Öltemperatur zum "fahren"

Freshprinz

Fahrer
Registriert
19 Juni 2011
Ort
Neunkirchen Saar
Hallo zusammen,
ich habe über Stunden die Suchfunktion gequält aber leider keine Antwort auf meine Frage gefunden.
Ich weiß man kann sich Zusatzmoduls kaufen und man kann die Öltemperatur dann angezeigt bekommen.
Ich weiß auch das der Zzzz die Öltemperatur ohne dieses Modul auch misst.
Jetzt zu meiner Theorie....
Wenn ich den Ölstand abfragen möchte, dann geht dies erst wenn die kleine Uhr nicht mehr angezeigt wird.
Geht die erst aus wenn das Öl betriebstemperatur erreicht hat? Wenn dies so wäre, dann könnte man dies als Anhaltspunkt nehmen um etwas Drehzahlfreudiger zu fahren. ;)
 
achso. tsja, dann heisst es wohl nach dem Kaltstart 5-10km ruhig fahren und dann kanns abgehen.... auch nicht so kompliziert. denke ab 80 Grad kann man es krachen lassen.
 
Das das Öl zu heiß wird war ja auch nicht meine Befürchtung. Bei meinem täglichen Arbeitsweg fahre ich schon nach 1 km auf die Autobahn. (16 km Gesammtstrecke)
Dann brauche ich einen sehr sehr ruhigen Gasfuß um nicht über 3000-3500 rpm zu kommen.
Bei unterschiedlichen Außentemperaturen muss man unterschiedlich lang warmfahren.
 
Sagen wir mal so, wenn das Kühlwasser auf Betriebstemperatur gekommen ist, brauch das Öl noch länger. Nach einem km ist das nie im Leben warm. und so einen riesen Unterschied machen die aussentemperaturen nicht. Oder anders gesagt, nach 10 km bist Du im Winter wie im Sommer auf der sicheren Seite.
 
10 km fahr ich auch immer warm (nicht über 3.000 U/min)..... im Winter gerne auch mal eher 15 km... sicher is sicher! :D
 
Ja genau!
Wollte aber wissen ob mein Gedankengang mit der Uhr bei der Ölstandsmessung richtig ist!
Um zusätzlich mein Gewissen zu beruhigen.... Und eventuell
Ein wenig kürzer auf der Ab nur 3000rpm fahren zu können ;)
 
an sich ist es ganz einfach:

- schonendstes warmfahren geht mit tempomat (=niedrigst mögliche last zur erhaltung der drehzahl)
- nicht zu niedrige drehzahl (>2.000), nicht zu hohe (<3.000)

das ganze dauert dann beim M und gutem wetter auf der bundesstr. (direkt nach start) etwa 10min/10km bis das motoröl warm (90°C) wird*. dazu kommen noch weitere paar minuten/km wechselnder last/drehzahl, damit das getriebe-/hinterachsöl warm wird. dieses ist deutlich dicker und wird nur durch reibung warm und nicht etwa durch verbrennungswärme. daher dauert es nochmal die gleiche zeit, womit man bei 20min wäre, bis das fahrzeug im sommer so warm ist, dass es voll beansprucht werden kann.

bei winterbedingungen ist es sehr schwer das öl im antriebsstrang überhaupt auf betriebstemperatur zu bringen.

*allerdings kann man das motoröl schon ab 60-70°C als "warm" bezeichnen, da die viskosität sich nicht mehr allzu groß ändert und gewisse additive schon aktiviert sind.
 
Ich fahre zurückhaltend solange die Kühlmitteltemperatur nicht aus dem blauen Bereich raus ist. (dafür ist diese Anzeige übrigens da!)

Sobald diese aus diesem Bereich raus ist, fahre ich vollkommen normal und hampel da nicht mit 3.000 1/min rum, da wäre auch ich auf meinem Arbeitsweg ein Verkehrshindernis. Ich fahre das Tempo, welches für den Verkehrsfluss nötig ist.

Solange die Kühlmittel-Temperatur noch nicht in der Mitte ist, verkneife ich mir Drehzahlen > 5.000 1/min, das muss reichen.

... ich müsste grob wahnsinnig sein, die Warmfahrphase unnötig in die Länge zu ziehen, denn insbesondere der Kaltstartbetrieb mit höheren Einspritzmengen sorgt auch dafür, dass mehr Kraftstoff und Kondenswasser in das Öl gespült wird. Damit diese größere Menge wieder raus kommt, müsste ich umso länger die Warmfahrphase haben ...

Da ich mir absolut sicher bin, dass 50 °C warmes Öl besser schmiert als unnötig höher verunreinigtes Öl, schenke ich mir jegliches Warmfahren und mache es so wie 99% aller Autofahrer.

Und weil das so ist, ist mir auch die Öltemperatur soooowas von egal ;)
 
Na Jokin.....der km-Stand gibt dir aber bislang ja Recht.
Zudem ist auch ein braves Warmfahren keine Garantie, dass der Motor ewig hält, leider. Für mich ist es aber ein besseres Gefühl, wenn ich dem Motor 10 km gebe bevor ich ihm mehr abverlange... .ob es EFFEKTIV was bringt, sei dahingestellt.
Manche ziehen die Motoren im kalten Zustand hoch bis in den Begrenzer und haben nie was, andere wiederum fahren immer schön brav warm und erleiden dann doch einen misteriösen Motorschaden..... so is das nunmal... jeder Motor is eben doch anders! ;)
 
Ich fahre zurückhaltend solange die Kühlmitteltemperatur nicht aus dem blauen Bereich raus ist. (dafür ist diese Anzeige übrigens da!)

Sobald diese aus diesem Bereich raus ist, fahre ich vollkommen normal und hampel da nicht mit 3.000 1/min rum, da wäre auch ich auf meinem Arbeitsweg ein Verkehrshindernis. Ich fahre das Tempo, welches für den Verkehrsfluss nötig ist.

Solange die Kühlmittel-Temperatur noch nicht in der Mitte ist, verkneife ich mir Drehzahlen > 5.000 1/min, das muss reichen.

... ich müsste grob wahnsinnig sein, die Warmfahrphase unnötig in die Länge zu ziehen, denn insbesondere der Kaltstartbetrieb mit höheren Einspritzmengen sorgt auch dafür, dass mehr Kraftstoff und Kondenswasser in das Öl gespült wird. Damit diese größere Menge wieder raus kommt, müsste ich umso länger die Warmfahrphase haben ...

Da ich mir absolut sicher bin, dass 50 °C warmes Öl besser schmiert als unnötig höher verunreinigtes Öl, schenke ich mir jegliches Warmfahren und mache es so wie 99% aller Autofahrer.

Und weil das so ist, ist mir auch die Öltemperatur soooowas von egal ;)

ich habs ja nur mal getestet. ansonsten starte ich meinen motor mit eingelegtem gang und schalte ohne zu kuppeln. schließlich reden wir hier über "made in germany", das muss laufen. das was du da machst mit deinem "temperaturanzeige", "umdrehungen", "öl", "kaltstart...einspritzmenge" bla....das ist mir zu heftig und eindeutig zu hochwissenschaftliches zeug. ich will doch nur autofahren und tanken.:confused:
 
Zudem ist auch ein braves Warmfahren keine Garantie, dass der Motor ewig hält, leider. Für mich ist es aber ein besseres Gefühl, wenn ich dem Motor 10 km gebe bevor ich ihm mehr abverlange... .ob es EFFEKTIV was bringt, sei dahingestellt.
Manche ziehen die Motoren im kalten Zustand hoch bis in den Begrenzer und haben nie was, andere wiederum fahren immer schön brav warm und erleiden dann doch einen misteriösen Motorschaden..... so is das nunmal... jeder Motor is eben doch anders! ;)

Man muss sich dabei mal in die Situation eines Autoherstellers versetzen. Für wen baut er Autos?

... erbaut die Autos für Otto-Normal-Fahrer, nicht für Randgruppen, wie die Kaltstartheizer oder die Warmfahrschnacher.

Die Otto-Normal-Fahrer dümpeln im dritten Gang bei 50 km/h innerorts rum, fahren immer im 1. Gang an, drehen den Motor auch gern mal bis 4.000 1/min wenn er kalt ist um dann in den 2. Gang zu schalten. Das müssen die Motoren einfach aushalten, das ist vollkommen normaler Fahrbetrieb!

Wenn Motoren das nicht aushalten würden, wäre die Presse voll davon, dass Fahrzeughersteller wie BMW (darüber reden wir ja) keine Autos mehr bauen kann, die den Alltagsbetrieb aushalten.

Natürlich gibt es immer mal wieder besondere Situationen, die zu eingefrorenen Motoren im Winter oder überhitzten Motoren im Sommer führen.

Aber hier in dem Thread geht es nicht um Motorsport, es geht um "fahren" ... und da gibt's überhaupt kein Problem mit einer Kühlmitteltemperatur knapp über blau mit 140 km/h auf der Autobahn im Berufsverkehr mitzuschwimmen .. oder 130 oder 150 ... vollkommen egal.

... denn dazu wurde das Auto doch gemacht.
 
Hab dir ja auch oben schon recht gegeben, Jokin. Und dein km-Stand untermauert das ja auch noch.
Nur für MICH gehört ein Warmfahren eben dazu. Ich habe dann ein besseres Gefühl, und denke das es einem der Motor irgendwann dann doch dankt.... wenn auch rein subjektives Gefühl.... ;)
Wie sagt man immer: Den Reihensechser kann nichts zerstören, nur zu wenig ÖL und das Kaltheizen! ;)
Mithin: GUTE FAHRT! :D :D :D
 
Naja, "Warmfahren" mache ich ja in gewisser Weise auch - aber das ist eben auch Definitionssache.

Zum Beispiel mache ich immer erst den Motor an und schnalle mich danach an. Währenddessen ist die Öldruckkontrollleuchte aus und ich fahre los. Dauert ja auch ein oder zwei Sekunden.

Ob nun 234 tkm für "Haltbarkeit" sprechen? ... naja, würde ich so nicht sagen. Bei 400 tkm können wir da nochmal drüber reden ;)
 
Ja, das mach ich auch immer so! ;)
Dann bin ich ja denke ich auf guten Weg.... hab ja erst 35.000 km drauf! :D
OK, dann frag ich dich in 4 oder 5 Jahren nochmal! :D :D :D
 
Ich fahre zurückhaltend solange die Kühlmitteltemperatur nicht aus dem blauen Bereich raus ist. (dafür ist diese Anzeige übrigens da!)

Sobald diese aus diesem Bereich raus ist, fahre ich vollkommen normal und hampel da nicht mit 3.000 1/min rum, da wäre auch ich auf meinem Arbeitsweg ein Verkehrshindernis. Ich fahre das Tempo, welches für den Verkehrsfluss nötig ist.

Solange die Kühlmittel-Temperatur noch nicht in der Mitte ist, verkneife ich mir Drehzahlen > 5.000 1/min, das muss reichen.

... ich müsste grob wahnsinnig sein, die Warmfahrphase unnötig in die Länge zu ziehen, denn insbesondere der Kaltstartbetrieb mit höheren Einspritzmengen sorgt auch dafür, dass mehr Kraftstoff und Kondenswasser in das Öl gespült wird. Damit diese größere Menge wieder raus kommt, müsste ich umso länger die Warmfahrphase haben ...

Da ich mir absolut sicher bin, dass 50 °C warmes Öl besser schmiert als unnötig höher verunreinigtes Öl, schenke ich mir jegliches Warmfahren und mache es so wie 99% aller Autofahrer.

Und weil das so ist, ist mir auch die Öltemperatur soooowas von egal ;)

:t
 
Warmfahrschnacher

Warmfahren gehört bei mir zum vernünftigen Umgang mit dem Auto.

Nicht nur die Schmiereigenschaften des Öls sondern auch die gleichmäßige Erwärmung der
Motorbauteile (Graugussblock und Alukopf z.B.) spielen da eine Rolle.
Ich bin es gewohnt, ältere Autos wie z.B. den E30 mit M20B25 zu bewegen.
Hier hatte ich in allen Autos eine Öltemp-Anzeige nachgerüstet.
Warm ist der Motor, wenn bei normalem Fahrbetrieb die Öltemperatur konstant bleibt.
Und das war relativ unabhängig von der Außentemperatur nach 15 Kilometern Fahrt der Fall.
Natürlich ist mir klar, dass das konservativ ist, aber der M20 neigt nunmal zu Kopfrissen,
und bei beiden Autos mit diesen Motoren ist während meiner Benutzung kein Defekt aufgetreten.

Unter ähnlichen Bedingungen wird der S54 warmgefahren, auch wenn das moderne Öl und die moderne
Hardware es abkönnten, nach der Wassertempanzeige gedreht zu werden. Aber: wozu?

Ein Hindernis bin ich weder im 170 PS E30 noch im 343 PS Z4, selbst wenn ich nur bis 3.000 U/min drehe.
Weder in der Stadt, noch auf der Bahn oder auf der Landstraße.

so long ,

e-type
 
Ja genau!
Wollte aber wissen ob mein Gedankengang mit der Uhr bei der Ölstandsmessung richtig ist!
Um zusätzlich mein Gewissen zu beruhigen.... Und eventuell
Ein wenig kürzer auf der Ab nur 3000rpm fahren zu können ;)

Um auf die Ausgangsfrage nochmal zurück zukommen ;)

Mich würde das auch interessieren, ob das mit der Uhr an der Ölanzeige ein Anhaltspunkt sein könnte.
 
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