RDKS Ventile

steffinger

macht Rennlizenz
Registriert
15 April 2020
Ort
Schwäbisch Hall
Wagen
BMW Z4 e89 sDrive35i
Hallo zusammen,

wenn ich für meinen E89 EZ 2009 einen Felgensatz ohne RDKS Ventile umrüsten möchte, welche Ventile sollte ich kaufen?
Original BMW, oder gibt es da auch gute Drittanbieter Sensoren, die problemlos funktionieren?

Hat jemand die Teile Nr von passenden original BMW Sensoren parat? Oder konkrete Empfehlungen für andere Sensoren?

Danke! :)
 
Was man nehmen sollte, soweit will ich mich nicht aus dem Fenster lehnen, aber letztes Jahr stand ich vor der gleichen Aufgabe. Am Ende hab ich die Sensoren bekommen, die der ausführende Reifenservice als Hausmarke nimmt, und die funktionieren. Wenn Du nicht selbst montierst, würde ich auch nicht selbst kaufen, denn dann hast Du bei Problemen mit den Sensoren auch Gewährleistung inkl der nötigen Montagearbeiten.
 
Mal blöd gefragt, hat der 2009er überhaupt Sensoren ? Oder arbeitet der nicht nur mit der Radumdrehung ? Bei der Teilenummer vom Keksemann steht als Baujahr “ab 2014“ - der meine ist ja 2015.
Also ich gehe davon aus, weil ich im Fahrzeug Menü RDKS Sensoren anlernen bzw deren Status überwachen kann. Wirklich "ausprobiert", i.S.v. akuter Druckverlust während der Fahrt, habe ich es aber tatsächlich noch nie.

Aber danke für den Tipp, ggfls sage ich meinem Reifenhändler einfach, er soll passende montieren :) :-)
 
Das wurde in 03/2014 umgestellt. Vorher nur die "passive" Kontrolle über die Radumdrehung, danach die direkte Reifendruckkontrolle. Zu einer Anzeige des Reifendrucks hat es aber nicht mehr gereicht.
 
Das wurde in 03/2014 umgestellt. Vorher nur die "passive" Kontrolle über die Radumdrehung, danach die direkte Reifendruckkontrolle. Zu einer Anzeige des Reifendrucks hat es aber nicht mehr gereicht.
OK, dumme Frage, aber brauchen Fahrzeuge, die älter sind als 2014, dann überhaupt spezielle Ventile? :O_oo:
Wie funktioniert das mittels der Radumdrehung?
 
Nein, ein älteres Auto hat ganz normale Ventile. Du brauchst den Felgensatz also nicht umzurüsten.

Wenn man den Reifendruck bestätigt, lernt das Auto über die Raddrehzahlsensoren, wie schnell sich ein Rad bei einer bestimmten Geschwindigkeit dreht. Wenn dann ein Druckverlust auftritt, wird der Raddurchmesser und somit der Abrollumfang kleiner. Das hat zur Folge, dass sich das Rad schneller dreht, als es eigentlich sollte. Wenn das festgestellt wird, kommt die entsprechende Meldung.

(Hinweis: Ich weiß nicht sicher, ob die Raddrehzahl mit der gefahrenen Geschwindigkeit verglichen wird (was ich für sinnvoll halte), oder ob nur die Raddrehzahlen miteinander verglichen werden.)
 
Danke für die Erklärung @Bensen ! Da hast du mich ja vor einer teuren Fehlinvestition bewahrt :D

Also das physikalische Prinzip leuchtet mir ja ein, aber das klingt schon ein bisschen arg nach Labor, nicht nach Praxis. Der Aufbau des Reifens spielt da ja sicher mit rein, genauso wie einige andere Faktoren. Ob das immer so zuverlässig funktioniert...? Vermutlich nicht, sonst hätten sie das System ja nicht umgestellt ab 2014.
 
Danke für die Erklärung @Bensen ! Da hast du mich ja vor einer teuren Fehlinvestition bewahrt :D

Also das physikalische Prinzip leuchtet mir ja ein, aber das klingt schon ein bisschen arg nach Labor, nicht nach Praxis. Der Aufbau des Reifens spielt da ja sicher mit rein, genauso wie einige andere Faktoren. Ob das immer so zuverlässig funktioniert...? Vermutlich nicht, sonst hätten sie das System ja nicht umgestellt ab 2014.
Also funktionieren tut es gut, haben wir selber bei unserem X3/E83 erlebt. Da die Sensorik komplett vorhanden ist (ABS/DTC) , war es eben mit geringem Aufwand zu implementieren. Die Radsensoren regelmäßig neu machen, ist ja auch ein Kostenfaktor. Laut ADAC setzen verschiedene Hersteller nach wie vor auf das passive System. Man bekommt halt keine exakten Druckdaten angezeigt.
 
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