Parkrempler - was ist zu tun?

A

al2k

Fahrer
Registriert
17 Juni 2008
Guten Abend zusammen!

Jetzt hat es leider auch mich erwischt... um es kurz zu machen: Mir ist jemand in das parkend Auto gefahren.
Hochanständiger Weise hat er sich sofort gemeldet und mich auf den Schaden angesprochen. Habe nicht zuletzt deswegen auch sehr freundlich reagiert, ein Parkrempler kann ja leider gottes nun jedem mal passieren.
Und wenn sich die Gegenpartei anständigerweise meldet... "Schwamm drüber"

Aber was mich nun vielmehr interessiert. Gibt es im Rahmen der kommenden Schadensabwicklung irgendwelche Punkte auf die ich achten sollte, bzw. die ich unbedingt berücksichtigen muss? (Wertminderung beim Verkauf, oder Ähnliches?)

Vielen Dank im Voraus!

Gruß, Alex
 
AW: Parkrempler - was ist zu tun?

al2k schrieb:
Guten Abend zusammen!

Jetzt hat es leider auch mich erwischt... um es kurz zu machen: Mir ist jemand in das parkend Auto gefahren.
Hochanständiger Weise hat er sich sofort gemeldet und mich auf den Schaden angesprochen. Habe nicht zuletzt deswegen auch sehr freundlich reagiert, ein Parkrempler kann ja leider gottes nun jedem mal passieren.
Und wenn sich die Gegenpartei anständigerweise meldet... "Schwamm drüber"

Aber was mich nun vielmehr interessiert. Gibt es im Rahmen der kommenden Schadensabwicklung irgendwelche Punkte auf die ich achten sollte, bzw. die ich unbedingt berücksichtigen muss? (Wertminderung beim Verkauf, oder Ähnliches?)

Vielen Dank im Voraus!

Gruß, Alex
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Das sollte alles dein Versicherer für dich abwickeln, wenn er sein "Handwerk" versteht... :t

Gibt zwei Möglichkeiten: Gutachten machen lassen und danach mit der gegnerischen Versicherung abrechnen und Reparatur selbst organisieren, oder aber Abwicklung ans Autohaus abtreten und die das machen lassen (ggfs. auch mit Gutachtenm je nach Schaden).

Option 1 lohnt isch insbesondere dann, wenn man Teile oder alles selbst machen kann/will, weil man sich dann den Arbeitslohn der Werkstatt spart. Option 2 ist die sorglose variante.

Alles hinsichtlich Wertminderung (wobei ich das bei nem Parkrempler für ausgeschlossen halte) sollte im Gutachten auftauchen.
 
AW: Parkrempler - was ist zu tun?

Bei Option 1 musst du aber beachten, dass du die MWST nicht von der Versicherung bekommst, da du es nicht in der Werkstatt machen lässt.

Du solltest auf jeden Fall ein Gutachten erstellen lassen (muss die andere Versicherung zahlen). In dem Gutachten steht auch drinnen, wieviel Tage das Auto in der Werkstatt verweilen wird.

Du kannst jetzt entweder für diese Tage einen bezahlten Leihwagen nehmen oder auf das Auto für diese Tage verzichten und nochmal ca 100 € pro Tag einsäckeln.
 
AW: Parkrempler - was ist zu tun?

Na ja, also letzes mal hätendie keine 100 Teronen / Tag rausgerückt. Die Versicherung hatte einen Spezaltarif bei einer grossen Autovermietung. Entweder da mieten zu den dortigen Bedingungen oder eben weniger Auszahlung.

Das Wagen umfasste VK und unbegrenzte km, war aber bestimmt 50 % günstiger als selbst anmieten. Da muss man heute schon aufpassen. Ausserdem kann es Ärger geben, wenn das Auto später mit sehr geringer Laufleistung zurückgegeben wird. Wenn Taxifahrten günstiger gewesen wären, machen da einige schon Stress.
 
AW: Parkrempler - was ist zu tun?

anthony schrieb:
Bei Option 1 musst du aber beachten, dass du die MWST nicht von der Versicherung bekommst, da du es nicht in der Werkstatt machen lässt.

Du solltest auf jeden Fall ein Gutachten erstellen lassen (muss die andere Versicherung zahlen). In dem Gutachten steht auch drinnen, wieviel Tage das Auto in der Werkstatt verweilen wird.

Du kannst jetzt entweder für diese Tage einen bezahlten Leihwagen nehmen oder auf das Auto für diese Tage verzichten und nochmal ca 100 € pro Tag einsäckeln.
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Du kriegts sicher KEINE 100€ am Tag.... da müsstest dann schon nen dicken Porsche fahren...

Hier ne kleine Tabelle wie das aufgeteilt ist, der Z4 ist in der Gruppe F d.h. 50€ Pro Tag minus eine Gruppe ab einem bestimmten alter vom Fahrzeug :)

http://www.nutzungsausfallschaden.d...llen/nutzungsausfalltabellepkwauto/index.html
 
AW: Parkrempler - was ist zu tun?

Das war ja auch nur ein Beispiel.

Fakt ist: Wenn man kein Mietwagen nimmt, bekommt man die Pauschale, die nach dieser Liste abgerechnet wird und für Fahrzeuge ab 5 Jahren kann es einen Abschlag geben von einer oder zwei Gruppen.


Es können noch 4 weitere was zur Nutzungsentschädigung schreiben oder dem TE Tipps geben, die ihn weiterbringen.

Übrigens: Auf diese Pauschale hast du immer Anspruch. Da kann die gegnerische Versicherung mit einem Vermieter einen Vertrag haben, wie sie möchte. Und wieviel ein Taxi kostet ist auch egal. Das ist eine Ausfallentschädigung. Du hast dein Auto ohne Verschulden für einen gewissen Zeitraum nicht. Dafür wirst du entschädigt. Und nicht für die Strecken, die du mit deinem Auto zurückgelegt hättest.

Achso: Und ob die Stress machen oder nicht, kann dir egal sein.

Dein Recht: Du bekommst den Schaden repariert. Entweder selbst machen und dafür keine MWST kassieren oder machen lassen und gleich alles von der Werkstatt abrechnen lassen. Dann kannst du einen Leihwagen nehmen, welchen du bezahlt bekommst oder du lässt es und bekommst diese Pauschale.

Irgendwelche Abschläge für Leihwagen und wenig KM damit fahren gibt es nicht. Wenn das ne Versicherung macht, wollen sie dich nur veräppeln.
 
AW: Parkrempler - was ist zu tun?

anthony schrieb:
Das war ja auch nur ein Beispiel.

Fakt ist: Wenn man kein Mietwagen nimmt, bekommt man die Pauschale, die nach dieser Liste abgerechnet wird und für Fahrzeuge ab 5 Jahren kann es einen Abschlag geben von einer oder zwei Gruppen.


Es können noch 4 weitere was zur Nutzungsentschädigung schreiben oder dem TE Tipps geben, die ihn weiterbringen.

Übrigens: Auf diese Pauschale hast du immer Anspruch. Da kann die gegnerische Versicherung mit einem Vermieter einen Vertrag haben, wie sie möchte. Und wieviel ein Taxi kostet ist auch egal. Das ist eine Ausfallentschädigung. Du hast dein Auto ohne Verschulden für einen gewissen Zeitraum nicht. Dafür wirst du entschädigt. Und nicht für die Strecken, die du mit deinem Auto zurückgelegt hättest.

Achso: Und ob die Stress machen oder nicht, kann dir egal sein.

Dein Recht: Du bekommst den Schaden repariert. Entweder selbst machen und dafür keine MWST kassieren oder machen lassen und gleich alles von der Werkstatt abrechnen lassen. Dann kannst du einen Leihwagen nehmen, welchen du bezahlt bekommst oder du lässt es und bekommst diese Pauschale.

Irgendwelche Abschläge für Leihwagen und wenig KM damit fahren gibt es nicht. Wenn das ne Versicherung macht, wollen sie dich nur veräppeln.
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Die Pauschale gibbet aber nur, wenn du den Wagen auch wirklich reparieren lässt, wird dann genau wie die MwSt. nachreguliert, zumindest wars bei mir so...
 
AW: Parkrempler - was ist zu tun?

Das weiß ich nicht genau. Aber mein Kollege sagte mir auch, dass dazu ein kleiner Artikel in der Auto Bild ist. Da könnte man mal nachsehen. Im Internet wird es dazu auch einige Themen geben.

Ich dachte, diese Pauschale gäbe es für die Reparaturtage nach Gutachten. Denn es sollte eigentlich egal sein, ob ich das Auto nicht nutzen kann, weil es in der Werkstatt oder bei mri zu Hause auf der privaten Bühne steht.

Aber da lasse ich mich gerne eines besseren belehren.
 
AW: Parkrempler - was ist zu tun?

NeuZetter schrieb:
Die Pauschale gibbet aber nur, wenn du den Wagen auch wirklich reparieren lässt, wird dann genau wie die MwSt. nachreguliert, zumindest wars bei mir so...
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Also von nem Kollegen weiss ich das er die Pauschale bekommen hat auch bei einer nicht gemachten reparatur.

Du bekommst sie aber nur für maximal 14Tage NICHT länger.
 
AW: Parkrempler - was ist zu tun?

Vielen Dank schon einmal für die zahlreichen Tipps!!
Gibt es noch etwas zu beachten bzgl. Wertminderung oder ähnlichem?
Gibt es festgelegte Regelungen ab wann ein Wagen ein Unfallwagen ist?

Gruß, Alex
 
AW: Parkrempler - was ist zu tun?

Das mag sein, aber ich kann eigentlich nicht benachteiligt werden, weil ich keine 30 KM am Tag fahr. Und wenn ich dann ein bischen mehr als gedacht mit dem Taxi fahre, lehnen sie mir da die Erstattung ab, weil ein Mietwagen billiger gewesen wäre?

Ich glaube, das kann man einfach umgehen, indem man sagt, dass eine längere Strecke geplant war, aber durch Krankheit nicht angetreten werden konnte. Damit hat sich alles erledigt, denke ich.

Die Versicherungen versuchen natürlich ihre ausgaben niedrig zu halten.

Bei meiner Schwester haben Sie gesgat, dass sie in eine von der Versicherung freigegebene Werkstatt gehen müsste.

So einen Quatsch hatte ich davor noch nie gehört. Ne Werkstattbindung gibts nur für den Versicherungsnehmer.
 
AW: Parkrempler - was ist zu tun?

Ähm ... fehlt hier nicht eine ganz entscheidende Information?

... und zwar die Beschreibung des Schadens samt Bildern?

Mich wundert es immer wieder wie gut Eure Glaskugeln funktionieren.

Ohne Scherz: Ich hab wirklich eine Glaskugel bei mir auf'm Tisch stehen ... die nehm ich immer in die Hand wenn jemand ins Büro kommt und Fragen stellt ohne irgendwelche Informationen herauszurücken :X

*Glaskugel wieder zur Seite stell*
 
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