Motortuning für den 3liter

Thema Öl

Hallo,

Max kann ich da nur beipflichten. Das ist alles kein Vodoo.
Die Pitting-Bildung an den Nockenwellen kann eigentlich nicht von einer höheren Viskosität stammen. Das mit der 'Freigabe' ist hier vielleicht eher Marketing, die engeren Kanäle anderer Motore sind ja nicht um Größenordnungen kleiner, also wird auch das TWS die Nockenwellen erreichen.
Und dass das wegen längerer Molekülketten wirklich nicht durch geringere Spaltmaße passt???

Man kann nur wiederholen: Warmfahren, warmfahren..... und das dauert lang. Beim M5 (der 'Rote Bereich' des Drehzahlmessers ändert sich durch die Öltemp) ist der oberste Drehzahlbereich auch nach langer, ruhiger Fahrt nicht 'freigegeben'.

Also gilt die alte Regel: Kurzstrecken (wegen Anreicherung des Öles mit Schadstoffen) generell vermeiden, unter 80 Grad nur bis 3000, die obersten Drehzahlbereiche nur nach vorherigem 'rantasten, sprich weiter erwärmen: Auch ein //M kann 300.000 km halten!

Öltemperaturanzeige nachrüsten, das macht ggf. Sinn, auch mit geringfügiger Fehlmessung z.B. an der Ölablassschraube.

Allen Motoren ein langes Leben
wünscht
Wuchtl
 
AW: Thema Öl

Wuchtl schrieb:
Man kann nur wiederholen: Warmfahren, warmfahren..... und das dauert lang. Beim M5 (der 'Rote Bereich' des Drehzahlmessers ändert sich durch die Öltemp) ist der oberste Drehzahlbereich auch nach langer, ruhiger Fahrt nicht 'freigegeben'.

In anderen Worten: Selbst der M5 Motor braucht sehr lange, um das 10W60 auf eine Betriebstemperatur zu bekommen bei der eine Viskosität vorliegt, bei der man den Motor problemlos über 6500 drehen kann.

Fazit: Ein 'normaler' M52TUB28 oder der M54B30 werden es wohl kaum überhaupt auf die entsprechende Temperatur bringen.

Wenn man nun auch noch regelmässig auf Kurzstrecken unterwegs ist, wird wohl klar, warum die Nockenwellen bei Hockeyspeedyy bei 50tkm gut eingelaufen waren.

Daß der HTHS des 10W60 deutlich besser ist, als der eines XW40 ist auch klar, das ist auch der Grund für die Exclusivfreigabe im M3. (10W60 HTHS >5; 0W40 ^= 3.5). Der M3 z.B. braucht die Druckfestigkeit um die Pleuellager ausreichend zu schmieren. Hier entstehen Bauartbedingt (kleine Bohrung=kleine Pleulagerfläche + Langer Hub + hohe Drehzahl) sehr hohe Drücke. Schäden an den Pleuellagern führen recht schnell zu einem Motorschaden, abrasiver Verschleiß der Nockenwelle führt zu keinem Motorschaden, sondern zu einer schleichenden Leistungsminderung.

Fazit:
Wer einen 'normalen' 2,8 oder 3l fährt, tut seinem Motor mit dem 10W60 keinen Gefallen, besser ist ein vollsynthetisches 5W40.
Für den M3 ist das 10W60 das beste Öl, Wuchtl hat völlig recht: immer gut warmfahren.

Gruß,
NN
 
AW: Motortuning für den 3liter

@nixnuz:

Mich würde einmal interessieren, wo du deine Aussagen her hast.
Sind das deine Vermutungen oder basieren sie auf fundierten Quellen ?
Sie stehen offensichtlich teilweise in klarem Widerspruch zu den Aussagen und den sich darauf beziehenden Empfehlungen von Alpina, Schnitzer und Kelleners.

Wieso erreicht ein M54 - Motor nicht den optimalen Arbeitsbereich des TWS 10W-60 ? Müssen dabei zwangsläufig die Spitzenwerte des M3 oder M5 tangiert werden ?
Erst ein 60er Öl behält auch über 30° Außentemperatur seine volle Temperaturstabilität. Es ist müßig zu diskutieren, ob man nun im einzelnen in diesen Bereich vordringt oder nicht, die Sicherheitsreserven sind aber entsprechend höher. Ob man sie nutzen will, sei dahingestellt.
Wenn ich einen Nockenwellenumbau vornehme, dann fahre ich nicht überwiegend Kurzstrecke bzw. im Teillastbereich, wo der Motor nicht richtig warm wird. Würde ich das tun, bräuchte ich keine drehzahlhungrigen Nockenwellen. Wenn ich dennoch ab und zu nur Kurzstrecke fahre und das Öl dabei nicht sehr warm wird, dann laufen davon die Nockenwellen nicht an, denn das TSW ist bis -20° freigegeben... Solche Schäden hier dem Öl zuzuweisen sind für mich frei erfundene Spekulation.

Dass der M3 hohe Kolbengeschwindigkeiten hat und einen hohen Innendruck ist klar. Die Kolbengeschwindigkeiten des M54 liegen jedoch nur unwesentlich darunter (habe die Zahlen jetzt nicht im Kopf). Wenn ich den Motor jetzt tune, erhöhe ich Kolbengeschwidigkeit und Innendruck noch weiter.
Gleicher Denkansatz eben z.B bei Alpina: Ausbaumotoren für den B3: M54 bzw. sogar M50 mit Graugussblock... Nach Umbau: höhere Kolbengeschwindigkeiten, höherer spezifischer Innendruck. Ölempfehlung: TWS 10W-60. Gleiches gilt in etwas abgeschwächter Form für ein "reines Nockenwellentuning".

Dass von BMW keine Freigabe für M52TU und M54 besteht, hängt nach Aussage von BMW selbst mit den langen Wechselintervallen zusammen - und hat keinerlei technische Gründe, die mit Betriebstemperaturen oder Lagerspielen in Zusammenhang stünden (!)


viele Grüße,
Max
 
AW: Motortuning für den 3liter

Hi Max,

möglicherweise gehen wir etwas aneinander vorbei. Für mich geht es hier um die Frage, welches das optimale Öl für den 3l oder den 2,8l ist. Daß es durch ein 10W60 tatsächlich zu Motorschäden kommt ist in unseren Gefilgen eher unwahrscheinlich.

Z3 Coupe 3.0i schrieb:
@nixnuz:
Wieso erreicht ein M54 - Motor nicht den optimalen Arbeitsbereich des TWS 10W-60 ? Müssen dabei zwangsläufig die Spitzenwerte des M3 oder M5 tangiert werden ?
Erst ein 60er Öl behält auch über 30° Außentemperatur seine volle Temperaturstabilität.
Die Außentemperatur spielt keine Rolle. Maßgeblich ist die Öltemperatur im Motor und die hängt weniger von der Außentemperatur ab, als man sich das so vorstellt. Oder andersrum: Welcher 2,8 oder 3l hat denn schon jemals eine Öltemperatur von 110°C gemessen ? Selbst 140 sind noch kein Problem mit einem 5W40.
Es ist müßig zu diskutieren, ob man nun im einzelnen in diesen Bereich vordringt oder nicht, die Sicherheitsreserven sind aber entsprechend höher. Ob man sie nutzen will, sei dahingestellt.
Das ist ja eben. Es gibt keine "Sicherheitsreserven". Deine "Reserve" nach oben bedeutet doch nur, daß Du im unteren und mittlen Temperaturband mit einer nicht optimalen Viskosität unterwegs bist. Tatsache ist aber, daß Du bei jeder Autofahrt eine Zeitlang mit niedrigen und mittleren Öltemperaturn fährst. Aber wann bitte liegen denn >100°C Öltemperatur an? Genau dann, fängt das 10W60 an in einem Serien 2,8/3l gegebüber dem 5W40 Vorteile zu bringen.

Dass der M3 hohe Kolbengeschwindigkeiten hat und einen hohen Innendruck ist klar. Die Kolbengeschwindigkeiten des M54 liegen jedoch nur unwesentlich darunter (habe die Zahlen jetzt nicht im Kopf).
S54 bei 8100: 24,6m/s
M54 bei 6500 19,4m/s

20m/s galten lange als Grenze für Serienmotoren. Die Massekräfte steigen nicht-linear an. Zwischen 19,5 und 24,6 liegen daher Welten. Der Honda VTEC mach auch 24m/s ist aber ein 4Cylinder, da geht das besser aufrund der kürzeren Kurbelwelle die weniger schwingt.
PS:
M54 tuning bei 7000: 21m/s
Wenn ich den Motor jetzt tune, erhöhe ich Kolbengeschwidigkeit und Innendruck noch weiter.
Gleicher Denkansatz eben z.B bei Alpina: Ausbaumotoren für den B3: M54 bzw. sogar M50 mit Graugussblock... Nach Umbau: höhere Kolbengeschwindigkeiten, höherer spezifischer Innendruck. Ölempfehlung: TWS 10W-60. Gleiches gilt in etwas abgeschwächter Form für ein "reines Nockenwellentuning".
Wie gesagt, daß das 10W60 im M3 absolut Sinn macht ist klar. Wie das mit Tuning M54ern aussieht...keine Ahnung.

Dass von BMW keine Freigabe für M52TU und M54 besteht, hängt nach Aussage von BMW selbst mit den langen Wechselintervallen zusammen - und hat keinerlei technische Gründe, die mit Betriebstemperaturen oder Lagerspielen in Zusammenhang stünden (!)
Ja, sehe ich genauso. Ausserdem würde ich auf die Freigabeliste nichts geben, da sind auch 0W30er Öle für den M54 freigegeben, das ist auch nicht gut.

Viele Grüße,
NixNuz
 
AW: Motortuning für den 3liter

Hallo,

also ich kann dazu auch etwas beitragen:

Ich war am Sonntag beim Drifttraining in Bitburg.
Da waren 2 3,0er Coupés. Meins mit TWS 10W60, das andere mit 0W40.

Der Fahrer des 0W40 hat sein Fahrzeug nach einigen Fahrten auf dem Handlingkurs mit heftigem Hydrostößeltickern aus Angst was kaputtzumachen abgestellt. So ging es mir bei den früheren Drifttrainings mit normalem Öl auch.

Bei meinem mit dem TWS kam zwar nach viel längerer Zeit auch etwas tickern, war aber nach ca. 2 - 3 Minuten stehen immer wieder weg.
Bei dem 0W40 hat es ca. 10 - 15 Minuten gedauert.

Öltemperatur an der Ablassschraube (also etwas Messabweichung nach unten) 110 - 120° C.

Also wer seinen 3,0er etwas heftiger bewegt und weinig Kurzstrecke fährt ist mit dem TWS wahrscheinlich besser bedient.

Ach so, Öltemperatur bei meiner Messschraube im normalen Fahrbetrieb so zwischen 90 und 105° C. Bei der Landstraßenhatz auch manchmal um die 110° C und bei vielen engen Kurven auch mit TWS das Hydrostößeltickern. Nur eben bedeutend später als mit dem 0W40.

Gruß, Matthias
 
AW: Motortuning für den 3liter

nixnuz schrieb:
Hi Max,


Die Außentemperatur spielt keine Rolle. Maßgeblich ist die Öltemperatur im Motor und die hängt weniger von der Außentemperatur ab, als man sich das so vorstellt. Oder andersrum: Welcher 2,8 oder 3l hat denn schon jemals eine Öltemperatur von 110°C gemessen ? Selbst 140 sind noch kein Problem mit einem 5W40.

Viele Grüße,
NixNuz

Also du machst deinem Namen ja wirklich alle Ehre. Wer so einen Quatsch schreibt, dem sollte man aber auch nichts anderes mehr glauben.
Was glaubst du denn worauf die Außentemperatur wirkt? Direkt auf den Motorblock? Beschäftige dich mal mit den Kühlkreisläufen deines Motors und schau mal nach ob du einen Ölkühler hast. Die Außentemp. ist von ganz entscheidender Bedeutung für die Erwärmung des Öls.
Ich möchte nicht wissen wieviel Unsinn bezüglich Öl inzwischen im Internet steht. Aber füllt mal reichlich TWS in den 3,0 obwohl ein anderes ab Werk befüllt wurde. Dutzende von Ingenieuren müssen einfach irren.
 
AW: Motortuning für den 3liter

Z4_Driver schrieb:
Also du machst deinem Namen ja wirklich alle Ehre. Wer so einen Quatsch schreibt, dem sollte man aber auch nichts anderes mehr glauben.
Was glaubst du denn worauf die Außentemperatur wirkt? Direkt auf den Motorblock? Beschäftige dich mal mit den Kühlkreisläufen deines Motors und schau mal nach ob du einen Ölkühler hast. Die Außentemp. ist von ganz entscheidender Bedeutung für die Erwärmung des Öls.
Ich möchte nicht wissen wieviel Unsinn bezüglich Öl inzwischen im Internet steht. Aber füllt mal reichlich TWS in den 3,0 obwohl ein anderes ab Werk befüllt wurde. Dutzende von Ingenieuren müssen einfach irren.

Jo, erstmal herzlichen Dank für den netten reply.

Relation Außentemperatur -> Öltemperatur:
Das der 2,8/3l keinen Ölkühler hat ist schon klar. Die Kühlleistung steigt mit zunehmender Öltemperatur unabhängig von der Außentemperatur nicht-linear an. Ein wesentlicher Faktor ist u.a. der Luftstrom unter der Wanne. Andere Faktoren: Form der Wanne, Fördermenge, Ölmenge etc etc

Die Öltemperatur wird also lediglich um den Betrag der Aussentemperatur variieren. Wenn Du also bei 20°C eine Öltemperatur von 70°C hast, wird die Öltemperatur bei 30°C 80°C betragen. In einer vereinfachten linearen Funktion würde die Außentemperatur als Konstante abgebildet.

Gruß und Sonne,
NN
 
AW: Motortuning für den 3liter

Z4_Driver schrieb:
Also du machst deinem Namen ja wirklich alle Ehre. Wer so einen Quatsch schreibt, dem sollte man aber auch nichts anderes mehr glauben.
Was glaubst du denn worauf die Außentemperatur wirkt? Direkt auf den Motorblock? Beschäftige dich mal mit den Kühlkreisläufen deines Motors und schau mal nach ob du einen Ölkühler hast. Die Außentemp. ist von ganz entscheidender Bedeutung für die Erwärmung des Öls.
Ich möchte nicht wissen wieviel Unsinn bezüglich Öl inzwischen im Internet steht. Aber füllt mal reichlich TWS in den 3,0 obwohl ein anderes ab Werk befüllt wurde. Dutzende von Ingenieuren müssen einfach irren.
Als Ingenieur kann ich dir sagen: heute geben die Kaufleute den Ton an!
Und die sehen halt auch die Auslastungszahlen der Werkstätten - oder glaubst Du dass BMW Autos und Teile baut die nie einen Defekt zeigen oder kaputt gehen.
Tatsache ist, auch ein Motor verschleißt: deiner dann mit 100tkm und Wasseröl - meiner halt erst mit 200tkm und TWS.:X
 
AW: Motortuning für den 3liter

Hallo !

...habe diesen älteren Thread noch`mal hervorgekramt, um auch Euch noch ein paar Info`s bzw. Auskünfte nicht vorzuenthalten, die ich in der Zwischenzeit noch erhalten habe...

Was mich angeht: TWS ist drin, Wechselintervall wird verkürzt. Ich glaube einfach`mal an die Positivargumente, Esterwirkung, Langzeitschutz, Erfahrungsberichte bei Motorrevisionen, Hohtemperaturschutz.
Ich werde es auch im Winter fahren.

Trotzdem ist es doch erstaunlich, wie die Meinungen auseinandergehen: ich habe bei einigen rennomierten Tunern nachgefragt, so z.B. bei Alpina, Schnitzer und Kelleners. Bei letzteren habe ich meinen Motor ja nockenwellenmäßig umbauen lassen, so dass er thermisch durch höhere Drehzahlen auch einmal noch etwas höher belastet werden kann.
Erstaunlicherweise habe ich mir sagen lassen, dass eigentlich alle durch die Bank weg die "normalen" Nuller - oder Fünferöle einfüllen... "Wir haben mit den von BMW frei gegebenen Ölen nur gute Erfahrungen gemacht..." Alpina empfiehlt das 10W-60 "...wenn die Dichtungen etwas Probleme machen". Kein Wort von Esterwirkung oder erhöhtem Verschleißschutz. Erst bei weiterem Insistieren sagt dann z.B. Schnitzer (Manfred Wollgarten) oder Kelleners (Herr Kutta), dass "...das TWS sicher das beste Öl ist - und man damit bestimmt nichts falsch macht).
Stutzig hat mich etwas gemacht, dass mir ein Herr von Castrol, den ich in einer Srvice-Hotline an`s Telefon bekommen habe, gesagt hat, dass die Motoren mit den Nullerölen genauso gut geschützt sind - und ich mir im Gegenteil mit dem dickeren TWS nur Verluste einhandele, die eigentlich gar nicht nötig wären. Aha... Was soll das ? Vermarktungsgründe ? Teureres Longlife - Öl lässt die Kasse besser klingeln ? Oder doch nicht ? Schließlich wechselt man ja das TWS (freiwillig) öfter...(?)
Technisch betrachtet haben die "M" - Motoren ja konstruktiv etwas größere Lagerspiele, so dass da die Exclusivfreigabe für das dickere TWS natürlich Sinn macht. Ist es nun im Umkehrschluss tatsächlich kontraproduktiv, bei unseren Motoren, die über etwas kleinere Lagerspiele verfügen, nun ein "dickes" Öl zu fahren ?
Man steckt einfach nicht drin, weder in der Ölküche der Hersteller noch bei den Revisionserfahrungen der Motoreninstandsetzer - ist also so gesehen auf Erfahrungswerte anderer und deren Argumente angewiesen.
Ich glaube, dass das TWS einen nochmals höheren Schutz bietet, ob man ihn nun braucht, sei dahingestellt. Fraglich, ob der Restschmierfilm durch die Esterwirkung beim Kaltstart die Wirkung eines "schnelleren" Nulleröls tatsächlich kompensieren kann (Gretchenfrage ?!); dennoch stehe ich einem dünneren Öl letztlich skeptisch gegenüber - und glaube schon, dass ein 10er Öl, auch wenn technisch "nicht mehr nötig", einen konventionellen und sicheren (noch sichereren...) Schutz bietet. Eine "Negativwirkung" kann ich außer geringen Drehverlusten nicht erkennen.
Subjektiv kommt mir der Motorlauf übrigens auch etwas "geschmeidiger" bzw. "seidiger" vor, sowohl im Leerlauf, als auch beim Hochdrehen.


viele Grüße,
Max
 
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