Überarbeitung / Optimierung der Hinterachse

Aber hält Zink da viel? Wenn da bei 200 wieder Steine dagegen schlagen ist die Verzinkung wohl auch schnell weg
 
Mein Hinterachsträger ist angekommen, jetzt habe ich wieder was zum Basteln und üben. ;)
Anhang anzeigen 452404
Von der Oberseite sieht er nicht so schlimm aus, aber von der anderen Seite schon recht arg verrostet.
Anhang anzeigen 452405
Winterbetrieb setzt dem Teil erheblich zu, ich bin sicher mein HA Träger sieht noch nicht so schlimm aus. Aber um mich mit der Materie zu beschäftigen und das Ausdrücken der Lager zu üben ist das teil nicht schlecht und durchgerostet ist es an keiner Stelle.
Anhang anzeigen 452406
Wer aberr auf Dauer an diesem Teil nichts macht wird sicherlich irgendwann eine Überraschung erleben.
Anhang anzeigen 452407
Zuerst habe ich Rost geklopft mit einem spitzen Hammer, auch um zu sehen ob der Träger wirklich an keiner Stelle schwach geworden ist.
Dann ging es weiter mit einem Fächerschleifer und die Ecken wo man schlecht ran kommt werden mit einer Sandstrahle bearbeitet.
Anhang anzeigen 452409
Wenn die Rohre dann wieder so aussehen bekommen sie zuerst eine einfache Zinkgrundierung um den Rostfraß zu stoppen. Vor einer weiteren Behandlung sollen die alten Lager raus geholt werden. Wahrscheinlich aber erst in der Rennpause. Ich bin mir nicht sicher ob ich schon in diesem Winter die Hinterachse erneuere oder erst im folgenden Jahr. Im Moment ist das mehr eine Corona-Beschäftigungstherapie. ;)
Ich kann da keinen Steinschlag erkennen.
 
Nen bekannter von mir hat die komplette E36 Hinterachse zum gelbverzinken gegeben. Hat ohne Probleme funktioniert und das Teil hält sich sicher für die Ewigkeit- aber braucht es das wirklich?
Ich habe meinen Träger grob an den paar betroffenen Stellen gesäubert, owatrol aufgepinselt und ab und an kommt ein Hauch FluidFilm drüber- da rostet nichts mehr 😎
 
Nachtrag:
Der Ausbau des Trägers har den Vorteil, dass man den Bereich da drüber auch gleich vernünftig konservieren kann,bzw. Können eventuelle Anrostungen im Bereich der Stehbolzen auch beseitigt werden.
Da ich mir die nächsten 30 Jahre nicht schon wieder einen Wagen kaufen möchte,eine sinnvolle Aktion.

Generell scheint der Z4 aber gut gegen Rost geschützt zu sein,mit Ausnahme des Hinterachsträgers.
Hier habe ich noch keinen gesehen,der wirklich gut aussah,
 
Der Hinterachsträger ist einfach vom e46 übernommen und relativ billig gemacht. Der kommt auch nur dünn mit dem schwarzen Lack beschichtet ab Werk ohne Schutz gegen Steinschläge. Rost ist vorprogrammiert.
 
Ich kann da keinen Steinschlag erkennen.
An der Stelle wirklich eher unwahrscheinlich.
Hier habe ich noch keinen gesehen,der wirklich gut aussah,
Habe angefangen das Ding zu sandstrahlen und da sieht man noch die Schweißpickel. Aber Substanz ist da, nur der lose Rost muss natürlich runter.
Die Sandstrahle die ich benutzen darf ist leider nicht so toll. Den Rest mache ich mit der rotierenden Drahtbürste. Bilder werden folgen.
 
Was kostet so n Teil denn neu? Die Arbeit würde ich mir sparen.
Habe ich auch erst gedacht. Aber das Teil kostet 725 Euronen und dann ist es sicherlich auch schlecht lackiert.
Meine Schmerzgrenze wären 500 Teuro gewesen. :(
Wenn mein Achsträger fertig ist hält der sicher länger als ein neuer. ;)
 
Das Ding ist auch nicht kaputt, nur angerostet. Der Sandstrahler meines Vertrauens wollte 50€ haben und dann war die Sache gegessen.

Danach Beschichtung nach Wahl und alles wird gut. Eine Pulverbeschichtung wäre auch möglich.
 
Eine Pulverbeschichtung wäre auch möglich.
Generelle Frage hierzu: durch beschichten oder lackieren wird Material aufgebracht, wenn auch nur wenig. Wenn man z. B. den HA-Träger sandstrahlen und beschichten lässt, Lager und Buchsen vorher raus und Lagerbereich mitstrahlen bzw. lackieren lässt, stelle ich mir das nicht so glücklich vor.

Drinlassen und nach der ganzen Prozedur wechseln versaut wieder etwas die neue Oberfläche bzw. schafft Bereiche, die dann wieder keinen Lack haben und sofort anfangen zu gammeln.

Wie hast Du es gemacht?

Gruß Olli
 
Ich habe mal einen Fahrradrahmen sandstrahlen und pulvern lassen. Die Firma hat damals auch für KTM die Rahmen gepulvert. Die arbeiten mit Stopfen und wissen schon, dass Funktionsflächen nicht in Mitleidenschaft gezogen werden dürfen...insofern würde ich sagen: Vorher raus mit den Lagern.
 
Ich hab's mit Lagern strahlen lassen und hab ihn selbst "Lackiert" mit Brantho. Dort wo ich den Lack beschädigt habe beim Pressen konnte ich problemlos Brantho nachlegen. Das ist so der Vorteil vom selbst Pinseln. Kratzer beim Einbau somit kein Problem.

Pulvern wäre eigentlich optimal, war ich aber zu geizig für. Die Lager sind bis auf das eine vom Diff aus Gummi. Da müsste schon viel Beschichtung drauf kommen, um Probleme zu bekommen. Evtl. beschädigt man aber sie Beschichtung beim Einpressen.

Ich denke das ist Geschmackssache. Strahlen war für mich Pflicht, dann ist der komplette Rost aus allen Poren raus und auch innen in den Rohren. Beschichtung/Lackierung da kann man sich streiten.

Was ich im Nachhinein immer machen würde, PU Tonnenlager. War ich auch zu geizig für und wollte wissen wie sich so eine Achse ab Werk angefühlt hat.
 
Zum Thema Rostbekämpfung habe ich ein gutes Video gefunden:
Werde wohl mit dem Tannox die Innenräume des HA-Trägers versiegeln.
 
Da würde ich eher zu Owatrol und dann anschließend Mike Sanders raten wenn noch Rost innerhalb des Trägers übrig bleibt.
 
Jo, Fett hilft immer.
Hockt der Rost erst einmal drin kriegt man ihn so gut wie nicht mehr raus...
 
Jo, Fett hilft immer.
Hockt der Rost erst einmal drin kriegt man ihn so gut wie nicht mehr raus...
So ist es. Wobei ich dazu anmerken muss, dass mein Strahler den Träger innen auch komplett blank geschossen hat. Da ich aber anschließend innen nicht alles streichen konnte ist trotzdem Fett rein gekommen.
 
Ich lasse mir ja Zeit mit dem Projekt Hinterachse, den kommenden Winter mache ich den Tausch ganz sicher nicht, bereite aber schon einiges in Ruhe vor.
Der Hinterachsträger ist weitesgehend entrostet. Der erste Schritt bei der Angelegenheit und man muss auch brutal zur Sache gehen um sicher zu sein, dass er an keiner Stelle durchgerostet ist. Der HA-Träger den ich wieder aufbaue sah echt schlimm aus, aber davon sollte man sich nicht täuschen lassen. Nachdem er erntrostet wurde habeich ihn erst einmal mit Zinkgrund gestrichen.
DSC_0012_kl.JPG
so rostet er erst einmal nicht weiter wenn ich ihn liegen lasse. Wie geschrieben habe ich ich keine Eile. Die Gummilager sehen nach der Langen Zeit alle noch gut aus,
aber ich nehme schon an dass sie auch hart geworden sind. Vor dem Einbau des HA-Trägers will ich sie trotzdem alle wechseln. Dazu ist es auch wichtig sich die Einbaulage zu merken. Aus diesem Grunde wird der Träger auch von allen Seiten fotografiert. Wie man sieht habe ich ein Gummilager mal probeweise ausgedrückt, um zu sehen wie schwer das geht. Bei den ganz großen fehlt mir noch ein passendes Rohrstück zum Pressen.
Mit dem Streichen von Zinkgrund habe ich eine gute Erfahrung gemacht bei diversen Autos. Wenn man die Farbe abbürsten hat man einen metallisch blanken Untergrund auf dem sich gut etwas aufbauen lässt.
DSC_0011_kl.JPG
So sieht das doch klasse aus, metallisch sauber. Als nächstes werden die Innenräume mit Rostschutz versiegelt. Bis das fertig ist braucht man außen noch nicht pingelig werden. Dann werden die Lager umgepresst und danach der Träger lackiert. Alles ganz in Ruhe und hinterher gibt es wieder eine Anleitung. ;)
 
So Jungs, heute habe ich die erste große Buchse raus gedrückt. Dazu ein paar Infos.
DSC_0047_kl.JPG
So sah meine Vorrichtung aus und ich habe die Buchse lange mit sehr gutem Kriechöl in der Führung "eingeweicht".
DSC_0049_kl.JPG
Ganz wichtig ist es den überstehenden Rand vom Gummi zu befreien um zum einen das Kriechöl dort besser hinein zu bekommen
und zum anderen damit es sich beim Ziehen nicht aufstellt, wie im Bild zu sehen.
DSC_0054_kl.JPG
Man kann dann zuerst auf dem inneren Teil der Gummibuchse ziehen bis Bewegung in die Sache kommt,
DSC_0055_kl.JPG
Danach habe ich dann das Zugwerkzeug am äußeren Teil angesetzt. Wenn die Buchse sich so weit bewegt hat,
hat sie quasi schon verloren.
DSC_0056_kl.JPG
So sieht dann das "Hurra-Erlebnis" aus. :) :-) Das war die erste von den vier großen.
Den Hinterachsträger zu überholen ist keine Sache für einen Samstagnachmittag.:(
 
Sing Gummi/Metalllager, oder? Da gibt's noch die Möglichkeit ein Loch zu bohren und mit der Stichsäge die Spannung des Außenrings zu nehmen. Allerdings mit höchster Vorsicht, es ist leicht eine Macke in den Lagersitz geschnitten.

Deine Methode mit ausziehen ist jedoch die bessere, rein müssen die neuen Lager ohnehin wieder.
 
Hast du mal überlegt den Hinterachsträger zum Strahlen zu geben? Da ist ja doch noch einiges an Rost!

Ich bin gerade auch am basteln und habe mir für einen Versuch einen kaum gebrauchten Achsträger besorgt.
Diesen dann strahlen lassen:
IMG_2807_klein.jpg

Dann selber mit Rostschutzgrundierung lackiert.
IMG_2812_klein.jpg

Und später noch mit einen schwarzen Basislack und dann Klarlack selber lackiert. Das Ergebnis sieht doch ziemlich überzeugend aus...
IMG_2820_klein.jpg

Auf jeden Fall schöner als mit dem Pinsel zu arbeiten. Und der (oberflächliche) Rost, der bei dir ja tatsächlich vorhanden ist, ist dann auch wirklich weg...
 
Fertig gestrahlt wird der erst wenn alle Buchsen draußen sind und der Rostschutz kommt erst drauf wenn die neuen Buchsen drin sind.
Beim Pressen bekommt der Träger eh wieder Macken.
 
Zurück
Oben Unten