Reithofer zur BMW Strategie

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6 Juni 2011
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Hier ein interessantes Interview mit Norbert Reithofer aus der AMS:

http://www.auto-motor-und-sport.de/...erview-neuer-7er-auch-aus-carbon-8333509.html

Der Z4 Nachfolger soll einen konventionellen Antrieb bekommen und aus der Kooperation mit Toyota, "plattformunabhängig", entstehen.
Alle zukünftigen BMW Modelle profitieren von den Carbonverarbeitungskompetenzen, der 7er macht hier den nächsten Schritt.
i3 und 18 sind anscheinend für BMW positiv angelaufen.
 
Ich sehe in dem Interview nur das typische Plapperblabla der Manager. Was soll er auch anders sagen? "Wir haben vom i3/8" mehr erwartet...?"
11.000 Vorbestellungen -da würde mich mal interessieren, wie die aufgeteilt sind (Händler, Werbebereitstellungen,...). Wirklich viel ist das ja nicht für ein bischen Papier. Oder ist das nur für D?
Und breit aufstellen heißt letztlich, man weiß nicht so recht wohin.

Den i3 fand ich bis letzte Woche noch recht interessant. Bis ich ihn live gesehen habe und innerlich darauf wartete, dass Crusty aussteigt.
 
Natürlich muss man da ein bisschen zwischen den Zeilen lesen. Reithofer wird kaum seine Karten komplett auf den Tisch legen.
Interpretiert man zum Bspl. die Aussagen zum Z4 Nachfolger weiter, dürfte da ein offener Sportwagen, mit leistungsstarken Turbo-Motoren kommen, der dank Carbon-Teilen auch gewichtsmässig relativ leicht daherkommt und, da er sich vorhandener Plattformen entzieht, ein endlich akzeptables Fahrwerk aufweist. Hoffentlich ist auch das Blechdach Geschichte und es gibt Stoffdach und QP separat
Vielleicht sehe ich das zu optimistisch, glaube aber, dass der Nachfolger deutlich interessanter wird, als manche, mich eingeschlossen, noch vor Kurzem erwartet haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da sieht man mal, wie derartige Interviews die Fantasie anregen.
Hinsichtlich Z4 lese ich da eher einen GT86 im BMW-Gewand. Aber innerhin wird das Downsizing weiter fortgesetzt, auch wenn ein 5er derzeit noch nicht vorstellbar ist....derzeit.
 
Das mit dem i3 wird noch spannend.

Während der i3 für knapp 35.000 Euro ein exttravagantes Design mitbringt, gibt es den E-Golf in gewohnter VW-Understatement-Manier ... zum gleichen Preis.

... nur solange der Privatkunde ca. 25 Cent je kwh zahlt, halte ich die ganze E-mobilität in Deutschland für 'nen Rohrkrepierer.
 
Reithofer schrieb:
Ungeachtet dessen entscheiden sich immer mehr Kunden für Motoren mit weniger Zylindern, ohne auf Leistung verzichten zu müssen. Nachdem ich den einen oder anderen Leserbrief bei auto motor und sport, in dem das Ende des BMW-Reihensechszylinders beklagt wurde, gelesen hatte, habe ich mir die Verkaufsstatistiken noch einmal genau angeschaut: Die weit überwiegende Mehrheit der Fahrzeuge der oberen Mittelklasse werden in Europa mit Vierzylinder verkauft.

Interessant :w.

Ich streiche also die attraktiven Motoren weitestgehend aus dem Sortiment, warte einige Zeit ab und stelle mich dann hin und sage: "Was wollt ihr eigentlich? Die kleinen Motoren werden doch gekauft!" &:

Klar, welche Motoren sollen auch sonst gekauft werden, wenn kaum noch Alternativen vorhanden sind :j.
 
Interessant :w.

Ich streiche also die attraktiven Motoren weitestgehend aus dem Sortiment, warte einige Zeit ab und stelle mich dann hin und sage: "Was wollt ihr eigentlich? Die kleinen Motoren werden doch gekauft!" &:

Klar, welche Motoren sollen auch sonst gekauft werden, wenn kaum noch Alternativen vorhanden sind :j.

Öhm, er bezieht sich auf die Baureihen, die sowohl mit 4-Zylinder- als auch mit 6-Zylindermotoren erhältlich sind. und dort entscheiden sich die Käufer eben für die sparsameren 4-Zylinder-Modelle.

Das ist ein allgemeiner Trend, denn den meisten Menschen ist es vollkommen egal wieviel Zylinder unter der Haube sind, ihnen ist wichtig wieviel Sprit sie auf 100 km verfahren und damit wie hoch die laufenden Kosten sind.

Wer viel Zylinder haben will, kann sie doch beim Z4 kaufen - und selbst da steigt der Absatz der 4-Zyliner-Turbomotörchen unaufhaltsam.

Übrigens zum Leidwesen der Hersteller ... denn die hoch motorisierten Fahrzeuge werfen mehr Gewinn ab.
 
Natürlich muss man da ein bisschen zwischen den Zeilen lesen. ...

Ist nicht böse gemeint, aber da gibt es nichts zu lesen - weder zwischen den Zeilen, noch mittendrin. ;) So ein "Interview" ist bis auf das letzte Wort konzertiert und enthält genau das, was der Konzern zu diesem Zeitpunkt gerne von sich geben möchte.
 
Öhm, er bezieht sich auf die Baureihen, die sowohl mit 4-Zylinder- als auch mit 6-Zylindermotoren erhältlich sind. und dort entscheiden sich die Käufer eben für die sparsameren 4-Zylinder-Modelle.

Klar, weil die Mittelschicht der Motorenpalette mit 6-Zylinder-Motoren aus dem Programm genommen wurde. Lediglich die hochmotorisierten Modelle, bzw. die Topmodelle, haben noch 6 Pötte unter der Haube. Allein schon bei Firmenwagen ist daher ein großer Teil der Kunden "gezwungen", auf die 4-Zylinder-Motoren zurückzugreifen.

Das ist ein allgemeiner Trend, denn den meisten Menschen ist es vollkommen egal wieviel Zylinder unter der Haube sind, ihnen ist wichtig wieviel Sprit sie auf 100 km verfahren und damit wie hoch die laufenden Kosten sind.

Ist das wirklich so? Ich habe noch nie ein Auto (beruflich oder privat) nach diesen Aspekten gekauft. Wenn es jedoch stimmt, habe ich wieder was gelernt :t.

Wer viel Zylinder haben will, kann sie doch beim Z4 kaufen - und selbst da steigt der Absatz der 4-Zyliner-Turbomotörchen unaufhaltsam.

Das Argument hinkt leider für mich etwas. Einerseits, weil sich der Z4 ohnehin schlecht verkauft und darüber hinaus (s. weiter vorher) auch hier wieder nur die Top-Modelle mit 6 Pötten angeboten werden. Wer jedoch einen seidenweich laufenden 6-Zylinder-Motor mit rd. 200 PS im Z4 sucht, wird leider enttäuscht. Der greift - wenn er nicht zum Wettbewerb abwandert (der jedoch auch nichts Vergleichbares im Angebot hat) - dann eben zum 4-Zylinder und Herr Reithofer jubelt, weil die Motoren ja akzeptiert werden (müssen) :w.
 
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