steve_2
Fahrer
- Registriert
- 26 April 2006
Normalerweise schreibe ich nicht über solche Sachverhalte in der Öffentlichkeit, aber was mir gestern passiert ist möchte ich euch gerne mitteilen. Entschuldigt es wird etwas länger.
Ich hatte einen Termin in einer Procar Filiale in Köln zum Ölwechsel und TÜV/AU. Das Öl habe ich mitgebracht, weil ich die extrem hohen Preise bei BMW nicht zahlen will. In der Vergangenheit war das auch kein Problem.
Der Serviceberater fing bei der Auftragsannahme mit der Berechnung an und teilte mir mit, dass er den Arbeitslohn extra berechnen muss, weil der Arbeitslohn in dem Ölpreis enthalten ist. Ich habe mich über die Vorgehensweise sehr gewundert und nach dem Sinn gefragt. Wir haben über den Punkt dann länger diskutiert, aber ich war noch müde und musste weg. Daher habe ich das dann akzeptiert und als Kostenvoranschlag für den Ölservice inkl. Mikrofilter den Pauschalpreis von € 170 bekommen, ohne eine weitere Aufgliederung. Normalerweise bekomme ich immer eine detaillierte Auflistung wo Material und Arbeitslohn getrennt ist
Im Laufe des Tages habe ich das Gespräch nochmals überdacht, konnte die Argumentation nicht nachvollziehen und habe mir vor der Abholung meine alten Rechnungen von einem Autohaus in Aachen angeschaut. Damals im März 2009 habe ich für den gleichen Sachverhalt – Ölwechsel mit angeliefertem Öl – ca € 107 bezahlt. Warum sollte ich jetzt € 63 mehr bezahlen? Inflation oder gestiegene Lohnkosten können das nicht sein!
Mit der Rechnung aus Aachen im Gepäck bin ich dann zur Abholung zu Procar gefahren. Ohne Erläuterung der Rechnung an dem Servicepoint sollte ich die € 170 bezahlen. Bei der Kontrolle der Rechnung ist mir folgende Position aufgefallen: Nummer 901 Zusatzarbeit zum BMW Ölservice über € 39,60 netto = 4 Arbeitseinheiten.
Auf die Rückfrage was das sei, antwortete mir der Serviceberater etwas genervt, dass habe ich Ihnen doch heute morgen schon erklärt. Erneut ergab sich eine Diskussion über den Punkt Arbeitslohn der im Ölpreis enthalten ist. Ich habe dann die Rechnung aus Aachen vorgezeigt, wo die Position 901 nicht berechnet wurde und dort „mit AW Vorgabe zur werkstattinternen Lohnverrechnung“ angegeben wurde. Der Berater sagte mir dann nur, wenn das Haus in Aachen mir das schenkt ist das deren Sache. Bei Procar hat alles seine Richtigkeit und ich durfte mir noch mehrmals anhören, dass er meine späte Reklamation nicht fair findet. Er habe mir ja alles am Morgen schon erklärt.
Da lief bei mir das Fass über und ich habe ein Gespräch mit dem Vorgesetzen verlangt. Dieser wurde von seinem Mitarbeiter – ohne mein Beisein – über den Fall informiert und bestätigte in der Diskussion erneut die Version „Procar“. Auf meine Rückfrage warum ein Öl- und Microfilterwechsel 10 Arbeitseinheiten dauert und ich das überhaupt nicht vollziehen kann, wurde die Zusatzposition von dem Vorgesetzen plötzlich gestrichen.
Alles gut sollte ich jetzt meinen. Während die Rechnung erneut ausgestellt wurde habe ich mit dem Serviceberater weiter über den Fall gesprochen und folgende Info bekommen: "bei einem Ölwechsel mit BMW Öl wird die Position 250 Ölservice mit 6 AW nicht berechnet. Es lohnt sich also nicht immer das Öl selber mitzubringen". Zu Hause habe ich mir natürlich direkt eine alte Rechnung angeschaut und dort wurde der Ölwechsel inkl. Mikrofilter natürlich mit den 6 AW und dem üblichen hohen Ölpreis berechnet! Die fragliche Position 901 mit 4 AW wurde hier nicht berechnet, das diese anscheinend nur eine interne Verrechnungsposition darstellt.
Ich habe das Gefühl, dass Procar sich den entgangenen Gewinn aus dem Öl teilweise über eine erfundene Position – die in der Vergangen bei anderen Werkstätten nie berechnet worden ist – wieder reinholen wollte und der Serviceberater auch auf meine Rückfragen hin nicht die Wahrheit gesagt hat.
Habt ihr so was auch schon erlebt und wer kann mir eine gute und faire Werkstatt in Köln empfehlen? Ab jetzt lasse ich alle Arbeiten nur noch mit einem detaillierten Kostenvoranschlag machen, bin aber über die prinzipielle Vorgehensweise und das Verhalten einem Kunden gegenüber mehr als entsetzt!b:
Grüße
Stefan
Ich hatte einen Termin in einer Procar Filiale in Köln zum Ölwechsel und TÜV/AU. Das Öl habe ich mitgebracht, weil ich die extrem hohen Preise bei BMW nicht zahlen will. In der Vergangenheit war das auch kein Problem.
Der Serviceberater fing bei der Auftragsannahme mit der Berechnung an und teilte mir mit, dass er den Arbeitslohn extra berechnen muss, weil der Arbeitslohn in dem Ölpreis enthalten ist. Ich habe mich über die Vorgehensweise sehr gewundert und nach dem Sinn gefragt. Wir haben über den Punkt dann länger diskutiert, aber ich war noch müde und musste weg. Daher habe ich das dann akzeptiert und als Kostenvoranschlag für den Ölservice inkl. Mikrofilter den Pauschalpreis von € 170 bekommen, ohne eine weitere Aufgliederung. Normalerweise bekomme ich immer eine detaillierte Auflistung wo Material und Arbeitslohn getrennt ist
Im Laufe des Tages habe ich das Gespräch nochmals überdacht, konnte die Argumentation nicht nachvollziehen und habe mir vor der Abholung meine alten Rechnungen von einem Autohaus in Aachen angeschaut. Damals im März 2009 habe ich für den gleichen Sachverhalt – Ölwechsel mit angeliefertem Öl – ca € 107 bezahlt. Warum sollte ich jetzt € 63 mehr bezahlen? Inflation oder gestiegene Lohnkosten können das nicht sein!
Mit der Rechnung aus Aachen im Gepäck bin ich dann zur Abholung zu Procar gefahren. Ohne Erläuterung der Rechnung an dem Servicepoint sollte ich die € 170 bezahlen. Bei der Kontrolle der Rechnung ist mir folgende Position aufgefallen: Nummer 901 Zusatzarbeit zum BMW Ölservice über € 39,60 netto = 4 Arbeitseinheiten.
Auf die Rückfrage was das sei, antwortete mir der Serviceberater etwas genervt, dass habe ich Ihnen doch heute morgen schon erklärt. Erneut ergab sich eine Diskussion über den Punkt Arbeitslohn der im Ölpreis enthalten ist. Ich habe dann die Rechnung aus Aachen vorgezeigt, wo die Position 901 nicht berechnet wurde und dort „mit AW Vorgabe zur werkstattinternen Lohnverrechnung“ angegeben wurde. Der Berater sagte mir dann nur, wenn das Haus in Aachen mir das schenkt ist das deren Sache. Bei Procar hat alles seine Richtigkeit und ich durfte mir noch mehrmals anhören, dass er meine späte Reklamation nicht fair findet. Er habe mir ja alles am Morgen schon erklärt.
Da lief bei mir das Fass über und ich habe ein Gespräch mit dem Vorgesetzen verlangt. Dieser wurde von seinem Mitarbeiter – ohne mein Beisein – über den Fall informiert und bestätigte in der Diskussion erneut die Version „Procar“. Auf meine Rückfrage warum ein Öl- und Microfilterwechsel 10 Arbeitseinheiten dauert und ich das überhaupt nicht vollziehen kann, wurde die Zusatzposition von dem Vorgesetzen plötzlich gestrichen.
Alles gut sollte ich jetzt meinen. Während die Rechnung erneut ausgestellt wurde habe ich mit dem Serviceberater weiter über den Fall gesprochen und folgende Info bekommen: "bei einem Ölwechsel mit BMW Öl wird die Position 250 Ölservice mit 6 AW nicht berechnet. Es lohnt sich also nicht immer das Öl selber mitzubringen". Zu Hause habe ich mir natürlich direkt eine alte Rechnung angeschaut und dort wurde der Ölwechsel inkl. Mikrofilter natürlich mit den 6 AW und dem üblichen hohen Ölpreis berechnet! Die fragliche Position 901 mit 4 AW wurde hier nicht berechnet, das diese anscheinend nur eine interne Verrechnungsposition darstellt.
Ich habe das Gefühl, dass Procar sich den entgangenen Gewinn aus dem Öl teilweise über eine erfundene Position – die in der Vergangen bei anderen Werkstätten nie berechnet worden ist – wieder reinholen wollte und der Serviceberater auch auf meine Rückfragen hin nicht die Wahrheit gesagt hat.
Habt ihr so was auch schon erlebt und wer kann mir eine gute und faire Werkstatt in Köln empfehlen? Ab jetzt lasse ich alle Arbeiten nur noch mit einem detaillierten Kostenvoranschlag machen, bin aber über die prinzipielle Vorgehensweise und das Verhalten einem Kunden gegenüber mehr als entsetzt!b:
Grüße
Stefan