AW: Tachoangleichung ???
Mein Informationsstand dazu:
Das Tachosignal wird im Achsgetriebe am Tellerrad abgegriffen, das heißt, es werden die Umdrehungen der Achswellen gemessen.
Insofern dürfte (!) es für eine andere (längere) Achse für Bigracer eigentlich grünes Licht geben...
Etwas komplizierter sieht es hingegen beim Einbau eines "M" - Kombiinstrumentes aus.
Ich habe hier inzwischen einigen Aufwand getrieben..., um an Informationen zu kommen; ich kann euch verraten, nicht einmal die "M-GmbH" hat hier auf Anhieb den vollen Durchblick...
Da beim Kombiinstrument die "Spreizungsinformationen" (wo steht der Zeiger bei welchem Eingangssignal) für Tacho und Drehzahlmesser im Instrument selbst abgelegt sind, könnte man davon ausgehen, dass es funktionieren müsste, weil eben wohl beim Tacho der Eingangsimpuls unabhängig von der Achsgetriebeübersetzung ist - und auch beim Drehzahlmesser die Taktgebung stimmt, weil Sechszylinder = Sechszylinder.
So einfach ist es aber leider nicht ganz. Batman hat es ja schon versucht (siehe entsprechender Thread unter "Z3 Coupe"...) Und es stimmte nichts mehr...
Der Grund ist der, dass ein neues Kombiinstrument grundsätzlich, wenn es aus dem Karton kommt, uncodiert ist. Das heißt, du musst dem Kombi erst "sagen", "ich sitze jetzt in einem M54." Es muss also codiert werden.
Das passiert nicht, wie vermutet über das "Modic" (Motortester bei BMW), sondern über den Codierstecker im Auto selbst. Und da muss ein neues also zunächst mal auf "M" codiert werden (wenn man es sofort auf 2,8 oder 3,0 codieren möchte, geht das offenbar so nicht) - und danach dann wieder mit dem Codierstecker des 2,8ers oder 3,0ers "überschrieben" werden.
Vorsicht: Hat der 2,8er oder 3,0er DSC, geht`s gar nicht ! Hat er dagegen nur ASC+T sollte es funktionieren. (Das Codierungsproblem sollte also bei einem gebrauchten M-Kombi wegfallen.)
Ich sage das unter Vorbehalt; ich habe`s (noch...) nicht probiert. Aber das ist mein jetziger Kenntnisstand.
viele Grüße,
Max