Bezieht sich Deine Aussage auf das Video (editiert) "redoctober"?
Falls ja, muss ich mich schon etwas wundern, denn dann wäre das sehr unobjektiv und mit dieser Meinung würde manches unerwähnt bleiben und höchstens zur generellen Stimmungsmache der deutschen Medienlandschaft passen.
Für die Szene auf der
schmalen Landstraße gebe ich Dir Recht - da war das Tempo wirklich zügig angesetzt.
Dann sieht man aber auch eine Szene auf der Landstraße, wo Leute am Straßenrand stehen und beide Fahrzeuge sehr stark verzögern und mit Abstand vorbeifahren.
Aufmerksam, oder?
Die meisten Träumer fahren immer nur 100 - dann meist auch an solchen Stellen.
Da sind mir Verkehrsteilnehmer wie der Turbofahrer deutlich lieber.
Anschließend kommt die Fahrt auf der AB:
Eine Horde von blinden, übersichtslosen Verkehrsteilnehmern, denen Dinge wie
Rechtsfahrgebot und
Überholspur komplett aus dem Verstand gestrichen wurden, sind hier eindrucksvoll zu bestaunen.
Das findet anscheinend jeder normal?
In ein paar Szenen ist ganz klar zu erkennen, dass sich manche nicht mal die Mühe machen, zum Beispiel zweimal in den Rückspiegel zu blicken um eine Geschwindigkeit des nachfolgenden Fahrzeugs abschätzen zu können, bevor sie sich und andere durch einen Spurwechsel in Gefahr bringen.
Sowas nenne ich kriminell und gefährdend.
Ich bin auch nicht der Meinung, dass man auf die im Video zu sehende Weise andere auf der AB überholen muss, aber die Problematik
warum man überhaupt ständig rechts überholen kann und warum man mit einem gesetzlichen Abstand keinen von der linken Spur bekommt, sollte nicht unbedacht bleiben.
Ich bin der Meinung, wie im übrigen auch die meisten Richter, dass die geschaffene Infrastruktur da ist, um allen Benutzern ein sicheres Fortbewegen von A nach B zu ermöglichen, trotz einer, sagen wir mal "Inhomogenität" im Fahrkönnen.
Hierzu ist es aber auch erforderlich, dass sich alle an die Spielregeln halten - also gerade die Oberlehrer, Linksfahrer und Ignoranten, da diese nach meiner Meinung die Ursache des Problems sind und sich genauso strafbar machen, wie Fahrer die ihr Überholbedürfnis übereifrig ankündigen bzw. dann widerrechtlich verwirklichen.
Nach meiner Erfahrung sind genau die "Ankläger" von Schnellfahrern und Verfechter von Tempolimits mit einem erheblichen Defizit an Übersicht und Fahrkönnen gesegnet, was anscheinend dazu verleitet, das Fahrverhalten anderer am eigenen Potential zu bemessen und so manches nicht nachvollziehen zu können.