PS-Verlust

The Overseer

Gründödelfetischist
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25 Juni 2009
Ort
Linz, Oberösterreich
Wagen
anderer Wagen
Gestern beim Top-Gear-Marathon auf Motorvision-TV hatten sie einen 6-Jahre alten Renault Avantine, ursprünglich mit 210 PS, neu gemessen, und da kam der auf Sage und Schreibe nur mehr 156 PS &:

Daß ein Fahrzeug im Laufe der Jahre PS verliert, ist mir bekannt, aber in so kurzer Zeit so viel finde ich doch etwas heftig ??
Hat da der Vorbesitzer was falsch gemacht ?
 
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Technische Defekte sind zweifelsfrei ausgeschlossen worden?

Welche Laufleistung hatte das Auto?
 
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Gestern beim Top-Gear-Marathon auf Motorvision-TV hatten sie einen 6-Jahre alten Renault Avantine, ursprünglich mit 210 PS, neu gemessen, und da kam der auf Sage und Schreibe nur mehr 156 PS &:

Daß ein Fahrzeug im Laufe der Jahre PS verliert, ist mir bekannt, aber in so kurzer Zeit so viel finde ich doch etwas heftig ??
Hat da der Vorbesitzer was falsch gemacht ?


Das kann alle möglichen Ursachen haben. Ich denke dan an Kraftstoff- und Luftfilter, Kurbelwellengehäuseentlüftung, ein zugesetzter Kat/DPF, usw. Wenn eine Maschine nicht regelmäßig gewartet wird, dankt sie es einem mit Leistungsverweigerung.
WIe jokin schon schrieb, können ja auch Defekte vorgelegen haben.
 
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Wenn der Motor ansonsten ruhig läuft und keine Motorwarnleuchte brennt:

- Eingelaufene Nockenwelle
- Massive Ablagerungen an den Ventilen
- Kompressionsverlust
u.s.w.

Da gibt es schon ein paar Möglichkeiten... und das kann natürlich auch noch alles in Kombination auftreten.

Grüße, Holger

P.S.: Ein Fahrzeug muss keinesfalls über die Laufzeit kontinuierlich Leistung verlieren. Nach den üblichen 100tkm-Tests stehen die Maschinen oft noch einwandfrei im Futter.
 
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P.S.: Ein Fahrzeug muss keinesfalls über die Laufzeit kontinuierlich Leistung verlieren. Nach den üblichen 100tkm-Tests stehen die Maschinen oft noch einwandfrei im Futter.

Jupp - und herstellerübergreifend wurden in vielen Messungen bewiesen, dass die relevanten Maße noch in den Fertigungstoleranzen lagen (mal von Ausnahmen abgesehen).

Neuerdings müssen die Motoren über 100.000 Meilen (also ca. 160.000 km) lang ihre Abgasgrenzwerte erfüllen und auch nachweisen. Zudem gibt es Hersteller, die ihre Fahrzeuge mittlerweile über 300.000 km lang prüfen und es auch in dieser Zeit keine Defekte wie z.B. Turboladerschäden geben darf.
 
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Technische Defekte sind zweifelsfrei ausgeschlossen worden?

Welche Laufleistung hatte das Auto?

Keine Ahnung, das haben sie leider nicht erwähnt. Technische Defekte waren es wohl eher nicht, denn sie haben ihn ohne langmächtig was zu reparieren wieder auf über 200PS hinbekommen. War wohl tatsächlich nur ein schlecht bzw. gar nicht gewartetes Auto.
 
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Jupp - und herstellerübergreifend wurden in vielen Messungen bewiesen, dass die relevanten Maße noch in den Fertigungstoleranzen lagen (mal von Ausnahmen abgesehen).

Neuerdings müssen die Motoren über 100.000 Meilen (also ca. 160.000 km) lang ihre Abgasgrenzwerte erfüllen und auch nachweisen. Zudem gibt es Hersteller, die ihre Fahrzeuge mittlerweile über 300.000 km lang prüfen und es auch in dieser Zeit keine Defekte wie z.B. Turboladerschäden geben darf.

Dann stellt sich für mich schon die Frage, wieso ich bei meinem Passat Kombi 1,8T mit 150 PS Benzinmotor nach 140.000 Km (Alter damals 5 Jahre) mal eben, für schlappe 1000 Euro den Turbolader neu einbauen lassen musste.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Turbolader der solchen Belastungen (Thermisch, sowie von den beweglichen Teilen her) über die komplette Laufzeit ausgesetzt ist, so lange hält. So dass sich natürlich bei solchen Reparaturpreisen wieder die Spritersparnis gegenüber Motoren ohne Turbolader deutlich relativiert.
 
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Hallo luki,

bitte beachte das Wörtchen "mittlerweile" in meinem Text ...
 
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