AW: MQP als Alltagsauto...?
Das Problem ist ja beim Kurzstreckenbetrieb nicht der Kaltstart selbst, denn der passiert auch beim Langstreckenbetrieb, sondern, wie erwähnt, das mangelnde Warmfahren. Die Folge ist, dass sich sowohl Kondenswasser bildet als auch Verbrennungsrückstände nicht sauber verbrannt werden - und es zu Ablagerungen im Verbrennungsraum kommt, die den Motor auf Dauer zerstören können, bzw. ihn im reibungslosen Betrieb beeinträchtigen (z.B. verkohlte bzw. verkrustete Ventile bzw. Ventilsitzringe). Fahre ich den Motor jedesmal warm (ich mache das sogar mit meinem gemachten 3 Liter...) , was beim "M" bei 10 km wohl nur dann halbwegs funktioniert, wenn`s draußen richtig schön warm ist.., dann schließe ich diese Prozesse weitestgehend aus. Wenn ich einen Kompromiss praktiziere, sprich, "2x die Woche Warmfahren", dann ist die Hoffnung der Vater des Gedankens, dass die Rückstände und chemischen Prozesse X, die sich seit dem letzten Abstellen entwickelt haben, auch vollständig neutralisiert werden können. Und dies ist fraglich...
Leider nimmt es der "M" auf Grund seiner konstruktiven Besonderheiten schneller übel, als ein "Brot -und Butter - Motor ", da er auf veränderte bzw. nicht stimmige Toleranzen nachweislich empfindlicher reagiert.
Fazit: es ist nun mal ein besonderer Sportwagen und kein Alltagsauto.

Ignoriert man das, fällt er sicher nicht gleich auseinander, aber das Risiko eines Motorschadens oder dass er zumindest irgendwann nicht mehr 100% Leistung hat..., ist doch deutlich erhöht. -
viele Grüße,
Max