Hallo Z-Freunde,
seit einigen Wochen fahre ich mit einem SmartTop Modul durch die Gegend.
Die zusätzlichen Funktionen möchte ich nicht mehr missen und bislang verhält sich das Modul absolut einwandfrei.
Aber ein gewisses Bauchgrummeln - was passiert, wenn sich das Modul in die ewigen Jagtgründe verabschiedet - wurde ich nicht los. Insbesondere auch nach den Meldungen hier im Forum. Denn mit dem Moduleinbau wird der CAN-Bus durchtrennt. Im schlimmsten Fehlerfall schließt das SmartTop den Bus kurz und legt die halbe Bordelektronik lahm.
Fazit für mich: Das Modul muss IMMER zugänglich sein, um es im Fehlerfall entfernen zu können.
Es wurden einige Lösungsansätze hier bereits diskutiert. Vom Einbau hinter dem Handschuhfach oder Relaislösungen, die das Modul bei Bedarf trennen.
Ich wollte mein Modul hier platzieren:

Ein neuer Kabelbaum, soll als "Verlängerung" fungieren, um das Modul statt im Kofferraum hinten rechts, in dem Fach über der Durchreiche einbauen zu können.
Zunächst galt es zu ermitteln, wer der Hersteller des 16 poligen Steckers ist.
Molex :)
Serie Micro-Fit 3.0
2 x Steckergehäuse 43020-1601
1 x Buchsengehäuse 43025-1600
Crimpkontakte für 0,5 mm2 Litze
18 x 43031-0007 male
10 x 43030-0007 female
(Zusätzliche Ersatzkontakte nicht vergessen, falls mal eine Crimpung nicht klappt.)
Litze
10 x 0,5 mm2 Litze á ca. 2,5 m (unterschiedliche Farben erleichtern das Konfektionieren)
Achtung:
Die Kontakte sind sehr fein. Kein Job für Grobmotoriker
An ein "Crimpen" mit einem Seitenschneider sollte man bei diesen Kontakten noch nicht einmal denken.
Zum Warmwerden empfiehlt es sich, mit dem Kurzschlussstecker zu beginnen. Er soll im Fehlerfall anstelle des SmartTops die Busverbindungen wieder herstellen.

(Die Kontakte lassen sich nur einmalig stecken und ohne Ausrückwerkzeug nicht aus der Gehäuseschale entfernen)

Das Bild zeigt den Stecker, der normalerweise auf das SmartTop gesteckt wird und den soeben gebauten Kurzschlussstecker. Es brückt die verdrillten CAN-Leitungen.
In diesem Zustand kann die Kurzschlussbrücke schnell mal eben getestet werden. Nun muss das Dach einwandfrei mit seinen Serienfunktionen arbeiten.
Der nächste Schritt ist die Konfektionierung des neuen Kabelbaumes ("Verlängerung")
Bitte zunächst nur eine Seite konfektionieren, da der Kabelbaum noch durch die vorhandene Bohrung über der Durchreiche geführt werden muss.
Ich habe zunächst die Litzenenden der Innenraumseite (zum SmartTop) gecrimpt, da ich den zweiten Stecker lieber im Kofferraum konfektionieren wollte.

Die CAN-Leitungen sind Differentialleitungen. Bitte verdrillen.

Das ist der neue Kabelbaum

Um Klappergeräusche zu verhindern und damit es nett ausschaut wurde der Kabelbaum getaped.
Sieht doch aus wie Original oder?

Das soll der Verwegeweg werden.

Und so schaut´s aus

Der Blick in der Kofferraum rechts hinten.
Nun sind noch die Leitungen auf die passende Länge zu schneiden und die letzten Crimpungen auszuführen.

puuh, geschafft.
Stecker zusammen stecken, testen und nochmals die Leitungsführung prüfen. Die Dachmechanik soll doch nicht zum XXL-Seitenschneider werden und dann das ganze Verkleidungsgeraffel wieder anbauen.
seit einigen Wochen fahre ich mit einem SmartTop Modul durch die Gegend.
Die zusätzlichen Funktionen möchte ich nicht mehr missen und bislang verhält sich das Modul absolut einwandfrei.
Aber ein gewisses Bauchgrummeln - was passiert, wenn sich das Modul in die ewigen Jagtgründe verabschiedet - wurde ich nicht los. Insbesondere auch nach den Meldungen hier im Forum. Denn mit dem Moduleinbau wird der CAN-Bus durchtrennt. Im schlimmsten Fehlerfall schließt das SmartTop den Bus kurz und legt die halbe Bordelektronik lahm.
Fazit für mich: Das Modul muss IMMER zugänglich sein, um es im Fehlerfall entfernen zu können.
Es wurden einige Lösungsansätze hier bereits diskutiert. Vom Einbau hinter dem Handschuhfach oder Relaislösungen, die das Modul bei Bedarf trennen.
Ich wollte mein Modul hier platzieren:

Ein neuer Kabelbaum, soll als "Verlängerung" fungieren, um das Modul statt im Kofferraum hinten rechts, in dem Fach über der Durchreiche einbauen zu können.
Zunächst galt es zu ermitteln, wer der Hersteller des 16 poligen Steckers ist.
Molex :)
Serie Micro-Fit 3.0
2 x Steckergehäuse 43020-1601
1 x Buchsengehäuse 43025-1600
Crimpkontakte für 0,5 mm2 Litze
18 x 43031-0007 male
10 x 43030-0007 female
(Zusätzliche Ersatzkontakte nicht vergessen, falls mal eine Crimpung nicht klappt.)
Litze
10 x 0,5 mm2 Litze á ca. 2,5 m (unterschiedliche Farben erleichtern das Konfektionieren)
Achtung:
Die Kontakte sind sehr fein. Kein Job für Grobmotoriker

Zum Warmwerden empfiehlt es sich, mit dem Kurzschlussstecker zu beginnen. Er soll im Fehlerfall anstelle des SmartTops die Busverbindungen wieder herstellen.

(Die Kontakte lassen sich nur einmalig stecken und ohne Ausrückwerkzeug nicht aus der Gehäuseschale entfernen)

Das Bild zeigt den Stecker, der normalerweise auf das SmartTop gesteckt wird und den soeben gebauten Kurzschlussstecker. Es brückt die verdrillten CAN-Leitungen.
In diesem Zustand kann die Kurzschlussbrücke schnell mal eben getestet werden. Nun muss das Dach einwandfrei mit seinen Serienfunktionen arbeiten.
Der nächste Schritt ist die Konfektionierung des neuen Kabelbaumes ("Verlängerung")
Bitte zunächst nur eine Seite konfektionieren, da der Kabelbaum noch durch die vorhandene Bohrung über der Durchreiche geführt werden muss.
Ich habe zunächst die Litzenenden der Innenraumseite (zum SmartTop) gecrimpt, da ich den zweiten Stecker lieber im Kofferraum konfektionieren wollte.

Die CAN-Leitungen sind Differentialleitungen. Bitte verdrillen.

Das ist der neue Kabelbaum

Um Klappergeräusche zu verhindern und damit es nett ausschaut wurde der Kabelbaum getaped.
Sieht doch aus wie Original oder?

Das soll der Verwegeweg werden.

Und so schaut´s aus

Der Blick in der Kofferraum rechts hinten.
Nun sind noch die Leitungen auf die passende Länge zu schneiden und die letzten Crimpungen auszuführen.

puuh, geschafft.
Stecker zusammen stecken, testen und nochmals die Leitungsführung prüfen. Die Dachmechanik soll doch nicht zum XXL-Seitenschneider werden und dann das ganze Verkleidungsgeraffel wieder anbauen.
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