- Registriert
- 21 Juni 2016
- Wagen
- BMW Z4 e89 sDrive30i
Ich nutze in meinen Fahrzeugen seit vielen Jahren ein TomTom1015 Navi mit Live-Traffic. Durch mehrere Scheibenhalterungen bin ich in der Lage, das Navi mit seinen gespeicherten Favoriten und POIs von einem ins andere Fahrzeug mitzunehmen und ohne weitere Montage in die jeweilige Scheibenhalterung zu stecken.
Mittlerweile leiern aber aufgrund des Alters die Drehbefestigungen der Scheibenhalterungen aus, das Gerät vibriert stark und es kippt während der Fahrt langsam Richtung Fahrer.
Neugierig wie immer habe ich vor Kurzem eine Scheibenhalterung zerlegt, um den Drehmechanismus zu verstehen und nach einer Verbesserungsmöglichkeit zu suchen.
Scheibenhalterung mit Navi, Drehrichtung der Verriegelung

Die abgenommene Halterung:

Unter dem beigen Gummi befinden sich 3 kleine Schrauben, die entfernt werden müssen. Dafür habe ich den winzigen grünen Schraubendreher aus dem obigen Bild verwendet.

Im Deckel mit dem beigen Gummi befindet sich eine Feder, die nicht verloren gehen darf.
Die Einzelteile nach dem Zerlegen:


Rot markiert im linken Ring seht Ihr einen der beiden flexiblen Bügel mit einer dickeren "Nase", der für die Rastung der Ringe zuständig ist. Dieser Knubbel schleift im Laufe der Jahre ab, die Rastung wird immer schwächer.
Die 3 Zylinder mit den Messingmuttern:

Diese 3 markierten Zylinder halten einerseits die Muttern für die 3 Schrauben, dienen gleichzeitig aber auch als Anschlagspunkt für die beiden Federelemente aus dem Ring. Die "Nase" schleift an der Außenseite vorbei und hält dann in der Endposition die Halterung mit dem Navi. Aufgrund des Navi-Gewichtes und der hängenden Positionierung wirken an dieser kleinen "Nase" relativ hohe Kräfte, die zum Abschleifen führen.
Um die Spannung für die beiden Federbügel wieder zu erhöhen, muß entweder die "Nase" verdickt oder der Durchmesser der 3 Zylinder (rot und grün markiert) erhöht werden.
Ich habe mich bei meiner Lösung für das Letztere entschieden:
Keine Ahnung, wie die das in der Produktion gemacht haben. Vermutlich haben die so eine Art Vorspann-Vorrichtung, damit das in ein paar Sekunden zusammen gesteckt werden kann.
Die beiden Ringe müssen in der korrekten Position ineinander gesteckt werden, da die beiden Rastungen unterschiedlich dick sind.

Mit Vorspannung ineinander gesteckt, müssen die 3 Schrauben unterhalb des Gummis wieder eingefädelt und verschraubt werden. Die Position der Schrauben sind auf den nachfolgenden Bild markiert.

Diese Verbesserungsmaßnahme habe ich mittlerweile bei meinen 3 Halterungen durchgeführt und es hält seit längerer Zeit wieder bombemfest.
Warnung:
Nix für Grobmotoriker und Ungeduldies!!
Mittlerweile leiern aber aufgrund des Alters die Drehbefestigungen der Scheibenhalterungen aus, das Gerät vibriert stark und es kippt während der Fahrt langsam Richtung Fahrer.
Neugierig wie immer habe ich vor Kurzem eine Scheibenhalterung zerlegt, um den Drehmechanismus zu verstehen und nach einer Verbesserungsmöglichkeit zu suchen.
Scheibenhalterung mit Navi, Drehrichtung der Verriegelung

Die abgenommene Halterung:

Unter dem beigen Gummi befinden sich 3 kleine Schrauben, die entfernt werden müssen. Dafür habe ich den winzigen grünen Schraubendreher aus dem obigen Bild verwendet.

Im Deckel mit dem beigen Gummi befindet sich eine Feder, die nicht verloren gehen darf.
Die Einzelteile nach dem Zerlegen:


Rot markiert im linken Ring seht Ihr einen der beiden flexiblen Bügel mit einer dickeren "Nase", der für die Rastung der Ringe zuständig ist. Dieser Knubbel schleift im Laufe der Jahre ab, die Rastung wird immer schwächer.
Die 3 Zylinder mit den Messingmuttern:

Diese 3 markierten Zylinder halten einerseits die Muttern für die 3 Schrauben, dienen gleichzeitig aber auch als Anschlagspunkt für die beiden Federelemente aus dem Ring. Die "Nase" schleift an der Außenseite vorbei und hält dann in der Endposition die Halterung mit dem Navi. Aufgrund des Navi-Gewichtes und der hängenden Positionierung wirken an dieser kleinen "Nase" relativ hohe Kräfte, die zum Abschleifen führen.
Um die Spannung für die beiden Federbügel wieder zu erhöhen, muß entweder die "Nase" verdickt oder der Durchmesser der 3 Zylinder (rot und grün markiert) erhöht werden.
Ich habe mich bei meiner Lösung für das Letztere entschieden:
- ein kleines Stück Schrumpfschlauch um die Zylinder gelegt (grün markiert)
- Schlauch mit dem Feuerzeug vorsichtig verschrumpft
- oben am Gewinde überstehenden Schlauch mit einem Teppichmesser bündig abgeschnitten
Keine Ahnung, wie die das in der Produktion gemacht haben. Vermutlich haben die so eine Art Vorspann-Vorrichtung, damit das in ein paar Sekunden zusammen gesteckt werden kann.
Die beiden Ringe müssen in der korrekten Position ineinander gesteckt werden, da die beiden Rastungen unterschiedlich dick sind.

Mit Vorspannung ineinander gesteckt, müssen die 3 Schrauben unterhalb des Gummis wieder eingefädelt und verschraubt werden. Die Position der Schrauben sind auf den nachfolgenden Bild markiert.

Diese Verbesserungsmaßnahme habe ich mittlerweile bei meinen 3 Halterungen durchgeführt und es hält seit längerer Zeit wieder bombemfest.
Warnung:
Nix für Grobmotoriker und Ungeduldies!!
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