Rasenpflege, das andere Hobby außerhalb der Zett-Welt

bezerker

macht Rennlizenz
Registriert
16 April 2018
Ort
Kölner Westen
Wagen
BMW Z4 e85 roadster 2,5si
Jedes Jahr im Frühling sind sicher viele von Euch genauso wie ich drauf und dran den heimischen Rasen auf Vordermann zu bringen. Für mich ist das neben dem ZZZZ ein weiteres Hobby, welches ich hier gerne mit Euch teilen möchte.

Bestimmt hat der eine oder andere Fragen oder Tips die helfen können das saftige Grün jedes einzelnen noch toller aussehen zu lassen (1. Ziel = schöner als beim Nachbarn :D)

Bei mir hat sich folgende Routine als super Kompromiss zwichen Einsatz und Ergebnis erwiesen:

Anfang April
(Aufwecken und stärken)
- Rasen auf 4cm runter mähen​
- Düngen​
- Kalken​
Mitte April (2 Wochen später)
- Rasen auf 2-3cm runter mähen​
Mitte April (1 Tag später)
- Rasen vertikutieren (längs + quer)​
- Sanden​
- Hornspäne (organischer Langzeitdünger)​
Mitte Juni
- Düngen​
Mitte August
- Düngen​
Mitte Oktober
(Fit machen für den Winter)
- Düngen​
Hier eine kleine Fotostorry vom letzten Jahr:


Auf 4-6cm runter mähen und düngen:
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1-2 Wochen später auf 4cm runter mähen:
372703

Am nächsten Tag auf 2-3cm runter mähen...
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...und vertikutieren:
372705

Und das Ergebnis nach nur 4 Wochen nach dem Vertikutieren:
372706
 
Was es alles gibt.
Wir haben etwas mehr als 600 Quadratmeter Wiese direkt hinterm Haus. Ich sage absichtlich Wiese, weil früher sogar Pferde darauf gehalten wurden. Dort steht eine sehr große Trauerweide neben anderen Bäumen.
Gemäht wird mit einem Aufsitzmäher von Husqvarna und dem Mulchkit weil ich keinen Bock habe den Rasenschnitt weg zu bringen. Ich mähe immer auf ca 6 bis 7 cm ab und das spätestens alle 2 Wochen. Dünger gibt's nicht, vertikutieren gibt's auch nicht. Die Kinder genießen die Fläche die von 4 Meter hohen Kirschlorbeer umringt ist und die Wiese ist immer grün.
Bilder kann ich da sicher mal noch ergänzen, die muss ich aber erst suchen.
 
@bezerker

Der Rasen schaut richtig klasse aus.
Aber soviel Düngen?
Unser muss nach dem letzten Sommer (trotz Bewässerung) in jedem Falle vertikutiert werden (und auch nachgesäht).
Danke :) :-)
Ist kein Langzeitdünger, und da nehm ich auch nur 75% der empfohlenen Menge. Dann passt das ganz gut.
 
Bei 2einhalb Quadratmeter kann man das schon so machen :d

Im ernst, hab mich dieses Jahr auch zu einer Rasenrundumerneuerung entschlossen. Heute erstmal Banvel ausgebracht. In ein paar Tagen kommt dann Dünger, 50Kg liegen parat :b mit meiner neuen Errungenschaft, Sähwagen von Wolf. Ich hoffe doch dass er dann in ein paar Monaten wieder ähnlich aussehen wird wie deiner :) :-)
Ein Bild vom IST Zustand erspare ich euch :b
 
Zuletzt bearbeitet:
..... traue mich nicht daran zu düngen, weil ich mir nicht sicher bin ob unsere Katze das schadlos übersteht ..... ?????
Nehme gerne Tipps und Tricks an :) :-)
 
..... traue mich nicht daran zu düngen, weil ich mir nicht sicher bin ob unsere Katze das schadlos übersteht ..... ?????
Nehme gerne Tipps und Tricks an :) :-)

Garfield latscht bei einigen Nachbarn rum (ist hier der Mäuse- und ggf Rattenjäger) , ich denke mal, dass diese (so wie der Rasen ausschaut) Düngen, bzw werkeln unsere Siedlungs-Pensis hier viele Stunden in der Woche.
Bislang nix gewesen.
 
..... traue mich nicht daran zu düngen, weil ich mir nicht sicher bin ob unsere Katze das schadlos übersteht ..... ?????
Nehme gerne Tipps und Tricks an :) :-)
Dünger tut nix, Banvel ist da schlimmer, da sollten Tiere möglichst nicht durchlatschen und Kinder nicht im Rasen spielen für einen Tag.
 
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Bei mir im Garten hinter dem Haus mähe ich nie die ganze Fläche damit die Insekten und andere (Klein)Tiere noch so was wie ein „Rückzuggebiet“ haben, ....
Das ist richtig so und das machen wir genauso, immer nur ein Teil mähen und später ein weiterer Teil. Außerdem gibt es durch das NICHT abmähen mehr Blumen,, Kräuter usw. (manche sagen sogar Unkraut dazu) die aber Lebenswichtig für unsere Insekten usw. sind.
Nur irgendwelche Petitionen unterschreiben usw. reicht nicht aus. Auch Bienenhäuser, Insektenhotels usw reichen dazu auch nicht. Die Insekten brauchen entsprechende Futterpflanzen und zwar zu jeder Jahreszeit, das fängt ja schon in Februar an und endet erst ende November, das heißt viel mehr heimische Pflanzen, Sträucher und Bäume, Blühstreifen, Hecken und Gebüsch werden dringend benötigt.
So ein kleines Stückchen "gepflegten" Rasen kann man ja auch beibehalten, wenn man das unbedingt will, bringt der Natur aber leider überhaupt nichts.
Wir selbst können und sollten viel mehr tun um unsere Insekten- und Tierwelt zu retten. Auch viele Vögelarten stehen vor dem aus und die Bestände sind stark rückläufig.
Entschuldigung für meinen entgegengesetzten Beitrag dazu, aber das ist halt meine Meinung dazu.
 
..... traue mich nicht daran zu düngen, weil ich mir nicht sicher bin ob unsere Katze das schadlos übersteht ..... ?????
Nehme gerne Tipps und Tricks an :) :-)

Ich habe letztes Jahr diesen Dünger verwendet:
91YGhyt3mAL._SL1500_.jpg

Mein Hund lief mir beim Düngen hinterher und hat den Dünger gefressen.
 
  1. Ich bin kein Garten-Fetischist und habe auch keine Ahnung von der Materie, finde es aber schön, wenn das Grundstück gepflegt aussieht.
  2. Gerne verbinde ich nach einem Tag im Büro körperliche Bewegung mit dem Aufenthalt an frischer Luft.

Diese beiden Punkte und die Tatsache, dass das Hauptproblem bei meinen über 700 Quadratmetern Rasen das Moos ist, haben zu folgender "Routine" bei der Rasenpflege geführt:
In der Wachstumsphase mähe ich häufig, in der Regel mindestens einmal pro Woche. Wann immer es die Bedingungen erlauben (trocken, kein zu hoher Bewuchs) mulche ich. Das mache ich seit drei Jahren und es verbessert sichtbar die Qualität der Rasenflächen. Zu kurzes Mähen hat aus meiner Sicht mehrere Nachteile, daher mähe ich auf 4,5 cm.
Im Frühjahr wird zunächst einmal auf 3 cm gemäht und anschließend gründlich vertikutiert. Danach bekommt der Rasen einmal Langzeitdünger.
Im Herbst wird nochmal vertikutiert. Danach bekommt der Rasen Kalk.

Das war`s, mehr mache ich nicht. Besucher äußern sich ausnahmslos positiv zu dem Rasen, so schlecht kann meine Vorgehensweise also nicht sein. :-)
Ach ja, noch etwas: Nach zwei Jahrzehnten mit Rasenmähern von Sabo und Viking, an denen mich im Wesentlichen die sc***ß Briggs&Stratton- Motoren genervt hatten, bin ich vor drei Jahren auf einen Honda umgestiegen. Seitdem freue ich mich immer auf's Rasenmähen...

Gruß
mabel
 
Das ist richtig so und das machen wir genauso, immer nur ein Teil mähen und später ein weiterer Teil. Außerdem gibt es durch das NICHT abmähen mehr Blumen,, Kräuter usw. (manche sagen sogar Unkraut dazu) die aber Lebenswichtig für unsere Insekten usw. sind.
Nur irgendwelche Petitionen unterschreiben usw. reicht nicht aus. Auch Bienenhäuser, Insektenhotels usw reichen dazu auch nicht. Die Insekten brauchen entsprechende Futterpflanzen und zwar zu jeder Jahreszeit, das fängt ja schon in Februar an und endet erst ende November, das heißt viel mehr heimische Pflanzen, Sträucher und Bäume, Blühstreifen, Hecken und Gebüsch werden dringend benötigt.
So ein kleines Stückchen "gepflegten" Rasen kann man ja auch beibehalten, wenn man das unbedingt will, bringt der Natur aber leider überhaupt nichts.
Wir selbst können und sollten viel mehr tun um unsere Insekten- und Tierwelt zu retten. Auch viele Vögelarten stehen vor dem aus und die Bestände sind stark rückläufig.
Entschuldigung für meinen entgegengesetzten Beitrag dazu, aber das ist halt meine Meinung dazu.
Absolut richtig :t
Wir machen das ähnlich und haben auch für die Insekten- und Tierwelt eine Streuobstwiese in welcher sich alle Tiere und Pflanzen austoben können. Es finden sogar Kräuterwanderungen dort statt vom örtlichen Gartenbauverein da dort angeblich was wächst, was man seltener findet. (Ich hab da aber keine Ahnung davon). :)
 
Was es alles gibt.
Wir haben etwas mehr als 600 Quadratmeter Wiese direkt hinterm Haus. Ich sage absichtlich Wiese, weil früher sogar Pferde darauf gehalten wurden. Dort steht eine sehr große Trauerweide neben anderen Bäumen.
Gemäht wird mit einem Aufsitzmäher von Husqvarna und dem Mulchkit weil ich keinen Bock habe den Rasenschnitt weg zu bringen. Ich mähe immer auf ca 6 bis 7 cm ab und das spätestens alle 2 Wochen. Dünger gibt's nicht, vertikutieren gibt's auch nicht. Die Kinder genießen die Fläche die von 4 Meter hohen Kirschlorbeer umringt ist und die Wiese ist immer grün.
Bilder kann ich da sicher mal noch ergänzen, die muss ich aber erst suchen.

Wir haben auch so eine Wiese, allerdings mit 1,5ha. Davon schaffen wir mir unserem Husqvarna Sportgerät ca. die Hälfte im Zaum zu halten. Auf der anderen Hälfte stehen (wieder) Pferde, die bändigen das Gras besser als jeder Mähroboter :d

372859
 
Das ist richtig so und das machen wir genauso, immer nur ein Teil mähen und später ein weiterer Teil. Außerdem gibt es durch das NICHT abmähen mehr Blumen,, Kräuter usw. (manche sagen sogar Unkraut dazu) die aber Lebenswichtig für unsere Insekten usw. sind.
Nur irgendwelche Petitionen unterschreiben usw. reicht nicht aus. Auch Bienenhäuser, Insektenhotels usw reichen dazu auch nicht. Die Insekten brauchen entsprechende Futterpflanzen und zwar zu jeder Jahreszeit, das fängt ja schon in Februar an und endet erst ende November, das heißt viel mehr heimische Pflanzen, Sträucher und Bäume, Blühstreifen, Hecken und Gebüsch werden dringend benötigt.
So ein kleines Stückchen "gepflegten" Rasen kann man ja auch beibehalten, wenn man das unbedingt will, bringt der Natur aber leider überhaupt nichts.
Wir selbst können und sollten viel mehr tun um unsere Insekten- und Tierwelt zu retten. Auch viele Vögelarten stehen vor dem aus und die Bestände sind stark rückläufig.
Entschuldigung für meinen entgegengesetzten Beitrag dazu, aber das ist halt meine Meinung dazu.

Völlig richtig, nur macht das nur Sinn, wenn der Garten eine entsprechende Größe hat. Wenn, wie bei Berzerker auch Kinder da sind, ist seine Fläche an Rasen für einen Wildgarten nicht geeignet.
Insektensterben und in Folge Vögelsterben sind in erheblichem Maße mit der betriebenen Landwirtschaftsfläche verbunden 😉
 
Völlig richtig, nur macht das nur Sinn, wenn der Garten eine entsprechende Größe hat. Wenn, wie bei Berzerker auch Kinder da sind, ist seine Fläche an Rasen für einen Wildgarten nicht geeignet.
Insektensterben und in Folge Vögelsterben sind in erheblichem Maße mit der betriebenen Landwirtschaftsfläche verbunden 😉
Nicht unbedingt, wenn man sich mal die Neubaugebiete ansieht die aus dem Boden sprießen mit den ganzen DHH, Reihenhäuser, da wird alles versiegelt was möglich ist. Der "Vorgarten" wird fast immer komplett gepflastert oder anderweitig mit Steinen versiegelt.
Jeder kann in seinem Haushalt etwas dafür tun. Es ist, wie z.B. beim Plastikmüll, die Aufgabe/Verantwortung der Masse hier Zeichen zu setzen und die Wende einzuläuten.
 
Völlig richtig, nur macht das nur Sinn, wenn der Garten eine entsprechende Größe hat. Wenn, wie bei Berzerker auch Kinder da sind, ist seine Fläche an Rasen für einen Wildgarten nicht geeignet.
Insektensterben und in Folge Vögelsterben sind in erheblichem Maße mit der betriebenen Landwirtschaftsfläche verbunden 😉
Nicht unbedingt, wenn man sich mal die Neubaugebiete ansieht die aus dem Boden sprießen mit den ganzen DHH, Reihenhäuser, da wird alles versiegelt was möglich ist. Der "Vorgarten" wird fast immer komplett gepflastert oder anderweitig mit Steinen versiegelt.
Jeder kann in seinem Haushalt etwas dafür tun. Es ist, wie z.B. beim Plastikmüll, die Aufgabe/Verantwortung der Masse hier Zeichen zu setzen und die Wende einzuläuten.
Sehe ich genauso, wir haben auch eine kleine freie Gartenfläche mit nur ca. 330m², wovon 40m² "Rasen"fläche, die frühesten mitte Mai das erste Mal gemäht wird. Ferner befindet sich im Garten ein alter Baumbestand an Äpfel und Zwetschge, Kleinbäume Birnen, Pfirsich, Reineclaude, Kirschen, sowei zwei Alpina, viele Strauchrosen (historische Sorten), Staudenbeete und "Blüh"beete. Da wir schon etwas ältere Semester sind ist kein Bedarf an Spielfläche mehr vorhanden. Auf kleiner Fläche haben wir einen sehr vielfältigen Garten, wie es sich für Mitglieder der Vorstandschaft des Gartenbauvereins halt gehört.
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Ein paar Ausschnitte.
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Zuletzt bearbeitet:
Nicht unbedingt, wenn man sich mal die Neubaugebiete ansieht die aus dem Boden sprießen mit den ganzen DHH, Reihenhäuser, da wird alles versiegelt was möglich ist. Der "Vorgarten" wird fast immer komplett gepflastert oder anderweitig mit Steinen versiegelt.
Jeder kann in seinem Haushalt etwas dafür tun. Es ist, wie z.B. beim Plastikmüll, die Aufgabe/Verantwortung der Masse hier Zeichen zu setzen und die Wende einzuläuten.

Keine Ahnung, wie es in anderen Baugebieten (Bebauungsplan) aussieht. In unserem ist die zu versiegelnde Fläche vorgegeben, bzw. zahlt derjenige mit mehr versiegelter Fläche entsprechend mehr ans Wasserwerk (ist nicht unerheblich).
Kontrollen scheinen zu erfolgen ...(keine Ahnung ob über Google earth oder persönlich direkt).

Ich persönlich bin ein großer Fan von gut gepflegten Bauerngärten (schaut urgemütlich aus) sowie eigener, erzeugten Muttererde (Kompost + Holzasche .... zur Not noch zerriebene Eierschalen) und einer ausgewogenen Pflanzung (ist hinsichtlich Schädlingen ja auch Thema)
Wenn hier mal der Komposter steht, darf sich Herr oder Frau Igel ein Winterquartier suchen und im Sommer die ollen Schnecken fressen.
 
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