Probefahrt VW Phaeton... Luxus für "lau" ?!

Zetti-Rolf

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16 Juli 2008
Ort
Karlsruhe
Wagen
BMW Z4 e85 roadster 3,0si
Gestern war ich wegen dem Auto meines Vaters in einer VW-Werkstatt. Da ich den Inhaber schon lange kenne, plauderten wir über Gott und die Welt...da sah ich im Augenwinkel etwas großes, schwarzes im Show-Room stehen : Ein Phaeton V6 TDI, 4 Jahre alt...für 24000 Euro. Gerade mal 74000 Kilometer gelaufen, allen Schnickschnack mit belüfteten Massagesitzen, Touchscreen Navi, SoundsSystem vom Feinsten und,und,und. Wertverlust in 4 Jahren : Über 80000 euro !!!:eek: :o

Er bot mir eine Probefahrt an.....die Stunde war so schnell vorbei : Luftfederung, der starke Tdi...der Sitzkomfort, das Gefühl, in einer fahrenden Burg zu sein ! Mein Fazit : Wow, verkannter Luxus, Hitech und erstklassige Verarbeitung zum Polopreis.
War kurz davor, schwach zu werden !:whistle:

Das Problem scheint einfach das VW- Zeichen im Kühler bei einem Neupreis von über 110000 Euro zu sein, das Fahrzeug selbst ist ein Traum...schade, daß gebrauchte 7er nicht so verschleudert werden....
 
Das Problem hat der Phaeton seit Anfang an. Er wurde mit viel Rabatt unters Volk gebracht und ist als Gebrauchter billig zu haben. Die Servicekosten sind erheblich und das Image fehlt.
 
@Zetti-Rolf
Freut mich, dass dir der VW Phaeton gefallen hat. Meine Erfahrungen mit dem Fahrzeug kannst du hier nachlesen.
Ein sehr gutes Fahrzeug, welches mit dem besten Fahrkomfort seine Klasse hat. Die Mercedes-Benz S-Klasse hat es erst mit der Baureihe 222 und dem teuren Magic-Body-Control geschafft hier wieder gleichzuziehen. Ebenso ist auch noch immer die Verarbeitung des VW Phaetons absolut top.

Aber "Neuankömmlinge" in der Oberklasse haben es nie leicht sich zu etablieren. Was war es Ende der 1980er-Jahre noch als sich Herr Piech damals erdreistete mit dem Audi V8 hier einzusteigen. Spätestens mit der dritten Generation zählte Audis Oberklasse (V8, später A8) zur festen Größe des Segmentes.
Wer weiß, wie seitens Volkswagen nun das Projekt Phaeton vorangetrieben wird. Ein voller Erfolg ist er allemal - wenngleich er diesen unter seinem technischen Zweitnamen "Bentley Continental" erzielte. ;)

Übrigens sind Rabatte in der Oberklasse mehr die Regel als die Ausnahme. Selbst die "allmächtige" S-Klasse wird subventioniert. Der Porsche Panamera dürfte da wohl eine der wenigen Ausnahmen sein.
Daher ist der Wertverlust des VW Phaeton eher irrelevant. Die Erstnutzer sind im weit überwiegenden Maß Leasingnehmer. Die wenigen Käufer wollten diesen Wagen und da interessiert der Wertverlust ebenso wenig. Letztlich freut es die 2. Hand. Denn die bekommt ein sehr gutes Fahrzeug zum überschaubaren Einstandspreis. :thumbsup: Service- und Unterhaltskosten sind halt klassenüblich. Aber das sollte jeder Nutzer wissen, da es auch bei den Konkurrenten gleichermaßen zutrifft.
 
@keulejr
Klasse Bericht und vielen Dank für di emotionale Schilderung Deiner Phaeton-Erfahrung ! Vielleicht werde ich am Montag nochmals dem besagten VW-Autohaus einen Besuch abstatten.:sneaky:
Mich hat dieses Fahrzeug fasziniert und ich fahre mindestens 12 Mal im Jahr die Strecke Karlsruhe-Berlin-Karlsruhe...mit so einem Gleiter wäre das keine Strafe, sondern ein Erlebnis. Wie war Dein Langzeit-Verbrauch, bzw. was kostet eine kleine/große Inspektion ?

Irgendwie ist auch der Name "Phaethon" nicht glücklich gewählt....dieser ging ja bekanntlich der griechischenMythologie kräftig "baden"...stürzte in den Po.
Hier hätte VW vielleicht mal schauen sollen, ob es noch Namensalternativen gegeben hätte ....Jetstream hört sich doch cool an:y
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Winde_und_Windsysteme
 
Zuletzt bearbeitet:
In dem hier verfassten Bericht ist am Ende noch ein Verweis zu anderen Ausführungen. Die sind dann teils deutlich detaillierter und zeigen auch die Schwächen des Fahrzeugs (mehr) auf.

Der Verbrauch richtete sich je nach Fahrweise. Im Schnitt waren es glaube ich zwischen 10 und 11l. Aber auch 15l waren des Öfteren mal dabei.
Allerdings mit viel Stadtverkehr und weit überwiegend Autobahn oberhalb der Richtgeschwindigkeit. Es sind aber auch realistisch 8,5l möglich. Wesentlich darunter zu kommen wird schwer. Dagegen spricht der Allradantrieb und das hohe Gewicht.

Inspektionskosten habe ich nicht genau in Erinnerung, da es ein Firmenfahrzeug war. Da solltest du am besten vor Ort nachfragen. Bei uns waren es knapp über 2500€ (brutto; alles was Service/Wartung betrifft) in 18 Monaten und 75.000km. Was genau da alles war, weiß ich nicht, da ich nur noch diese Zahl in der Excel-Kostenaufstellung finde.

Falls du Interesse an einem Neuwagen (-Leasing) hättest, was durchaus attraktiv sein kann, kann ich dir auch einen Kontakt zukommen lassen. Einfach per PN melden. Leider ist nur noch bis Ende Mai eine Neubestellung, abgesehen vom V8, möglich.

Und zur Namenswahl:
Der VW Phaeton ist mitnichten das erste Fahrzeug mit diesem Namen. Er wurde halt nur herangezogen um das scheinbare Scheitern des Fahrzeuges spöttisch "vorausahnen" zu lassen. Aber "Phaeton" ist eine ältere Beschreibung, die bereits zu Zeiten von Pferdekutschen Verwendung fand.
 
Das Problem scheint einfach das VW- Zeichen im Kühler bei einem Neupreis von über 110000 Euro zu sein, das Fahrzeug selbst ist ein Traum...schade, daß gebrauchte 7er nicht so verschleudert werden....

F02 750Li, BLP 144 TEUR in 03/2011. Gekauft in 02/2014 für knapp 43 TEUR bei BMW im Saarland. Möchte nicht wissen, was der Vorbesitzer dafür noch an (K(l)ein-)Geld gesehen hat. Also 100 TEUR in drei Jahren durch den Kamin. Da ist im direkten Vergleich der Phaeton noch zu teuer und eher als wertstabil zu bezeichnen.
 
Der Phaeton gilt, soweit es sich nicht inzwischen mal geändert hat, als das Auto mit dem höchsten Wertverlust. Der von dir beschriebene ist noch nicht einmal ein krasses Beispiel (anders als der Fall des BMW im Post über mir).

Gegen das Auto spricht nur der hohe Verlust und für viele das fehlende Image. Persönlich gefällt mir die Optik nicht, aber schlechter als die direkte Konkurrenz sieht er auch nicht aus. Mein Vater fährt seit einigen Jahren einen Touareg (hat ja viele gleichteile) und man muss einfach festhalten: VW kam Luxus.
 
Ich habe in den letzten 3 Jahren und ca. 75.000 km Phaeton keine guten Erfahrungen gemacht!
Das Auto hat einen sehr zwiespältigen Eindruck hinterlassen. Dem überragenden Fahrkomfort,
der durch ein erstklassiges Fahrwerk und das unglaublich nervenschonende Geräuschniveau
geprägt wird, stehen viele kleine und große Ärgernisse gegenüber. Viele von den Problemen
sind bei VW bekannt. Eine Kulanzregelung gibt es aber nicht, wenn das Auto über 4 Jahre alt ist.
Als kleine Beispiele: Korrosion an den Türen wegen falscher Materialwahl, defekte Türzuziehhilfe,
funktionslose Klappen vor den Lüftungsdüsen, Ausfälle der LEDs der Bremsleuchten ...
Ich hatte wirklich ALLES mitgenommen, was die Mängelliste hergab. Die Ersatzteil- und Reparaturpreise
sind klassenüblich atemberaubend. Dies gilt auch für den normalen Unterhalt (z.B. Bremsscheiben und Klötze
für ca. 1.800 Euro). Das Auto ist trotz des verlockenden Preises kein Billigheimer und der Wertverlust geht
weiter und weiter und weiter ...
Ich hatte ja den kleinen Benziner (3,6 Liter V6). Der Wagen ist unverkäuflich! Meiner hatte einen Brutto-
Listenpreis von ca. 118.000 Euro und war nach 4,5 Jahren und 90.000 km für 18.000 Euro nicht zu verkaufen.
Das beste Gebot waren 10.000 Euro! Das nenne ich mal Werteverzehr!
Lasse Dich nicht blenden und gehe sehr nüchtern an eine mögliche Kaufentscheidung heran.
Gruß,
Thomas
 
wertverlust immens, fahrleistungen und verbrauch mau und bei den gangsta-rappern taucht das auto auch in keinem video auf (thema image).:rolleyes:

von daher unattraktiv und seit dem wegfall des W12 näher am passat denn je. abgesehen davon, dass mich noch nie ein VW fasziniert hat, sind passat cc und golf R noch die schönsten exemplare, aber das ist ein anderes thema.
 
@Inselaffe
Die Oberklasse-Fahrzeuge nehmen sich da alle nicht sehr viel, was den Wertverlust angeht. Da die Restwerte aber immer in Prozent angegeben werden, verfälscht es halt das Bild etwas mehr.

Ein Beispiel dazu:
Ein Auto kostet 110.000€ (A), der Konkurrent 120.000€ (B). Beide haben 50% Wertverlust erfahren. A verliert also 55.000€, während B 60.000€ verliert. Also bei gleicher Quote mehr Geld!
Nimmt man dagegen die 55.000€ Verlustsumme als Fixum, dann verliert Typ A immer noch 50%, während Typ B "nur" knapp 46% verliert - also vier Prozentpunkte weniger! Der tatsächliche Wertverlust (Summe von 55.000€) ist absolut identisch.

Was ist nun aber entscheidender? Die Prozente oder aber der tatsächliche Gegenwert? Ich kann zumindest nirgends in Prozentpunkten bezahlen, sondern muss meistens in Euro die Rechnungen begleichen. ;)

@Thom
Das klingt gar nicht gut. Warst du nur bei einem Service-Partner?

Ich habe ganz andere Erfahrungen kennengelernt. Die kaputte Rückleuchte (LED-Fehler im Blinker) wurde vollständig auf Kulanz ersetzt. Es musste also weder Gewährleistung noch Garantie bemüht werden.
Beim "Rost" (Kontaktkorrosion) habe ich auch schon mehrfach von sehr hoher Kulanz gelesen. Die Fahrzeuge waren teils deutlich über 5 Jahre alt. Trotzdem (nahezu) volle Kostenübernahme.
Allerdings hängt das sehr vom jeweiligen Service-Partner ab. Aber das Problem hat man auch bei anderen Herstellern und deren Kulanz.

Waren es alle Bremsen, die erneuert wurden oder nur eine Achse? Beide Achse ist der Preis in Ordnung; nur eine Achse absolute Abzocke. Aber das war dann der Händler.
Bei uns gibt es verschiedene Zweigstellen der VW Niederlassungen. Und selbst die haben unterschiedliche Angebote gemacht, wenn es um Wartung und Verschleißdinge ging. :confused:

Zum Wertverlust habe ich zuvor schon etwas ausgeführt. Die Fahrzeuge der Oberklasse sind halt alle nur auf Leasingbasis nutzbar. Eine S350 (Benziner) steht sich auch beim Händler die Räder eckig und kann fast nur über den Preis verkauft werden. Da nehmen die sich alle im absoluten Wertverlust (also den Betrag) nichts.
Daher sollte man sich gut überlegen, ob man nur einen VW Phaeton (o.ä.) fahren möchte oder ob man ihn bis zum Ende fahren möchte. Letzteres kann man kaufen, ersteres würde ich stets mit Leasing bevorzugen. Das kostet zwar augenscheinlich mehr im Monat, aber das Restverwertungsrisiko trägt man nicht - so kommt man in aller Regel günstiger davon.

Und gerade das 1%-Gebrauchtwagenleasing beim Phaeton kann schon interessant sein; zumal inzwischen sogar die Werksgarantieverlängerung mit in die Raten eingebunden werden kann.

@querido
Wo genau ist der VW Phaeton näher am Passat denn je? Gerade auch im Hinblick zur Konkurrenz (also 7er und 5er BMW; S- und E-Klasse)?
Das ist schlichtweg populistisches Gerede ohne nachweisbare Substanz. Und wenn man den Nachweis zu führen beginnt, kann das ganz schnell schiefgehen. Noch dazu, wenn man das Fahrzeug nicht wirklich kennt.

Und was genau ist an den Fahrleistungen mau? Selbst mit dem kleinen 3l-V6-TDI ist man nicht untermotorisiert und im Schnitt hat er knapp 1,5l Mehrverbrauch ggü. dem BMW 325dA Touring gehabt. Viel ist das auch bloß nicht.

Bleibt halt das Image. Den einen fehlt es sehr, die anderen bevorzugen gerade das! Uns war das Understatement des Phaeton sehr willkommen. Wir hatten den Komfort und Luxus wie in einer S-Klasse (oder auch 7er und A8), ohne deren prolliges Auftreten und Klischee mittragen zu müssen.
Alternative beim Image wäre eine niedrigere Klasse gewesen. Aber das ist halt nur beim Image eine Alternative - nicht beim Fahrkomfort.
 
@querido
Wo genau ist der VW Phaeton näher am Passat denn je? Gerade auch im Hinblick zur Konkurrenz (also 7er und 5er BMW; S- und E-Klasse)?
Das ist schlichtweg populistisches Gerede ohne nachweisbare Substanz. Und wenn man den Nachweis zu führen beginnt, kann das ganz schnell schiefgehen. Noch dazu, wenn man das Fahrzeug nicht wirklich kennt.

Und was genau ist an den Fahrleistungen mau? Selbst mit dem kleinen 3l-V6-TDI ist man nicht untermotorisiert und im Schnitt hat er knapp 1,5l Mehrverbrauch ggü. dem BMW 325dA Touring gehabt. Viel ist das auch bloß nicht.

Bleibt halt das Image. Den einen fehlt es sehr, die anderen bevorzugen gerade das! Uns war das Understatement des Phaeton sehr willkommen. Wir hatten den Komfort und Luxus wie in einer S-Klasse (oder auch 7er und A8), ohne deren prolliges Auftreten und Klischee mittragen zu müssen.
Alternative beim Image wäre eine niedrigere Klasse gewesen. Aber das ist halt nur beim Image eine Alternative - nicht beim Fahrkomfort.
du hast meinen humor nicht verstanden.:whistle: der phaeton ist für die einen understatement, ich finde ihn angestaubt und trist. natürlich ist er nicht untermotorisiert, aber seine motoren sind denen der konkurrenz deutlich unterlegen. ein passat cc ist da deutlich authentischer ohne völlig bretthart zu sein.
 
Dann hättest du ihn auch kennzeichnen können. ;) Denn es gibt genug, die solchen Stuss ernsthaft verbreiten, selbst aber nie Erfahrungen gesammelt haben. :g

Designe ist halt Geschmackssache. Da hat jeder seine ganz eigenen Vorstellungen und Empfindungen.
Der VW (Passat) CC ist auch ein interessantes Fahrzeug. Sehe regelmäßig einen sehr schönen im Wohngebiet stehen. Und mit einem größeren Diesel wäre es durchaus interessant. Aber eine Alternative zum Phaeton ist er bei Weitem nicht.
 
Der Passat CC oder auch nur CC hat das selbe Problem wie der Phaeton, hinsichtlich Werteverzehr, nicht Qualität.
Ich habe ja auch immer über den Phaeton als Maxipassat gelästert, aber die Unterschiede sind doch erheblich.
Besonders hervorzuheben ist das tolle Dynaudio-Soundsystem und das wunderbare erweiterte Leder, was aber,
meine ich, 20.000 Euro Aufpreis kostete :o

@keulejr
Ich war bei einem großen VW-Partnerbetrieb der doch einiges an Phaeton unters Volk bringt. Dennoch wurden meine
Reklamationen abgebügelt. Korossionsschäden wurden allerdings dann irgendwann doch übernommen.
Gruß,
Thomas
 
Bei den Korrosionsschäden hätte es mich sehr verwundert, wenn da keine Beteiligung erfolgt wäre. Das ist wohl nur selten der Fall (z.B. Fähnchenhändler mit Wartungsstau).


Beim VW Phaeton gibt es verschiedene Lederausführungen:

- Leder Vienna (Basisleder, wobei schon deutlich hochwertiger als mancher Konkurrent) - 3.265€
- Leder Sensitive (Classic Style) - ab 4.465€
- Leder Sensitive Exclusive - ab 4.560€
- Leder Senstive Poltrona Frau Style - ab 5.415€
(Die höherwertigeren Lederausstattungen sind teilw. an die 18-Wege-Ergo-Comfort-Sitze (3.015€) gekoppelt.)

Dazu kann man noch die belederte Hutablage (bei Leder Sensitive Classic und Exclusive; 935€) und das Alcantarapaket Exclusive (Dachhimmel, Sonnenblenden, etc.; ab 3.170€) ordern. Das alles ist ab Werk laut Preisliste ohne Weiteres (außer den entsprechenden Optionsaufpreisen) zu bekommen.

Darüber hinaus bestand (und wird sicherlich auch noch weiterhin bestehen) die Möglichkeit, ähnliche BMW Individual, Mercedes Designo und Audi Quattro GmbH, sich ganz eigene Kreationen auszudenken. Das geht dann wie überall richtig ins Geld. Allerdings werden 20.000€ allein für Leder nur sehr schwerlich zu erreichen sein.

Die (sehr gute) Dynaudio-Anlage ist für 2.720€ brutto zu haben.

[Preise können je nach Modell und Ausstattung nach oben und nach unten variieren. Stand: Modelljahr 2016 - 23.04.2015]
 
Bin auch durch den enormen Wertverlust auf den Phaeton aufmerksam geworden.

Mir gefällt das Design, das fehlende Image würde mich nicht stören.

Aber die Kosten für den Unterhalt lassen meinem Verstand “Nein“ sagen. Wie bei allen Luxus Limousinen.:confused:

Greetz
 
Volllederausstattung "Sensitive Classic Style" für Vordersitze mit 18-Wege- Einstellung, Volkswagen Exclusive
kostet aktuell 9.020 Euro, dazu muß gewählt werden
Lederausstattung "Sensitive Classic Style" für Vordersitze mit 18-Wege- Einstellung, Volkswagen Exclusive
kostet aktuell 6.260 Euro, zzgl.
Alcantarapaket, Volkswagen Exclusive
zu 3.170 Euro, und
Hutablage in Leder, Volkswagen Exclusive
zu 935 Euro
summiert sich auf 19.385 Euro, was für mich ca. 20.000 Euro sind. Gut, da sind die Komfortsitze enthalten.
Man könnte aber noch farbliche Sonderwünsche einfließen lassen und ich habe nicht mehr die Fußmatten
mit Lederkeder gefunden. Vielleicht gibt es die auch nicht mehr. Aber die Preise von heute müssen auch
nicht mehr die selben wie 2010 sein. Ich hatte einen Gesamtaufpreis von ca. 19.000 Euro im Kopf.
Dafür ist aber der ganze Innenraum mit einem wunderschönen Leder bezogen :11smitten

Letztendlich bin ich aber froh, dass der Wagen nicht in meinen Händen völlig auseinandergefallen ist und ich ihn jetzt auch los bin.
Gruß,
Thomas
 
Volllederausstattung "Sensitive Classic Style" für Vordersitze mit 18-Wege- Einstellung, Volkswagen Exclusive
kostet aktuell 9.020 Euro, dazu muß gewählt werden
Lederausstattung "Sensitive Classic Style" für Vordersitze mit 18-Wege- Einstellung, Volkswagen Exclusive
kostet aktuell 6.260 Euro,...

Das sollte eine Doppelung sein, die du hier annimmst. In der Volllederausstattung ist bereits das andere Paket "enthalten". Damit würden die 6.260€ entfallen.

Selbst das beste Leder (lt. Preisliste) "Poltrona Frau" kostet beim V6 TDI (5 Sitzer, kurz) "nur" 8.175€ (zzgl. Zwangsoptionen).
 
Das gibt aber der Konfigurator so vor ...
Ich schaue daheim noch mal in meine alte Preisliste, nicht dass ich jetzt Halbwissen von mir gebe ...
 
Ich habe es gerade konfiguriert. Ist wegen der Zwangsoptionen leider nicht ganz so einfach.

Screenshots sind leider von mäßiger Qualität, aber sonst lädt es die Dateien nicht hoch. Im Endpreis sind enthalten:
- Basispreis: 72.500€
- Ergo-Comfort-Sitze: 3.015€
- Volllederausstattung Senstive Classic Style Exclusive: 9.020€
- Parkdistanzkontrolle: 915€

Endsumme: 85.450€

Die Volllederausstattung ist damit konfiguriert (vgl. beledertes Armaturenbrett mit abgesetzten Ziernähten und oberer Türrahmen/oberhalb der Holzleiste).
 

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Halten wir fest, egal wie viel es ist, für das Geld des Leders gibt es schon gute Z Gebrauchtwagen. Hinterradantrieb ist dort sogar Serie...
Ich finde der Phaeton hat (trotz 2...3 GPs) seinen Zenit lange überschritten und ist im Innenraum weit weg von der Spitze (BR222, G01/02)
 
Das steht außer Frage, dass er den Zenit bereits überschritten hat und dass auch das Zwischenhoch vor ein paar Jahren ist kein Maßstab für die Ewigkeit.

Aber wer nicht auf die allerneuste Technik wert legt, der bekommt noch immer ein sehr gutes Fahrzeug. Federungskomfort ist, wenn man zig tausende Euro investiert, noch immer Maßstab dieser Klasse. Bei der Verarbeitung ist es wohl erst recht noch der Fall.

Quelle
 
@keulejr
Ich habe jetzt die Preisliste vor mir, und Du hast recht. Auch wenn das jetzt nicht mehr wirklich interessant ist, möchte ich meinen Fehler richtig stellen.
Preisliste MJ 2011:
Vollleder "Exclusiv" 8.485 Euro (ohne Preis für Komfortsitze)
Hutablage Leder 885 Euro
Alcantaradachhimmel für kurzen Radstand 2.985 Euro
Die Fußmatten mit Keder aus Leder steht nicht in der normalen Preisliste.
Gruß,
Thomas
 
@InselaffeEin Beispiel dazu:
Ein Auto kostet 110.000€ (A), der Konkurrent 120.000€ (B). Beide haben 50% Wertverlust erfahren. A verliert also 55.000€, während B 60.000€ verliert. Also bei gleicher Quote mehr Geld!
Nimmt man dagegen die 55.000€ Verlustsumme als Fixum, dann verliert Typ A immer noch 50%, während Typ B "nur" knapp 46% verliert - also vier Prozentpunkte weniger! Der tatsächliche Wertverlust (Summe von 55.000€) ist absolut identisch.
Das Beispiel zeigt, man kann sich alles schön rechnen. Interessant ist der effektive Wertverlust in Euro und der ist nun einmal beim Phaeton größer als bei der Konkurrenz. Zumindest wenn man sich die Gebrauchtwagenpreise anschaut. Und diese Differenz zahlt nun einmal der Erstkäufer/Leasingnehmer. Und es ist ja nun nicht wirklich so, dass der Phaeton als Neuwagen sehr viel biliger als die Konkurrenz ist. Meiner Meinung nach macht VW den gleichen Fehler, den Audi später mit dem R8 wiederholt hat. Beide sind sicher gute Autos und entsprechend verarbeitet. Aber wenn ein Phaeton zum Preis einer S-Klasse oder ein R8 zum Preis eines 911 angeboten wird, muss ich nicht lange überlegen. Als ich damals ein neues Auto suchte, interessierte ich mich auch für den R8. Schon damals stand sich der R8 die Reifen platt. Warum ist auch klar, als mir bei Audi der Preis genannt wurde, hatte sich das Geschäft erledigt. Ursache für den unrealistischen Preis war der hohe Wertverlust, den Audi natürlich an den Kunden weitergibt.
 
Ob nun Audi A8 und 7er BMW effektiv weniger Geld "vernichten" sei mal dahingestellt. Bei der S-Klasse käme in jedem Fall noch einmal der deutlich höhere Einstandpreis hinzu, der sich beim Wiederverkauf auch nicht vollends erzielen lässt.
Daher rechnet man sich die Anschaffung eines Fahrzeuges dieser Klasse immer (wenn man es so nennen möchte) schön. ;)

Im Übrigen schlägt deine Annahme hinsichtlich der Weitergabe des Wertverlustes beim (Erst-)Leasing fehl.
Aktuell kann man einen VW Phaeton (Bruttolistenneupreis von knapp über 95.000€) mit den Konditionen 0€ Anz./12 Monate/insg. 25.000km für ca. 12.000€ (also 1000€/Monat brutto; zzgl. Nebenleistungen wie Wartung&Verschleiß sowie Versicherung) leasen.
Für die Konstellation 0€/36 Mon./insg. 75.000km fallen Gesamtkosten (brutto, o. Nebenleistungen) von knapp über 27.000€.
Das würde beides nicht einmal im Ansatz den tatsächlichen Wertverlust (ca. 50% bei äußerst optimistischer Schätzung) decken.

Und hierbei haben sich die Leasingkonditionen schon wieder deutlich verschlechtert. Vor einem Jahr waren da schon 50.000km p.a. und bessere Ausstattung enthalten.

"Schön gerechnet" wurde hier also keineswegs (das sind Zahlen aus einem Angebot vom 18.03.2015; ohne Sonderrabatte).
 
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