Tacho angleichen

BMWFred

macht Rennlizenz
Registriert
7 Mai 2013
Wagen
BMW Z4 e85 roadster 3,0si
Guten Tag,

da ich 235/40 R18 rundum auf meinem Z4 fahre, steht in dem Felgengutachten, dass ich den Tacho angleich lassen muss. Bei den geplanten 245/40 bestimmt ersterecht :D

Wie funktioniert das beim Z4? Hat jemand hier Erfahrung damit? Geht das eventuell zu codieren?

Wenn man bei google Tacho Justieren oder angleichen eingibt, dann kommt man ja leider immer nur auf die einschlägigen Seiten die einen den KM Stand zurück drehen wollen...
 
245er vorne? uiuiui :D
Also mein Prüfer konnte ich überzeugen indem ich sagte, dass ich den Tacho mit einer GPS Messung verglichen habe und es grob gepasst hat :whistle:

Edit: aber bei 235/40 R18!
 
Vermutlich lässt sich der Tachowert codieren. Ich habe einen Codierwert gefunden, der vermutlich im Lichtschaltzentrum eingestellt wird (kann es im Moment leider nicht nachschauen). Nennt sich "KENNLINIE_GESCHWINDIGKEIT " und hat als Standard den "Wert_01"
Mehr Infos dazu habe ich nicht. Aber vielleicht kann ja einer der Codier-Profis etwas mehr dazu sagen.

Alpina verwendet ja auch bei Ihren Fahrzeugen Reifengrößen, die nicht immer mit den Werksgrößen übereinstimmen. Vielleicht einfach mal anfragen?

Übrigens, fahren darfst Du mit der Reifengröße ohne Anpassung des Tachos nicht. Denn die angezeigte Geschwindigkeit ist geringer als die tatsächliche (Abweichung ca. -1,25 %) Und die Abweichung muss einen positiven Wert haben.
Quelle: EU-Richtlinie 75/443/EWG, frei übersetzt von https://www.powerboxer.de/tuev-fragen/548-tacho-muss-wie-exakt-anzeigen:
Die Tachoabweichung muss zwischen Null und +(10%+4)km/h betragen (also bei „100“ zwischen tatsächlich „100“ und „114“).
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens, fahren darfst Du mit der Reifengröße ohne Anpassung des Tachos nicht. Denn die angezeigte Geschwindigkeit ist geringer als die tatsächliche (Abweichung ca. -1,25 %) Und die Abweichung muss einen positiven Wert haben.
Quelle: EU-Richtlinie 75/443/EWG, frei übersetzt von https://www.powerboxer.de/tuev-fragen/548-tacho-muss-wie-exakt-anzeigen:
Die Tachoabweichung muss zwischen Null und +(10%+4)km/h betragen (also bei „100“ zwischen tatsächlich „100“ und „114“).
Genau darum geht es, deswegen möchte der TÜV es bisher auch nicht eintragen.
Der M hat ja meine ich eine ähnliche Reifengröße, vielleicht bringt es was den M Tacho zu verbauen? :whistle:
 
wollte der tüv mal bei meine alten 235/35/19
bin einfach zum örtlichen Boschdienst die haben ihn auf dem Leistungsprüfstand und den Tacho mit Ist/Soll verglichen
kostenpunkt 30-40 euro und es gab einen Ausdruck mit dem der Tüv zufrieden war..
war keine große sache...

ich fahr die 19er aber schon seit x jahren nicht mehr.
wenn gewünscht müsste ich nach dem Ausdruck vom Boschdienst suchen..
 
Aber wo gibt es denn noch Bosch Dienste.. :( Die sind ja leider fast komplett ausgestorben.

Oder doch Plan B, was allerdings die Reifenauswahl eingrenzt. 245/35 R18
 
ich geht mal davon aus das dies jede Firma mit einen Rollenprüfstand machen kann.
bei meinen Waldfahrzeug hat es die MAN Werkstatt gemacht da habe ich größere Reifen für mehr Bodenfreiheit drauf
 
Vermutlich lässt sich der Tachowert codieren. Ich habe einen Codierwert gefunden, der vermutlich im Lichtschaltzentrum eingestellt wird (kann es im Moment leider nicht nachschauen). Nennt sich "KENNLINIE_GESCHWINDIGKEIT " und hat als Standard den "Wert_01"
Mehr Infos dazu habe ich nicht. Aber vielleicht kann ja einer der Codier-Profis etwas mehr dazu sagen.

Alpina verwendet ja auch bei Ihren Fahrzeugen Reifengrößen, die nicht immer mit den Werksgrößen übereinstimmen. Vielleicht einfach mal anfragen?

Übrigens, fahren darfst Du mit der Reifengröße ohne Anpassung des Tachos nicht. Denn die angezeigte Geschwindigkeit ist geringer als die tatsächliche (Abweichung ca. -1,25 %) Und die Abweichung muss einen positiven Wert haben.
Quelle: EU-Richtlinie 75/443/EWG, frei übersetzt von https://www.powerboxer.de/tuev-fragen/548-tacho-muss-wie-exakt-anzeigen:
Die Tachoabweichung muss zwischen Null und +(10%+4)km/h betragen (also bei „100“ zwischen tatsächlich „100“ und „114“).
Ich gehe davon aus, dass dieser Kodierwert dazu dient die Abrollumfänge zwischen M- und AG-Modell zu unterscheiden.
 
Les doch einfach aus was bei dem Wert_01 hinterlegt ist und im Notfall kannst du auch noch einen Wert_XX anlegen mit deiner Kennlinie.
Das Problem wird eher sein, dass der Tüv einen Wisch sehen will und denen kein "Das hab ich selbst mit einem Programm, das ich nicht besitzen sollte, codiert" reicht :D
 
Les doch einfach aus was bei dem Wert_01 hinterlegt ist und im Notfall kannst du auch noch einen Wert_XX anlegen mit deiner Kennlinie.

Kannst Du das mal bitte etwas näher beschreiben... wo sehe ich denn was bei dem Wert_01 hinterlegt ist?

Das Problem wird eher sein, dass der Tüv einen Wisch sehen will und denen kein "Das hab ich selbst mit einem Programm, das ich nicht besitzen sollte, codiert" reicht :D
Vollkommen richtig, wenn aber der Tacho erst angepasst ist, dann sollte eine Bescheinigung nach einem Rollenprüfstandslauf kein Problem sein. Und der TÜV-Prüfer nickt das dann bestimmt auch ab, wenn alles andere auch passt.
 
Das geht mit NCS Dummy. Ich habs selbst erst einmal beim adaptiven Bremslicht gemacht. Deshalb verlinke ich dir erstmal die Documentation zum Tool. Kapitel 3.1.4 sollte das richtige sein:
https://www.bimmerforums.com/forum/...NCS-Dummy-Taking-the-expert-out-of-NCS-Expert

Die Werte sind in Hex codiert, also 1E = 30, 14 = 20, 0A = 10, ...

Ich würde damit den Wert_01 auslesen und dann kannst du schonmal erkennen, was der bedeutet.
Wenn da was sinnvolles steht kann man damit arbeiten.
Ich vermute, dass da einfach nur eine dezimaler Wert rauskommt mit dem der Tacho dann die Geschwindigkeit aus dem Signal berechnet.
Die Formel müsste man sich dann selbst herleiten oder einfach try&error mit Hilfe von GPS ändern bis es passt.

Solltest du den Wert haben wäre es natürlich nett den für alle ins Forum zu stellen, dass sich da nicht jeder die Arbeit machen muss.
 
Zurück
Oben Unten