Touareg, Cayenne und Q7 Bremssättel an Z3

blabla29

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12 November 2013
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Die großen und schweren SUV´s von VW haben auf der Vorderachse einen 6 Kolben Faustsattel.

Beim stöbern im Netz habe ich entdeckt, das diese Bremssättel bei E30 S62 Umbauten verbaut werden mit E46 M3 CSL 345mm Scheiben und damit passen sie unter 18" Felgen.

Siehe auch: http://www.300mm.de/346mm/346mm.htm

Theoretisch müsste der Einbau mit passenden Adaptern auch am Z3 möglich sein.

Die Bremssättel gibt es relativ günstig bei Ebay.

Ich gebe zu das die Bremse optisch einen mächtigen Eindruck macht und ich gerne auf Faustsättel umrüsten würde. Vielleicht wäre das eine Alternative zu bekannten Big Brakes Kits.
 
Hi,

die Sache hatte ich da auch schon gesehen und hat mir gefallen. Für 2,3 T€ bekommt man eine 6 Kolben Bremboanlage - und für weitere 1,5T€ zieht dann auch die HA nach. Keine Ahnung, ob das schon mal jemand gemacht hat.
 
Ich hatte jetzt nichts gelesen, also gehe ich mal bei der Variante mit Cayenne Brembo-Sattel davon aus, dass man im Gegensatz zu der Lösung mit den BMW Performance Sätteln, die Bremsbeläge nicht abschleifen muss. 28er Scheibe zu 26er Serie beim Performance Sattel. Das fände ich persönlich charmanter, da dann beim Wechsel der Beläge alles Plug&Play ist.
 
Ich denke es wäre für unter 1,5k€ für vorne machbar.

Die Bremssättel kosten unter 500€. Die Bremsscheiben knapp 400€. Adapter 100-200€ + Eintragung.
 
Ich weiß jetzt nicht an wen das direkt ging, aber sollte erstens jeder für sich selber ausmachen und zweitens manche geben den gleichen Betrag aus, um 10-20PS zusätzlich zu bekommen.

Tuning ist immer relativ.
 
Auch nicht schlecht,man kauft ein QP an der untersten Preisgrenze um dann alleine an der VA Bremskomponenten für 25% des Kaufpreises zu verbauen.

Entschuldigung, ich wusste nicht das der Kaufpreis meines Fahrzeugs mich nicht dazu berechtigt, weiteres Geld in mein Fahrzeug zu investieren.

Des Weiteren hat sich mir auch noch nicht der Zusammenhang zwischen diesen beiden Sachen erschlossen?
 
Hallo miteinander,

ich habe eine Anfrage bei 300mm gestartet. Resultat: der Bremssattel kollidiert mit dem Achsschenkel, eine Montage ist auch nicht mit Adapter möglich. Dies wurde schon ausprobiert.

Somit ist das Thema leider wieder gestorben.
 
Am Z3 kannst du locker die Bremsanlage vom E46 330i nehmen
Mit 325mm Scheiben und ich denke das es auch gut aussieht.
Und die Bremsleistung müsste auch gut sein.
Werde das eventuell jetzt im Winter an meinem 3.0 Zetti verwirklichen
 
Hallo,
für Einsatzzwecke abseits der Rennstrecke ist die Bremse vom E46 330 vollkommen ausreichend.
Hier mal der Scheibenvergleich zwischen 300 mm (Z3 3.0 ) und 325 mm (E46 330 Compound Scheiben).
Bremse 325.jpg
 
Die 325mm Anlage aus dem E46 ist sicherlich ausreichend und gut, aber mir kommt es ehrlich gesagt auch ein wenig auf die Optik drauf an 8-)

An der Vorderachse sind auch die 4 Kolben Brembo Sättel aus dem 996 mit E46 CSL Bremsscheibe mit 345mm möglich.

Passende Bremssatteladapter gibt es für 150€.
 
Die 325mm Anlage aus dem E46 ist sicherlich ausreichend und gut, aber mir kommt es ehrlich gesagt auch ein wenig auf die Optik drauf an 8-)

An der Vorderachse sind auch die 4 Kolben Brembo Sättel aus dem 996 mit E46 CSL Bremsscheibe mit 345mm möglich.

Passende Bremssatteladapter gibt es für 150€.
Hast du da ne Bezugsmoglichkeit?
 
Die 325mm Anlage aus dem E46 ist sicherlich ausreichend und gut, aber mir kommt es ehrlich gesagt auch ein wenig auf die Optik drauf an 8-)
Na ja,mir kommt es eher auf die Bremsleistung an! Was nützen mir riesen Scheiben mit Bremssättel wenn die bei Hitze Bremsleistung verlieren.
Bei meinen EBC-Scheiben mit EBC-Belägen ist bei warm/heißgefahrenen Bremsen das ABS überfordert und es gibt Gummi auf der Fahrbahn;)
 
Ich finde man sollte bei dem Upgrade der Bremsanlage mit Augenmaß vorgehen,meiner Ansicht nach ist das QP beim Bremsen nicht unsensibel. Ich musste schon mehrfach aus >220 eine Notbremsung hinlegen weil jemand rauszog und da wurde der Wagen mindestens 2& extrem unruhig im Heck,gefühlt war das um Haaresbreite ganz knapp vor dem Ausbrechen,einmal hat das Heck ordentlich versetzt. Wie sich dies verhält wenn noch mehr Gewicht dynamisch auf die VA verlagert wird möchte ich lieber nicht wissen.
 
Na ja,mir kommt es eher auf die Bremsleistung an! Was nützen mir riesen Scheiben mit Bremssättel wenn die bei Hitze Bremsleistung verlieren.
Bei meinen EBC-Scheiben mit EBC-Belägen ist bei warm/heißgefahrenen Bremsen das ABS überfordert und es gibt Gummi auf der Fahrbahn;)
Dann solltest du dringend nach deiner Bremsanlage schauen lassen...
 
Ich finde man sollte bei dem Upgrade der Bremsanlage mit Augenmaß vorgehen,meiner Ansicht nach ist das QP beim Bremsen nicht unsensibel. Ich musste schon mehrfach aus >220 eine Notbremsung hinlegen weil jemand rauszog und da wurde der Wagen mindestens 2& extrem unruhig im Heck,gefühlt war das um Haaresbreite ganz knapp vor dem Ausbrechen,einmal hat das Heck ordentlich versetzt. Wie sich dies verhält wenn noch mehr Gewicht dynamisch auf die VA verlagert wird möchte ich lieber nicht wissen.

Wie meinst du das mit dem letzten Satz? Gerade eine große Anlage nur vorne verbaut, bringt doch ein stabiles Heck, weil die Vorderachse eher zum Blockieren neigt und dadurch hinten die Seitenführungskräfte besser übertragen werden können. Die Hinterachse ist weiter vom Limit entfernt und kann so besser stabilisieren. Der große Nachteil dabei ist, dass man Bremsweg verschenkt, wenn man beim Regeln des ABS nicht voll aufs Pedal tritt.
 
Warum,kalt bis lauwarm schafft es das ABS doch;)
Ist halt ne brachiale Verzögerung trotz "nur 300er " Scheiben.
Es ist völliger Quatsch dass ein ABS System bei Hitze irgendein Problem bekommen soll. Das System hat absolut keinen Grund die Regelung auf Grund von Temperatur zu ändern. Außer das ABS fällt aus, das würde aber einen Fehlereintrag setzen. Die EBC- Sachen sind in manchen Fällen ganz nett aber von einer "Killer-Anlage" so weit weg wie ein e85 von einem Ferrari 458 (oder weiter). Sollte dein wagen wirklich schwarze Striche ziehen wenn du eine Vollbremsung machst, dann ist definitiv etwas kaputt.
 
Wie meinst du das mit dem letzten Satz? Gerade eine große Anlage nur vorne verbaut, bringt doch ein stabiles Heck, weil die Vorderachse eher zum Blockieren neigt und dadurch hinten die Seitenführungskräfte besser übertragen werden können. Die Hinterachse ist weiter vom Limit entfernt und kann so besser stabilisieren. Der große Nachteil dabei ist, dass man Bremsweg verschenkt, wenn man beim Regeln des ABS nicht voll aufs Pedal tritt.
Interessanter gedanklicher Ansatz,unter dem Gesichtspunkt hatte ich die Physik bislang nicht betrachtet.
Mein Ansatz kommt eher von meinen Motorraderfahrungen her wo das Hinterrad bei Vollbremsungen so extrem entlastet wird,dass es teilweise in der Luft schwebt und dadurch natürlich unruhig wird. Dies wird beim QP so natürlich nicht der Fall sein aber eine Verschiebung der Gewichtsverteilung von 50:50 zu 90:10 halte ich für realistisch. Im Umkehrschluss bedeutet das,dass bei einer Extrembremsung die Hinterachse des QPs nur noch mit ca.150kg belastet wird. Fügt man nun noch die(geringen)Unterschiede der Bremsleistung an den einzelnen Rädern durch die Asphaltbeschaffenheit,etc... hinzu so kann man sich vorstellen wie das bei den auftretenden Kräften anfängt zu arbeiten. Zumindest subjektiv kommt das Verhalten des QPs bei Extrembremsungen aus hohen Geschwindigkeiten dem Gefühl auf einem Motorrad bei einer Vollbremsung nahe.
 
Interessanter gedanklicher Ansatz,unter dem Gesichtspunkt hatte ich die Physik bislang nicht betrachtet.
Mein Ansatz kommt eher von meinen Motorraderfahrungen her wo das Hinterrad bei Vollbremsungen so extrem entlastet wird,dass es teilweise in der Luft schwebt und dadurch natürlich unruhig wird. Dies wird beim QP so natürlich nicht der Fall sein aber eine Verschiebung der Gewichtsverteilung von 50:50 zu 90:10 halte ich für realistisch. Im Umkehrschluss bedeutet das,dass bei einer Extrembremsung die Hinterachse des QPs nur noch mit ca.150kg belastet wird. Fügt man nun noch die(geringen)Unterschiede der Bremsleistung an den einzelnen Rädern durch die Asphaltbeschaffenheit,etc... hinzu so kann man sich vorstellen wie das bei den auftretenden Kräften anfängt zu arbeiten. Zumindest subjektiv kommt das Verhalten des QPs bei Extrembremsungen aus hohen Geschwindigkeiten dem Gefühl auf einem Motorrad bei einer Vollbremsung nahe.
Berücksichte bei Deiner Betrachtrung auch dass mehr als "ABS" nicht möglich ist. Egal wie stark die Bremse also ist, limitierender Faktor ist der Reifen. Auch die Serienanlage schafft bei über 100 Sachen locker eine Regelung bis ins ABS. Defekte Dämpfer, unterschiedliche Reifen oder ein schlecht eingestelltes Fahrwerk haben wesentlich mehr Einfluss auf das Verhalten beim Bremsen als zu viel Kraft der Bremse.

Gruß
Sven
 
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