahrzeug: Man kann damit für ein paar lockere bis flotte Runden auf dem Track viel Spaß haben. :t Ein paar wirklich schnelle Runden werden das Material aber wahrscheinlich recht zügig an die Grenzen bringen.
M. E. ist es alles in allem so, dass der G29 im Serientrimm auf der Rennstrecke überdurchschnittlich ordentlich funktioniert, solange man es nicht übertreibt und/oder etwas Rücksicht auf das Material nimmt. Das ist ja mehr, als sich über manch anderes sportliche Auto sagen lässt (ich erinnere u.a. an den Audi auf der Strecke :whistle:). :t


Hallo Jan,
das nächste mal musst du mal 1-2 Runden hinter mir herfahren und mich aufnehmen.
Und es ist genau wie du es sagst, der Serientrimm ist so erst mal ausreichend bzw besser als bei anderen Autos.
Wenn ich es auf richtig schnell fahren und regelmäßig anlegen würde, dann würde ich es so machen wie der M3 Fahrer mit dem wir uns unterhalten haben, das war ein konsequenter Umbau zum Tracktool inkl Areodynamik.
Und der war auch verdammt flott unterwegs. Ich glaube vom dem hätte ich einiges lernen können.
 
Naja, über solche Extrem-Umbauten reden wir beim G29 ja nicht, dafür ist er - du hast es schon gesagt - bereits als Basis nicht passend.

Ich glaube aber durchaus, dass der G29 mit kleinen Anpassungen beim Fahrwerk und mit optimierten Bremsen auf dem Track ausreichend flott sein und richtig Spaß machen wird - trotz Beibehaltung einer ordentlichen Alltagstauglichkeit. :t
 
Am besten Ihr macht eine Zeitenmessung, das hilft zum Vergleich. Ich persönlich sage, dass die Serienbremsbeläge auf dem Hockenheim spätestens nach 2 Runden weich werden, wenn nicht sogar butterweich. Andere Beläge, Belüftung, Stahlflex, Flüssigkeit und dann sieht das Ganze schon nach Sportwagen aus.

Ein anderes Fahrwerk sehe ich da auch schon als Pflicht, damit der Schwerpunkt nach unten kommen. Es muss ja kein V3 sein, ein V1 ginge auch oder Federn+Stabis.

Wenn das der Vorderradreifen ist, dann sieht man dass die Aussenflanke deutlich gearbeitet hat. Hier würde etwas mehr Sturz, gut tun.

Ich sehe da durch aus Potential den Wagen so zu optimieren, dass Alltag und auch Rennstrecke gut harmonieren können. Von Käfig etc. halte ich nichts, das gehört in ein umgebautes Clubsport Fahrzeug, das nur für diesen Zweck umgerüstet wird.

So Schalensitze (Recaro ABS) sind auf dem Track eigentlich mit die beste Optimierung, da man in den Kurven das beste Feedback erhält. Ich weiss, es ist nicht jedermanns Sache, für mich wäre das wahrscheinlich auch zu viel. Aber das ist immer die Problematik wenn man auf dem Track schnell sein will. Sobald man mehr will, muss man teils deutliche Abstriche für den Alltag einbußen.
 
Ich würde für mich folgenes Setup auswählen:

- Bremse: Endless MX72 Bremsbeläge, Stahlflex, Endless Flüssigkeit, Belüftung.
- Fahrwerk: KW V3 + Sportstabi eventuell. Geometrie. Sturz Vorne: -2,5 Grad, Hinten -2 Grad. (Sturz Vorne könnte etwas zu viel sein , wenn man viele Strassen KM fährt)
- Reifen: Michelin PS4S

Das würde auf der Renne gut funktionieren und keine extremen Einbußen im Alltag verursachen. Durch das V3 kann man das Fahrwerk auf der Strasse weicher und Track härter einstellen.
 
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